Sicken selber herstellen

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BASSINVADER
Stammgast
#1 erstellt: 17. Aug 2013, 21:29
Hi, Leute.
Ich möchte selber sicken herstellen.
Habt ihr da Ideen oder sogar Erfahrung?
Ich hab schon ne Ahnung wie ich das machen könnte aber ich will noch nichts vorwegnehmen und lesen was ihr dazu zu schreiben habt.
guß
bassinvader
Mighty_Mike
Stammgast
#2 erstellt: 18. Aug 2013, 00:57
mr. rullit nimmt ja leder
Wave_Guider
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2013, 01:00
Leder, pah

Verlustfrei geht nur gehäkelt
Mighty_Mike
Stammgast
#4 erstellt: 18. Aug 2013, 02:35
...hhm, also von gehäkelten sicken hab ich ja noch nie was gehört .

aber die sache mit oleg rullit und den ledersicke, ja gut, das war jetzt kein scherz von mir. nur mal so als anmerkung. nicht etwa, dass das noch falsch verstande wird.

ob es sinn macht, ledersicken zu verbauen????? keine ahnung. optisch aber nicht schlecht ;).
BASSINVADER
Stammgast
#5 erstellt: 18. Aug 2013, 10:06
also ich würde leder nur schwer formen können. ich dachte eher an silikon
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 18. Aug 2013, 10:34

BASSINVADER (Beitrag #5) schrieb:
also ich würde leder nur schwer formen können. ich dachte eher an silikon


wie willst du denn aus Silikon wirtschaftlich sinnvoll selber Sicken basteln können?!?

Das wird immer mit viel Arbeit verbunden sein und wahrscheinlich zusätzlich monetär teurer, ergo

>>>> sinnloses Projekt!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Aug 2013, 10:44
Ja, völlig sinnfrei. Zumal die Sicke auch Einfluss auf zB. Klirr hat.
BASSINVADER
Stammgast
#8 erstellt: 18. Aug 2013, 11:02
wie? Mit Oberfräse in Holz/Mdf die Form der Sicke einfräsen und dann mit einem Zirkelähnlichen Apparat das Silikon das vorher in die Vertiefung im Holz eingebracht wurde gleichmäßig verteilen. (am zirkel ist die form der sicke mit abstand 1mm).
Zum Klang: Ich will ja keine Top Ls reparieren sondern todgeglaubte reviven.
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 18. Aug 2013, 11:06

BASSINVADER (Beitrag #8) schrieb:
wie? Mit Oberfräse in Holz/Mdf die Form der Sicke einfräsen und dann mit einem Zirkelähnlichen Apparat das Silikon das vorher in die Vertiefung im Holz eingebracht wurde gleichmäßig verteilen. (am zirkel ist die form der sicke mit abstand 1mm).


Wow, gute Idee...

Was kostet das Silikon?
Ist das verwendete langzeitstabil/überhaupt für Bewegung nach dem Aushärten geeignet?
Wo bekommst du die Fräsvorlage her, um "die Form der Sicke ein (zu) fräsen"
Wie sieht der "Zirkelähnlichen Apparat", um das Silikon "gleichmäßg" (!!!) zu verteilen?
Kann man das Silkon gut und laststabil kleben?
Wie lange dauert so was?

Mannomann...
Mighty_Mike
Stammgast
#10 erstellt: 18. Aug 2013, 11:18

BASSINVADER (Beitrag #8) schrieb:
Ich will ja keine Top Ls reparieren sondern todgeglaubte reviven.


gibt für wenig geld schöne sicken zu kaufen. guck einfach mal auf ebay.

...wenn man die arbeitszeit bedenkt, die du in dieses projekt investieren musst, lohnt es sich allemal, 20 oder 30 euro hinzulegen für neue sicken.
BASSINVADER
Stammgast
#11 erstellt: 18. Aug 2013, 12:16

Mighty_Mike (Beitrag #10) schrieb:

BASSINVADER (Beitrag #8) schrieb:
Ich will ja keine Top Ls reparieren sondern todgeglaubte reviven.


gibt für wenig geld schöne sicken zu kaufen. guck einfach mal auf ebay.

...wenn man die arbeitszeit bedenkt, die du in dieses projekt investieren musst, lohnt es sich allemal, 20 oder 30 euro hinzulegen für neue sicken.

das kommt natürlich darauf an welches zeit/geld-verhältnis man hat. ich hab kein geld aber viel zeit
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 18. Aug 2013, 12:30

BASSINVADER (Beitrag #11) schrieb:
.... ich hab kein geld aber viel zeit


OK, muss man akzeptieren!

Berichte mal, wie's geklappt hat.
BASSINVADER
Stammgast
#13 erstellt: 18. Aug 2013, 12:32

Apalone (Beitrag #9) schrieb:

BASSINVADER (Beitrag #8) schrieb:
wie? Mit Oberfräse in Holz/Mdf die Form der Sicke einfräsen und dann mit einem Zirkelähnlichen Apparat das Silikon das vorher in die Vertiefung im Holz eingebracht wurde gleichmäßig verteilen. (am zirkel ist die form der sicke mit abstand 1mm).


Wow, gute Idee...

Was kostet das Silikon?
Ist das verwendete langzeitstabil/überhaupt für Bewegung nach dem Aushärten geeignet?
Wo bekommst du die Fräsvorlage her, um "die Form der Sicke ein (zu) fräsen"
Wie sieht der "Zirkelähnlichen Apparat", um das Silikon "gleichmäßg" (!!!) zu verteilen?
Kann man das Silkon gut und laststabil kleben?
Wie lange dauert so was?

Mannomann...

kostet 3€ / 1kg
langzeiteignung ungewiss. silikon ist aber dauerelastisch. es wird sich zeigen. alternativvorschlge sind willkommen.
vorlage wird gefräst mit halbrundfräsern für den gewölbten teil der sicke, die beiden flächen zum ankleben an membrane und korb werden mit normalem fingerfräser gefräst. radien zu fräsen ist kein problem weil ich auf dem zu befräsenden stück mdf einfach eine zentrierung bohre in die ich das "zirkelstück" der Oberfräse stecke.
zirkelapparat zum silikon verteilen:

das mit dem kleben ist in der tat ein rätsel. womit klebe ich bitte silikon auf pappe/plastik/metall?
zeitfrage: da hab ich schon immer meine probleme sowas einzuschätzen aber die negativform herzustellen so 30minuten aber den abschaber herzustellen könnte etwas länger dauern. dafür kann man dann aber damit sehr sehr viele sicken herstellen.


[Beitrag von BASSINVADER am 18. Aug 2013, 12:39 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#14 erstellt: 18. Aug 2013, 15:06

womit klebe ich bitte silikon auf pappe/plastik/metall?


Mahlzeit,

als Kleber käme wiederum nur Silikon in frage.
Aber nur die wenigsten Silikone haften auf sich selbst, wenn eine Seite abgebunden hat.
Wenn eine Sorte auf sich selbst haftbar ist, wird das im Datenblatt meist besondert erwähnt.

Je nach dem wie genau es werden soll, müßte man mal im Datenblatt schauen welchen Schrumpf das Silkon beim Abbinden macht. Und zum Kompensieren die Form dann evtl. etwas größer im Durchmesser machen.

Problematisch wird sicher der Moment, wo der Zirkelapparat nach 360 Grad abgenommen werden muss, er aber an dem frischen Silikon backsen wird. Sich folglich an der Stelle keine glatte Oberfläche einstellen wird.

Von daher ist vielleicht besser eine Form und eine Gegenform zu machen, die erst nach Abbinden wieder zerlegt wird.

Viel Spaß beim Aushecken und
Grüße von
Thomas
BASSINVADER
Stammgast
#15 erstellt: 18. Aug 2013, 15:35
Danke, Thomas!
Tucca
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Aug 2013, 18:08
Tach,

nur so `ne Idee:
Eine Form Fräsen find ich schonmal gut.
Ich würde sowas mit einem dünnen Gewebe und einer elastischen Farbe (oder so ähnlich) versuchen, die - je nach Belieben - im Wechsel, so wie man es bei Glasfaser- oder Kohlefaserlaminaten macht, in die Form eingebracht werden.
Z.B. Mull und Buchbinderleim?

Grüße,

Michael
BASSINVADER
Stammgast
#17 erstellt: 19. Aug 2013, 12:37

Tucca (Beitrag #16) schrieb:
Tach,

nur so `ne Idee:
Eine Form Fräsen find ich schonmal gut.
Ich würde sowas mit einem dünnen Gewebe und einer elastischen Farbe (oder so ähnlich) versuchen, die - je nach Belieben - im Wechsel, so wie man es bei Glasfaser- oder Kohlefaserlaminaten macht, in die Form eingebracht werden.
Z.B. Mull und Buchbinderleim?

Grüße,

Michael

klingt auch gut, aber wie bringe ich das gewebe in dauerhafte form? ich müsste es mit etwas tränken.
Sockratis
Stammgast
#18 erstellt: 19. Aug 2013, 23:44
Ich denke die Idee war das Gewebe in die Siliconschicht einzuarbeiten, um bei geringerem Gewicht mehr stabilität zu bekommen.

Ist nur so eine Idee, aber es gibt in den einschlägig bekannten Erwachsenenläden Latexmischungen zum selber anrühren. Die Anfangskonsistenz entspricht nichtkristalisiertem Honig, wenns dann abtrocknet ist es flexiebel und recht wech, aber formhaltig. Sogar die Farbe würde passen.

sOCKI
BASSINVADER
Stammgast
#19 erstellt: 20. Aug 2013, 09:41

Sockratis (Beitrag #18) schrieb:
Ich denke die Idee war das Gewebe in die Siliconschicht einzuarbeiten, um bei geringerem Gewicht mehr stabilität zu bekommen.

Ist nur so eine Idee, aber es gibt in den einschlägig bekannten Erwachsenenläden Latexmischungen zum selber anrühren. Die Anfangskonsistenz entspricht nichtkristalisiertem Honig, wenns dann abtrocknet ist es flexiebel und recht wech, aber formhaltig. Sogar die Farbe würde passen.

sOCKI

is auch ne gute idee!
der_uli
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Aug 2013, 12:36
Hatte sowas mal aus alten Fahrradschläuchen (Butyl) ausgeschnitten. Das Problem war wieder der Kleber - Fahrradflickzeug hielt gar nicht, Schaumstoffsickenkleber von einer anderen Reparatur nur wenig besser, Neopren-Kontaktkleber (eine alte Tube Kövulfix) immerhin ein paar Betriebsstunden!

Ich würde deshalb versuchen, eine Gewebesicke gleich im eingebauten Zustand zu tränken. Wenn das Latex oder Silikon dann fest wird, ist die Verbindung zu Membran und Korb gleich mit erledigt. Bei einem alten Lautsprecher mit rissiger Papier-Sicke habe ich diese mit einer Mischung aus Nitroverdünnung und Autoscheiben-Dichtmasse getränkt. Das hält schon seit 10 Jahren.
BASSINVADER
Stammgast
#21 erstellt: 20. Aug 2013, 13:06
danke, uli. das sind handfeste tips!
BASSINVADER
Stammgast
#22 erstellt: 23. Aug 2013, 15:12
bin nun auf die idee gekommen dass ich positive und ngative formen bis 36cm drechseln kann. Somit kann ich auch Winkel ziemlich passend anstellen.
Den Abstreifer kann ich einfach aus keißkleber herstellen. Form etwas einfetten und Heißkleber in einen Teil der Mulde. Überstände werden mit cutter abgeschnitten.
Siikon wäre zwar gut für die sicke aber lässt sich kaum kleben. Ich denke jetzt an Acryl.
Wer noch Tips für das Sickenmaterial hat ist hemrzlich eingeladen dazu was zu sagen!
Gruß
Bassinvader
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