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Bausatz oder doch Fertiglautsprecher?

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Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Aug 2011, 06:30
Hallo zusammen!

In der Stereo-Kaufberatung hatte ich bereits gepostet.

Nach 18 Jahren mit meinen Teufel M200/M4000 möchte ich in neue Lautsprecher investieren. Die M200 waren damals Bausätze ab Werk und sehr einfach zusammen zu bauen.

Da sich meine Räumlichkeiten sicher in den nächsten Jahren nicht ändern werden, möchte ich die optimale Lösung für mein Wohnzimmer. Die Teufel scheinen mir dafür etwas überdimensioniert. Den M4000-Sub kann ich gar nicht so aufstellen, dass er vernünftig klingt.

Meine erste Überlegung war, wie oben verlinkt, fertige Kompakte bis 2500EUR anzuschaffen. Mit dem Hinweis auf "aktive" eröffnet sich ein weiteres Gebiet, welches mir fremd ist, ich aber gerne berücksichtigen würde.

Bevor ich mich festlege, interessiert mich nun noch, ob nicht evtl. auch ein Bausatz in Frage kommt?!
Sind da in der Regel die Gehäuse dabei?
Kann ich klanglich für's gleiche Budget mehr erwarten, als bei Fertiglautsprechern?
Vielleicht habt ihr ein oder zwei konkrete Tipps parat, so dass ich mal eine Idee bekomme. Randbedingungen/Infos:

Budget 1500-2500EUR
Kompaktlautsprecher (wg. Luft zu den Seiten, siehe unten)
Musikrichtung = Pop/Rock/Blues
Zimmergröße ca. 25qm
max 30cm Luft hinter den Lautsprechern und 50cm daneben

Schonmal vorab Danke für euer Feedback!
Gruß
Heiko

Edit: Die Suche nach "Fertiglautsprecher" oder "lohnt sich Bausatz" war leider nicht so ergiebig. Falls ich einen ähnlichen für mich hilfreichen Thread übersehen habe, bitte verlinken!


[Beitrag von Hausmeister2000 am 23. Aug 2011, 06:34 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#2 erstellt: 23. Aug 2011, 06:41
Das ist nicht allgemen gültig zu beantworten.
Solltest Du zwei linke Hände, und alles Daumen haben, ist das mit dem Bausatz keine gute Idee. Viel Geld könnte man dabei auf jeden Fall sparen. Alterntiv werden auch Gehäusezuschnitte oder sogar Fertiggehäuse für verschiedene Bausätze angeboten.
Ich persönlich baue lieber selbst... manch anderer würde das niemals in Erwägung ziehen.
Mein Motto ist aber... jeder kann es... bei einigen dauert es nur länger.
WeisserRabe
Inventar
#3 erstellt: 23. Aug 2011, 07:21
Fertige LS sind billiger, Selbstbau LS sind günstiger

Von der wird oft geschwärmt:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/nada.htm

Und die hat einen sehr interessanten Breitbänder verbaut:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/zerobox109.htm

Bevor du kaufst aber unbedingt probehören, die Zerobox gibts sowohl als Bausatz, als auch als fertig LS
http://www.manger-ms...LfhA16tr&language=de

Hier siehst du deutlich, den Preisunterschied zwischen fertig und Selbstbau, wenn du selbst furnierst/lackierst kannst du für das Gehäuse je nach Boxengröße und Matreal zwischen 50€ und 300€ rechnen
Profilackierer und Tischler sind teurer
Wenn du z.B aus Multiplex baust kannst du das Holz auch einfach nur einölen

Die Bauanleitungen sind sehr detailiert, Das Holz kannst du im Baumarkt zuschneiden lassen, die Lautsprecherausschnitte sind am einfachsten mit einer Oberfräse zu machen

Auf Udos seite findest du noch reichlich Tipps und Ideen die dir sicherlich weiterhelfen werden http://www.lautsprecherbau.de/ (ein Besuch bei ihm ist sehr zu empfehlen wenn du schon so viel Geld in die Hand nehmen willst)



Edit: beim Selbstbau kommt noch der "das hab ich selbst gemacht - die gibts so kein zweites mal" Faktor dazu


[Beitrag von WeisserRabe am 23. Aug 2011, 07:24 bearbeitet]
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Aug 2011, 11:35

WeisserRabe schrieb:

Von der wird oft geschwärmt:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/nada.htm

Ja, bin ich auch schon drüber gestolpert.


WeisserRabe schrieb:

Und die hat einen sehr interessanten Breitbänder verbaut:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/zerobox109.htm

Bevor du kaufst aber unbedingt probehören, die Zerobox gibts sowohl als Bausatz, als auch als fertig LS
http://www.manger-ms...LfhA16tr&language=de

Hier siehst du deutlich, den Preisunterschied zwischen fertig und Selbstbau, wenn du selbst furnierst/lackierst kannst du für das Gehäuse je nach Boxengröße und Matreal zwischen 50€ und 300€ rechnen

Das Gehäuse kann man sich auch noch bauen lassen, wenn man möchte.


WeisserRabe schrieb:

Die Bauanleitungen sind sehr detailiert, Das Holz kannst du im Baumarkt zuschneiden lassen, die Lautsprecherausschnitte sind am einfachsten mit einer Oberfräse zu machen

Auf Udos seite findest du noch reichlich Tipps und Ideen die dir sicherlich weiterhelfen werden http://www.lautsprecherbau.de/ (ein Besuch bei ihm ist sehr zu empfehlen wenn du schon so viel Geld in die Hand nehmen willst)

Oberfräse habe ich, wäre also kein Problem.
Danke für den Link, dort stehen viele wertvolle Tipps!

Wie macht ihr Selbstbauer das denn mit dem Probehören? Das ist doch eigentlich das A&O bei der Auswahl der richtigen Lautsprecher!? Für gewöhnlich wird empfohlen, die Lautpsrecher in den eigenen 4 Wänden Probe zu hören. Bei Selbstbau geht das im Grunde doch gar nicht...
Bei 100-200EUR Bausatzpreis kann man das Risiko vielleicht noch eingehen, aber bei dem Zehnfachen?!

Gruß
Heiko
ingo74
Inventar
#5 erstellt: 23. Aug 2011, 11:59

Für gewöhnlich wird empfohlen, die Lautpsrecher in den eigenen 4 Wänden Probe zu hören. Bei Selbstbau geht das im Grunde doch gar nicht...


doch geht - wo wohnst du..?
und vor allem was erwartest du für einen klang bzw welche klangausrichtung liegt dir - im selbstbaubereich hast du deutlich mehr auswahl als im fertigbau und die ist in deinem budget schon enorm..
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Aug 2011, 12:38

ingo74 schrieb:
doch geht - wo wohnst du..?

Ziemlich mittig zwischen Bremen und Hannover.


ingo74 schrieb:
und vor allem was erwartest du für einen klang bzw welche klangausrichtung liegt dir - im selbstbaubereich hast du deutlich mehr auswahl als im fertigbau und die ist in deinem budget schon enorm..

Ich kann das, denke ich, nicht so toll ausdrücken, weil ich mit dem Fachvokabular wie "Bühne" usw... nicht so fit bin
Die Lautsprecher sollen natürlich toll auflösen, dabei aber gerne eher etwas wärmer/analoger klingen.

Durch meine Teufel mit dem M4000 bin ich vermutlich ziemlich tiefbassverwöhnt. Jedenfalls kann ich deutlich hören, ob der Sub mitspielt, oder ob nur die Satelliten spielen. Da fehlt dann was. Fraglich, ob gute Kompakte das hinbekommen. Zur Not muß doch wieder ein Sub (dann aber kleiner) dazu. Die M200 sind vermutlich so schlecht nicht. Wäre mal interessant, mit welchem Budget im Selbstbaubereich die teufel schon zu toppen wären.

Gruß
Heiko
ingo74
Inventar
#7 erstellt: 23. Aug 2011, 13:28

Ziemlich mittig zwischen Bremen und Hannover.


ok, leider etwas weiter weg vom ruhrgebiet mit einigen möglichkeiten, aber eventuell könnte das mal ein tagesausflug werden

guck mal zb hier:
http://www.lautsprecherbau.de/

ansonsten in bad oeynhausen:
[action]=overview&index[shop_articles][category]=2]http://www.audax-spe...rticles][category]=2

in hannover:
http://www.artundvoice.de/



Fraglich, ob gute Kompakte das hinbekommen. Zur Not muß doch wieder ein Sub (dann aber kleiner) dazu

hier würde zb wieder die aktive lösung ins spiel kommen, dh eine subwooferlösung via dsp auf den raum eingemessen, generell ist dein "raum" wohl aufstellungsmäßig kritisch, dh eine standardlösung schwer.

hauptschwierigkeit ist mmn jedoch den passenden lautsprecher zu finden

meine empfehlung für kompakte wäre meiner - thiel scs-3
bilder und meinungen findest du unten im link

übrigens hab ich das auch ähnlich wie du bei deinen teufeln gemacht - gehäuse extern fertigen lassen und dann den rest selber gemacht..



hier noch eventuell was - eine liste zum anhören von lautsprecherbesitzern hier aus dem forum:
http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=5772
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Aug 2011, 16:23
Danke Dir!
Ich werde mich noch weiter einlesen. Auf jeden Fall wird die Entscheidung nicht leicht.

Grüße
Heiko
schlack
Stammgast
#9 erstellt: 23. Aug 2011, 17:00
[quote]Auf jeden Fall wird die Entscheidung nicht leicht.[/quote]

Mein Tip: schnapp dir ein paar CD`s und klapper ein paar Händler mit Fertigboxen ab, mach dir dort ein selbst ein Bild von dem Markt, dann fahre zu z.B. Monacor nach Bremen und vergleiche.

Wenn du in deinem Bekanntenkreis jemand hast mit entsprechenden Fertiglsp., nehm die mit (sollte kein problem sein) und vergleiche vor Ort.

Weder Empfehlungen noch Boxen mit den besten Messwerten können letztendlich deinen Geschmack ersetzten.

3.Option, such dir hier im Forum ein paar User o. Selbstbaugruppen mit Fertigbausätzen aus und frag mal nach, ob du sie dir mal anhören kannst.

Gruss Schlack


[Beitrag von schlack am 23. Aug 2011, 17:01 bearbeitet]
schlack
Stammgast
#10 erstellt: 23. Aug 2011, 17:12
ingo74
Inventar
#11 erstellt: 23. Aug 2011, 17:26
manchmal sollte man die posts von anderen auch mal lesen
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 23. Aug 2011, 17:51
Ich würde mich mit Holly65 mal in Verbindung setzen. Evtl. gibts dann sogar was individuelles, denn der Karsten kann schon was!

Fosti
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2011, 18:50
Ich bin grad' 'n Fauli und geb' mich mit der Q300 sehr zufrieden:
http://kef.com/de/loudspeakers/qseries2010/bookshelf
Baue demnächst ein Gehäuse hierfür mit einem integrierten Sub ganz ähnlich wie der Kollege:
http://www.hifi-foru...um_id=205&thread=338
WeisserRabe
Inventar
#14 erstellt: 24. Aug 2011, 12:43
Beim blauen Planeten kann man auch probehören

http://www.oaudio.de/
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Jan 2012, 20:24
Moin!

Ich war heute bei Monacor in HB zum probehören. Fazit: Ja, meine Teufel werden problemlos von DIY-Lsp geschlagen.

Das war schon beeindruckend, was da aus der Triple Play und der Raduno rauskam.
Mir stellt sich nun die Frage, wie es weitergeht?!
Ich habe direkt mit meinen Teufel vergleichen können. Wenn ich dies nun bei einem anderen Hifi-Studio ebenso mache, erhalte ich vermutlich ein ebensolches Ergebnis.
Damit habe ich aber keinen Vergleich zwischen guten DIY-Lsp und Fertig-Lsp. Es gibt dann halt noch zusätzlich welche, die besser klingen als meine jetzigen Lautsprecher.
Selbiges wird mir passieren, wenn ich mir z.B noch die Nada anhöre... oder die Duetta...

Die "beste" Box werde ich so vermutlich nicht finden können.
Deshalb denke ich, dass es jetzt nur noch darum geht, einen Lsp zu finden, der mir klanglich absolut zusagt

Die Raduno war da schon recht beeindruckend. Hat jemand eine Idee, in welcher Preisklasse Fertiglautsprecher liegen, die auf dem Niveau der Raduno spielen?
Kann man davon ausgehen, dass man diesen Klang nicht für das gleiche Geld als Fertiglsp bekommen kann?
Ich weiß, dass das Klangempfinden eine sehr subjektive Sache ist. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass mit Preisen von Chassis und Aufwand man schon so grob sagen kann, dass das nicht mehr vergleichbar mit Fertiglsp hinzubekommen ist.

Soweit mal meine Gedanken....

Grüße
Heiko
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 13. Jan 2012, 20:32
bei diy sind die chassis zumeist nicht das teure, sondern letztendlich die gehäuse, wenn du sie bauen lässt und sie wohnzimmertauglich, bzw mit fertigbauboxen mithalten sollen.

gute diy-ls gibt es sehr viele, wenn du zeit hast, sollest du dir ein wochende zeit nehmen und im ruhrgebiet und frankfurt probehören, dann hast du sehr viel abgedeckt - bist du dazu bereit..?

in deinem budget mit 2500€ ist einiges drin wenn du selbst handanlegen kanst, wenn nicht und du bauen lässt, dann wirds knapper mit dem vorsprung von diy-ls..
dommii_old
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Jan 2012, 20:46
Es kommt halt immer drauf an, was man unter wohnzimmertauglich versteht, ich z.B. finde einen Materialmix aus MPX und MDF gebeizt und geölt sehr ansprechend, da zahlt man dann nicht wirklich viel fürs Finisch und der reine Holzpreis hält sich auch in Grenzen. Bei Gehäusen vom Schreiner finde ich eh, das der Selbstbaugedanke etwas leidet, denn es ist nicht wirklich schwer, ein paar Bretter zu verleimen. Zur Not, oder wie bei mir zum Glück (mit 7,30€ gegen 19,99€ für 19mm MDF deutlich günstiger) lässt man sich die Bretter vom Schreiner zuschneiden und fräsen, die Lamellos kann man dann getrost zuhause mit etwas Leim verwasteln, dafür reicht dann auch der Spanngurt aus Opis Werkzeugkiste.
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Jan 2012, 21:02

ingo74 schrieb:
gute diy-ls gibt es sehr viele, wenn du zeit hast, sollest du dir ein wochende zeit nehmen und im ruhrgebiet und frankfurt probehören, dann hast du sehr viel abgedeckt - bist du dazu bereit..?


Die Frage ist für mich vielmehr, welche neuen Erkenntnisse bringt mir das?
Ich habe heute mit der Triple Play einen Lsp gehört, der um Klassen besser spielt als meine Teufel. Besonders teuer ist der Bausatz mit 218€ auch nicht. Die Raduno kann's noch besser. Ohne direkten Vergleich ist das aber auf dem Niveau schon schwierig.
Mal gesponnen: Ich komme gerade aus dem Ruhrpott vom Probehören zurück. Duetta als reine "Top" war nix, zuwenig Bass. Nada war klasse. DreiZwo konnte ich auch hören: Gefiel mir richtig gut!
Und nun?
Ich glaube, umso mehr ich hören würde, desto schwieriger würde die Entscheidung werden. Und besser als meine Teufel sind wohl doch viele. Dabei kann ich aber niemals eine Nada gegen eine Raduno hören. Oder eine DreiZwo gegen eine TriplePlay. Letztendlich muß ich mich also eh für eine entscheiden, ohne richtig vergleichen zu können.
Denn sind wir mal ehrlich: Den Sound hat man schon nicht mehr klar im Kopf in dem Moment, wo man aus dem Probehörraum raus ist.
Und der Abstand zu meinen Teufel scheint doch groß zu sein, so dass die Auswahl ebenfalls groß ist.


ingo74 schrieb:
in deinem budget mit 2500€ ist einiges drin wenn du selbst handanlegen kanst, wenn nicht und du bauen lässt, dann wirds knapper mit dem vorsprung von diy-ls..

Ja, ist klar. Ich würde vorher natürlich ein wenig üben an kleinen Bastelboxen (hab' heute schon eingekauft für noch rumliegende Breitbänder).

Grüße
Heiko
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Jan 2012, 21:05

dommii schrieb:
Es kommt halt immer drauf an, was man unter wohnzimmertauglich versteht, ich z.B. finde einen Materialmix aus MPX und MDF gebeizt und geölt sehr ansprechend

Ich bin sehr an Beispieln interessiert!
Gibt es irgendwo sowas, wie eine Galerie mit vielen Fotos von DIY-Lautsprechern?
Dann könnte ich auch meiner besseren Hälfte zeigen, was wie aussieht und was so machbar ist.
Ich hab' ihr vorhin ein Foto von einer TriplePlay mit Sand beschichtet gezeigt (war auch hier im Forum). Fand sie richtg gut!

Ein einfaches Gehäuse muß ja nicht immer schlecht aussehen.

Grüße
Heiko
dommii_old
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Jan 2012, 21:12
Die meisten Bilder von Selbstbau-LS findet man im BILDER eurer Selbstbau-Lautsprecher-Thread. Zu meinem obengenannten Beispiel hab ich aber direkt ein Bild parat:
2011-08-09 16.07.15

In Wirklichkeit kommt die Maserung der seitlichen MPX-Platten noch etwas besser durch und die hellen Flecken sieht man auch nicht. Ich finde, gerade diese Optik hat einfach etwas ansich, was ich im Fertigsektor, erstrecht für 86€ pro Lautsprecher, nicht finden konnte.


[Beitrag von dommii_old am 13. Jan 2012, 21:13 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 13. Jan 2012, 21:21
meine sind unten bei mir verlinkt

im selbstbauthread sind viele, der wurde schon verlinkt, generell ist das diy forum hier interessant..

ansonsten guck mal bei udo ins magazin:
http://www.lautsprec...-2012/8636,de,900653
rechts oben die einzelnen jahre anschauen und bei einigen wenigen komme ich immer noch nicht aus dem staunen raus..


Und nun?

tja, ist wie beim heiraten - manche nehmen die erst beste, manche heiraten nie, manche probieren lange, manche nur kurz usw.

ICH hab viel gehört und so herausgefunden, was mir für eine klangrichtung gefällt und dann wusste ich was ich will und bei mir hat die chassisfarbe den ausschlag gegeben...
Son-Goku
Inventar
#22 erstellt: 14. Jan 2012, 00:12
Hi

fandest du wirklich die duetta top hatte zu wenig bass?
die tops waren meine ersten DIY Bausätze und die haben einen ordentlichen Bass für kompakte

Gruss
Mario
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Jan 2012, 08:57

Son-Goku schrieb:
fandest du wirklich die duetta top hatte zu wenig bass?

Davor stand:

Mal gesponnen:



Ich hab' die Duetta nicht gehört. Mir ging es um was anderes. Nämlich darum, was es helfen würde, wenn ich jetzt viel rumfahren und probehören würde.

Gruß
Heiko
NHDsilkwood
Inventar
#24 erstellt: 14. Jan 2012, 09:46
Was es helfen würde? Ganz einfach, Du kannst direkt feststellen, ob Dir der LS zusagt und Deinem persönlichen Hörgeschmack entgegenkommt. Immerhin willst Du ja eine Menge Geld investieren
ingo74
Inventar
#25 erstellt: 14. Jan 2012, 10:29
ich würd noch einen schritt zurückgehen - erst einmal herausfinden, welche klangausrichtung und welche chassisarten gefallen..
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Jan 2012, 19:16

ingo74 schrieb:
ich würd noch einen schritt zurückgehen - erst einmal herausfinden, welche klangausrichtung und welche chassisarten gefallen..

Welche Klangausrichtungen gibt es denn? Und welche Chassisarten? Wenn mir ein Lsp vom Klang her gut gefällt, ist doch das Chassis egal, oder?

Hab' heute meine erste DIY-Box fertiggestellt und bin ganz positiv überrascht: Ein einfacher kleiner Breitband-Lsp und der macht richtig Freude.

Gruß
Heiko
ingo74
Inventar
#27 erstellt: 14. Jan 2012, 19:56

DIY-Box fertiggestellt

glückwunsch
ist ein schönes gefühl, wenn es geklappt hat und es auch noch klingt, kenn ich

der audium comp ist auch ein "einfacher "kleiner" breitbänder mit einem bass-/subwoofer ergänzt und klingt sehr gut, ist aber auch richtig teuer...



Welche Klangausrichtungen gibt es denn

- höhenbetont und schlank im bass ala canton
- bassbetont und sanfter in den höhen ala heco
- neutral abgestimmt
etc.


Und welche Chassisarten

- breitbänder
- 2-wege
- 3-wege
- 4-wege
- coax
- bändchen
- horn
- keramik
- metallbeschichtet
etc

dann natürlich standbox, kompaktbox, mit subunterstützungoder ohne, wandnah, wandfern, nahfeld oder für größere hörabstände, für leise oder für lauthörer, heimkino oder nur stereo, schlanke oder voluminöse bauform, bestimmte chassisfarbe etc..

gibt da doch einige unterschiede und möglichkeiten
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Jan 2012, 21:23

ingo74 schrieb:

DIY-Box fertiggestellt

glückwunsch
ist ein schönes gefühl, wenn es geklappt hat und es auch noch klingt, kenn ich ;)

Ja, danke! Macht Lust auf mehr. Mir ging es darum, mal die Fräse und das Zusammenkleben a la Udo zu testen. An den beiden kleinen Gehäusen werde ich mich dann noch im Oberflächenfinish probieren.
Der Bau hat nur einen Tag mit vielen Zwangspausen gedauert. Jetzt stehen die kleinen Boxen neben den Teufel und wir haben ein Probe-/Vergleichshören gemacht. Natürlich kommen sie nicht an die Teufel ran, aber es ist doch erstaunlich, was aus zwei 8 Watt-Monacor-Breitbändern so rauskommt. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt. Und zum Erfahrung-Sammeln ist es allemal gut.


ingo74 schrieb:

- höhenbetont und schlank im bass ala canton
- bassbetont und sanfter in den höhen ala heco
- neutral abgestimmt
etc.

Hmmm.... ich würde da immer "neutral" bevorzugen, da wir sehr querbeet mit Schwerpunkt Blues hören. Irgendeine Betonung wäre da unschön, denke ich.


ingo74 schrieb:

- breitbänder
- 2-wege
- 3-wege
- 4-wege
- coax
- bändchen
- horn
- keramik
- metallbeschichtet
etc

Klar. Aber wie ich schon schrieb: Ich wähle doch keinen Lsp nach dem Chassis aus?! Da zählt für mich in erster Linie der Klang und dann muß er natürlich in den Raum passen und wenn es geht, an den Raum anpaßbar sein (aktiver Bass).


ingo74 schrieb:
dann natürlich standbox, kompaktbox, mit subunterstützungoder ohne, wandnah, wandfern, nahfeld oder für größere hörabstände, für leise oder für lauthörer, heimkino oder nur stereo, schlanke oder voluminöse bauform, bestimmte chassisfarbe etc..

Da bin ich noch recht offen, alles geht aber auch nicht.
Vom Sub würde ich gerne weg und nach Hören der Triple Play glaube ich auch, dass wir auf einen Sub verzichten können.
Wenn der Tiefbass dann da ist, wäre es gut, wenn man zumindest eine Dröhnfrequenz dämpfen könnte. Diese Überlegung führt dann wieder zu einem aktiven Sub (den ich eigentlich nicht mehr möchte) oder einer Standbox mit aktivem Bass (Raduno hat sowas; laut anderem Forum als Fertigbox nicht mit meinem Budget machbar).
Der Hörabstand ist eher gering mit 2.5m. Ein größerer SweetSpot ist erwünscht, damit wir auch zu zweit hören können. Die Teufel sind da sehr "schlank".
Wir hören nur Stereo.
Die Raduno ist vom Konzept her schon ziemlich gut geeignet, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Nächste Woche will auch meine bessere Hälfte mal probehören.

Grüße
Heiko
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Jan 2012, 21:41
Dann bin ich auch dabei. Es gibt da noch eine die sehr gut passen könnte - die Aspera. Die steht aber noch bei der Klang+Ton.

Die hat übrigens den gleichen Hochtöner wie deine Teufel - allerdings ist das Abstrahlverhalten durch die D'Appolito Anordnung und die 6" Tiefmitteltöner bedeutend besser.

Die Raduno ist aber trotzdem die beste Hifi-Box die ich bisher entwickelt habe. Gerade der Six-Pack Revolver dürfte kaum zu toppen sein und ich kenne so gut wie alles was sich in diesem Mitteltonsektor tummelt.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 14. Jan 2012, 22:08 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#30 erstellt: 14. Jan 2012, 22:06
Grosser sweetspot und blues schreit gerade nach den etons mit er4
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Jan 2012, 09:05

Frank.Kuhl schrieb:
Es gibt da noch eine die sehr gut passen könnte - die Aspera.

Ist notiert.


Frank.Kuhl schrieb:
Die Raduno ist aber trotzdem die beste Hifi-Box die ich bisher entwickelt habe. Gerade der Six-Pack Revolver dürfte kaum zu toppen sein und ich kenne so gut wie alles was sich in diesem Mitteltonsektor tummelt.

...und sie ist von der Grundfläche her genauso groß wie meine Teufel M200 :

Demoraum Monacor HB


schreit gerade nach den etons mit er4

Was ist "etons mit 4er"?


Und so sieht es momentan im Wohnzimmer aus:
Stereodreieck Wohnzimmer

Gruß
Heiko


[Beitrag von Hausmeister2000 am 15. Jan 2012, 09:06 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#32 erstellt: 15. Jan 2012, 09:38
Hi

Duetta adw
Bluenote adw
Doppel 7 adw
Etc.
herr_der_ringe
Inventar
#33 erstellt: 15. Jan 2012, 10:09

Hausmeister2000 schrieb:

schreit gerade nach den etons mit er4

Was ist "etons mit 4er"?

ER4
ingo74
Inventar
#34 erstellt: 15. Jan 2012, 11:26
das problem im diy-bereich ist das es sehr sehr viele bausätze gibt und es schwer wird, auch nur einen bruchteil zu hören. dazu kommt noch die anpassungsmöglichkeiten, dh die lautsprecher, bzw der klang ist in gewissen maßen per frequenzweiche noch zu ändern.

und dann kommen noch die erfahrungen von anderen, hier gibt es teilweise glaubenskriege, die einem nicht wirklich weiterhelfen, sondern eigentlich nur verwirren (ich nenn jetzt mal bewusst keine namen)..

du hast mit monacor ja schon ein paar möglichkeiten und anscheinend mit frank.kuhl schon einen erfahrenen an der seite, trotzdem ist mein tip, dass du dich noch etwas umhörst, bevor du dich endgültig entscheidest und am besten mal die verschieden konzepte anschaust.
guck dich zb mal bei oaudio.de um, naturlich auch bei udo wohlgemuth, manfred zoller vllt auch, visaton, audax etc.
ein blick wert sind auch zeitschriften wie hobby-hifi und klang&ton sowie hifi-selbstbau.
und natürlich hier das diy-forum...
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 15. Jan 2012, 11:55
oder hier ... und hör dir ruhig unterschiedliche konzepte an
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 20. Jan 2012, 20:52
Hallo,
heute waren wir nochmal bei Monacor zum Probehören und ich konnte mich nach der Erfahrung vom letzten Mal noch etwas besser auf die Unterschiede konzentrieren.
Die Raduno hatte bei meinem ersten Besuch definitiv eine andere Basseinstellung. Da hatte ich sogar Probleme, einen großen Vorteil zur TriplePlay zu hören. Das war heute kein Thema mehr. Frank hat die Aktivmodule eingestellt und schon war für die TriplePlay kein Topf mehr zu gewinnen
Von den bei Monacor vorhandenen Lsp ist die Raduno unserer Meinung nach das mit Abstand "rundeste Konzept".
Gerade in unserem Fall, wo wir jetzt schon bei den Bässen von einer aktiven Regelung profitieren, kann die Raduno natürlich punkten. Wir müßten auf die Tiefen nicht verzichten, da regelbar. Der Sub könnte weichen, da in den Standboxen integriert. Und mit den Standboxen hätten wir auch mal was anderes als jetzt.

Für mich ist die Raduno nun erstmal die Referenz, an der sich andere Lsp zu messen haben. Ganz leicht wird das nicht, denn alleine die Aktivmodule sind natürlich ein gewaltiger Vorteil, der wohl bei meinem Budget in Fertiglsp nicht vorhanden sein wird.
Sind euch Standlsp mit Aktivmodulen bekannt? Fertig oder Bausatz?
Wir haben festgestellt, dass wir den Tiefbass doch gerne behalten würden, womit vermutlich Regallautsprecher weitestgehend wegfallen.

Dank an Frank und seine Kollegen, dass sie mich ein zweites Mal ertragen haben. Meine Test-CD mag durchaus auch mal nervig gewesen sein

Grüße
Heiko
Torsten70
Inventar
#37 erstellt: 21. Jan 2012, 07:31
Moin,

was dir hier leider alle verschweigen ist, dass dein Hörraum einen sehr grossen Einfluss hat. D.h. du kannst zwar durch die Gegend fahren und dir in ANDEREN Räumen 100 Boxen anhören, aber ob das dann bei dir im Wohnzimmer auch so klingt ist gar nicht sicher. Auf dem Bild mit deinen Boxen sieht man jedenfalls, das es schlimmer sein könnte mit den Aufstellungsmöglichkeiten. Du bleibst recht weit weg von den Seitenwänden, was gut ist.
Dein "Problem" im Bass kommt aber mit Sicherheit durch die falsche Auftellung des Subs. Der hat in der Ecke nichts zu suchen. Besser, aber vermutlich immer noch nicht optimal ist der Platz zwischen den Boxen.
Du kannst ihn ja mal nur zum testen da hinstellen, und wirst sehen wie gross der Einfluss ist. Dann bekommst du auch einen Eindruck wie gross die Unterschiede allein durch die Aufstellung bei ein und denselben Boxen sind. Der Grundcharakter einer Box ändert sich zwar nicht, aber absolute Sicherheit bekommt man nur, wenn man in seinen eigenen Wänden hört.

Torsten
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 21. Jan 2012, 08:28
Hallo Torsten!
Deshalb hatten wir unsere Teufel mit zum Probehören. Die Lautsprecher kennen wir über viele Jahre und haben uns an den Klang gewöhnt. Anderer Raum hin oder her, die Unterschiede sind schon enorm gewesen.
Und zum Sub: Klar haben wir den auch schon woanders hingestellt. Das ist aber nicht praxistauglich, weshalb ich mich ja gerne von einem Sat-Sub-System trennen möchte.
Eine Dröhnfrequenz haben wir mit Hilfe des Aktivmoduls bereits erfolgreich unterdrückt und den Pegel haben wir natürlich auch auf unsere Wünsche angepaßt.
Deshalb ist mir eigentlich klar, dass die tiefen Frequenzen in unserem Raum von keinem passiven Lsp geleistet werden können.

Ich habe gestern in so einen großen Hifi-Jahrbuch nachgeschaut. Dort war nur eine Aktiv-Standbox drin, die im Budget liegt: Adam ARTist 6
So wie es aussieht, hat die aber gar keinen Verstärker für den Tieftonbereich, sonder nur einen für den Hochtöner.

Gruß
Heiko
ingo74
Inventar
#39 erstellt: 21. Jan 2012, 11:08
zu den adams kann ICH dir nichts schreiben, sehen aber schön aus

ich hatte schonmal die audium comp verlinkt, die 5 und die 7 gibt es auch in aktiv / teilaktiv.

ansonsten ist die aktivtechnik in deinem budget nicht wirklich in reichweite bei fertigen, im bei diy locker.

für beide kann ich dir aber eine alternative empfehlen, die zwar erst rauskommt, aber einfach zu bedienen sein wird und von der funktionsweise extrem interessant ist - antimode am2.0
http://www.hifi-foru...=93&thread=5666&z=53
http://www.youtube.com/watch?v=bEdmU443CQU

damit kannst du mehr bewirken als mit einfacher aktivtechnik - dsp sei dank..


wie willst du denn jetzt weiter vorgehen, klingt doch schon fast, als ob du dich entschieden hast
wobei die raduno sich schon sehr interessant liest...
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Jan 2012, 12:20

ingo74 schrieb:
damit kannst du mehr bewirken als mit einfacher aktivtechnik - dsp sei dank..

Aber für 850€ macht das Ding doch gar keine Musik?!


ingo74 schrieb:
wie willst du denn jetzt weiter vorgehen, klingt doch schon fast, als ob du dich entschieden hast
wobei die raduno sich schon sehr interessant liest...

Wir werden als nächstes in einem Hif-Studio probehören (die Teufel nehmen wir mit). Mal schauen, was Fertiglsp zu bieten haben. Und da würde ich gerne 2 Kompakte und 2 Standlsp hören.

Problematisch ist natürlich wirklich das Bassthema in Verbindung mit dem Raum. Aber meine ganze Suche und die beiden von mir initiierten Threads haben mir immerhin gebracht, dass ich mich mit der Thematik mal intensiver beschäftige und nun auch weiß, dass ohne aktiven Sub kaum was vernünftiges rauskommen wird.

Da vom Budget her im Bereich Fertiglsp kaum was gehen wird für uns, werde ich mich im DIY-Bereich noch weiter schlaumachen. In Kiel gibt es auch noch einen DIY-Laden, den ich bei meinem nächsten Kiel-Besuch aufsuchen werde.

Gruß
Heiko
ingo74
Inventar
#41 erstellt: 21. Jan 2012, 12:43

Aber für 850€ macht das Ding doch gar keine Musik?!

nein, aber für 799€ vvk bügelt es dir die meisten raumakustikprobleme weg, lies dich mal etwas ein, zum am2.0 gibt es noch kaum was, aber im prinzip ist die funktionsweise wie beim 8033, nur dann fullrange:
http://hifi-selbstba...lektronik&Itemid=169

wenn dein amp einen pre-out main-in hat, dann kannst du das da einschleifen und dir die aktivtechnik sparen, die ist dann unnötig und funktioniert sowohl bei fertig - wie diy ls...

sowas gibts auch deutlich günstiger, dann aber ohne automatik modus und dann musst du dich in das thema raumakustik, messen und messdateninterpretation einlesen und das dauert

übrigens - ich glaub du hast noch nen kleinen (denk)-fehler, aktivsub heisst einfach nur, dass der sub eine endstufe eingebaut hat, ich glaub du meinst einen dsp sub


zum thema kiel - schreib mal hendrik an und hör dir dann seine ls mal an:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=319023
http://www.hifi-foru...=335&back=&sort=&z=1
die liegen fertigaufgebaut fast in deinem budget...
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Jan 2012, 16:05
Hallo Heiko, da ich gerne über den Tellerrand schaue kann ich Dir mal das Anhören von ATC und Triangle Lautsprechern empfehlen. Das sind Lautsprecher die ich persönlich sehr gut finde und man sich wirklich strecken muß um die zu toppen. Die kommen auch meiner Abstimmphilosphie von Lautsprechern sehr nahe.
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 21. Jan 2012, 19:09

ingo74 schrieb:
wenn dein amp einen pre-out main-in hat, dann kannst du das da einschleifen und dir die aktivtechnik sparen, die ist dann unnötig und funktioniert sowohl bei fertig - wie diy ls...

Alles schön und gut. Aber die Musik macht dann immer noch der Lsp. Der muß für mich erstmal auch ohne Verbiegen des Frequenzgangs gut klingen. Wenn ich dann der Meinung bin, dass der Raum zuviel kaputt macht, dann kann ich immer noch zu so einer nicht gerade günstigen Hilfe greifen.


ingo74 schrieb:
sowas gibts auch deutlich günstiger, dann aber ohne automatik modus und dann musst du dich in das thema raumakustik, messen und messdateninterpretation einlesen und das dauert ;)

Vergiß es
Ich will da keine Wissenschaft drauß machen, höchstens ein Nebenbei-Hobby.


ingo74 schrieb:
übrigens - ich glaub du hast noch nen kleinen (denk)-fehler, aktivsub heisst einfach nur, dass der sub eine endstufe eingebaut hat, ich glaub du meinst einen dsp sub ;)

Auf welche Äußerung von mir beziehst Du dich? Ich steh ein wenig auf dem Schlauch.
Mein jetziger Sub hat eine Endstufe, die man einstellen kann (Phase, Gain, eine Frequenz unterdrücken, ....). Das ist für mich ein Aktiv-Sub. Ein DSP (digitaler Signalprozessor) ist da vermutlich nicht drin in der Endstufe.


ingo74 schrieb:
zum thema kiel - schreib mal hendrik an und hör dir dann seine ls mal an:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=319023
http://www.hifi-foru...=335&back=&sort=&z=1
die liegen fertigaufgebaut fast in deinem budget...

Danke!

Gruß
Heiko
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 21. Jan 2012, 19:11

Frank.Kuhl schrieb:
Hallo Heiko, da ich gerne über den Tellerrand schaue kann ich Dir mal das Anhören von ATC und Triangle Lautsprechern empfehlen. Das sind Lautsprecher die ich persönlich sehr gut finde und man sich wirklich strecken muß um die zu toppen. Die kommen auch meiner Abstimmphilosphie von Lautsprechern sehr nahe.

Sehr nett von Dir! Das hat man selten, dass ein Hersteller auch mal andere empfiehlt. Die ATC habe ich bei Studio 45 in Bremen schon gesehen. Ich werde sie mir dort mal anhören bei Gelegenheit.

Gruß
Heiko
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 21. Jan 2012, 20:02
Sagen wir mal so, ich weiß was von mir entwickelte Lautsprecher können und ich kann durchaus andere Entwicklungen anerkennen. Die ATC habei ich zufällig bei Ziese Giese in Hannover gehört und gleich aufgemerkt.

Die Triangle Quatuor sprengt zwar den Preisrahmen aber die habe ich mir im Rahmen der World of Hifi im Kongresszentrum Bremen angehört. Für mich der beste Lautsprecher der dort spielte - viel besser als die Wilson Audiomaxx oder die Backes&Müller BM-25.

http://www.highendsociety.de/deutsch/home/2131.php


[Beitrag von Frank.Kuhl am 21. Jan 2012, 21:38 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#46 erstellt: 21. Jan 2012, 22:15
Ich will mich jetzt garnicht zu weit einmischen, alleine schon, weil hier einige echte Experten beratend tätig sind und 1500-2500 vorläufig auch einfach nicht mein Budgetbereich sind. Deswegen nur ein kleiner Einwurf. Die Faszination für die Raduno könnte zum Teil auch am Mittelton Sixpack liegen. Dadurch ergibt sich im Endeffekt ja praktisch ein Koaxiallautsprecher und die haben für den ein oder anderen, etwa für mich, einfach bessere Räumlichkeit als "normale" Lautsprecher. Im Prinzip gilt das, weil Punktschallquellen, auch für Breitbänder, allerdings mit anderen Problemzonen.

Vllt. wäre das auch ein Ansatzpunkt und du solltest dir, wenn möglich, noch andere Koaxe anschauen. So viele Konstruktionen gibt es da leider auch nicht, weswegen es je nach Budgetbereich meist ziemlich übersichtlich ist.

P.S.: Die Raduno finde ich zwar nicht gerade schön, dafür aber umso interessanter.
ingo74
Inventar
#47 erstellt: 22. Jan 2012, 11:29

Aber die Musik macht dann immer noch der Lsp.

jein - der lautsprecher macht di musik, ja, aber der raum und die aufstellung bestimmt maßgeblich obs klingt


Der muß für mich erstmal auch ohne Verbiegen des Frequenzgangs gut klingen.

ja, aber
wie oben schon geschrieben - der raum und die aufstellung..
wenn du einmal ls gut aufgestellt mit passenden raumakustikmaßnahmen gehört hast, dann weißt du, was man damit noch aus seinen ls rausholen kann. ich red jetzt nicht von den letzten 2%, sondern eher im bereich 40%-50% optimierungsmöglichkeit in den meisten räumen.
anders gesagt - der raum verbiegt fast immer den frequenzgang und das nicht unerheblich. im bereich des basses hast du das schon gemerkt, gleiches gilt (natürlich etwas anders) auch für den mittel- und hochtonbereich.



Wenn ich dann der Meinung bin, dass der Raum zuviel kaputt macht, dann kann ich immer noch zu so einer nicht gerade günstigen Hilfe greifen.

leider bekommen die meisten das gar nicht raus, weil sie gar nicht wissen, welches potential eigentlich noch in den ls schlummert, bzw was im eigenen raum durch raumakustikmaßnahmen noch klangmäßig herauszuholen ist.


das am2.0 war nur ein beispiel und im vergleich zu ähnlichen geräten ist es noch bezahlbar.
google mal nach lyngdorf und audiovolver und meinungen dazu

im prinzip kann man sich damit auch einiges sparen, zb linearisiert das am2.0 natürlich auch den bassbereich und somit braucht man kein aufwändiges submodul oder teure aktiv-dsp technik im bassbereich.

zum thema
Verbiegen des Frequenzgang
noch ein einschub - du verbiegst da nicht den frequenzgang, sondern es wird der einfluss des raumes der den frequenzgang verbiegt korrigiert.


Ich will da keine Wissenschaft drauß machen, höchstens ein Nebenbei-Hobby.

deswegen hatte ich das am2.0 vorgeschlagen - ist plug&play

zum thema aktiv - aktiv bedeutet eigentlich nur folgendes (frei nach wikipedia:

Unter Aktivbox oder Aktivlautsprecher wird meistens eine integrierte Einheit aus Lautsprecher und Verstärker in einem Gehäuse (Box) verstanden (englisch powered speakers); der Gegensatz ist eine Passivbox, die keinen Verstärker beinhaltet.

dein submodul kann schon etwas mehr.
ein dsp wie zb das antimode macht das nicht nur bei einer frequenz, sondern kann viele frequenzen digital und variabel anpassen, dh bei den meisten dsp´s zb im bassbereich raummoden glätten, so dass das dröhnen verschwindet und der bass linearisiert ist (allerdings wird fast immer nur abgeschwächt, basslöcher werden aus unterschiedlichen gründen nicht angehoben, aber das ist ein anderes thema).

(ich bin mir auch fast sicher, dass du deinen m4000 nicht wiedererkennen würdest, wenn du ein antimode 8033 vorschalten würdest




warum schreibe ich das ganze..?
ich hatte es schon geschrieben - ein ls klingt nur so gut, wie es raum und aufstellung zulassen. sollte es bei beiden hapern, kann man sich damit arrangieren und man nutzt halt nicht das volle potential oder man versucht mit heute möglichen und bezahlbaren methoden die probleme der raumakustik zu "bekämpfen".

hier mal 2 interessante links zu dem thema:
http://www.audiophysic.de/aufstellung/index.html
http://hifi-alt.de/uploads/files/raumakustik.pdf
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 28. Jan 2012, 16:06
Heute hatten wir einen Hörtermin. Erfahrung hier.

Da es in diesem Thread mehr darum geht, ob Fertig oder Bausatz, möchte ich mal eine Lanze für Fertiglsp brechen (wenngleich es für uns noch keine endgültige Lösung ist).
Die Jamo ist mit 600€ das Stück ein richtiger Kracher gewesen. Ein Gehäuse in der Qualität würde ich im Leben nicht hinbekommen. Der Klang war auch großartig.
Das Gehäuse der Chario war ebenfalls erste Sahne, wie auch der Klang. Da komme ich schon arg ins Grübeln, ob ein Selbstbau auf diesem hohen Preisniveau lohnt.

Es gibt natürlich noch den entscheidenden Grund dafür:
Die Regallautsprecher konnten nicht tief genug und die Jamo war nicht regelbar. Also sind beide keine Lösung.

Deshalb mal hier eine Frage in die Runde der Selbstbauer, da ich denke, dass es hier besser aufgehoben ist:
Lassen sich zwei Regallautsprecher mit einem aktiven Sub (evtl. Selbstbau) sinnvoll unterstützen? Wie wichtig ist es beim Sub, dass dieser zu den Kompakten paßt?
Ich könnte mir gut vorstellen, Regallautsprecher wie die Chario mit einem kleinen aktiven Sub zu unterstützen.

Gruß
Heiko
Afro-Banause
Stammgast
#49 erstellt: 28. Jan 2012, 16:44
Bei Intertechnik ist seit kurzem ein Subwoofer-Aktivmodul mit eingebautem DSP verfügbar. Inzwischen gibt es von Udo Wohlgemuth einen Artikel dazu, in dem er sozusagen als "Pilotprojekt" seinen Subwoofer SB29 mit dem DSP-Aktivmodul ausstattet.

Ob der SB29 der richtige für dich ist, kann ich dir nicht sagen, aber als anpassbare Bassunterstützung für Regallautsprecher ist er auf jeden Fall einen Blick wert.
ingo74
Inventar
#50 erstellt: 28. Jan 2012, 22:00
die anbindung eine subs ist gar nicht so schwierig mit dem passenden equipment, entweder vollautomtisch via antimode 8033 nur für den sub, oder das antimode am2.0 in fullrange...

für andere (bezahlbare) dsp geschichten solltest du dich mit dem messen anfreunden, was aber gar nicht schwer ist. halbautomatisch und sehr leicht zu bedienen ist zb der xtz roomanalyser (ab 160€) bei mindaudio.de (mehr bilder unter xtz.se)
Hausmeister2000
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 29. Jan 2012, 09:45
Ich habe gestern nochmal mit meiner besseren Hälfte gesprochen und so richtig will sich bei uns eine Sat-Sub-Lösung nicht durchsetzen, weil sie einfach mehr Platz benötigt und wir das jetzt ja auch schon so haben. Der Platz unter den Sateliten ist durch die Ständer irgendwie verschenkt... wenn es denn auch anders geht.

Deshalb denke ich, dass eine Lösung mit einem Sub nicht mehr in Frage kommt. Das ist gut, weil so einige Möglichkeiten wegfallen.

Die Frage hatte ich schonmal gestellt:
Gibt es noch weitere DIY-Standlsp mit aktivem Sub wie die Raduno?

Vom Gesamtkonzept her erscheint sie mir immer noch am besten geeignet zu sein. Ich habe selbst sowas in der Art bislang aber nicht ein zweites Mal finden können.

Gruß
Heiko
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