FAST Auswahlhilfe benötigt

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PeinigerP
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Apr 2013, 13:14
Hallo,

ich möchte ein neues FAST-Projekt angehen. Diesmal allerdings möchte ich
den Tieftöner wirklich nur zur Unterstützung der tiefsten Frequenzen einsetzen
und bereits ab 150-200 Hz den Breitbänder übernehmen lassen. Das ganze
System soll aktiv mit zwei Hypex AS.100 laufen.

Die Box sollte geschlossen sein und hat ca. 60 Liter für den Tieftöner und
5-10 Liter für den Breitbänder. Als Tieftöner könnte ich mir den Visaton TIW200XS
vorstellen (muss aber nicht sein). Für den Breitbänder bin ich noch völlig unentschlossen.
Es sollte wegen der Grösse her ein 4 Zöller sein. Ich könnte mir z.B. den Tang Band
W4-1337SDF (mit der Titanmembran) oder auch den Tang Band W4-1879 vorstellen.

Wer hat die beiden Chassis schon mal (gegeneinander) gehört und könnte mir
ein paar Tipps geben, ob diese für mein Vorhaben überhaupt geeignet sind. Vielleicht
gibts ja auch ganz andere 4-Zoll-Breitbänder, die sich viel besser eignen würden?

Viele Grüße
Christian
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2013, 19:29
soll der woofer mit auf die front, oder soll der woofer seitlich montiert werden?

hab den 1879 hier am spielen, ist schon was richtig highendiges. allerdings bündelt er imho recht stark.
PeinigerP
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Apr 2013, 21:52
Das mit dem Bündeln ist natürlich ein Problem. Erst wollte ich folgende Form bauen.

Geschwungen

und da als Breitbänder den Tang Band W4-1996 nehmen (bündelt nicht so stark, kann aber erst ab 500 Hz übernehmen). Leider hätte der Gehäusezuschnitt bereits über 900,- EUR gekostet.

Jetzt traue ich mich gar nicht es zu sagen, aber meine derzeitigen Überlegungen gehen zu einem Downfire-Bass.

AchtEck

daher auch die tiefe Trennung. Ich weiss, hier gibt es wenig Freunde für so eine Anordnung, auf der anderen Seite gibt es auch im High-End-Kaufbereich hervorragend getestete Boxen mit Downfire-Bass?
punsch
Stammgast
#4 erstellt: 27. Apr 2013, 22:56

Leider hätte der Gehäusezuschnitt bereits über 900,- EUR gekostet.

Willst du das aus Gold bauen?

Das könnte man mit "Biege Mdf" eigentlich gut hingekommen.

MfG
Markus
PeinigerP
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Apr 2013, 09:33
Ich hatte das aus einzelnen Schichten, die hintereinander verleimt sind (wie bspw. Bonbon aus der Klang und Ton) geplant.

Geschwungen-Innen

Wie würde das mit Biege-MDF denn funktionieren? Eine Schallwand, eine gebogene Schicht in der Mitte und eine Rückwand und daran festgeleimt rechts und links zwei Biege-MDF-Bretter? Wo bekommt man die eigentlich her?
punsch
Stammgast
#6 erstellt: 28. Apr 2013, 10:37
Eine Vorder- und eine Hinter-platte wie in deinem ersten Bild. (Wobei die Hintere natürlich ohne Löcher ist)
In der Mitte eine wie in deinem letzten Bild.

Und dann die Seiten damit der Kontur als Auflagefläche nehmen.
Danach noch Deckel und Boden und Fertig.

Ich denke der örtliche Schreiner kann so etwas besorgen.

MfG
Markus


[Beitrag von punsch am 28. Apr 2013, 10:38 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 28. Apr 2013, 10:42
auch wenn mir die ballonflaschenform subjektiv nicht gefällt (ich steh da mehr auf klare formen ohne schnörkel - weniger ist mehr): nennt sich topan, gibt es in 8 und 10mm stärke, plattenmaß 2080x1030. eventuelle alternative: recoflex (würde ich jedoch aufgrund des korkanteils die wandstärke hochfahren sowie versteifungen einplanen).

funktioniert imho am besten mit positiv- und negativform, wobei der abstand der einzelnen spanten nicht zu groß gewählt werden sollte, ansonsten steigt der anteil der nachfolgenden schleifarbeit überproportional an. ebenso muß die grundplatte, auf welcher die spanten aufgeleimt werden, im ganzen verzugsfrei aufgebaut sein. anschliessend das formbrett weiterbearbeiten wie ein "normales brett", wobei ich diese auf front und rückseite draufleimen würde.
sollte statt mit topan auch mit mehreren schichten 3mm-mdf funktionieren. da solltest deine lehre jedoch mit kanthölzern verstärken, sonst verbiegts die beim zusammenzwingen.
abschluss vorne und hinten mit 3mm mdf, dann sind die schlitze bzw. fugen sauber abgedeckt.

weiters gabs da mal in den tiefen des internets ein paar zeilen dazu, daß man mdf unter zuhilfenahme von ammoniak weich bekommt, das mdf nach verflüchtigen des ammoniak jedoch wieder seine ursprüngliche steifigkeit zurückerhält.

zu deinem ursprünglichen plan des schichtaufbaus: wenn du eine sauber gearbeitete schicht hast, lässt sich dies mittels oberfräse plus anlauffräser duplizieren. grob mittels stichsäge zuschneiden, den rest mit der OF egalisieren. nebenwirkungen: verursacht neben viel verschnitt auch unmengen von staub. tip zklon-sauger anschliessen => dabei jedoch auf die ableitung der elektrostatischen ladung achten!

weshalb ist die flasche eigentlich unten offen


nachtrag: da ich jetzt mal davon ausgehe, daß die form ein mittelteil des gehäuses darstellen soll: finde ich rund an dieser stelle nicht unbedingt gut. evtl. führst du dir in dem zusammenhang auch mal den aufbau des koaxabteils bei der dreizwo zu gemüte.

ich würde vermutlich sogar den obersten teil der schallwand austauschbar machen. somit könntest du auch nachträglich mit anderen breitbändern oder nem koax experimentieren.


[Beitrag von herr_der_ringe am 28. Apr 2013, 10:51 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Apr 2013, 10:54
Moin Peiniger,

Biege-MDF bekommst du im Holz Fachhandel und manchmal (imho eher selten) im Baumarkt.
Eine Tischlerei die Möbel und Laden/Messebau macht wird dir das Material vermutlich besorgen können.

Verarbeiten läßt sich Biege-MDF nach meiner Meinung am einfachsten wenn man es auf eine "Innenmatrix" leimt.
Ich zeige das mal an ein paar Bildern einer Box die ich vor Jahren gebaut habe.
Damals entstand ein Komposit Gehäuse dessen Wände innen mit Quarzsand gefüllt waren.
Habe zwar kein Biege-MDF genommen, funktioniert damit im Prinzip ganz genau so.







Ich würde einen BB in "FAST" übrigens nicht so tief trennen.
Viele BB klirren unten rum recht stark und die Hubentlastung durch eine höhere Trennung ist
klanglich für den BB nicht zu unterschätzen.

Da du aktiv trennen möchtest würde ich eine höhere Trennung (400 - 800Hz) einfach mal ausprobieren.
EDIT: Was bei Downfire Baß natürlich nicht klappt.

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 28. Apr 2013, 11:21 bearbeitet]
PeinigerP
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Apr 2013, 18:42
Das mit dem Biege-MDF muss ich mir wirklich mal genauer ansehen. Allerdings hat mich das Infragestellen der niedrigen Trennung und die genannte deutliche Bündelung des Tang Band W4-1879 dazu bewogen, doch mein urspünglichen Ansatz mit dem Tang Band W3-1797 (der mit der Flachmembran und anscheinend sehr geringen Bündelung) nochmal aufzugreifen.

Die Ballongform war von mir eher ein Kompromis zwischen halbwegs schlanker Schallwand und trotzdem großem Tieftöner. Ich habe mir jetzt überlegt, doch evtl. eine insgesamt schlanke (ganz klassische) Box zu planen:

Schlank

Dabei würde ich den Tang Band W3-1797 einsetzen und bereits bei 500-600 Hz trennen und als Tieftöner einen 15-Zöller verwenden (mein Hörraum ist nicht all zu groß). Da dachte ich zuerst an den Scan Speak 5WU/4741T00 (der hatte in der Hobby Hifi 02/2013 sehr gute Kritiken und wäre für geschlossene Boxen geeignet). Bei dem Preis könnte ich allerdings auch den Accuton C158-8-085 nehmen. Der würde mir ja optisch mit dem Tang Band noch besser gefallen. Allerdings habe ich ausser schwärmerischen Hörensagen noch keine Kritik irgendwo gelesen (und kann auch nicht wirklich einschätzen, ob er sich für ein geschlossenes Gehäuse mit maximal 35 l eignet).

Kann mir jemand zu den zwei Chassis etwas sagen?
Macht FAST mit 15-Zöller Unterstützung überhaupt Sinn?
PeinigerP
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Apr 2013, 20:57
... ersetze 15-Zöller mit 15 cm ...
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 29. Apr 2013, 08:42
wenn du das sortiment bei oaudio.de anschaust, dann siehst du nen 6" mit dem 1797 in nem (passiven) FAST verbandelt - so abwegig finde ich diesen gedanken daher überhaupt nicht. allerdings hätte mir auch der ursprünglich angedachtes tiw200xs an dieser stelle gefallen, den BB dann aussermittig positioniert.

oder z.b. eine seite schräg, wie die alten jbl's. und irgendwo hatt ich noch ein gehäuse gesehen, das sah von vorne etwa so aus:
|\
| /
|/

a propos 1797: kennst du die boenicke sls?
PeinigerP
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Apr 2013, 12:16
Die boenicke Boxen kenne ich (wobei ich es schon ein bischen unanständig finde, dass in dermassen kostbaren Boxen Chassis für 86,- EURs stecken), aber geil sind sie schon, ich würde sie gerne mal hören.

Da meine letzte Box bereits mit jeweils zwei TIW200XS bestückt ist, wäre für mich ein alternatives Chassis interessanter (obwohl ich von den Visatons voll begeistert bin) und mit dem 15cm Korb wäre andererseits auch eine super schlanke Form möglich (der WAF der letzten Box war nicht sonderlich hoch).

Ich würde aber nochmal gerne auf den Accuton C158-8-085 kommen. Mich fasziniert die Vorstellung einer Keramikmembran und optisch würde er mit dem Gitter wahrscheinlich auch super mit dem Tang Band harmonieren? Hat irgendjemand hier Erfahrung mit Accuton und kann was zu den Besonderheiten bzw. Unterschieden z.B. zum Scan Speak 5WU/4741T00 sagen (z.B. über Präzision und Tiefgang)?
Hat jemand (gemessene) Parameter von dem Accuton?
CaliHoss
Stammgast
#13 erstellt: 29. Apr 2013, 16:46
Schau dir doch Spaßeshalber mal die JaF an, eine echt tolle Eigenentwicklung von DemonCleaner hier im Forum!
PeinigerP
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Mai 2013, 12:39
Ich werde jetzt mal weiter planen mit dem Accuton. Von den Parametern unterscheiden sich die beiden Chassis relativ wenig, dass bei Boxsim fast die identischen Kurven rauskommen (allerdings habe ich für den Scan Spreak gemessene Parameter aus der Hobby Hifi und beim Accuton nur die vom Datenblatt).

Ich habe das Gehäuse jetzt ganz klassisch, schmal gehalten mit leicht nach hinten zulaufenden Wänden.
Gehäuse1

Jetzt aber meine Frage. Ich wollte den Tieftöner in geschlossenem Gehäuse laufen lassen und aktuell ist mein Volumen viel zu gross (verglichen mit den Berechnungsformeln für geschlossene Gehäuse). Berechnet würden wahrscheinlich schon 10 Liter reichen. Der Bassbereich hat bei meiner Konstruktion ca 50 Liter. In Boxsim ändert sich die Kurve eigentlich gar nicht, ob ich da 15 oder 50 Liter angebe. Soll ich das Volumen lassen oder lieber innen den Boden höher setzen, um das Volumen kleiner zu bekommen. Wie wirkt sich ein zu grosses Volumen klanglich aus? Hier, falls sich zu den Fragen was ablesen lässt, die Werte der beiden Chassis:

Scan Speak:
fs: 31 Hz
Qes: 0,32
Qms: 3,8
Vas: 28 l
Sd: 92
Xmax: 6mm

Accuton:
fs: 33Hz
Qes: 0,34
Qms: 4,12
Vas: 35 l
Sd: 113
Xmax: 5mm
Tribalvoice75
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Mai 2013, 13:14
Hallo Peiniger,

dein Vorhaben kommt mir bekannt vor, zumindest "FAST mit W3-1797".

Hier meine Testbox:

20130410_211856

Allerdings habe ich nach den ersten Tests evt ungerechtfertigt und voreilig den W3-1797 verworfen und bin hierzu übergegangen. Das ist natürlich genau das Gegenteil mit Waveguide und Trennung bei 2kHz, aber der W3 hat mich Mono nicht überzeugt. Ihm wird ja eine sehr räumliche Darstellung bei Stereo nachgesagt (warum hat "Mr. 4D" aka. Dynablaster hier eigentlich noch nichts geschrieben? ;)). Von daher ist es gut möglich, dass ich mein Urteil zu früh gefällt habe, aber die Flachmembranen mit dem ansonsten wirklich tollen "Rundstrahlverhalten" im Hochton scheinen mir nicht sonderlich zu liegen (siehe auch in diesem Thread über den BMR. Ich hätte also bei Bedarf 2 W3-1797 abzugeben, wobei nur einer testweise mal eingebaut und verlötet war...;) Bei Bedarf PM...

Gruß,
Mario
PeinigerP
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Mai 2013, 16:58
Hallo Tribalvoice75,

was hat dir denn an den W3-1797 nicht gefallen? Ich habe sie selber noch nicht gehört, aber durch die Beschreibung der GlorySix und die Kritik an den Boenicke Boxen habe ich mir gedacht, dass wären doch bestimmt genau meine Chassis: breitbandig, wenig bündelnd und preislich im Rahmen.

Gruß
Christian
Tribalvoice75
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 01. Mai 2013, 19:17
Hallo Christian,

wie oben schon gesagt kann es gut sein, daß ich dem 1797 etwas Unrecht tue, da ich 1. nur mono gehört habe, nur hiermit und einem kalibrierten Atelco-Mic (was ab 10k nicht wirklich zu gebrauchen ist) entzerrt habe und ich noch nicht so lange "dabei" bin, also auch relativ wenig Vergleiche habe. Konkret kenne ich: KEF iQ7, Dayton RS100, HiWave BMR und halt den W3.

Daher insgesamt: Vorsicht mit meinen Einschätzungen

Für mich war wichtig, daß "die neuen" "besser" klingen sollten als meine iQ7, die mir hauptsächlich im Bass nicht tief genug gehen. Bei dem 1797 hatte ich zumindest mono schwer das Gefühl, daß das von der Auflösung her meiner Meinung nach nicht möglich sein kann. ZB konnte ich verschiedene Schlagzeugbecken (Opeth) mit den iQ7 von der Tonlage her deutlich deutlicher unterscheiden, als es mir mit dem W3 möglich war. Somit war er für mich schnell raus, ohne das ich der sagenumwobenen Räumlichkeit überhaupt eine Chance gegeben habe.

Andererseits schreibt Thomas Schmidt in der K&T im Test zur GlorySix von Oaudio (mal ab S. 18 lesen) äußerst positiv vom W3, aber ich glaube trotzdem, daß es bei mir die Membranresonanzen sind, die mich stören. Das scheint bei dem BMR von HiWave auch so zu sein. Dazu glaube ich, dass man zwar mit einem Sperrkreis die entsprechende Resonanz zwar im Pegel angepasst kriegt, aber die grundsätzlichen Folgen (Klirr, Zeitverhalten...) nicht beseitigen kann. Jedenfalls hat mir die danach verbaute Kalotte gezeigt, dass es auch anders geht - zum nichtmal halben Preis incl. Waveguide...is aber kein FAST mehr und damit OT.
Der RS100 kann auch nicht die Auflösung der KEF's, klingt aber "glatter und gefälliger" als der W3 und mir fallen keine nervigen Spitzen auf. Hatte für das FAST auch mal den Omnes BB3.01 im Auge, aber die Bündelung, die mir selbst bei meinen RS100 auf dem Sofa schon eigentlich zu viel war (Sweetspot), hat das Aus bedeutet. Somit kommen Breitbänder für mich zZ nur auf dem Schreibtisch in Frage

Ich hoffe, ich konnte dir trotzdem helfen...

Gruß,
Mario
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2013, 08:49
hallo mario,
drei fehler:
1) mono
2) breitbänder uneingespielt (z.t. >100std erforderlich)
3) mit mitteln gemessen, welche nach deinen aussagen nicht wirklich ok sind

Tribalvoice75
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Mai 2013, 22:06
Hallo Martin,

es war ja wie gesagt eine sehr subjektive Entscheidung meinerseits, für die ich die Gründe ja beschrieben habe. Die Messergebnisse vom Billig-Mic waren es aber an letzter Stelle, wenn überhaupt. Mein Messmittel, was mich dazu bewegt hat, war eher mein Gehör
Das mit dem momo lasse ich für die eventuell verschmähte Räumlichkeit gelten; diese hätte aber die mangelde Auflösung nicht aufgewogen. Das neue Konzept mit der Kalotte hat mich jedenfalls auch mono sofort überzeugen können. Die vielzitierte Einspielzeit ist für mich im Bereich TSP/Bass/Fs zwar glaubwürdig (aber hier irrelevant), aber was Mitten und Höhen angeht mag ich da eher an den Gewöhnungseffekt glauben - vermutlich verschwinden Membranresonanzen dadurch eher selten Alles natürlich auch wieder nur die Meinung eines manchmal logisch denkenden Einsteigers

Gruß und
Mario
PeinigerP
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Mai 2013, 08:29
Ich glaube, ich werde das mit dem W3-1797 einfach mal ausprobieren. Es ist für mich aber auch ein Problem, dass ich keine richtige Alternative finde. Ich wollte ja zuerst den Tang Band W4-1879 nehmen, aber da wurde mir abgeraten, dass dieser doch so stark bündelt, dass man bereits auf dem Sofa den richtigen Platz suchen müsste?

Mein letztes FAST war mit dem Thiel CS 2.4. Da kann ich nicht meckern, sehr breitbandig, wenig Bündelung, allerdings kann ich mir so eine Box nicht zweimal leisten. Gibt es denn noch andere Breitbänder, die High-Endig sind und wenig bündeln? Wäre evtl. der W4-1996 (der 4Zoll-Flachmembraner) eine Alternative mit weniger Klirr in den Höhen?

Gruß
Christian
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 03. Mai 2013, 17:38
ich kenn den w3-1797 zwar nicht selbst, würde diesen unter deiner prämisse dem ansonsten superb klingenden w4-1879 (bzw. w3-1878) vorziehen, ebenso wie dem grösseren w4-1996.

herr_der_ringe (Beitrag #7) schrieb:
...den obersten teil der schallwand austauschbar machen. somit könntest du auch nachträglich mit anderen breitbändern oder nem koax experimentieren.

bzw. erst ne 08/15-spanplattenkiste, und wenn alles passt das "richtige gehäuse
DYNABLASTER
Inventar
#22 erstellt: 04. Mai 2013, 22:37
Hier bin ich!

Der flatcone TB ist ein Chassis bei dem die Einspielenveraenderungen am drastischsten ausgepraegt sind, kenne kein Chassis das sich so viel mit Einspielen veraendert!

Meine Geschichte mit dem 4D ist jetzt etwas mysterioeses, weil ein Treiber kaputt war, Magnet war dezentriert und hatte viel Verzerrungen- was auch nachgemessen wurde, und es sind jetzt zwei Moeglichkeiten den 4D Effekt zu erklaeren, entweder hat es 4D gemacht wegen den Verzerrungen- ja es klingt jetzt unglaublich dass ein kaputtes Chassis das macht was ein normales nicht kann, oooder liegt es am Gehause, ich habe den Effekt in eigenem TB Verpackungskarton bekommen... weil, wenn ich mit zwei normalen Chassis hoere, gibt es keinen solchen 4D Effekt, sondern nur 3D, obwohl die Gehaeuse jetzt neu sind - fast kein Baffle habe ich auch bei den neuen Gehaeusen("ausgedehnte Halbkugeln") wie bei den alten, nur ist der Unterschied dass die nicht resonieren wie die Verpackungkartons, obwohl da auch minimal Resonanz war... Ich muss noch probieren und forschen was das war, aber denke dass es wegen den kaputten Treiber war... und ich wuensche mir jetzt dass ich diese kaputte TB habe weil sowas habe ich noch nie gehoert obwohl ich viele BB-er gehoert habe und keiner kann das lol

hier das erste Verpackungsgehaeuse
DSC02334


[Beitrag von DYNABLASTER am 04. Mai 2013, 22:48 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#23 erstellt: 09. Okt 2013, 19:38
Ich halte ja nicht all zu viel von Tests dieser Art...aber sooo vielversprechend klingt das auch nicht:

http://www.testberic...996-testbericht.html

Vielleicht will ja dort mal jemand trotzdem weiter schmökern...
DYNABLASTER
Inventar
#24 erstellt: 10. Okt 2013, 12:42
http://speakerdesignworks.com/Maverick_1.html

3" TB Flatcone kann ich als mid-high Chassis empfehlen


[Beitrag von DYNABLASTER am 10. Okt 2013, 12:46 bearbeitet]
Floyd_Mayfield
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Dez 2017, 13:04
Habe 2x w4-1996 und versuche damit ein Inwall fast system zu konstruieren,hat jemand schon erfahrung mit den Treibern in nem Inwall system?Als Subwoofer würden für mich die W6-1936 in Frage kommen oä. Treiber mit geringer Einbautiefe,das ganze ist auch ein sehr komplizierter Raum mit Dachschräge.
Messeq ist vorhanden,leider ohne Kalibrierungsfile vom Umik-1,Aufkleber abgegriffen und jzt kann ich die Seriennummer nicht mehr identifizieren,das File ist nach einem Systemwechsel auf Ryzen 5 weg (Festplattentausch etc..)könnte mich in A.... beissen.
herr_der_ringe
Inventar
#26 erstellt: 02. Dez 2017, 17:51
messmikro bei hifi-selbstbau kalibrieren lassen?
Floyd_Mayfield
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 02. Dez 2017, 17:55
naja,mal schauen die bei B.. also dem Shop wo ich es gekauft habe,haben es nictmal als ausgelifert im Account obwohl bezahlt und geliefert.
naja dachte evtl hat jemand schon etwas ähnliches konstruiert und will mich an seiner Erleuchtung teilhaben lassen.
Greetz
herr_der_ringe
Inventar
#28 erstellt: 02. Dez 2017, 18:29
die jungs von BPA sind ganz hilfsbereit, wenn jemand was bei denen gekauft hatte. da lasse ich nichts drauf kommen.

allerdings -und das ist dein eigentliches problem- sehe ich ohne serial generell eher schwarz, das richtige = passende kalibrierungsfile zu bekommen. denn: auch mikrofone der selben serie sind unterschiedlich im frequenzgang klick


zu deinem vorhaben: ähnliches gibts genügend. nur ist "ähnlich" halt jedesmal auch >anders< in der frequenzweiche. man kann sich an dem ähnlichen zwar entlanghangeln, aber letztlich wirst du daher um eigenes messen und abstimmen nicht herumkommen, sofern du nicht dieselbe kombination in derselben gehäuseanwendung findest
Floyd_Mayfield
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 02. Dez 2017, 19:41
ne sie antworteten auch am nächsten Tag,das ganze war halt damals über Amazon pay gekauft,das ganze system war halt weniger "embedded" von daher mach ich ihnen auch keinen Vorwurf.
Is halt nur beschissen für mich!
Floyd_Mayfield
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Dez 2017, 19:47
jo ist mir bewusst,vor allem ist der raum wie schon beschrieben suboptimal,wird halt auf Kompromisse hinauslaufen.
WAF und Platzproblem kommen auch noch hinzu,Anregungen wären aber nicht verkehrt.
Mir fällt halt auf das es 1000xKonventionelle Bausätze gibt (ist auch logisch,wer giest schon jedesmal Beton,wenn Holz bewährter,leichter,etc.. ist) und relativ wenige DIY Inwall Bausätze.
Dachte der Bedarf wäre auch gegeben da es ja viele 2 Wege,Koaxial Inwall Systeme aufm Markt gibt.
Für Links zu ähnlichen Projekten wäre ich dankbar.
Floyd_Mayfield
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 04. Dez 2017, 13:51
keiner nen Link zu nem DIY Inwall F.A.S.T?
Wäre über Anregungen Dankbar.
herr_der_ringe
Inventar
#32 erstellt: 05. Dez 2017, 00:42
ein aktives beispiel wäre z.b. die breitwand mit scanspeakern, an welchem man sich "entlanghangeln" könnte.

mir fehlen deinerseits noch ein paar angaben...wie z.b. genauere "umgebung" bzw. die passive (hast du erfahrung mit weichenentwicklung?) oder aktive trennung.
prinzipiell würde ich dazu an deiner stelle aber eherunter mitbeachtung des fragebogens nen extra-thread aufmachen.
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