DIY Kabel

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Stammgast
#1 erstellt: 17. Jun 2013, 22:09
Hi,

was braucht man um seine DIY Speaker am besten mit seinem Verstärker zu verbinden? Richtig - DIY "High-End-Optik" Lautsprecherkabel.
(Ich wusste nicht genau in welchen Teil des Forums das hier gehört, daher hab ichs erst mal in den DIY-LS Bereich gestellt, sollte das falsch sein, bitte ich die Moderation es richtig einzuorden.)

Das ganze habe ich mir wie folgt vorgestellt:

1. Das Kabel:
Dieses Kabel habe ich bereits, jedoch bin ich mir unsicher wie das in Kombination mit dem Geflechtschlauch funktionieren soll, da es ja nicht "rund" ist und somit Lufträume im Geflechtschlauch wären.

Alternativ wäre die Möglichkeit dieses Kabel zu kaufen, da ich nächste Woche eh mal beim Thomann vorbei fahre entfallen Versandgebühren.

2. Der Geflechtschlauch:
Da kenne ich ehrlich gesagt nur die große Auswahl von ViaBlue. Hierzu hätte ich auch gleich mal meine erste Frage. Ich habe das mit den Größen noch nicht ganz verstanden, je dicker das Kabel desto länger der Geflechtschlauch im Verhältnis zur Kabellänge. Wieso? Funktioniert der Geflechtschlauch ähnlich wie Schrumpfschlauch?

3. Splitter:
Hier kenne ich ebenfalls nur die von ViaBlue

4. Stecker:
Ich nutze die Nakamichi Bananenstecker

5. Schrumpfschlauch:
Da gibt es ja den "schönen" von Via Blue, die kommen mir mit 5cm jedoch recht kurz vor. Da kann man doch sicher auch 0815 anderen längeren Schlauch nutzen. Hierzu übrigens die nächste Frage. Wie sehr zieht sich Schrumnpfschlauch zusammen? Wie groß muss man Ihn kalkulieren um am Ende passende Ergebnisse zu erhalten? Braucht man unbedingt einen Heißluftföhn oder tut es auch ein Badezimmergerät?

Schon mal vielen Dank im vorraus für eure Antworten.
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2013, 23:07
Moinsens,

mal so gesehen:

das Thomann-Kabel dürfte klar die bessere Wahl sein da schon Schwarz von außen und mit vorbildlicher, unverlierbarer, "nachwachsender" Aderfarbenkennzeichnung.
Und auch vorteilhaft, weil teure Experimente mit zuviel/zu wenig gekauftem Schrump-/Gewebeschlauch, weg fallen.

Haarföhn brächte allermeist nicht genügend Temperatur für ausreichend Schrumpf.
Abhilfe: bei Aldi Nord gibt es gerade Heißluftföne für Euro 29,00 (dürfte damit schon was einigermaßen Gutes sein).

Grüße von
Thomas
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2013, 00:32
budget-highendlösung ( orginalpost):

innenverkabelung: kupferlackdraht verdrillt, um dem voodoo-faktor genüge zu tun - laut einem alten stereoplay-test hält sowas durchaus mit edelstrippen im vierstelligen preissegment mit:

big needle 01_kabelvoodoo


das geht mit bananas dran natürlich auch für die aussenverdrahtung

kupferlackdraht gibts z.b. bei motorenwicklereien (oder beim großen C) für schmale talers.
splitter entfällt, dafür genügt schrumpfschlauch.
geflechtschlauch sieht natürlich auch edel aus, aber ist nicht zwingend nötig
MBU
Inventar
#4 erstellt: 18. Jun 2013, 03:51
Hi,

Kabel
Stecker
Polklemmen Umhüllung wegwerfen, 0.5 mm kleineres Loch in Box bohren, Kabel von innen durchstecken, anlöten, mit Gummihammer reinklopfen - fertig!

und gut ist!

Spielt eh keine Rolle, solange man keinen Klingeldraht nimmt und die Büschelstecker sind allemal überdimensioniert. Gibts auch zum Löten für ein paar Cent weniger.

Edith sagt: Ich nehmen die Stecker zum Schrauben, weil man die wiederverwenden kann, dadurch wieder billiger. Über Kabel könnte man wochenlang diskutieren, man könnte natürlich auch was Sinnvolles tun, z.B. zusammen ein Bier trinken gehen.


[Beitrag von MBU am 18. Jun 2013, 04:05 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#5 erstellt: 18. Jun 2013, 08:41
Ich hab gerade so etwas für meinen Bruder angefertigt.
4x2,5mm² Gummikabel abisoliert, über die noch in sich verdrehten Einzeladern Schrumpfschlauch gezogen, je 2 Adern zusammen an Hohlbananas gelötet. Die Enden dann einfach mit Schrumpfschlauch überziehen.
Sieht gut aus, hat ausreichend Querschnitt und kostet nicht viel. Für meine Ohren klingt es auch wie jedes andere Kabel.
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Stammgast
#6 erstellt: 18. Jun 2013, 11:58
Erst mal Danke für eure Antworten. Ich habe mich vielleicht etwas undeutlich ausgesrückt, mir geht es mehr so um das optische Tuning und nicht nur einfach irgendein Kabel zu bauen. Daher das ganze Theater mit Gewebeschlauch, Schrumpfschlauch etc.
Das mit dem Bier ist übrigens eine tolle Idee bei dem Wetter

Ich hoffe mir kann noch jemand was zum Gewebeschlauchetc sagen?

Schon mal vielen Dank dafür!
fbruechert
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jun 2013, 12:23
Die Fasern, aus denen der Viablue-Gewebeschlauch ist, sind nicht dehnbar. Bei größerem Kabeldurchmesser verringert sich deshalb die effektive Länge. Man sollte also mindestens 1,3m Gewebeschlauch pro 1m Kabellänge rechnen.
Auch habe ich es nicht geschafft, den medium (6-17mm) über ein Kabel mit 15mm Durchmesser zu ziehen.
Das war einfach zu eng und funktionierte nur ca. 20cm.
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Stammgast
#8 erstellt: 19. Jun 2013, 17:22
Ich werde mein Glück mal mit dem Thomann Kabel versuchen das hat ja "nur" 1cm Durchmesser. Der Gewebeschlauch ist ja nicht wirklich teuer, wenn man da 2m zu viel hat ist es ja nicht ganz so schlimm.
Probieren geht hier wohl über studieren.
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2013, 17:32
Ich hab den Schlauch von mdpc genommen.
Die haben nicht so schöne Schlangenoptik, aber dafür eine echt geile Farbauswahl.

Schrumpfschlauch gibt es da auch (auch vorgeschnitten in 1,5 cm Stücken, beruht wohl auf Erfahrungswerten)
Damit hab ich das gemacht.
Schlauch über 2,5mm² Kabel geht super.
Auch über 2x2,5 geht mit etwas Frickellei gut. Nur für die Übergänge von 2x1x2,5 zu 2x2,5 ist der kleine Schrumpfschlauch zu klein. (Hingegen für über die Nakamichis genau richtig.)

Ja, im Prinzip kann man jede Art Schrumpfschlauch nehmen. Nur sind bei normalen Industrieprodukten nervige Aufdrucke drauf (z.B. Dicke usw.).
Mr_Freese
Stammgast
#10 erstellt: 19. Jun 2013, 18:00
gut dann schreibe ich dir mal von meine Erfahrung.

Leider komme ich gerade nicht an Bilder, da ich in meiner Zweitwohnung bin

Also ich habe 3x 1,5mm Kupferlitze von Udo geflochten, jeweils rot und schwarz. Flechten wie ein Pferdeschwanz aber recht locker immer so 3cm eine Kreuzung sach ich mal.

Dann habe ich die Strippe ins Schlauchgeflecht gefidelt, musst darauf achten, dass die beiden Strippen (+ -) parallel liegen und nicht verdreht sind, sonst gibt es unschöne Verdickungen.
Am Ende habe ich dann jeweils 5cm Alurohr übers Kabel aber unter in den Gewebeschlauch fixiert, das gibt ein schöneren Abschluss.
Um das alles mit dem Gewebschlauch zu fixieren schrumpfst du einen Schrumpfschlauch über Gewebe und Alurohr, quasi quetscht dieser dann Gewebeschlau und Alurohr und fixiert den.
Nochmal zur Verdeutlichung von innen nach aussen 2x Kabel, Alurohr, Gewebe, Schrumpfschlauch

Wenn der Schrumpfschlauch schön geschnitten ist und gleichmäßig geschrumpf wird, sieht das durchaus gut aus.
Du kannst das Alurohr noch mit Klebeband am Kabel fixieren, ist ja unterm Gewebeschlauch.

An den Enden läst du ungefähr 5cm Kabel raushängen wo die Bananas rankommen.

Das Kabel sieht super aus, Vodoo hin oder her, besser als zwei Baumarktlitzen.


Wenn du noch was brauchst?

Mfg
Manni_L.
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jun 2013, 18:13
Ich habe den Red Line Gewebeschlauch von Viablue über einem Cordial CLS 425. Passt super, habe allerdings keine Stecker sonder nur Schrumpfschlauch und direkt angeklemmt.
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Stammgast
#12 erstellt: 19. Jun 2013, 18:32
Ich werde wohl das Cordial CLS 240 nehmen, da ich kein Bi-Wiring nutze. Dann etwas "dickeren" Schrumpfschlauch an der Stelle, wo der Geflechtschlauch aufhört, so dass es nicht ausfranzt. Ich schätze, dass ich vor nächster Woche nicht dazu kommen werde was zu machen. Ich melde mich dann, sobald die Kabel fertig sind oder etwas nicht geklappt hat^^ Dann gibt es auch Fotos.
Jobsti
Inventar
#13 erstellt: 20. Jun 2013, 04:54
Wenn nen Kabel unbedingt schick aussehen muss,
einfach Geflecht drum, Schumpfschlauch und fertig

Hab ich auch schon gemacht, jedenfalls für'n Schreibtisch, da man die Kabel sieht.


Ansonsten nimmt man einfach ummanteltes Cordial oder eher Sommer in passender Farbe,
da braucht's auch kein Geflecht mehr wie ich finde.
Sowohl für LS-Kabel als auch alle anderen.
RCA, Klinke, XLR usw. nehm ich immer Sommer Stage-22, auch für HiFi.


[Beitrag von Jobsti am 20. Jun 2013, 04:59 bearbeitet]
Mr_Freese
Stammgast
#14 erstellt: 20. Jun 2013, 14:38
mach noch unter das Ende ein Alurohr oder Messingrohr und las es 0,5cm unter dem Gewebeschlauch und Schrumpfschlauch rausschauen, das sieht dann Highend aus, ein besserer Abschluss als nur Schrumpfschlauch.

Mfg
Chris
Stammgast
#15 erstellt: 06. Feb 2014, 16:43
Hi!

Ich möchte mir auch die geflochtenen Kabel basteln, aber vorher noch mal nachfragen, ob ich das richtig verstanden habe...

Ich brauche pro Lautsprecher Plus- und Minus-Anschluss 3 verdrillte Litzen?
Also 3x Rot (z.B.) und 3x Schwarz?
Diese werden dann jeweils zu einer Plus- bzw. Minusleitung verdrillt?
Wieviel mehr an Länge/Meter muss ich etwa rechnen/einkaufen?
Also wenn ich z.B. im fertigen Zustand 10m rote Leitung brauche, dann 3x(10m + Xm).

Das Ganze ist nur vorgesehen für meine Rears, damit ich
1. eine gute Verbindung habe
2. ich das Ganze gut verlegen kann.

Wegen der Verlegung und der Optik möchte ich anschließend alle 4 Leitungen (also für beide Rear-LS) in einen Geflechtschlauch packen. Welche Größe bräuchte ich, wenn ich für die einzelnen Litzen 0,75 qmm wähle (dann hätte ich 2,25 qmm Gesamtquerschnitt – das reicht mir)? Oder passt das in keinen gängigen Schlauch?
Weiter muss ich das ja irgendwo wieder auftrennen. Wie löse ich es am besten, um anschließend nach dem Y zu beiden Lautsprechern wieder im Schlauch zu legen? Hat da jemand Tipps?

Gruß und besten Dank im Voraus
Chris
herr_der_ringe
Inventar
#16 erstellt: 06. Feb 2014, 23:57
hi chris,
dran denken, daß du beim drillen/flechten auch einen verlust mit einrechnen musst. wieviel dieser beträgt, dafür gibt es jedoch keine allgemeingültige formel, da abhängig von der art deiner verkünstelung...kann im extremfall auch mal 1/4 "schwund ausmachen.


Ich brauche pro Lautsprecher Plus- und Minus-Anschluss 3 verdrillte Litzen?
Also 3x Rot (z.B.) und 3x Schwarz?

nicht zwingend, geht ab 2+2 einzellitzen...und ist nach oben hin nur durch deine eigenen fähigkeiten begrenzt

übrigens auch was feines: klick


[Beitrag von herr_der_ringe am 07. Feb 2014, 00:03 bearbeitet]
Chris
Stammgast
#17 erstellt: 21. Feb 2014, 14:08
Hallo!

Ich habe mich doch gegen das Flechten entschieden.
Stattdessen habe ich mir LS-Kabel mit 2x25qmm besorgt sowie ViaBlue Geflechtschlauch, Version Red.
Es ging mir ja um die Rears. Wenn ich die Kabel dahin schon nicht wirklich verstecken kann, dann sollen sie wenigstens ordentlich verlegt sein und einigermaßen oder sogar gut aussehen. Für mein Empfinden ist das gelungen.
Ich habe mir also ViaBlue Geflechtschlauch in Medium und Small bestellt, dazu Schrumpfschlauch mit Innenkleber und los ging's...
Ich habe die Leitungen für beide Rears zunächst in den Medium Schlauch eingezogen. Dann Schrumpflschlauch drüber. An geeigneter Stelle (geeignet meint die Entfernung vom Kabelende) Medium enden lassen und die beiden Leitungen für Links und Rechts getrennt in einen Small.
Über die Gabelung den Schrumpfschlauch und dann mit dem Heißluftfön verklebt. Selbiges am Ende der Einzelnen L-/R-Leitungen. Hier habe ich dann zur Kennzeichnung bei einem der beiden Kanäle an beiden Enden noch ein Stück weißen Schrumpfschlauchs mit eingeschrumpft. So stelle ich dauerhaft sicher, dass ich bei Änderungen, Putz- oder "Wartungs"arbeiten ohne ausprobieren den richtigen Kanal zuordne.

Hier ist ein Bild: Kabel ViaBlue

Für mich habe ich jetzt eine dauerhafte (sofern ich nicht mal eine völlig andere Länge brauche) Lösung, die sowohl ästhetisch gut wie auch stabil und easy im Handling (z.B. zum Staubsaugen etc. mal beiseite nehmen... wesentlich einfacher als mit zwei getrennten, schlabbrigen Kabeln) ist.
Dann noch Nakamichi Bananas dran (auf dem Bild fehlt leider noch eine Hülle am Stecker) und fertig war ich. Die Nakamichis sind für mein Empfinden übrigens richtig gut, zumindest für den Preis. Ich habe allerdings mit anderen Bananas auch keine Erfahrung, bin auch nicht gewillt, 5,- oder so pro Stück zu zahlen. Denn letztlich verschwinden die eh im unsichtbaren Bereich. Sie sitzen ordentlich fest in den Buchsen und die Verschraung der Kabel ist bombenfest.

Gruß
Chris
derwildi
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Feb 2014, 16:08
Ich hab 3x1,5mm² rot und 3x1,5mm" schwarz miteinander verflochten und am ende Bananenstecker drauf, das wars.
Allerdings ziemlich zeitaufwändig und man braucht gut kraft in den Fingern

6
Zalerion
Inventar
#19 erstellt: 21. Feb 2014, 17:23
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hatte auch zuerst diese Nakamichis aus Metal, aber es gibt auch noch welche aus einer Art Kunststoff, die sind dann komplett rot und schwarz durchgefärbt. Sind ein bisschen billiger, sehen meiner Meinung nach besser aus und fassen sich nur minimal schlechter an. Dazu kommt, dass sie nicht leitend sind, was die Gefahr von einem Kurzschluss (so klein sie auch sein mag) nochmal verringert.
BlackVectra
Stammgast
#20 erstellt: 21. Feb 2014, 20:53
Hast du auch einen link wo man die kriegt?

Bin auf der suche nach schönen steckern.

mfg
Zalerion
Inventar
#21 erstellt: 21. Feb 2014, 20:57
Bittesehr
Hier noch Bilder im "verarbeiteten" Zustand:
2013-12-02 19.18.32 2013-10-21 23.22.08


[Beitrag von Zalerion am 21. Feb 2014, 21:00 bearbeitet]
bUll1t_335i
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 04. Dez 2014, 15:17
Na endlich hab ich den richtigen Beitrag gefunden.

Wollte euch auch meine Kabel zeigen. Ich habe nur die Kabel für die beiden Frontlautsprecher und den Center bis jetzt fertig.

Verwendete Komponenten:

- 6mm² OFC Vollkupferkabel (die 6mm² wären nicht zwingend notwendig gewesen aber auch die Optik soll stimmen)
- Silberlot zum löten (ich habe garnichts geschraubt, die Kabel wurden vollständig in die Stecker gelötet)
- Viablue Gewebeschlauch in rot und schwarz
- Schrumpfschläuche in rot und schwarz
- Nakamichi Bananenstecker
- Locktite (da ich schon das Problem hatte, dass sich die äußere Hülle der Bananenstecker gelockert hat und dann für schreckliche Vibrationen gesorgt hat)

Nun die Bilder:

6mm² Lautsprecherkabel mit Viablue Geflechtschlauch
NHDsilkwood
Inventar
#23 erstellt: 05. Dez 2014, 18:56
DSC07172
Kimber 8pr
erstmal gelötet,
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

denn meine vergoldeten Aderendhülsen sind alle und der Nachschub sieht erstmal schlecht aus, denn der Car Hifi Händler hat zu gemacht...
Online ist immer so eine Sache...
Ich kaufe eben lieber vor Ort.


Egal wie du dich entscheidest, welches Kabel, Schutzschlauch, Stecker etc. unbedingt crimpen! Löten ist die Hölle und die Isolation leidet enorm.
Demon_Cleaner
Inventar
#24 erstellt: 17. Feb 2015, 18:25

derwildi (Beitrag #18) schrieb:
Ich hab 3x1,5mm² rot und 3x1,5mm" schwarz miteinander verflochten und am ende Bananenstecker drauf, das wars.
Allerdings ziemlich zeitaufwändig und man braucht gut kraft in den Fingern

6


das sieht klasse aus. hast du zuerst jeweils rot und schwarz und das ganze dann ineinander verdrillt, oder wie geht das?
derwildi
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Feb 2015, 22:46

das sieht klasse aus. hast du zuerst jeweils rot und schwarz und das ganze dann ineinander verdrillt, oder wie geht das?


nein ich habe einfach drei rote und drei schwarze Kabel komplett miteinander verflochten. Die Enden dann jeweils separiert und da muss man dann nur je zwei 3er-Zopf flechten.

Zum 6er-Zopf:
ich hatte nach Flechtanleitungen für Haare im Netz gegoogled und es als studierter Ingenieur für unmöglich empfunden. Dann hat mir meine Freundin gezeigt wie es geht
NHDsilkwood
Inventar
#26 erstellt: 18. Feb 2015, 01:23
Auf youtube gibt's einige brauchbare Videos :X. Auf geht's!
element5
Inventar
#27 erstellt: 04. Aug 2020, 16:37
verwendet ihr Schrumpfschläuche mit oder ohne Kleber?
moengel
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Aug 2022, 10:42
Gude liebe DIY Kabelbau Gemeinde,

Bin gerade dabei mir Lautsprecherkabel für die Zweitanlage zusammenzustellen. Bevor ich jetzt das sündhaft teure Kimber 4PR / 8PR oder sonst was als Meterware hole, bin ich auf dieses sehr günstige, aber nach genau dem selben techn. Vorbild geflochtenen Kabel aufmerksam geworden.

Reckhorn Flechkable

Ich meine Qualität und Optik soll schon sein, aber was bringt mir das, wenn ich am Ende doch keine Unterschied höre, oder nur meine dass ich jetzt jedes einzelne Instrument klar und sehr fein raus höre
OK, die technischen Daten müssen passen. Flechttechnik leuchtet mir ein, läßt sich irgendwo noch sinnvoll erklären.
Also was spricht dagegen, dieses 2,95€ pro Meter Kabel zu verwenden.

Hat schon jemand mit diesem Kabel Erfahrungen gemacht? Oder kennt das jemand und sagt, ganz großer Schrott Finger weg?
Ich will mir die Arbeit ja nicht zwei mal machen. Und außerdem werden durch das umlöten die Kabelschuhe auch nicht schöner. Außerdem geht jedesmal ein Haufen Schrumpfschlauch drauf.

Wäre super wenn hier jemand seine Erfahrungen in Bezug auf Verarbeitung, Klangtechnisch usw. machen könnte. Danke.

Ach ja, ich denke das gleiche Flechtkabel wird auch vom Car Hi-Fi Zubehör Vertrieb SinusLive angeboten.
Sinuslive Flechtkabel

Grundsätzlich sollte das alles der gleiche Kram sein. Wenn man nur wüßte wer das letztendlich herstellt und wo es herkommt.

Danke für eure Hilfe.
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 02. Aug 2022, 10:58
die technischen Veränderungen ausweislich des Verflechtens sind idR nicht hörbar.

Genauso wie bei den anderen LS-Kabeln.

Wenn dir es gefällt, nimm es.

Man kann natürlich auch preiswertes aus dem Baumarkt oder v den Versendern nehmen und selber verdrillen. Dann kann man sogar die Längen sehr genau bemessen.
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#30 erstellt: 03. Aug 2022, 09:53
Hallo Miteinander,
Lautsprecherkabel haben, wie alle elektrischen Bauteile, technische Daten. Hier ist vor allem der Leitungswiderstand [Ω] ausschlaggebend. Zudem hat eine solche Leitung eine Induktivität [L] sowie eine Kapazität [C] aufgrund der benachbarten ±Litzen und deswegen auch einen Dissipationsfaktor, auch als Verlustwinkel [tan] genannt. Diese Werte sind abhängig vom Kabelaufbau, dem Isolationsmaterial, der Qualität der Leiter und natürlich dem Querschnitt und der Länge.
Seriöse Hersteller sollten daher zu Ihren Kabeln auch diese Daten veröffentlichen. Inwiefern diese klangrelevant sind mag erst mal dahingestellt sein. Tatsache ist aber, dass diese Kabel einen – wenn auch nur geringen – klanglichen Einfluss haben. Schließlich sind diese ja, wie eine Frequenzweiche, dem eigentlichen Lautsprecher vorgeschaltet.
Diesen Einfluss kann man berechnen und auch simulieren und deren Dämpfung kann man auch vergleichen.
Da ich seit vielen Jahren immer wieder auch Kabelparameter messe und deren Dämpfung berechne, möchte ich hier allen Interessenten anbieten, solche Kabelmessungen durchzuführen. Alles aus Interesse und aus Spaß, deshalb auch kostenfrei.
Wer Interesse hat gerne auch direkt per Mail an: axel[ätt]ridtahler.de

Mit diesem Beitrag möchte ich gerne zur Entmystifizierung des Kabelvodoo beitragen.
moengel
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 03. Aug 2022, 20:34
OK, die Kapazität haben wir jetzt nicht. Dafür wird der Rest veröffentlich. Ich meine für ein 8 x0,75qmm Kabel zu je 2,95€ der Meter kann man wirklich nicht viel falsch machen.

Messungen bei 10 Meter Länge
Induktivität bei 1 kHz Induktivität bei 10 kHz Widerstand
RECKHORN L-3 5,9 µH 3,1 µH 0,12 Ohm
Standardkabel verdrillt 8,1 µH 6,7 µH 0,5 Ohm
Standardkabel 9,5 µH 8,4 µH 0,5 Ohm

Ich mach mir mal ein paar Kabel davon. Mal sehen ob ich einen Unterschied zu irgendwas höre.
Ich bin auch der Meinung, der Leiter Querschnitt sollte auf jeden Fall den gegebenen Anforderungen standhalten. Ein paar vernünftige Anschlüsse, je nach den Gegebenheiten angepasst. Ich z.B. favorisiere Gabel Kabelschuhe, denn diese haben auf jeden Fall mal viel Kontaktfläche. Den Bananensteckern stehe ich eher zwiegespalten gegenüber. Kenne kaum einen Bananenstecker der komplett ins LS-Terminal reinpasst. Andererseits ist der Bananenstecken schnell ungeklemmt. Aber wozu? An alten Verstärkerterminals bin ich eher der Freund von Aderendhülsen. Da schaue ich was maximal reinpasst und versuche das auszureizen.
Wenn ich euch jetzt sage, dass ich seit über 20 Jahren als "Übergangslösung" eine stinknormale 2x 2,5qmm Leitung habe.........hab gerade mal geschaut, ist sogar das Oehlbach Typ 1062 (glaube der hat der Meter nicht mal 3 Mark gekostet.........)
Bin mal gespannt ob man das merkt. Ich glaube nicht.


[Beitrag von moengel am 03. Aug 2022, 21:47 bearbeitet]
moengel
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Aug 2022, 14:21
So, Kabel ist schon da. Also der Service ist erste Klasse. Hatte mich ein bisschen verplant mit der Länge. Nächten Tag gleich morgends angerufen. Paket war natürlich schon verpackt. Aber die haben es nochmal aufgemacht und einfach ein neues Kabel mit der richtigen Länge reingelegt.
Sehr vorbildlich
Will mal am Wochenende passende kabelschuhe, Aderendhülsen und bisschen Schrumpfschlauch ordern, dann geht es los.

DSC_1391
DSC_1392
moengel
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Aug 2022, 16:07
Die erste Euphorie ist leider ein bisschen verflogen.
Aufgrund der Herstellerangaben 8x 0,75mm² oder 4x 1,5mm² oder 2x 3mm² hatte ich mir 2,5qmm und 4qmm Aderendhülsten besorgt (Via Blue mit Kragen)

Hatte mit den 4qmm da 2 x 3,0 mm² Aderendhülsen gestartet, aber irgendwie seltsam. Das sah komisch aus, merkwürdige crimpung. Habe die WBT 0403 Zange benutzt.
Dann 2.Versuch mit 2,5qmm Aderendhülsen - passt!
Aber warum passt 3qmm in 2,5 qmm Aderendhülse ???????
Da stimmt doch was nicht. Adern sind mir keine abgebrochen. Hatte alles mit automatischer Abisolierzange gemacht

Naja schaut es euch an. 2,5qmm Aderendhülsen auf Reckhorn Flechtkabel.

DSC_1426


[Beitrag von moengel am 11. Aug 2022, 16:09 bearbeitet]
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#34 erstellt: 11. Aug 2022, 16:51
Hallo moengel,
ich vermute mal dass die Angaben der Aderendhülsen evtl. der Durchmesser ist.
Der Durchmesser der 3mm² Litzen wäre etwas mehr als 2mm das würde passen.

Es wäre aber kein Problem, falls Du da Zweifel hast, den Widerstand des Kabels zu
messen und daraus, bei gegebener Länge und der Leitfähigkeit von OFC-Kupfer
den 'tatsächlichen' Durchmesser zu berechnen. Eine gute Messbrücke mit 4-Leiter-
Technik braucht man aber schon.

Somit wären entweder die Zweifel entkräftet - oder Du hättest einen guten Grund
zu reklamieren. Es gibt nichts schlimmeres als der Verdacht eine faule Komponente
in der hochwertigen Kette zu haben (Deine Anlage hätte sowas nicht verdient !).
Hast Du denn das Kabel schon zerschnitten?
moengel
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Aug 2022, 18:05

Der_RiPol_-_Axel (Beitrag #34) schrieb:
Hallo moengel,
ich vermute mal dass die Angaben der Aderendhülsen evtl. der Durchmesser ist.
Der Durchmesser der 3mm² Litzen wäre etwas mehr als 2mm das würde passen.

Es wäre aber kein Problem, falls Du da Zweifel hast, den Widerstand des Kabels zu
messen und daraus, bei gegebener Länge und der Leitfähigkeit von OFC-Kupfer
den 'tatsächlichen' Durchmesser zu berechnen. Eine gute Messbrücke mit 4-Leiter-
Technik braucht man aber schon.

Somit wären entweder die Zweifel entkräftet - oder Du hättest einen guten Grund
zu reklamieren. Es gibt nichts schlimmeres als der Verdacht eine faule Komponente
in der hochwertigen Kette zu haben (Deine Anlage hätte sowas nicht verdient !).
Hast Du denn das Kabel schon zerschnitten?


Danke für deine Antwort.

Also nein zerschnitten habe ich noch nichts.

Hab mir nochmal die Produkt Beschreibung rausgesucht

L-3, geflochten OFC von 8 x 0,75 bis 2 x 3,0 mm² der Durchmesser aller Litzen Gesamt hat 1 cm.
Das Lautsprecherkabel L-3 besteht aus hochreinen Kupferlitzen. Die Flechttechnik reduziert klangschädigende Einflüsse durch z.B. elektrostatische Aufladung und senkt die Induktivität, was insbesondere die Höhenwiedergabe verbessert.
Die 0,12 mm, reinen OFC Kupferlitzen (OFC, engl. Oxygen Free Copper für Sauerstoff freies Kupfer mit einer Reinheit von > 99,99 %) haben den geringsten elektrischen Widerstand und die nummerierten Adern sind variabel:
8 x 0,75 bis 2 x 3,0 mm²

Ich denke ich kann damit leben. Hören wird man das so oder so nicht.
Bin nur am überlegen ob ich da jetzt wirklich auf der anderen Seite (Speaker) Kimber PM33 draufmachen soll......habe noch welche hier, die sind noch montiert auf einem Kabel was ich nicht mehr nutzen will. (zu dick, zu Steiff, sieht einfach nicht elegant aus in der Wohnung, da würde meine Frau protestieren).

Wollte evtl. noch ein einfachen Geflechtschlauch (via Blue den rot/schwarzen) drauf machen. Fertig. So war die Überlegung.

Ich lasse es mir nochmal durch den Kopf gehen.

Danke für deine Hilfe.

Aber für Leute welche das gleiche vorhaben wie ich. Dran denken. 2,5qmm Aderendhülsen reichen vollkommen.
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#36 erstellt: 11. Aug 2022, 18:43
Hallo,

Hab mir nochmal die Produkt Beschreibung rausgesucht

Das ist ja genau das Problem,
Pixel sind ja - wie man so schön sagt - geduldig.

Leider gibt es da noch ganz verschiedene andere Aussagen im Netz.
Google doch mal nach SinusLive Flechtkabel.

Die meisten bieten das L3 als HighEnd - CCA- Kabel an.
Das ist ein Widerspruch in sich selbst. CCA ist definitiv very Low-End
und hat in einem Lautsprecherkabel nichts zu suchen! Das sind
Aluminiumlitzen die leicht verkupfert sind - gewissermaßen Blender.
Als CCA und zu diesem Preis aber auch OK.
Aber mir geht es nicht darum ob man das hört sondern ob Du das,
was Du bestellt hast (also OFC-Kabel), auch bekommen hast.
moengel
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 11. Aug 2022, 21:02
Danke für deine Hilfe und Erklärung. Also das werde ich mal prüfen. Verkaufen was als 99,9% Kupfer und dann ist es das nicht. Wäre ja der Hammer. Zum mal es im Video extra noch genau erklärt wird.
Naja dann kommen da keine kimber PM 33 drauf. Da hole ich mir wald und wiesen gabelschuhe und mache ein Kabelsatz fertig. Für den fine arts A903 an Kef Q1 reicht das, aber für meinen Accuphase an Dalis da will ich noch mal schauen.

Ich spinne ja schon ganz schön rum in Sachen High End und frage mich manchmal ob das wirklich sein muss....
Aber bei Lautsprecherkabel reicht mir was "normales" Halte nichts von LS Kabel Voodoo, aber 99,9% Kupfer sollten schon sein.
der_Lauscher
Inventar
#38 erstellt: 11. Aug 2022, 21:16
ich hatte mir aus 4 Stck 2x0,75 qmm (hatte die über, waren mal so "Not-Beipack-Strippen) und den "klassischen" Synice (wie Nakamichi)-Bananas (können innen bis 6 qmm aufnehmen) selbst ein BiWire-Kabel "gezwirbelt". Klar, ist nicht so schön gleichmäßig, wie das gekaufte Kabel hier Bei den Winkelsteckern fehlt bewußt aus Platzgründen die Schraubhülle.
Ohne Aderendhülsen im Stecker montiert, dafür ist es ein "echtes" Kupferkabel, aber kein OFC
Klanglich keine Besonderheiten feststellbar, verwende es aber auch nur im Bad an meinen DiY-Lautsprechern

Biwire 2


[Beitrag von der_Lauscher am 11. Aug 2022, 21:24 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#39 erstellt: 12. Aug 2022, 11:19
Lohnt sich das wirklich überhaupt selbst zu machen, mal abgesehen vom Spaß den man dabei hat ?

Wenn ich mir das hier ansehe 2x 3 meter für 30 Euro Oderaber, was ich in Gebrauch habe für ca 50 Euro Dynavox

Is nur mal so ne Frage, denn wenn ich alles mal zusammenrechne gute Bananas gute Kabel und noch den Gewebemantel kommt ja auch was zusammen.

Was andere ist ein kapazitätsarmes Phonokabel, das mache ich auch selber
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#40 erstellt: 12. Aug 2022, 12:22
Hallo,
diese Frage ist völlig berechtigt.
Aber auch hier gibt es keinerlei technische Daten - und was sich innerhalb
dieser imposanten Schläuche befindet entzieht sich dem Betrachter. Ob da
nun 2,2,5² oder OFC drinnen ist kann man nur glauben.

In Deiner Zusammenrechnung kannst Du den Gewebeschlauch getrost
streichen - den braucht nur der, der seine Anlage lieber herzeigt anstatt
damit Musik zu hören.

Wie stellst Du denn sicher, dass Deine Phono-Kabel kapazitätsarm sind?
Skaladesign
Inventar
#41 erstellt: 12. Aug 2022, 12:55

Der_RiPol_-_Axel (Beitrag #40) schrieb:

Wie stellst Du denn sicher, dass Deine Phono-Kabel kapazitätsarm sind?


In dem ich die nachmesse

http://bilder.hifi-forum.de/medium/760705/img7940_1111037.jpg

100 cm hat 60 pF auf dem Foto denn für die Meßstrippe muss man noch 30 abziehen.
Oder hier in schön mit RG59 Belden 1505F 70cm 45pF
http://bilder.hifi-forum.de/medium/760705/img7962_1113343.jpg

Und ich verwende nur ein ganz bestimmtes Lötzinn natürlich nur für private Zwecke. kannst du hier lesen klick
moengel
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 04. Sep 2022, 17:07
So Leute, hier nun noch das Ergebnis aus "billiger Selbstbau"

Reckhorn Flechtkabel 8 x 0,75 bis 2 x 3,0 mm² je nachdem wie man es macht. Ja und sind wirklich am Ende 2x 3,0mm².
Ich hab mich vertan mit den Aderendhülsen. Dachte es wären 2,5er, aber tatsächlich waren es 4'er..
Naja kann ja mal passieren.
Aderendhülsen von Viablue und der Schrumpfschlauch ist von dem billigen Dynavox Set für 1,98€ für ein Kabelsatz.

Und klar. Der Klang ist überragend! Es sprudelt so richtig von unten raus
Und wir haben ja die Einspielzeit noch nicht mal durch.......

DSC_1579


[Beitrag von moengel am 04. Sep 2022, 17:18 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#43 erstellt: 04. Sep 2022, 21:15
Bei dem linken Kabel, wird wohl der Klang etwas "runder" abgebildet
moengel
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 16. Sep 2022, 10:50
Und für die Stromversorgung gibt es das hier:
Mit extra kurzem Stecker für wenig Platz zwischen Wand und Schrank.
DSC_1599
DSC_1600
DSC_1601

Wieder sehr preiswert alles.
Lapp 3x1,5 ölflex mit Schirmung hatte ich ich noch runfliegen. Stecker aus dem Baumarkt kurz aber passt auch das dicke Kabel gut durch. Die Kappe passt sich an. Und der Stecker fürs Gerät hab ich die Kabeltülle weggelassen.
Alles schön mit Aderendhülsen ist ja klar. Und Schirm einseitig an Schutzleiter. Hat alles zusammen keine 10€ gekostet. Nur halt die Zeit eben.

Finde diese 2,5qmm Kabel mit Schirmung einfach übertrieben.
1.es lässt sich kaum biegen
2.man findet kaum passende Stecker dafür
3.zu 99% liegen in der Wand sowieso 1,5qmm Standard Leitungen


[Beitrag von moengel am 16. Sep 2022, 10:58 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#45 erstellt: 16. Sep 2022, 16:24

moengel (Beitrag #44) schrieb:

Finde diese 2,5qmm Kabel mit Schirmung einfach übertrieben.
1.es lässt sich kaum biegen
2.man findet kaum passende Stecker dafür
3.zu 99% liegen in der Wand sowieso 1,5qmm Standard Leitungen


zu 1. auch nicht viel schlimmer als das geschirmte 3 x 1,5 qmm
zu 2. natürlich nicht unbedingt in jedem Baumarkt, aber im www. bei jedem Elektro-Händler (die Normalausführung ist auch nicht besonders teuer). Dann klappt das auch mit den Knickschutztüllen und viel länger ist der auch nicht
zu 3. darum habe ich von den Steckdosen bis zur Unterverteilung 3 x 6 qmm gelegt/eingezogen und einen anderen, eigenen Sicherungsautomaten dazu (der ursprüngliche 16A Automat löste mir zu oft beim Einschalten meiner 2 Endstufen aus, jetzt nicht mehr)

Sieht dann so aus:
Strom 1 Sicherung

P.S. die Klappferrite waren das Einzige, das klanglich "ein klein wenig" Änderung brachte, sogar mehr als die Netzfilter
moengel
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 18. Sep 2022, 08:57
Unter diesen Vorraussettungen, kann man das machen.
Ich hab leider nur 1,5qmm in der Wand bis hoch unters Dach wo der ganze Krams steht. Da reicht dann auch ein 1,5er Anschlusskabel mit Schirmung.
Ich habe im Wohnzimmer 2,5qmm einzelln abgesichert extra gelegt. Da gibt es ne 2,5qmm lapp ölflex geschirmt in die Steckdosenleiste. Der Stecker ist so extrem wuchtig und unflexibel. Das ist irgendwie leider etwas unpraktisch. Aber gut das muss man eben abwägen und entscheiden was man will. Mehr Flexibilität mit den Kabeln oder eben alles schön verstaut hinterm Regal und auch die Frau ist zufrieden damit.

Deshalb habe ich das starre 2,5qmm gegen eine wesentlich kürzere lapp ölflex 1,5qmm getauscht. Noch einen abgewinkelten Stecker drauf und schon kann man das Regal wieder bis an die Wand schieben.

DSC_1605


[Beitrag von moengel am 18. Sep 2022, 09:00 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#47 erstellt: 18. Sep 2022, 10:32
paßt doch
Meine anderen Anlagen sind auch "normal" mit 1,5 qmm "bestromt" und jeweils nicht sichtbar hinter dem Regal/Anlage
Matze-1234
Neuling
#48 erstellt: 01. Mrz 2024, 09:36
Hallo zusammen, ich habe mir von LAPP ÖLFLEX CLASSIC 110 CY Kabel als Lautsprecherkabel für eine Länge von 10m bestellt. Ich habe mir das Kabel mit der Schirmung wegen der Optik ausgesucht und hatte nicht vor die Schirmung als Schirmung anzuschließen. Wisst ihr, ob die Schirmung dann trotzdem einen negativen Einfluss auf den Innenwiderstand der Leitungen hat, wenn beide Enden der Schirmung offen (nicht geerdet) sind?

SuEvFnRdjvnUCMsaIusHkeJ2VYNO8wArBATrrUuUd2s~

Ich hatte extra einen breiten Querschnitt von 12 x 0,75 mm bzw. dann gebündelt 2 x 4,5 mm gewählt, um einem möglichen geringen Widerstand über die 10m zu haben. Jetzt mache ich mir doch Sorgen, dass das umliegende Kupfergeflecht dem entgegen wirkt.
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#49 erstellt: 01. Mrz 2024, 10:10
Hallo Matze,
keine Sorge, die Schirmung ist, wenn nicht angeschlossen, neutral und hat keinerlei Auswirkungen auf den Leitungswiderstand und ist eher gut als schlecht - schon wegen der besseren Stabilität. Ansonsten aber el. unnütz.
Es wäre also möglich, auch die Abschirmung als zusätzlichen Leiterquerschnitt zu nutzen.
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