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Oberflächenbehandlung mit Hartwachsöl - eine echte Alternative zum Klarlacken ?

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TH_F73
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 14. Mai 2014, 09:36
Wäre interessant zu sehen, ob man mit der Leinöl Methode auch eine wirklich glänzende Oberfläche hinbekommt. Die Bilder sehen sehr "matt" aus. Aufgrund der Umwelt- und Gesundheitsaspekte finde ich die Idee nämlich auch wirklich interessant...
TH_F73
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 14. Mai 2014, 19:58
Die Prinzessinnen laufen in ihrem neuen Wohnungen. So sieht das ganze jetzt fertig aus. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis!

DSC_4968

ippahc
Inventar
#53 erstellt: 14. Mai 2014, 20:02

TH_F73 (Beitrag #52) schrieb:
Die Prinzessinnen laufen in ihrem neuen Wohnungen. So sieht das ganze jetzt fertig aus. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis!

:*


Dat kannst auch sein,
Sehr Schön !

wer wischt bei dir Staub?

ChapProst klein
Köter
Inventar
#54 erstellt: 15. Mai 2014, 12:52
Jepp - das sieht schon Genial aus!

Ich kann mich zwar immer noch nicht mit dem Farbmix der einzelnen Chassis anfreunden, dennoch macht deine Box eine tolle Figur!
Chapeau!

Grüße,
Köter
TH_F73
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 15. Mai 2014, 13:24

wer wischt bei dir Staub?


Kommt auf das zu entstaubende Objekt drauf an....
TH_F73
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 25. Mai 2014, 09:29
Da ich jetzt einige Mails bekommen habe, dass es offensichtlich nicht so leicht ist an das OSMO "glänzend" heranzukommen:

Hier kann man das OSMO glänzend in Österreich bestellen...



Grüße, Thorsten
duffy_
Stammgast
#57 erstellt: 25. Mai 2014, 09:46
Soweit ich das sehe ist der Versand nach Deutschland ja auch kein Problem, hier gibt es allerdings auch einige Anbieter, teilweise sogar ohne Versandkosten und dadurch etwas günstiger.

Alechs
Inventar
#58 erstellt: 20. Okt 2014, 22:28
Hallo.

Wollte fragen wie die Langzeiterfahrung mit dem Öl ist? Glänzt noch alles schön oder musstest du schon nachpolieren?

Alex
TH_F73
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 21. Okt 2014, 09:22
Ist etwas matter geworden, was aber für mich noch kein Grund ist nachzupolieren. Was mir aufgefallen ist - die Oberfläche braucht mindestens 3-4 Monate bis das Osmo richtig "durchgehärtet" ist. Jedenfalls macht das Hartwachsöl jetzt einen richtig festen / harten Eindruck. Ich überlege im Winter einem kurz mit Stahlwolle drüberzupolieren und nochmal dünn Osmo aufzutragen. Da sollte dann für einige Jahre gut sein...

LG Thorsten
Kyumps
Inventar
#60 erstellt: 21. Okt 2014, 09:39
Meine mit Osmo Hartwachsöl glänzend geölten Fronten sind bisher nicht nachmattiert und glänzen noch wie am ersten Tag,
allerdings sind die von mir behandelten Flächten nicht so groß, dass eine Abschwächung des Glanzes nicht so auffallen würde
p_dogg
Stammgast
#61 erstellt: 22. Okt 2014, 23:33

kurz mit Stahlwolle drüberzupolieren


Mach das nicht > bekommst ganz leicht Kratzer, die nicht nur oberflächlich drin sind. Lass mal die Stahlwolle deiner Ulla zum Töpfe sauber machen! ^^

320er oder 400er Lackschleifpapier dann ölen.

LG, Markus
TH_F73
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 23. Okt 2014, 08:02
[quote]Mach das nicht > bekommst ganz leicht Kratzer, die nicht nur oberflächlich drin sind. Lass mal die Stahlwolle deiner Ulla zum Töpfe sauber machen! ^^

Hast du das selbst überhaupt schon einmal ausprobiert? Es gibt hier einige (inkl. mir), die mit feinster Stahlwolle allerbeste Erfahrungen gemacht haben und einen wunderschönen Oberflächenglanz erreicht haben.

Aber wie immer gilt: Es gint mehrere Wege, die zum erwünschten Ziel führen. Die Stahlwolle pauschal zu verteufeln ist in jedem Fall nicht angebracht.

p_dogg
Stammgast
#63 erstellt: 23. Okt 2014, 19:51

Hast du das selbst überhaupt schon einmal ausprobiert?


Ja. Ich mach das beruflich

Dann leg mal los, LG
Amperlite
Inventar
#64 erstellt: 23. Okt 2014, 20:57
Besteht bei gerbsäurehaltigen Hölzern nicht auch die Gefahr, dass sich diese bei Kontakt mit dem feinen Metall dunkel verfärben?
p_dogg
Stammgast
#65 erstellt: 23. Okt 2014, 21:16
Ja die besteht.

Deswegen hat man auch, wenn man mal viel mit Eiche oder Ähnlichem arbeitet und irgendwas aus Eisen anfässt Lila-Schwarze Finger. ^^

LG, Markus
Polenpatty
Stammgast
#66 erstellt: 10. Mrz 2015, 14:00
Ich hole den Thread nochmal hoch, da ich im Moment vor der Entscheidung stehe Hartwachsöl (glänzend) oder Lack zu benutzen. Ansich bin ich Fan von Ölen und habe bis dato immer damit gearbeitet. Lack kam nur auf nacktes MDF.

Mein Problem ist nun aber ein anderes... Meine Lautsprecher werden/sind mit einem Wurzelholz furniert. Das Furnier ist in einem sehr guten Zustand und hat kaum die bekannten kleinen Löcher. Auf "kaum" liegt hier allerdings auch die Betonung. Diese winzigen Löcher wollen für eine ebene Oberfläche gefüllt werden. Ich habe gelesen, dass dies nur mit Lack möglich sei. Wie sind eure Erfahrungen in ähnlichen Fällen mit Hartwachsöl? Füllt dies auch in einem gewissen Rahmen?
Kay*
Inventar
#67 erstellt: 10. Mrz 2015, 16:51

Füllt dies auch in einem gewissen Rahmen?

nach meiner Erfahrung mit Osmo Dekor Wachs (Naturöl-Wachs)
- nein-
woraus sich dann gleich die Frage ergibt,
wie man (auch) kleinere Macken behandelt.
Vlt. mit Wachs?
Kyumps
Inventar
#68 erstellt: 10. Mrz 2015, 17:49
Das Osmo HARTwachsöl in glänzend kann meiner Erfahrung damit nach mit genügend Schichten und Zwischenschliffen kleine Unebenheiten, also wohl auch Micro kleine Löcher ausgleichen.
Da ich bisher aber nie mit Furnier gearbeitet habe und auch dessen Löcher nicht kenne ist meine Aussage mit Vorsicht zu genießen.
diese füllende Eigenschaft kenne ich aber auch von keinen anderen Wachs-Ölen.
captain_carot
Inventar
#69 erstellt: 10. Mrz 2015, 18:06
HartWachsöl, in meinem Fall Clou:

Ein klein wenig ja, aber nicht so wie bei manchen Lacken denke ich.
Polenpatty
Stammgast
#70 erstellt: 10. Mrz 2015, 18:54
Habe so etwas fast erwartet... mal sehen, ob noch andere Erfahrungeswerte gepostet werden. Sonst bleibt diesmal wohl doch nur der Griff zum Lack
captain_carot
Inventar
#71 erstellt: 10. Mrz 2015, 19:28
Wie groß sind die Löcher denn und gehen sie durch?

Ich hab jetzt mehrfach mit Maserbirke gearbeitet, die auch eben wegen der Maserung Unregelmäßigkeiten und Mikrolöcher haben kann.
400er Schliff
Hartöl, eine Schicht
Hartwachsöl, je nachdem, wie die Oberfläche werden soll mehrere Schichten

Solange es keine Löcher im Milimeterbereich oder drüber sind ist das kein Problem. 'Risse' die schmal aber etwas länger sind auch nicht. Beides kommt bei Maserbirke oft vor.

Außerdem hab ich bisher immer aufgebügelt. Da das mit nem gewissen Druck passiert presst das manche Löcher eh schon zusammen. Was da beim rohen Furnier vor allem gegen das Licht alles schlimmes zu sehen ist macht sich nachher eigentlich nicht mehr bemerkbar.

Am besten ist sowieso ein Probestück.
Lucl
Stammgast
#72 erstellt: 10. Mrz 2015, 22:01
nach meiner Erfahrung füllt weder Ö noch Lack kleine Löcher aus, da es aufgrund der Dünnflüssigkeit in die Löcher fließt und Krater bildet. Je öfter dann lackiert bzw. geölt wird, desto größer wird der Krater.
Ich könnte mir vorstellen, daß das mit einem Wachs aber möglich ist, da diese eher fest ist.
Wave_Guider
Inventar
#73 erstellt: 10. Mrz 2015, 22:59
Lucl schrieb:


nach meiner Erfahrung füllt weder Ö noch Lack kleine Löcher aus, da es aufgrund der Dünnflüssigkeit in die Löcher fließt und Krater bildet.
Je öfter dann lackiert bzw. geölt wird, desto größer wird der Krater.


`n Abend,

dafür gibt es glaube ich, sogar einen Fachbegriff:

Pin-Holes, oder so. (Mal googeln bei Interesse).

Der Effekt ist die Hölle, ihn mal bei einer vielschichtigen Klarlack-Lackierung so gehabt.
(Keine Ahnung ob bei Wachs auch vorkommend, bisher habe ich ihn jedenfalls dabei noch nicht gehabt).

Man kann folgendes zur Abhilfe versuchen ( im Falle der Klarlack-Lackierung hat es zumindest letztlich funktioniert):

- in die Pin-Holes, mit einer Stecknadel, mikro-tröpfchenweise, Lack in den Krater ein(f)rühren. Aufsteigende Blase aufstechen
- dabei die Box/Raum vorher aufgewärmt haben
- zum Einbringen der Lacktröpfen, aber eine Abkühlphase einleiten.

Der Trick besteht jedenfalls darin:

- die Luft aus dem Krater muss schneller entweichen können,
- als der Lack abzubinden beginnt.

Bindet er der Lack schneller ab, als eine aus dem Pin-Hole aufsteigende Blase platzen konnte, hat man beim nächsten Zwischenschliff, erneut einen Krater an dieser Stelle: den Pin-Hole(?) Effekt.

Die Sache mit dem Temperatur-Unterschied kann die Sache insofern unterstützen, dass abkühlende Luft, im Volumen zurück geht.
Somit Blasen kleiner sind. Bzw. sich während des Abbinde-Vorganges des Lackes, tendenziell, auch wieder zurück ziehen.

"Diffizile Angelegenheit".
Man kann dutzende solcher Pin-Holes haben.
Man muss versuchen die benötigten Einstellungen (s.o.) zu ihrer Sanierung zu finden, auf das man zu gesichert erfolgreichen Verfahrensparametern kommt, das einiger Maßen Stückzahl-geeignet ist.

Sonst bleibt nur das Ent-Furnieren und ein neuer Versuch.

Grüße von
Thomas
Polenpatty
Stammgast
#74 erstellt: 10. Mrz 2015, 23:03
Grüß euch!

@captain carot: Die löcher sind bis zu ca. 0,5mm groß, gehen aber durch. Das entspricht dann einer tiefe von ebenfalls rund einem halben mm. Von Microlöchern würde ich deshalb nicht mehr sprechen. Ein Probestück ist natürlich Pflicht. Allerdings sind die Öle und Lacke nicht gerade günstig, sodass ich direkt zu Beginn möglichst viel ausschließen bzw. eingrenzen wollen würde.
Du schreibst außerdem:

400er Schliff
Hartöl, eine Schicht
Hartwachsöl, je nachdem, wie die Oberfläche werden soll mehrere Schichten

Darf ich fragen, warum du am Anfang Hartöl benutzt?

@Lucl: Mit reinen Wachsen habe ich bisher noch garnicht gearbeitet, wäre nen Versuch wert.

Wahrscheinlich wird es jedoch darauf hinauslaufen, dass ich aus ein wenig Schleifstaub und Leim eine Paste anrühre und die größten Löcher damit auffülle. Damit habe ich zumindest schonmal gute Erfahrungen gemacht und es reagiert am Ende ähnlich wie das "echte" Furnier.
Lucl
Stammgast
#75 erstellt: 11. Mrz 2015, 10:56

Polenpatty (Beitrag #74) schrieb:

Wahrscheinlich wird es jedoch darauf hinauslaufen, dass ich aus ein wenig Schleifstaub und Leim eine Paste anrühre und die größten Löcher damit auffülle. Damit habe ich zumindest schonmal gute Erfahrungen gemacht und es reagiert am Ende ähnlich wie das "echte" Furnier.


Leim würde ich auf gar keinen Fall nehmen, das kann fette Farbunterschiede geben, denn Leim nimmt kein Öl an und die Stellen verändern sich im Laufe der Zeit ganz anders als das normal geölte Material. Sieht obersch... aus.

Es gibt so Wachskit zum retuschieren in verschiedenen Farben (so´n Zeug: Wachskit
Wenn Du so etwas nimmst, dann achte darauf, daß die Farbe eher etwas dunkler ist als die Farbe Deiner sonstigen Oberfläche, dann fällt es nicht auf. Wenn´s heller ist fällt es sofort auf. Das Wachskit darf aber nur in die Löcher, außenrum musst Du den Kit also wegschleifen. Und erst nach dem Ölen kitten.

Aber ich würde an Deiner Stelle erst einmal ölen und danach mit einem festen Wachs wachsen, es gibt bspw. festes Bienenwachs. Weil die Löcher eher klein aber wahrscheinlich zahlreich sind glaube ich, daß das das Beste wäre. Und ich würde erst einmal an einem Probestück einen Versuch machen...

Grüße und viel Erfolg,
Lutz
Polenpatty
Stammgast
#76 erstellt: 11. Mrz 2015, 11:22
Habe mit dem Wachskit bisher eher schlechte Erfahrungen gemacht. Aber da eh erst ein paar Probestücke gemacht werden, Reste ich das auch nochmal. Ich will es hier aber nicht zu sehr OT machen. Werde diesbezüglich nen separaten Threat eröffnen. Es könnte schließlich noch mehr geben, die sich an Wurzelholzfurnier wagen wollen.
Danke soweit
captain_carot
Inventar
#77 erstellt: 11. Mrz 2015, 12:14

Darf ich fragen, warum du am Anfang Hartöl benutzt?


Moin.

Das hätte ich vllt. erklären sollen. Das Hartöl feuert das Furnier anders an als das Hartwachsöl. Ist auch ein wenig von den Hölzern abhängig. Direkt das Hartwachsöl drauf wirkt oft aber etwas weicher. Gerade bei der Maserbirke kommt also mit erst Hartöl, dann Hartwachsöl Feinmaserung besser raus.
Das hab ich auch mit kleinen Teststücken probiert.

Noch was, ich hab selber lieber seidenmatt als hochglanz. Allerdings hab ich mit dem und feinem Schliff auch schon glänzende Oberfläche hinbekommen. Dafür hab ich mehrere Schichten aufgetragen und immer feiner geschliffen. Sah auch Schleiflack recht ähnlich.
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