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Unterschiede bei Membranmaterial?

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Big_Määääc
Inventar
#151 erstellt: 03. Apr 2015, 21:51
was soll überhaupt dieses Plopp-Geräusch sein ??

Kenn das nur 1,2,3 von Michael Schanze
Wave_Guider
Inventar
#152 erstellt: 04. Apr 2015, 02:04

cr (Beitrag #149) schrieb:

Mal als Abwechslung weg von den Nachteilen:
Könnte man jetzt kurz erklären, was der Vorteil zB bei einem AL130 ist?
Schwerere Membran kann man auch anders erreichen.
Höhere Steifheit wissen wir jetzt, aber wie äußert sich diese Eigenschaft konkret?

Was macht ein AL130 besser als ein guter Pappenheimer mit 13cm?


Welcher gute 13cm Pappenheimer hat denn mit dem AL130 vergleichbare Parameter bezüglich Gehäusevolumen/Tiefgang und Hub?
Von daher beantwortet sich doch schon mal die Frage, welches Chassis für das Lastenheft in Frage kommt.
Frequenzweiche muss man eh können.

Grüße von
Thomas
cr
Inventar
#153 erstellt: 04. Apr 2015, 14:38
Wenn ich den AL130 und den W130s in ein 10L CB Gehäuse stecke, ist der Frequenzgang fast identisch.
Wo liegt also der große Unterschied? qtc ist um 0,1 höher, fc um 10 Hz.

Hier wäre zB nun ein k2 und k3 Messvergleich zw, beiden interessant

Der w130s ist ja noch nichts Besonderes. Wenn man sucht, findet man sicher auch eine schwerere Membran bei irgendeinem HiEnd-Chassis-Hersteller.
Wave_Guider
Inventar
#154 erstellt: 04. Apr 2015, 15:23
cr schieb:


Wenn ich den AL130 und den W130s in ein 10L CB Gehäuse stecke, ist der Frequenzgang fast identisch.


Es gibt aber doch noch diverse weitere Eigenschaften, die in Überlegungen zu einer Boxenkonstruktion einfließen (sollten).
Doch sicher beispielsweise schon mal was vom Membranenhub gehört.
Also dass man im Bassbereich davon eher mehr, als zu wenig braucht.


Hier wäre zB nun ein k2 und k3 Messvergleich zw, beiden interessant


Müsste bei Visaton doch nachzuschlagen sein.
Aber davon ab, sind Klirr-Messungen an Chassis ziemlicher Mumpitz.

Grüße von
Thomas
pelowski
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 04. Apr 2015, 15:49

Wave_Guider (Beitrag #154) schrieb:
...Aber davon ab, sind Klirr-Messungen an Chassis ziemlicher Mumpitz.

So pauschal ist das m.M.n. nicht richtig; wenn ein Chassis in dem Bereich, den ich ihm mit der FW zuweise, 2%k3 bei 85dB erzeugt, dann verschwindet dieser Klirr nicht im fertigen LS.

Grüße - Manfred
cr
Inventar
#156 erstellt: 04. Apr 2015, 15:59
1. Bei beiden genannten Chassis wird eine Grenzauslenkung von +/-8mm angegeben
2. Was hat der lineare Hub mit dem Membranmaterial zu tun? Wohl nichts, ist also nicht das Thema hier.

Klirrmessungen erscheinen mir durchaus interessant und es gibt auch Hersteller, die sie in ihren Datenblättern ganz selbstverständlich angeben. Dass dadurch der Laie falsche Schlüsse ziehen kann, halte ich für keine gute Ausrede, auch wenn dies gerne als Ausrede ins Treffen geführt wird. Der Laie kann generell aus allen technischen Daten falsche Schlüsse ziehen, wenn er keine Ahnung hat.


[Beitrag von cr am 04. Apr 2015, 16:00 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#157 erstellt: 04. Apr 2015, 22:41
cr schrieb wegen AL130 und WS130s:


1. Bei beiden genannten Chassis wird eine Grenzauslenkung von +/-8mm angegeben


Vielleicht kann man beide auch gleich weit werfen.
Ne sorry, echt. Da fehlen Dir wohl ein paar Grundlagen des Lautsprecherdaten-Verstehens.


2. Was hat der lineare Hub mit dem Membranmaterial zu tun?
Wohl nichts, ist also nicht das Thema hier.


Da hast Du Recht.
Sonst von "kolbenförmiger Membranbewegung" mal was gehört?
Also das eine harte Membrane dem eher nahe käme, als eine weiche/re Membrane?

pelowski schrieb wegen Klirr = Mumpitz


So pauschal ist das m.M.n. nicht richtig; wenn ein Chassis in dem Bereich, den ich ihm mit der FW zuweise, 2%k3 bei 85dB erzeugt, dann verschwindet dieser Klirr nicht im fertigen LS.


Zumindest ist der Klirrgang einer linear beschalteten Gesamtbox eher aussagefähig wie der eines einzelnen Chassis, das Frequenz-Unliniaritäten aufweist (insbesondere Hoch- und Tiefpassverhalten zeigt).

Ob unbeschaltetes Einzelchassis oder linear beschaltete Gesamtbox, eigentlich dürfte man Klirr nur im dem Bereich messen, der von Hoch- oder Tiefpassverhalten, noch nicht beeinträchtigt ist.
Wird aber genau anders gemacht, von daher halt der "Mumpitz".

Grüße von
Thomas
thewas
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 05. Apr 2015, 10:26
Na ja, ich schätze die meisten können sehr wohl im Kopf den Klirrplot außerhalb des geplanten Einsatzbereiches ausblenden. Bei IMD würde sowas natürlich nicht so funktionieren aber auf solche Plots wartet man eh vergeblich, zudem sie bei Einzelchassis wenig Sinn machen.
Big_Määääc
Inventar
#159 erstellt: 05. Apr 2015, 12:09
das schöne ist ja auch,
das wenn die Resos, die den Klirr erzeugen,
(vorallem bei Tief-mittel-Tönern,am oberen F-Gang-Ende)
durch die Weiche bedämpft werden,
die weiter unten im F-Gang durch die Reso verursachten Klirr-Buckel gleich mitbedämpft werden.

mir ist aber bei Bausatzmessungen in der HH aufgefallen,
das Saugkreise, die die Reso punktuell bedämpfen, selber wieder Klirr erzeugen.
Meist aber nur K2 und das an der Stelle der F-Gang-Überhöhung der Reso,
die dann dummerweiße evtll gerade im Präsenzbereich liegt,
wo dann eig zu nem klirr-armen HT gegriffen wurde,
aber der Klirr nun doch da ist.

also scheint der beste Klirr nur der zu sein,
der von Anfang an nicht da ist

doch zu bedämpft "klingt" auch iwie luschig

(und dieser Text ließt sich iwie konfus )
pelowski
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 05. Apr 2015, 12:23

Big_Määääc (Beitrag #159) schrieb:
das schöne ist ja auch,
das wenn die Resos, die den Klirr erzeugen,
(vorallem bei Tief-mittel-Tönern,am oberen F-Gang-Ende)
durch die Weiche bedämpft werden,
die weiter unten im F-Gang durch die Reso verursachten Klirr-Buckel gleich mitbedämpft werden...

Das ist leider ein Trugschluss.

Beispiel:
Ich messe den Klirr bei 1kHz und führe dem Chassis dabei einen 1kHz Sinus zu.
Ob da jetzt eine starke Resonanz bei beispielsweise 3kHz durch irgendein Filter (z.B. eine FW, die die Resonanz stark abdämpft) vor dem Chassis sitzt, ist vollkommen ohne Belang.
Die 1kHz Klirrmessung wird einen k3 ergeben.

Grüße - Manfred
thewas
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 05. Apr 2015, 12:42
Genau, zudem wird ja Klirr meistens prozentual zum Nennsignal gemessen, von daher ändert er sich ja nicht ob man einen Buckel begradigt oder nicht, was man aber eh tut. Außerdem sollte man ja die Chassis so auswählen und trennen dass man Klirrpeaks durch Aufbrechen der Membran am oberen Ende vermeidet.
AH.
Inventar
#162 erstellt: 06. Apr 2015, 13:43
Hallo Pico,

ich bin nicht unhöflich - ich bin nicht immer online

1. Glättung: Völlig ungeglättet ist wichtig, da Musik auch Sinus-ähnliche Töne oder Sinus-Bursts (z.B. Klavier) enthält und man die Klirr-Maxima genau kennen muß.

2. Der O 198 - Tieftöner (wohl Peerless) plöppte bei Klavier im ganzen Nutzbereich, soweit ich mich erinnere. Allerdings verwende ich nicht das relativ "harmlose" Klavier der SQAM CD, sondern eine Aufnahme der 2. Klaviersonate von Brahms mit Hélène Grimaud (Denon, aufgenommen mit zwei Bruel und Kjaer Mikrofonen). Diese Aufnahme hat eine sehr weite Dynamik und ist ein harter Lautsprechertest.
Ein MEG RL 903 ist z.B. nicht in der Lage, diese Aufnahme zufriedenstellend wiederzugeben! (der RL 901 hat es geschafft).

An andere Polypropylen-Tieftöner kann ich mich im Moment vom Höreindruck nicht erinnern.

Liebe Grüße

Andreas
cr
Inventar
#163 erstellt: 06. Apr 2015, 14:28
Ich habe bisher bei hart aufgenommener Klaviermusik in meinen "kleinen Boxen" noch nichts gehört, aber ev. tut es dem Polypropylen gut, es zu versteifen (ist dieser):

http://www.jlelectro...=HISPH-300TC&nolw=35
puffreis
Inventar
#164 erstellt: 06. Apr 2015, 17:26
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