Fertiglautsprecher XY klingt wie DIY ?

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wummers21
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Feb 2013, 23:18
Hallo!

Habe die letzten Stunden damit verbracht, mich etwas zum Thema DIY-LS einzulesen. Beratungsthreads für DIY sind denen für Fertig LS sehr ähnlich wie ich finde. Was ich mich die letzten Stunden frage ist, woher weiß man welche Klangcharakteristik man zu erwarten hat. Lässt man sich zu Fertig LS beraten, fallen Begiffe wie neutral, warm, bassstark, spitze Höhen...bei DIY Berichten fehlt mir das gerade etwas.

Welcher Bausatz wäre der Richtige, wenn mir der Klang einer Heco Victa 300, einer Canton GLE 490 usw gefällt? Da ich vorher schon im falschen Thread unterwegs war, möchte ich hier ganz klar sagen, dass es nicht um einen Nachbau geht, sondern LS sich im Klang ähneln.

Weiter interessiert mich noch die Einstufung, natürlich bekommt man mehr, je mehr man ausgibt, aber man neigt etwas als besser zu empfinden, wenn man weiß, dass es teuer ist, auch wenn das nur ein Trick ist und man jemand reinlegen will -> Placeboeffekt! Man hört ja am besten Probe, wenn man nicht weiß, welcher der 10 LS vor einen gerade spielt und so können Marke und Preis das Gehör nicht verfälschen, ihr versteht was ich damit meine? Hat man seine 3 Stück gefunden, wäre es doch super, wenn man wüsste, welcher Bausatz diesen Klangcharakten hat

Im "Normalfall" ist selber bauen günstiger, aber was bekommt man, wenn man statt zb 150€ für einen Fertiglautsprecher ausgibt, in einen DIY Bausatz investiert? Den Klang eines 300€ Fertiglautsprechers?
Gerne wird die Heco Victa Serieals günstigster 5.1 Einstieg empfohlen, sind davon 2 Stand LS kommt auf runde 500€ (die Serie mit der 1 hinten). Was bekomm ich mit DIY fürs selbe Geld oder wie viel ausgeben für selben Klang. Ich weiß, dass viele das Thema über das Geld satt haben, deswegen weise ich daraufhin, dass mir das LS bauen sicher genau so viel Spaß machen wird, wie mein TV Rack, mein LS Ständer, meine Möbel usw

Ares, Needle, Start Air Kit und Quickley sind mir am häufigsten untergekommen, womit sind die vergleichbar?


MfG
wummers
Abolis
Stammgast
#2 erstellt: 13. Feb 2013, 00:43
Generell solltest du nie versuchen Klang in €s auszudrücken. Entweder es gefällt... oder eben nicht. Wenn ein Lautsprecher einem gefällt, ist er der richtige... egal ob er nun günstiger ist oder teuerer... bzw. was das Equivalent des jeweiligen anderen Lagers wäre.

Und auf Klangbeschreibungen kann man meist wenig geben. Manche Tendenzen stimmen... aber der eigene Hörraum und die eigenen Gewohnheiten macht oft jede (selbst wenn sie objektiv wäre) Klangbeschreibung schnell zu nichte. Was der eine als warm empfindet ist für den anderen kühl und überspitzt... Lautsprecher die in einem 40qm Tonstudio super klingen wirken auf 25qm evlt aufdickend und plump...

Eher ein Indiz für Qualität sind zum einen die objektiven Messwerte, denn sie liefern einen groben Abriss der Fähigkeiten eines Lautsprechers... und das dahinter stehende Baukonzept. Ein Horn wird immer anders klingen wie ein BR... 3 Wege anders wie ein Breitbänder...

Und DIY-Lautsprecher sind nicht immer günstiger. Insbesondere die Hifi-Einsteigerklasse im Bereich 100-150€/Stück ist im Fertiglautsprechermarkt sehr stark besetzt. Wenn man ehrlich einen DIY mit Finish rechnet wird es sehr schwer das deutlich zu toppen.

Meine Victas 700 hatte ich damals erst mit der MarkStart ersetzt (Bausatz ca. 120€/Paar, meine Victas habe ich für 240€/Paar neu erworben). Klingt nach DIY ist deutlich günstiger... aber dann kommt der Lack, die Pinsel, das Holz und der Leim, die Lautsprecher-Füsse... und schwubs waren auch meine Markstarts locker bei über 200€...

Und im Vergleich? Die Markstarts waren einfach die ehrlicheren... ausgewogeneren Boxen. Das zeigte sich nicht bei allen Liedern... aber oft genug, so dass ich die Victas direkt verkauft habe. In der Charakteristik waren sie sich aber ähnlich... auch die MarkStart ist eher weich im Hochton.. aber dafür viel klarer im Bass.

Der wahre Reiz bei DIY ist zumindest für mich die individuelle Anpassungsfähigkeit. So habe ich nun die 3-Weger die wollte... und noch zusätzlich einen aktiv-Sub in einem Gehäuse voll integriert... und wusste genau was ich da bekomme. Genauso lassen sich meist Gehäuseformen vielseitig anpassen und so dem eigenen Wohnraum anpassen.

Zudem kann man bei DIY die finanziellen Schwerpunkte beliebig setzen... Hochwertigste Chassis und Weiche in einem Press-Span-Gehäuse... kein Problem... Billigheimer-Lautsprecher mit Klavierlack?... auch kein Thema.
Die Freiheiten hat man bei Fertigen einfach nicht. Ab einer gewissen klanglichen Klasse muss man meist auch ein sehr teures Finish mitbezahlen.

Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen es mal auszuprobieren. Ich habs vor knapp 2 Jahren gewagt, und bereue es nicht (nur meine Frau beschwert sich wenn ich immer wieder neue Projekte plane )

Ich hoffe das hilft dir ein wenig


[Beitrag von Abolis am 13. Feb 2013, 00:54 bearbeitet]
hansleon
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Feb 2013, 01:23
Zur Ergänzung wegen dem Preisunterschied, hier eine kleine Rechnung, die ein Lautsprecherhändler bei mir in der nähe mal gemacht hat, um mir das zu erklären:

Bei einem fertigen Lautsprecher gehen in der Regel ca. 40% des Preises für das Gehäuse drauf und ca. 20% für die Elektronik. Hier muss man beachten, dass die eingebauten Verstärker (und Weichen) ja extra für die jeweilige Box gebaut werden (man bezahlt keine "überflüssigen" Funktionen) und zudem in sehr hoher Stückzahl gefertigt werden, was den Preis nochmals drückt.

Somit kann man gleichwertige Chassis für den halben Preis der fertigen Box erwerben, was ja eigentlich heisst, dass man (wie du schon gesagt hast) gleich gute Lautsprecher zu halben Preis kreigt. Jedoch braucht man dann eben auch noch einen Verstärker, ev. eine Weiche, Holz, Leim, Lack, usw.
Somit ist man mit dem Preis meistens wieder beim fertigen Lautsprecher.

Die Vorteile von DIY liegen somit nicht in erster Linie beim Preis (Aber wenn man Verstärker, Leim, Lack und ev. Holz schon hat wirds natürlich billiger) sondern in anderen Bereichen, wie Abolis schon gesagt hat.

Grüsse Leon
Der_Malk
Stammgast
#4 erstellt: 13. Feb 2013, 02:14
Hat man sämtliches Werkzeug vorhanden? Natürlich ist dann Selbstbau preiswerter. Man spart bei Selbstbau den gesamten Herstelllungsprozess des Lautsprechers ein mit allem was er umfasst.


- Das Personal zur Herstellung von diesem(Arbeitszeit des Fertigers, Versicherung & Sozialabgaben...)
- Die Kosten für die Geräteabnutzung, Instandsetzung, Abschreibungen...)
- Mietkosten der Produktionsstätte(Lagerkosten,Werkstatt usw.)
- Höhere Verwaltungs- & Planungsaufwand
- Qualitätssicherung
- Marketingkosten(ich schätze diese viel höher ein bei Fertiglautsprechen wegen der höheren Gewinnmarge)

Wenn Selbstbau aber heißt: Holz from Schreiner zuschneiden und liefern lassen, Lackieren vom Lackierer etc. kommt man im Endeffekt gleich teuer bzw. preiswert weg wie bei Fertiglautsprechern.

(Dies ist nur meine persönliche Meinung und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit...)
Gruß Marc


[Beitrag von Der_Malk am 13. Feb 2013, 02:16 bearbeitet]
wummers21
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 13. Feb 2013, 02:57
@Abolis
Mit den ersten 6 Absätzen stimmen ich dir zu. Klang in € sehe ich ganz genau so, deswegen der Text über Probehören. Der Hörraum ist natürlich dem Klang der LS der wichtigste Punkt, aber du hast Tendenz der Masse und sei es auch nur diesen Forum vergessen. Für mich sind Heco und Canton einfach die beiden Marken die als Vergleich her müssen, da ich von diesen auch am meisten probehören konnte. Heco ist warm/bass und Canton neutral/höhen. Bei KEF, Klipsch, Magnat usw kann man das auch sagen. Es muss daher auch möglich sein, Bausätze vom Klang mit diesen zu vergleichen, mir ist wohl klar, dass über DIY nicht so dermaßen viel Erfahrungen im Netz schwimmen, aber möglich sollte dies bei beliebten Bausätzen schon sein.

Deinen wahren Reiz werde ich nicht genießen können, für mich beinhaltet dieses einen eigenen Raum und die Geräte zur Suche der "perfekten" Komponenten, für meiner einer also total übertrieben. Das Finish ist wäre bei den ersten Gehversuchen auch nicht besonders wichtig, ein paar Schichten Sprühlack würden reichen, aber ich verstehe genau was du meinst! Erst sprüht man nur, dann überzieht man und zum Schluss will man richtig schön selber funieren


@hansleon
Hier im Forum hat das einer sehr passend geschrieben. Je günstiger das Endprodukt, desto weniger lässt sich sparen, aber wie gesagt, wie viel man sparen kann soll nicht wieder das Thema sein!


@Marc
Danke für deinen Post, ist auch alles einleuchtend, aber bei den 4 Bausätzen die ich als Beispiel genannt habe, lohnt sich das wohl nicht besonders, sind ja nicht im 4stelligen Bereich und ganz ohne Prestige!


Der Preis interessiert mich wie im Startpost geschrieben eher zum Vergleich, was man um das gleiche Geld bekommt bzw was der Bausatz anstelle dem Fertigprodukt kostet.
Die Frage welcher Bausatz welchen Fertigprodukt ähnlich "klingt" ist leider noch offen, wäre echt klasse, wenn ihr oder gerne andere noch etwas dazu sagen könntet.



PS: Warum sind denn alle so auf den Preis fixiert, habe doch deswegen extra geschrieben, dass mir nich um Sparen oder dergleichen geht


[Beitrag von wummers21 am 13. Feb 2013, 03:01 bearbeitet]
Abolis
Stammgast
#6 erstellt: 13. Feb 2013, 09:47
Das mit dem ähnlich klingen ist so eine Sache... ich versuche mal dir meine ganz persönlichen und subjektiven Eindrücke zu vermitteln.

Die Heco-Victa-Reihe hat eine deutliche Oberbassbetonung und leicht zurückgenommene Höhen. Klingt angenehm, aber lässt schnell viele kleine Details vermissen. Insbesondere bei den 500/700 und dem Center können Bässe sehr topfig (hohl) klingen, was mir insbesondere beispielsweise bei "Ayo" aufgefallen ist, bzw. generell wenn ein Contra-Bass in einem Lied gezupft wurde. Hier machte mir das hören keinen Spass mehr

Die Canton GLEs finde ich nicht mal wirklich Höhen-betont oder klar... sie können nur überhaupt keinen Bass. Ich hatte mal die 490er zu Hause (bevor ich mich damals für die 700er Victas entschieden habe) und war schwer enttäuscht. Insbesondere beim Intro von "Privat Investigations" von Mark Knopfler fehlten die ersten 30 Sekunden quasi komplett oder waren kaum warnehmbar. Mir kam es echt so vor, dass der helle Klang nur vom fehlenden Bass kam... nicht von einer besonderen Höhen-brillianz. Für mich deutlich entäuschender als die Victas.

Von den Einsteiger-DIY-Lautsprechern kenne ich die MarkStart und die StartAirKit 2s recht gut, wobei ich letztere nicht bei mir zu Hause hören konnte. Die MarkStarts spielen immer noch bei meiner Mutter

Beide machen einfach das richtig, was die Victas und GLEs falsch machten... sie verschluckten keinen Bereich komplett oderüberbetonten nichts. Die MarkStart geht tiefer... die StartAir ist etwas detaillierter... aber beide klingen direkt einfach richtiger/ehrlicher/detaillierter... die MarkStart ist vielleicht eher an der Heco dran, da sie auch etwas Bass-Betonter ist, und damit wärmer wirkt. Bei beiden ist mir auch aufgefallen, wieviele Details die Hecos ind die Cantons auch in den Mitten verschluckt haben.
Aber zumindest leisten sich beide Bausätze keine so krassen Defizite wie die beiden Fertigen

Daher hier meine ganz private Meinung: Wem Caton mehr zusagt (schlanker Klang), für den sind die StartAirs die bessere Wahl.
Wer es eher etwas tiefer un dbassbetonter mag, sind die MarkStarts eine gute Wahl.
sayrum
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2013, 10:10
Guten Morgen,
Es gibt hier einen thread zum Hör- und Messvergleich zw. der DreiZwo (von Hifi-selbstbau) und zwei oder drei Fertiglautsprechern (u.A. Monitor Audio). Interessante "Lektüre". Dort sind auch Messungen der Frequnzgänge nachvollziehbar (in welchen Bereichen wo was fehlt bzw. warum wie klingt.)

Viel Spaß bei Forschen


[Beitrag von sayrum am 13. Feb 2013, 10:12 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2013, 12:34

wummers21 (Beitrag #5) schrieb:

Der Preis interessiert mich wie im Startpost geschrieben eher zum Vergleich, was man um das gleiche Geld bekommt bzw was der Bausatz anstelle dem Fertigprodukt kostet.
Die Frage welcher Bausatz welchen Fertigprodukt ähnlich "klingt" ist leider noch offen, wäre echt klasse, wenn ihr oder gerne andere noch etwas dazu sagen könntet.



PS: Warum sind denn alle so auf den Preis fixiert, habe doch deswegen extra geschrieben, dass mir nich um Sparen oder dergleichen geht


Moin Wummers , vorab ist es mal ziemlich schwer Fertigprodukte von Herstellern , welche über eine derartige Fertigungstiefe verfügen , daß sie ihre Chassis selber herstellen mit DIY Produkten zu vergleichen .

Das merkt man auch an dem Post von Abolis , wo ein Bausatz wie die Start Air mit Geschichten wie Heco Victa
oder Canton GLE verglichen wird .
Schaut man nämlich mal auf die Chassis insbesondere Hochtöner beim Start Air Kit , dann braucht man bei einer Victa
gar nicht anzufangen , sondern muß zwangsläufig schon eher bei Metas oder sogar Celan Serie suchen .
Bevor jetzt die reinen Fertigfans entrüstet aufmucken , das ich da richtig liege kann man einfach an den Preisen
erkennen , die Hersteller aufrufen , welche diese Vifa Produkte in Fertiglautsprechern einsetzen .

Da sind wir dann nämlich sofort weit entfernt von jeglichen Einsteiger Fertigprodukten und bewegen uns
bei Stückpreisen im Bereich 800€ und mehr , Ausnahme mitlerweile einige Klein Hersteller , die meist aus China stammen ,
wobei man dann nicht 100%tig gewährleisten kann , ob die verbauten Chassis auch wirklich Originale sind .

Fazit , in den allermeisten Fällen vertut man sich bei solchen Vergleichen gewaltig , weil man viel zu
günstige Fertigprodukte hinzuzieht .

Bleiben wir aber mal bei eine DIY Einstiegskonstruktion wie dem Start Air Kit und was man da bekommt an
Eigenschaften , die du bei Fertigprodukten dieser Preisklassen nicht bekommst .
Mit Pauschalschlagworten wie mehr Höhen oder Bässe oder auch ehrlicher , wärmer , kälter , kommt
man da nicht allzuweit , weil die Unterschiede eher subtiler sind .

Detailierter wie Abolis das ausgedrückt hat , trifft es schon eher .
Präzisieren wir das Ganze , dann bleibt es bei Geschichten wie Heco Victa oder auch Canton GLE
insgesamt bei einer eher flächigen Wiedergabe , ohne Vergleich scheint alles da zu sein , aber
man kommt nie auf Idee zu vergessen , daß da Lautsprecher am Werk sind .
Stimmen die in einer Stereo Abmischung mittig platziert sind , die sind zwar ungefähr auch mittig
aber eben nur ungefähr .
Eine Bühne in Breite oder gar Tiefe , die will sich selbst unter besten Bedingungen nicht so recht
bilden , den Chassis fehlt einfach die Auflösung und Impulstreue , die maßgeblich für eine
authentische Raumabildung nötig wäre .

Das merkt man auch sehr schnell , wenn es lauter wird , bei Einsteiger Fertigprodukten wird
es dann sofort undifferenzierter , ohne das die Lautsprecher ansich schon überlastet erscheinen ,
sie kommen dem Geschehen einfach ausgedrückt nur nicht hinterher , bei den Hecos ist
vor allem im Bassbereich sehr gut hörbar , daß wirkt dann nur noch wie ein Matsch aus tiefen
Tönen .Dazu hört man immer sehr deutlich , da spielen zwei Lautsprecher .

Nimmst du ein Start Air Kit zur Hand , welches ich mir jetzt schön öfters ausgiebig angehört
hab , machst du bei der Wiedergabe vernünftiger Aufnahmen die Augen zu und die Lautsprecher
sind nicht nur optisch sondern auch akustisch praktisch nicht mehr da , vernünftige Aufstellung
und Hörumgebung vorausgesetzt .
Da baut sich eine Bühne in Breite und Tiefe auf , je nach Abmischung der Konserve werden
Stimmen auf den Punkt abgebildet ebenso wie Instrumente , klar ist das für DIY Verhältnisse
immer noch eine Einsteiger Geschichte , der Grund warum es für solche Produkte nicht wie
im Fertigbereich immer gleich ne Horde Jubelperser gibt , die diese Lautsprecher überall
hypen , liegt aber eher darin , das diese Eigenschaften im DIY Bereich eher eine Selbstverständlichkeit
darstellen , weil ich unter so einem Niveau mir gar nicht die Mühe geben brauche
selbst zu bauen .

Ebenso bemerkt man bei DIYlern nach den ersten Einstiegsbauten sehr oft ganz schnell das
Bedürfnis , sich mit Raumakustik und Aufstellung sprich der Optimierung der Hörumgebung
zu befassen .
Auch das liegt darin begründet , daß man eben im DIY Bereich schon in den unteren
Preisklassen mit Konstruktionen zu tun hat , die qualitativ derart hochwertig sind ,
daß sich solche Kenntnisse ganz schnell hörbar bemerkbar machen .
Während sich Fertigeinsteiger noch über das Geschwurbel von Fachpresse austauschen ,
ist ein versierter DIYler schon auf ner ganz anderen Ebene und sorgt für real hörbare
Optimierung seiner Hörumgebung .

Ich hab da für meinen Teil ehrlich zugegeben das Glück gehabt , daß ich im Handwerk gelernt
hab und schon als Einsteiger zufällig über Bausätze gestolpert bin .
Von daher hab ich mir in den Folgejahren einen Spass daraus gemacht , immer wieder zu
überprüfen in welchen Fertigpreislagen denn Chassis verwendet werden , welche im
DIY Bereich als etwas ganz normales gesehen werden .
Da finden sich dann durchaus Konstruktionen , wo der Bausatz in den 80ern 189 DM
gekostet hat pro Stück , dieser nahezu identisch dann in Fertigprodukten bis 3500 DM
pro Paar wieder auftauchte .

Bausätze von Intertechnik mit Seas Chassis aber auch immer wieder Vifa oder Scan Speak
Geschichten , findet man fast baugleich unzählige Male in Fertigprodukten wieder , die
von der Fachpresse nicht selten als "High End " bezeichnet wurden .

Gruß Haiopai
wummers21
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Feb 2013, 18:03
Tolle Posts! Jetzt ist auch mir klar, dass solche Vergleiche etwas hinken. Vieles geht für mich aber schon in Richtung für fortgeschrittene "Anwender", klar ein paar Begriffe kenne ich, aber Daten und Messungen lesen um zu vergleichen ist mir absolutes Fremdland, daher wahrscheinlich die unterschiedliche Entwicklung nach "mehr" in den beiden Sparten. Ohne tiefere Kenntnis kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, ab wann sich so ein Einsatz lohnt, erst recht als "unerfahrener Hörer" mit nur gering ausgeprägter audiophiler Ader. Dein letzter Absatz zeigt mir, dass ich davon absolut null verstehe. Einzig die Aufstellung bleibt mir, wie so vielen anderen als erstes und oft einziges Mittel zu Klangoptimierung, dabei muss es egal sein, ob man auf Parkett oder Fliesen geht, was an der Wand hängt usw.

Viel klarer und nochmal verständlicher ist mir jetzt auch der Sinn und Zweck beim DIY, eben diese ganzen Punkte, auf die es ankommt. Nicht einfach nur das einbauen, was einem gefällt, sondern die passenden Teile zu finden, dass es einem gefällt.

Sollte ich mal eine Man Cave mein eigen nennen, kann man darauf aufbauen


Geht man von meiner ursprünglichen Frage des Vergleiches aus und was bekomm ich für welches Geld, dann kann ich mir das ohne eine tiefere Kenntnis nicht selbst zusammenreimen. Sich 1-2 Tage über Fertigprodukte zu informieren ist wesentlich leichter, aber für den DIY Bereich habe ich allein schon 1 Tage gebraucht und diese ein Frage zu klären. Die Frage an sich ist super beantwortet von euch, besonders Abolis und Haiopai waren sehr ausführlich.
Lese ich mir den ganzen Thread nochmal durch, beachte dabei die Begriffe (zb fein auflösender und detaillierter) die fallen, scheint mir DIY doch sehr für Musikliebhaber und weniger für Filmfans und Zocker zu sein.

Ich muss eingestehen, der Aufwand der dahinter steckt, wenn man es wirklich ordentlich machen will, ist enorm, das war mir vorher nicht in diesem Maße bewusst, sodass ich auch die ständigen Preisfragen im Sinne von "will sehr guten LS für weniger Geld bauen" besser verstehe und wie ätzend die sind, muss man sich selbst damit befassen!

Mein Fazit bis jetzt:

- DIY ist ein interessantes Gebiet, wenn man über den Tellerrand von "eben mal was bauen" sieht
- Würde ich was für meine Bedürfnisse bauen wollen, wüsste ich immer noch nicht womit anfangen
- daraus folgt -> bin ich wahrscheinlich doch nur der Fragenbogentyp?
- da ich gerade mit Information der letzten Tage überflutet wurde und nicht sicher bin was jetzt zu tun ist höre ich meine innere Stimme laut rufen: Frag doch einfach was du bauen sollst, machen andere doch auch oder sei still und kauf was fertiges.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2013, 18:20
@wummers21

Frag doch einfach was du bauen sollst



Je nachdem wo dein Haus steht
solltest du mal bei den Selbstbau Leuten rein schauen und dir ein paar Sachen anhören.

Spectrum Audio

Acoustic Design Wohlgemuth

Blue Planet Acoustic

oder dich hier im Forum bei Leuten aus deiner Nähe zum probehören einladen und schon bist du schlauer


Abolis
Stammgast
#11 erstellt: 13. Feb 2013, 19:14
hey wummers21,

was immer hilft ist die offene Frage zu stellen: Diese Musik höre ich, das ist mein Wohnraum... was empfehlt ihr mir, und wieso...

So kannst du schnell abschätzen was die Pros und Cons eines Bauvorschlages sind... diese Fragestellung musst du dir ja auch bei Fertiglautsprechern beantworten.

Wenn du geduldiger bist und evtl. auch den einen oder anderen € investieren willst fürs "kennenlernen" kann ich nur empfehlen sich mal die üblichen verdächtigen "Billig-Heimer-Vorschläge" anzusehen und evtl. nachzubauen.

Die Vifantastisch und der kleine Bretterhaufen haben mich unglaublich erstaunt, wieviel Klang mit doch so wenig Einsatz möglich ist (wegen der kleinen Bretterhaufen sind meine Denons rausgeflogen )
Sicherlich ist auch eine CT 265 interessant... und mit jeweils deutlich unter 100€ (bei den Vifs sogar von unter 50€/Paar) ist das Lehrgeld noch erschwinglich, die Resultate toll, und man fängt "klein" an, versteht also leichter was wie bei den Lautsprechern funktioniert.

Wenn du direkt voll einsteigen willst, sind Hörtermine bei anderen DIYern und den Entwicklern natürlich klasse... so weiß man wenigstens was man bekommt

Aber das wichtigste: Ein guter Lautsprecher kommt mit jeder Musik klar und klingt nie schlecht... er trifft höchstens die eigenen Vorlieben nicht perfekt (also die Betonung, wenn eine gewünscht ist)... und das Problem haben Fertiglautsprecher genauso. Also so lange du dich von ultra-exotischen Konstrukten erstmal fern hällst, wirst du kaum wirklich auf die Nase fallen.
svela
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Feb 2013, 19:37
Hallo wummers21,

die Aussage:

scheint mir DIY doch sehr für Musikliebhaber und weniger für Filmfans und Zocker zu sein.


möchte ich so nicht stehen lassen, da es auch beim Filme sehen und beim zocken sehr schön ist wenn der Klang stimmt. Angenehm ist es auch, wenn man z.b. bei einem 2.1 System druckvolle Bässe und fein ortbare Stimmen, Schritte, Schüsse oder ähnliches beim zocken oder fernsehen ausmachen kann. Dieses lässt sich mit vertretbaren Aufwand, ein wenig Geschick und etwas Kenntnis über Lautsprecherbau sehr gut mit DIY bewerkstelligen.
Haiopai
Inventar
#13 erstellt: 13. Feb 2013, 19:45

wummers21 (Beitrag #9) schrieb:


Geht man von meiner ursprünglichen Frage des Vergleiches aus und was bekomm ich für welches Geld, dann kann ich mir das ohne eine tiefere Kenntnis nicht selbst zusammenreimen.


Nur mal so ein Beispiel , was man auch gut dokumentieren kann .

Stellst du Vergleiche mit günstigen Fertigprodukten wie der Victa an , dann musst du im DIY Bereich schon die wirklich allerbilligsten Bausätze hinzuziehen .

Hier mal schauen (link)

Wie du siehst ein Bausatz für genau 39 € pro Stück mit fertig aufgebauter Frequenzweiche .
Gehäuse bauen , Elektronik zusammenstecken , fertig und sowas klingt gemessen am Preis
wirklich gut .
So gut , das man es fertig für einen ganz anderen Preis verkauft .

Hier die Fertigversion (link)

Einzige nennenswerte Änderung , das Original hat als Gehäuse eine Transmissionline Bauweise , der
findige Händler hier , macht es sich einfach und strickt auf Bassreflex um , die Bauteile sind nahezu
identisch , ob an der Frequenzweiche was geändert wurde ist mir nicht bekannt .

Solltest du dich jetzt etwas peinlich berührt fragen , was denn dann in so einer Victa drinsteckt , jepp
diese Frage ist nicht ganz unberechtigt, nämlich ähnliches .

Dieser Mivoc Bausatz ist übrigens eine durchaus nette Geschichte , um mit ganz wenig finanziellen
Aufwand mal reinzuschnuppern in DIY .

Gruß Haiopai
Mr_Freese
Stammgast
#14 erstellt: 13. Feb 2013, 19:59
ich finde es ist eigentlich recht simpel, da ich finde echte Männer brauchen Werkzeug xD, dadurch hat mein Keller auch Handkreissäge, Oberfräse, diverse Schleifgeräte und einen Lötkolben. Wie du vielleicht erkennst alles tolle Sachen um Gehäuse zu bauen.

Ich bin nun auch keiner der eine Klavierlackoptik braucht, habe meine Gehäuse ordentlich grundiert, gespachtelt und lackiert. Und da kommt ein Bären Sound raus !

Einmal DIY immer DIY, bei mir einfach ein besseres Preis/Leistungs- Verhältnis !


Mfg
Abolis
Stammgast
#15 erstellt: 13. Feb 2013, 21:36
@haiopai
Hab mir grad mal deinen Ebay-Link angesehen... die verkaufen ja auch eine "Needle" (PINUS CEREUS-MEX) für abenteuerliche Preise... echt lustig und ganz schön frech

Schöne Untermauerung von deinem Argument
wummers21
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Feb 2013, 02:41
Danke für die Links, werde sie mir morgen in Ruhe durchsehen, aber Haiopai, dein Vergleich ist schon eine mords Ansage und sieht für mich auf den ersten Blick aus, als wäre es zu schön um wahr zu sein. Voll einsteigen will ich nicht, als Anfang wirklich nur was Einfaches, um meine Coladosen zu ersetzen und ein Gespür für die Materie zu bekommen. Setze ich nicht gleich eine gute Summe in der Sand, geht das entspannter von sich und macht mehr Spaß!

Habe mich aber schon etwas auf die Aras Monitor eingeschoßen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die passend sind, aber sehr wahrscheinlich wird dafür die Tage noch ein Fragebogen samt neuen Thread gemacht.

Habt ihr noch Bausätze die ich mir vorher anschauen soll/kann. Wie Abolis schon treffend sagt, die üblichen verdächtigen "Billig-Heimer-Vorschläge" wie Vifantastisch, der kleine Bretterhaufen, CT 265, Aras Monitor, Needle, Start Air Kit und Quickley, stimmen die soweit, was fehlt, was gehört nicht dazu?
Abolis
Stammgast
#17 erstellt: 14. Feb 2013, 09:55
Ich schwör ja auf die MarkStarts... die sind wirklich richtig spassig ohne den Hifi-Anspruch zu stark zu vernachlässigen.

Zum rumexperimentieren finde ich ja die Needle klasse. Hier kann man im gleichen Gehäuse diverse Chassis testen und sogar ein Coax einbauen... da sind die anderen Vorschläge bei weitem nicht so flexibel. Zumal man aus den meisten Breitbändern die in der Needle zum Einsatz kommen auch gute kleine Satelliten aufbauen kann und so die Chassis immer wieder recyceln kann

Über die Aras hört man aber soweit auch nur gutes... und zumindest den Wirkungsgrad finde ich sehr sympatisch Da reicht dann auch ein kleiner Lepai zum anfeuern

Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Spass beim experimentieren. Aber Achtung! Hifi-DIY macht süchtig Meine Frau kann ein Lied von singen
Haiopai
Inventar
#18 erstellt: 14. Feb 2013, 10:58

wummers21 (Beitrag #16) schrieb:

Habe mich aber schon etwas auf die Aras Monitor eingeschoßen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die passend sind, aber sehr wahrscheinlich wird dafür die Tage noch ein Fragebogen samt neuen Thread gemacht.



Moin , man kann ja mal ein wenig genauer werden , weil du deine Interessenlage ja schon geschildert hast .

1) Du möchtest einen universellen Lautsprecher der Spass bringt

2) Das Ganze läuft längerfristig auf 5.1 hinaus

Da bleib ich mal ziemlich eindeutig bei einer Empfehlung für das Start Air Kit .

1) Diesen Bausatz gibt es sowohl als Kompakt Lautsprecher , Standlautsprecher und Center .

Hier mal schauen (link)

2) Es werden bei diesen Bausätzen nicht die Fehler gemacht , wie sie bei vielen günstigen fertigen 5.1 Sets
gemacht werden , indem man am Center und den Rears von der Chassisbestückung her spart .
Rundrum identische Bestückung garantiert maximale Homogenität im Mehrkanal Betrieb und sorgt
gleich dafür , daß auch einem Einsteiger klar wird , was Mehrkanal Wiedergabe wirklich kann .

3) Der Wirkungsgrad des Start Air Kit ist relativ hoch , die Impedanz mit 8 Ohm sehr verstärkerfreundlich ,
was bedeutet , daß diese Lautsprecher tatsächlich vollkommen problemlos mit jedem Einstiegs AV Receiver
betrieben werden können .

Übrigens auch eine Geschichte der im DIY Bereich fast immer Rechnung getragen wird , wenn der
Bausatz für Einsteiger gedacht ist , dann hat man auch soweit gedacht , als das die Konstruktion
auch an Einstiegs Verstärkern vernünftig betreibbar ist .
Nicht so wie beispielsweise Teufel das verzapft und Standlautsprecher unter 500 € pro Paar anbietet ,
deren Impedanz unter 100 Hz ein Minimum von 2,8 Ohm erreicht und damit durchaus als kritisch
zu betrachten ist .
Solche Werte haben im Einsteiger Bereich nix verloren , weil sich ein Einsteiger eben auch keinen
Kraftprotz von Verstärker hinstellen kann , der mit sowas locker klar kommt .

Gruß Haiopai
Schleusser
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Feb 2013, 12:10

Abolis (Beitrag #15) schrieb:
@haiopai
Hab mir grad mal deinen Ebay-Link angesehen... die verkaufen ja auch eine "Needle" (PINUS CEREUS-MEX) für abenteuerliche Preise... echt lustig und ganz schön frech

Schöne Untermauerung von deinem Argument :)


Da muss ich widersprechen: Lass deine Lautsprecher mal beim Schreiner machen, da wirken die hier abgerufenen Preise gar nicht mehr so abwegig. Oder kauf andere Fertiglautsprecher (sind diese Dinger ja schliesslich auch), da stehen die Verhältnisse (Materialkosten/Verkaufspreis) doch ähnlich...

Was allerdings frech ist ist die Verwendung und Umbenennung von bekannten Bausätzen (eben Needle und Konsorten).

Gruß

Schleusser

PS: Ich persönlich finde die furchtbar hässlich und die Verwendung von Fichte/Tanne spricht auch nicht gerade für diese Machwerke...
Haiopai
Inventar
#20 erstellt: 14. Feb 2013, 12:39

Schleusser (Beitrag #19) schrieb:

Da muss ich widersprechen: Lass deine Lautsprecher mal beim Schreiner machen, da wirken die hier abgerufenen Preise gar nicht mehr so abwegig. Oder kauf andere Fertiglautsprecher (sind diese Dinger ja schliesslich auch), da stehen die Verhältnisse (Materialkosten/Verkaufspreis) doch ähnlich...


PS: Ich persönlich finde die furchtbar hässlich und die Verwendung von Fichte/Tanne spricht auch nicht gerade für diese Machwerke...


Das war auch eher meine Absicht Schleusser , zu dokumentieren aus welcher Preisklasse eben Chassis bei Fertigprodukten
der Einsteigerklasse so im Listenpreisbereich 400€ Paar verwendet werden , erstmal ganz ohne Wertung .

Solche Vergleiche könnte man auch durchaus mit dem Start Air Kit durchführen , die Perless Chassis aus der SDS Serie ,
ebenso wie die 25mm Kalotte von Vifa finden sich in einigen Fertigprodukten wieder , nur reden wir dann von Fertigprodukten , die eher ab 800 € Paar aufwärts beginnen .

Eine Diskussion inwieweit sowas korrekt oder auch seriös ist , wollte ich damit auch gar nicht anstoßen ,
daß muß ein Stück weit jeder selber für sich beurteilen , was es ihm wert ist , wenn ihm ein
Produkt fertig geliefert wird .
Zum aufzeigen was man für welches Geld bezogen auf den Vergleich DIY/ Fertiglautsprecher bekommt ,
eigenen sich solche Beispiele aber sehr gut .

Auch um eine Ahnung zu verschaffen , auf welchem Level die Einzelteile in Fertig Lautsprechern anzusiedeln
sind , es kochen eben alle nur mit Wasser und was mich an heutigen Fertig Lautsprechern stört , ist
der Punkt , daß zuviel in den optischen Schein investiert wird .
Da bekommt jemand , der in erster Linie Wert ein klanglich gutes Preis/Leistungsverhältnis legt ,
selbst auf dem Gebrauchtmarkt besseres , weil es in den 80er und 90er Jahren sehr viele Fertigserien gab ,
bei denen bewusst am Gehäusefinish gespart wurde und dafür Chassis der teureren Serien verbaut
wurden .
Solche Produkte gibt es heute nur sehr wenige bis gar keine mehr , heute muß alles toll aussehen
und in den unteren Preisklassen bedeutet das grundsätzlich , daß an anderer Stelle eingespart wird.

Gruß Haiopai
captain_carot
Inventar
#21 erstellt: 14. Feb 2013, 16:02
Nur mal bezüglich Preisdiskussion: In mehrerlei Hinsicht Blödsinn, u.a. weil in Fetiglautsprechern, bezogen auf den Verkaufspreis relativ billige Chassis ebenso gut stecken können wie die beste Elektronik.

Auch in Bezug auf die Verarbeitung ist das ein Thema für sich. Axis AX6 HR als Front und Center haben mich mit Echtholzfurnier, Leim usw. 400,-€ gekostet, das Furnier hat auch für die Rears gereicht. Normalerweise bekomm ich im Fertigbereich in dem Preisbereich keine furnierten Lautsprecher, nur beklebte oder vllt. recht einfach lackierte.

Der größte Vorteil bei DIY liegt aber darin, die Lautsprecher in jeder Hinsicht auf die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können, sei es das Design oder die Bauart. So zielgerichtet geht es im Fertigsegment nicht. Erst recht nich im unteren Preissegment.
hifrido
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2013, 00:30
Klasse Thread hier,

auch ich empfehle Start Air Kit.
Wass ich noch hinzu fugen moechte:
Im fertigsegment wirden die LS so gesoundet dass die verkaufen. Viel HT oder viel Bass, aber nie echt ausgewogen.

Ich hatte fruher auch heco victa's, die kleine monitor variant. Jetzt SAK 3r, auch monitor. Die SAKs kloppen die heco's in die tonne, aber erst drei mal durch die wand.
vorteil von selbstbau, man kann vernunftig steife gehause bauen. Die hecos waren sowas von dunnwandig. Drinne war ein stuck watte von 10x15 cm, dass ist alles. Weiche sehr billig ausgelegt (nichts anderes zu erwarten). BR aus pappe. HT hat 3g so zu sagen gewogen. Nur TMT chassis erschien vernunftig.

DIY siegt uber fertig, definitif
Grosser09
Inventar
#23 erstellt: 15. Feb 2013, 02:24
Moin moin,

das ganze sehe ich so, wenn man die ersten Boxen baut, wir es wohl nix billiger!
Man braucht Maschinen und sonst auch so viel anderes Kleinzeug, was alles eingerechnet werden muß.
Es ist natürlich auch nicht aufzuwiegen, die Boxen passend und seinem Geschmack an zu passen! Allerdings muß man auch Interesse und auch handwerkliche Fähigkeiten mitbringen, oder gewillt sein das zu lernen! Es geht sehr viel und super Ergebnisse sind möglich, aber das Meiste klappt halt auch nicht auf Anhieb!
Solange wir aber daran Spaß und unsere Freude haben, ist doch alles gut! Und auch sehr viel gute und bessere Ergebnisse sind möglich, als im preislich gleichem fertig Sektor!


[Beitrag von Grosser09 am 15. Feb 2013, 02:26 bearbeitet]
wummers21
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 15. Feb 2013, 04:37
Heute hats mit der Antwort ein wenig länger gedauert bei mir, viel gelesen, fast zu viel auf einmal [EDIT] Sorry, ist wirklich viel Text geworden, fasse mich in Zukunft kürzer und schreibe nur mehr das Wesentliche [/EDIT]

Wie Haiopai schon sagt, kann man etwas genauer werden. Gerade bin ich hoffentlich mit allen für mich in Frage kommenden "Anfängern" durch. Zwischendrin kam mir eine Art Geistesblitz, der mir die Entscheidung sehr vereinfacht was passendes als Erstlingswerks zu finden, daher fallen Stand LS schon mal raus. (2LS in einem 5.1 System zu tauschen ist wie mans dreht und wendet nicht die beste Idee. Besonders dann nicht, wenn die 5 Satelliten wie zuvor schon erwähnt wirklich nicht größer als 0.33l Dosen sind! ~ 80x100x70mm!! Nebenbei kann ich bei meinem alten AVR die Frequenzen nicht trennen, sondern nur large/small einstellen, damit die tiefen Frequenzen zum Sub geleitet werden)

Als sich nach stundenlanger Recherche und Berieselung durch meine sehr bequemen DT990Pro sich doch mal meine Ohren zu Wort meldeten, schoß der oben erwähnte Geistesblitz durch. 2 gescheite Kompakte LS für Computer, dann muss einem die 5.1 vom TV auch nicht mehr in den eigenen Rücken fallen Welche man auch am TV nutzen könnte, wenns mich so von den Socken haut, dass der 5.(1) komplett rausfliegt. Aber Ziel, sofern Können, Spaß und Budget stimmen 5.1 für TV/BR/Konsole und Games am PC über den TV, also beide Punkte recht, Haiopai

Einsparungen bzw ungleiche Verteilung der Kosten kenne ich von Fertig PCs, kann mir kaum vorstellen, dass es in irgendeinem Elektronikzweig anders aussieht. Mein AVR kann quasi nichts, hat auch "nur" 5x60W, aber dafür zieht er 400W aus der Dose.

Wären es wirklich reine PC LS würde ich die First Time 9 der RS 100 PC vorziehen, andere haben mir persönkich bisjetzt nicht angesprochen. "Sollten die FT9 sogar reichen", denke als Einstieg auch sehr gut geeignet, wenn nicht gefällt, ab in Küche oder zu Bekannten/Freunden.
Eine Nummer größer also, daher Kompakt, auch weil mein Gehöhr zur Zeit min. 80cm wie etwa der Bildschirm von den LS entfernt wäre. Sobald aber ein 3. identischer gebrauchter Monitor gefunden wurde, müssen die LS auseinander wandern, grob gemessen etwa 1,2m. Abstand der Vorderseite des LS sind knapp über 50cm.

Ich muss gestehen, spontan würde ich am liebsten die FT 2 TL Up bauen, ergänzt sich nebenbei zur Start Air Kit oder Quickly Serie, weiß gerade nicht mehr welche! Ein wenig Schuld daran haben wohl sicher die Berichte vom Herrn Wohlgemuth, welche sich (für einen Anfänger) beinahe lesen lassen, wie ein spannendes Buch Hänge gerade auf den beiden Seiten von dem Hernn fest. Inwiefern mich die Optik blendet, kann ich nicht sagen, aber wie schon mehrmals festgehalten, als Erstlingswerk hat das nicht die Priorität.
In die engere Auswahl der Kompakten habe ich vorerst die SAKs, Quicklies, FTs und die Aras genommen. Dazu die FT9.

@captain carot
Stimmt und genau hier sehe ich ein großes Sparpotenziel für Anfänger. Lässt sich über die Technik noch streiten, ist die Optik jedem frei.

@hifrido
Ich weiß genau was du meinst, solange es ordentlich "rumst" ist man als jemand, der nichts anderes kennt, schnell zufrieden gestellt. Aber als ich am Dienstag the new statement von Heco gehört habe, klangen 5s später sogar die Canton Chrono nach "nichts"
Der Grund warum ich keine 500€, dazu noch neuen AVR, in die Victas stecken will ist ganz einfach, dass mir das Upgrade selbst zu meinen Tröten zu gering ist und ich einfach nicht wüsste welche Marke, gefallen habe mir einige, sofort gekauft, aber nicht möglich, da die leider erst vierstelligen Bereich losgehen. Ich müsste mich damit zufrieden geben und hätte nicht den Spaß, wie Grosser09 erwähnt. Hatte bis jetzt egal was es war, immer Spaß am Bauen, weil ich wollte und nicht musste Wie sagt man: Aus Spaß and der Freude!


[Beitrag von wummers21 am 15. Feb 2013, 04:39 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#25 erstellt: 15. Feb 2013, 10:43
Nur mal zu deinem AVR, vermutlich sind da einfach mal die echte Ausgangsleistung genauso wie die tatsächliche maximale Leistungsaufnahme angegeben. Ein AVR mit maximal 500W Leistungsaufnahme kann einfach keine 7*120W simultan ausgeben.
Macht aber auch nix. Du würdest dich wundern, wie laut die 60W bei vielen LS sind und wie viel mehr Lautsprecher die 60W gar nicht vertragen, zumindest mechanisch.

Was die Wahl der Lautsprecher an sich angeht würde ich dringend empfehlen, Probe zu hören. Sind twar völlig unterschiedliche Konzepte, aber die Axis HR von Udo sind etwa im Vergleich zu den Victas zuerstmal viel ausgewogener, haben mehr Tiefgang sind im Tiefton aber erheblich präziser, sind im Tief- und Mittelton einfach detaillierter und bieten Breitbändertypisch sehr gute Räumlichkeit.

Limitiert sind Breitbändertypisch die Pegelfestigkeit und die Auflösung im (Super-) Hochton. Wobei in beiden Punkten auch nicht jeder Mehrweger besser ist.

Trotzdem sollte man so etwas in jedem Fall mal Probehören, der Fertigbereich hat aber bei Breitbändern nicht viel zu bieten. Vllt. findet man eher schlechte BB´s mal in billigen Kompaktanlagen oder in Lautsprechern jenseits der 1.000,-€ Marke.

Wenn es geht sollte man in jedem Fall Probehören. Und wenn man ganz unvoreingenommen an die Sache herangeht ergeben sich im DIY Lösungsmöglichkeiten, die man im Fetigsegment gar nicht hat.
Grosser09
Inventar
#26 erstellt: 15. Feb 2013, 13:32
Moin moin,

ma ne Frage hier so in den Raum warum eigentlich Breitbänder und nicht Coax?
Da gibt es ja auch richtig schöne Sachen!
hifrido
Inventar
#27 erstellt: 15. Feb 2013, 13:34
Hi,
ich wuerde mich jetzt auch nicht sorgen um ein neuen verstarker. Leistung ist genug vor kompakten und andere 8 ohm LS. Vielleicht ein gebrauchter reiner stereo verstaerker, um musik und stereo signale besser zu geniessen, (es sei denn du hast uberhaupt keine analoge quellen)
AVR machen unnoetigen umwandlung von analog nach digital zuruck nach analog.(warum auch immer...?)

Und wie gesagt ist probehoeren angesagt um dein geschmack am besten zu treffen, aber sicherlich machst du mit deiner auswahl keinen fehler. Ich habe meine SAKs blind gekauft (fast, habe eine combi von den baugleichen chassis von ein anderen entwickler gehoert), und nie bereut. Die SAKs klingen sogar besser als die der Niederlaendische entwickler. Gerd ist halt spitze.
Ich vermute mal, achtung 'vermute' , das die SAKs am ausgewogenst klingen, die anderen mehr auf spass und junge-leuten-geschmack getrimmt sein. Aber es bleibt bei einer vermutung (weiss nicht warum, basierend auf hoerberichte denke ich).

SAKs sind auch am einfachsten zu bauen, brauchen nicht unbedingt eine oberfraese (wobei eingefraester HT besser klingt, aber nichts ernstes, der TMT muss nicht eingefraest werden).

Und die kisten bei ein schreiner zusaegen zu lassen, mit einfraesungen kostet auch nicht die welt fuer ein compacter. Mit birkenmultiplex ist das holz wohl teuerer, aber der finish ist einfacher zu realisieren, das gleicht sich dann wieder aus.

Aber achtung, diy macht suchtig. Und wenn du erstmal mit etwas vernunftiges musik hoerst, willst du immer nur mehr und besser. Ich hatte fruher Sehr laute und hohenlastige Cerwin Vegas an eine Technics Anlage haengen. Nur manche aufnahmen klangen damit geil. Dann ging die anlage kaput, und kam ein NAD verstaerker. Welten besser schon, leider mussten die Cerwin Vegas weichen fuer Kleine Hecos.(wegen familien anwuchs). Das war voll kacke. Erst nach jahren einlesen und planen kamen dann die SAKs. Die sind so toll dass ich mir denke dass es echt lohnen wurde richtig tolle lautsprecher zu bauen um die 400 bis 500 euro pro seite (monitore). Die sind dann im fertigsegment fast nicht mehr zu toppen. Dann brauchte ich aber wohl ein besserer verstarker, und vielleicht auch ein besseren cdplayer, wobei ich echt bliede bin mit mein alten boliden aus der onkyo integra reihe. (4er cdplayer schon, aber der bleibt) Und so geht es immer weiter. Immer am traumen und planen und sparen. Aber du lernst dabei echt unglaublich viel. Ich sitze jeden tag am computer und lese uber hifi und boxen. Meine frau hasst es und fuhlt sich vernachlaessigt. aber ich kann nicht von meine boxen und anlage weichen. Abends in der ruhe gibts nichts besseres als ein paar scheiben zu drehen.

Also ACHTUNG GEFAHR
captain_carot
Inventar
#28 erstellt: 15. Feb 2013, 15:21
@Grosser: Weil die Auswahl bei Koaxen immer noch deutlich geringer ist, weil ich Bock auf einen BB hatte und mir zu der Zeit auch noch weniger Koaxe in´s Konzept gepasst hätten. Der Tangband W6-1530 ist ja schon länger nicht mehr lieferbar, der Seas T18RE..... wäre noch eine Option gewesen und sonst hätte mir nicht viel in´s Konzept oder Budget gepasst zu der Zeit.
keba
Stammgast
#29 erstellt: 15. Feb 2013, 17:23
Sehr schöner Thread und wieder ein Infizierter....

weiter oben ist mal eine Heco Victa und deren Überhöhung im Oberbass erwähnt. Daraufhin habe ich mal den Freuquenzschrieb gesucht und als ich ihn sah war mein erster Gedanke, dass mir ein solcher Schrieb im Selbstbau noch nicht begegnet ist. Einer 5db Überhöhung an einer Stelle, würde man wahrscheinlich mit einem Sperrkreis entschärfen...

Aus meiner Sicht ist der Vorteil des Selbstbaus aber die Vielfalt an LS, aus denen ich auswählen kann. Dank der einschlägigen Print- und Online Magazine und der vielen findigen Entwicklungen in Foren, kann ich mir einen Bausatz suchen, der micht reizt und in mein Budget passt. In den meisten Fällen sind die LS dann auch noch tonal sehr neutral.
Ein Beispiel:
Man ist dem Mythos Breitbänder verfallen und möchte ohne SUB auskommen, aber auf Tiefbass nicht verzichten. Bei Fertig LS lande ich nach langem Suchen bei einer Audium Comp 5 und müsste dafür ca. 2000€, berappen. Durchsuche ich unter dem Begriff FAST die Selbstbauwelt, so finde ich unzählige Bausätze beginnend ab ca. 50€... Und ab hier kann wieder ich entscheiden, was wie ins Wohnzimmer Einzug hält... Ab welcher Investition, das Selbtbauprodukt dann auch mit der Audium Comp 5 mithalten kann, sei mal dahingestellt. Optisch wird es mit Selbsbau sicher schwer an die Audium ranzukommen....

Ich persönlich hatte vor meinen Selbstbau LS ein paar Heco Metas 700. Als Hifi Interessierter habe ich schon damals aber jede Gelegenheit genutzt und verschiedene LS in Hifi Märkten Probe gehört, wenn sich die Gelegenheit gab. Bei diesen Hörproben, waren dann meist alle LS hörbar besser, die sich auch preislich über den Metas bewegen. Gebaut habe ich mir dann schließlich ein Paar Proraum 21.07 (2 Wege Stand LS mit 20er TT und Magnetostat HT) die (ohne Elektrogeräte) ein Budget in der Größenordnung der Metas verschlungen haben. Die Verbesserungen die man dann sofort hörte, waren die bereits in vorangegangen Posts erwähnte bessere Basskontrolle und Bühnenabbildung. Einfach gesagt, waren sie einfach musikalischer. Wenn ich jetzt andere LS Probe höre, dann kam nur noch sehr, sehr selten der Wunsch nach neuen LS auf.

Anders wurde das erst wieder, als ich mit Breitbändern Kontakt aufgenommen habe. Diese Selbstverständlichkeit, mit der eine Picolino2 oder eine Needle mit Alpair 6 die Musik einfach nur in den Raum transportiert, sollte man einfach mal gehört haben.
wummers21
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 15. Feb 2013, 17:49
Probehören von DIY ist für mich vage ausgedrückt meines Wissens für mich unmöglich, selbst für Fertig LS gibt es <100km genau 2 Filialen, je eine zweier sehr bekannten Ketten Dann noch 1 Geschäft, welches einen eigenen Bereich für LS hat und dort 1 erfahrenen Angestellten! Mehr ist mir nicht bekannt und kenne auch sonst niemanden, der sich damit beschäftigt.
captain_carot
Inventar
#31 erstellt: 15. Feb 2013, 19:19
Dann solltest du vllt. nach DIY´lern in deiner Nähe Ausschau halten, Die meisten haben denke ich nix gegen ein Probehören.
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 15. Feb 2013, 19:26
wo wohnst du..?
wummers21
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Feb 2013, 02:20
AUT, Raum IBK...
ingo74
Inventar
#34 erstellt: 16. Feb 2013, 02:27
ok, da biste "etwas" auf verlorenem posten
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 16. Feb 2013, 14:03

AUT, Raum IBK...

sooo weit wärs da auch nicht z.b. in den münchener grossraum

ps: klick
wummers21
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 28. Mrz 2013, 15:55
Hallo, habe mich ja schon ewig nicht mehr gemeldet und wollte mich daher wieder mal zu Wort melden. Leider stehe ich immer noch vor der Auswahl, aber liegt mehr daran, dass ich noch auf passendes Werkzeug warte. Nebenbei hätte ich zur Zeit auch nicht die Platz zum Bauen, im Wohnraum kann ich das wirklich nicht machen. Die Suche nach einem Händler für DIY bei mir habe ich mittlerweile aufgegeben.

Bin immer noch ganz heiß drauf und lese jeden Bericht den ich finden kann, sofern es die Zeit zulässt Bei Lautsprecher.de habe ich mehr oder weniger fast alles der letzten Jahre durch.

Habe zwischendurch wieder eine Frage. Zb nehmen wir einen Regallautsprecher mit Ständer. Könnte man anstatt des Ständers nicht einfach eine MDF Box machen, dass es dann wie ein Standls aussieht?
Wenn der LS eine eckige Form hat, zusätzlich abgerundet herumbauen. Der LS würde so ja die eigentlich Form behalten, aber eben "eingepackt" sein, was nur der Optik dient oder verfälscht das trotzden den Klang und dem Vorhaben ist absolut abzuraten?
Granuba
Inventar
#37 erstellt: 28. Mrz 2013, 16:41
Moin,


Könnte man anstatt des Ständers nicht einfach eine MDF Box machen, dass es dann wie ein Standls aussieht?


ja, natürlich. Je nach Bausatz ist beim Tieftöner auch noch Spielraum drin: Gönnst Du dem mehr Volumen, hast Du dann mehr Tiefgang.
Runde Gehäuse sind prinzipiell immer möglich, lassen sich aber erst bei einem "konkreten" Beispiel "abnicken".

Harry
wummers21
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Mrz 2013, 20:07
So meine ich das nicht, du hast mich vielleicht falsch verstanden. Der Lautsprecher wird mit dem Volumen gebaut wie angegeben. Es soll dann nur so aussehen, als wäre es ein Standls.
Ich werde mich hüten, das nicht zu tun
lonelybabe69
Inventar
#39 erstellt: 29. Mrz 2013, 01:12
Bau eine Standbox, die 2 Kammern enthält. 1 Kammer für deine Kompaktbox und die andere leer lassen oder mit Sand füllen oder als Weichengehäuse nutzen oder als CD-ständer benutzen usw. Es gibt Zig Möglichkeiten. Nur Aussen wird sie aussehen wie eine Standbox. Fertig!

was Murray meinte ist, verpass einer Kompakten mehr Volumen und sie wird sich mit mehr Tiefgang bedanken

Sieht man z.B. bei Strassacker Aras ab Post 31.


[Beitrag von lonelybabe69 am 29. Mrz 2013, 13:18 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#40 erstellt: 31. Mrz 2013, 14:48
@wummers21

du möchtest ja mal DIY probe hören, viel kann ich dir nicht anbieten aber die Spirit 6 inkl. SUBs oder die MA BX5.
Bin in deiner Nähe .

lg, Alpi
wummers21
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 02. Apr 2013, 21:00
und schon hast du eine pm
Thule2011
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Apr 2013, 06:39
@wummers21: Um die Informationsbasis noch etwas differenzierter anzulegen: klick

Wenn wir im Sommer keinen Urlaub machen wird es ein weiteres Pärchen Jenzen Next geben

Gruß & happy listening - Harald
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