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Bezugsquelle Abrundfräser R15 und 25

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Autor
Beitrag
Alechs
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2015, 21:43
Hallo.

Ich suche Abrundfräser für meine Oberfräse. R15 und 25 mit 8mm Schaft. Habt ihr eine Idee, wo ich sowas bezahlbar herbekomme? Bei eBay hab ich den günstigsten R15 Fräse für 50Euro gefunden R25 Fräser garkeinen.
Oder würde mir jemand die gegen Gebühr leihen?
Wollte evtl. die Tafel bauen. Die Gehäuse kriegt man auch bei Speakerspace, dass ist aber nicht diy

Schönen Sonntag

Alex
Dark_Whisky
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Jan 2015, 21:51
Moin Alex,

Hast du es mal in einem Baumarkt versucht? Die haben echt allerhand kram da. Sollte es nicht der Fall sein, können die bestimmt einen bestellen.

Gruß klaus


[Beitrag von Dark_Whisky am 18. Jan 2015, 21:52 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2015, 00:13
hi alex,
der 15er stellt die absolute obergrenze dar und wird nichtmal in alle oberfräsen mit 8er-schaft reinpassen.
einen fräser mit R25 wirst du mit einem 8er-schaft nicht finden...

das tafal-gehäuse bei speakerspace hat meines wissens ebenfalls keine 25er-rundung, wie rainer (ton-feile) in seinem thread mal anmerkte und daher garnicht gut fand
Strict_Machine
Stammgast
#4 erstellt: 19. Jan 2015, 08:30
Ich meine Fräser bei Sautershop bestellt, nachdem ich mit dem ersten aus einem Baumarkt schlechte Erfahrungen gemacht habe. Obwohl der Fräser laut Verkäufer schon was Gutes war, also nicht so ein Satz mit 6 Teilen für unter 20 €, hat er nichtmal eine Stunde durchgehalten. Mit den Markenfräsern von Sautershop hab ich schon 4 Boxen gebaut und die sind immernoch scharf.

Das soll jetzt keine Werbung für die o.g. Händler sein, sondern ich würde dazu raten, wenn man richtig arbeiten will, Werkzeug lieber beim Fachhändler kaufen statt den bekannten Baumärkten.
MBU
Inventar
#5 erstellt: 19. Jan 2015, 13:01
Im Baumarkt werden üblicherweise HSS-Fräser angeboten. Die sind im Neuzustand sehr scharf, aber nicht lange schnittfest. Gute Fräser sind Hartmetall-bestückt. Die halten "ewig".
Alechs
Inventar
#6 erstellt: 19. Jan 2015, 13:04
Ich bräuchte die ja nur für 2 Gehäuse.. Wenn du nun 100Euro das Stück kosten lohnt sich das natürlich nicht. Da könnte man eher in teurere Treiber investieren.. Ich ruf mal bei speakerspace an und frag nach. Deren hp ist ja offline

Alex
ton-feile
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2015, 16:46
Hi Alechs,

Ich möchte nur anmerken, dass ich Speaker Space ausdrücklich untersagt habe, Tafal- Gehäuseteile anzubieten, weil die sich nicht an die geometrischen Vorgaben halten. Da wurden z.B. Fronten in 19mm MDF angeboten.

Gruß
Rainer
Alechs
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2015, 17:26
Hallo Rainer

Ignorier meine PN nicht
Ich dachte speakerspace hätte das geändert. Dann fällt das auch weg

Alex
DjDump
Inventar
#9 erstellt: 20. Jan 2015, 11:05
Evtl könnte man einen so großen Radius auch mit der Tischkreissäge herstellen.

Als erstes kann man mit mehreren Gehrungsschnitten die Rundung ungefähr formen, danach die Kanten wegschleifen.


Im Baumarkt gibts auch viertelstab Leisten, die könntest du auch in die Kanten setzen.
Wolfeil.de
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2015, 11:36
@alex: lass den R25 doch in einer tischlerei dreiseitig anfräsen. ist vermutlich auch nicht teurer als sich nen fräser zuzulegen (welcher erst nicht in eine OF mit 8er-schaft passt).
Alechs
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2015, 18:18
Das hatte ich auch überlegt. Ich mache die Schallwand aber meist 2-3mm länger/breiter und fräse diese dann bündig mit dem Korpus nach dem aufleimen. Komplett genau passt das sonst nämlich nie. Holzstärke variiert etc..
Oder kann man trotzdem 3mm wegfräsen?

Alex
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 20. Jan 2015, 18:51
hi alex,
drei möglichkeiten:
1) leim die schallwand auf das gehäuse, fräse diese bündig und bring das komplett verleimte gehäuse in die tischlerei
2) wenn du die schallwand nach dem fräsen auf das gehäuse aufleimst, kannst du diese z.b. ringsum mit einer schattenfuge versehen. diese gleicht geringe ungenauigkeiten aus beispiel
3) den überstand ringsum als gestaltungselement verwenden
SilP
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Mai 2015, 13:54
Hallo,

ich wollte nur kurz nachfragen, ob jemand evtl. im Münchner Raum mittlerweile eine Schreinerei/Tischlerei gefunden hat, die mit dem 25mm Radius Abrundfräser helfen konnte; denn ich habe nun alle Tafal-Teile zu Hause und habe nun genau diese (Fräs-)Aufgabe zu lösen.
Eine Schreinerei im Regensburger Raum (bin gerade hier) war sehr nett und hilfsbereit aber hatte leider keinen passenden Fräser in der Werkstatt.

Vielen Dank und Grüße,
Christian
romvor
Stammgast
#14 erstellt: 05. Mai 2015, 14:58
Servus, probier's doch mal im 'Haus der Eigenarbeit' (HEI), die haben gut bestückte Werkstätten. Und kaufen musst Du die Teile auch nicht, nur hernehmen.

- Beispiel Holz HEI - München

Gruß

romvor
SilP
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Mai 2015, 16:56
@romvor:
Super, vielen Dank, das ist ein klasse Tip! Ich kannte vorher das HEI München gar nicht.
Das werde ich ausprobieren!

Viele Grüße,
Christian
ton-feile
Inventar
#16 erstellt: 08. Mai 2015, 18:24
Hallo Christian,

Tut mir leid, dass der Radius solche Schwierigkeiten macht.
Du bist ja auch nicht der erste...

Für meine ELU mit 12mm Schaft hatte ich keine Probleme, einen Abrundfräser mit R=25mm zu bekommen.
Bevor ich die Oberfräse gebraucht erstanden hatte, war ich auch im HEI. Die hatten zwar eine Stationärfräse, aber keine Messer mit 25mm Radius.
Ist allerdings schon einige Jahre her.

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 08. Mai 2015, 18:24 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#17 erstellt: 08. Mai 2015, 19:08
So ist das eben:

die maximal erhältlichen Durchmesser stehen im Verhältnis zum Schaftdurchmesser.

8mm Schaft und 25mm Radius werden als nicht mehr sicher angesehen (Bruchgefahr/Schrapnell im Raum).
Und die erforderliche Motorleistung ist bei 8mm Schaft Heimwerkerfräsen, eh nicht gegeben.
Oder falls alles doch: das kann einen ganz schön weg hauen, wenn so ein großer Fräser eckt.

Mit ein paar Abstrichen in der Gleichmäßigkeit vielleicht, könnte man die Abrundungen manuell angehen.

Oder mit dem soweit vorbereiteten Gehäuse (aber noch ohne Chassis-Ausfräsungen natürlich) zu einem Tischler, der über eine entsprechend leistungsfähige Oberfräse verfügt. Die also auch 12mm Schäfte aufnehmen kann, und falls der gewünschte Fräser dort verfügbar ist.

Leider gibt es keine preisgünstige Methode, große Radien mit Heimwerkermitteln "mal eben so" zu erstellen.

Grüße von
Thomas
ton-feile
Inventar
#18 erstellt: 08. Mai 2015, 21:06
Hi Thomas,

Manuell wird es halt mit zunehmendem Radius schwieriger...

Eine große Fase würde vielleicht auch gehen, aber die Tafal ist als Nahfelder auf breites Rundstrahlen gezüchtet und der guidofreie Hochtöner sieht durch die tiefe Trennfrequenz halt jede Kante.


Evtl. könnte man eine mehrstufige Fase realisieren und dann die Kanten glätten?!?
Edit: Die Tafal ist von meiner Seite her OpenSource.
Jede relevante Info wird hier veröffentlicht.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 08. Mai 2015, 21:39 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#19 erstellt: 08. Mai 2015, 22:04
Hallo Rainer,

die Krux ist eben, wenn man LS-Bau der besseren Sorte betreiben will, oder man so was haben will, dass dafür praktisch immer teure Klippen zu nehmen sind.

Ob nun Schallführung oder deutliche Phasen, das sind alles Hürden die letztlich Geld kosten, wenn es anständig werden soll.

Eine Spezial-Firma suchen die einem ein paar abgerundeter Schallwände auf Vorrat machen kann, damit man Nachbauer bedienen kann, wäre das sonst nicht eine Möglichkeit?

Andererseits:

zu sagen, nur wer das nötige Werkzeug hat kann das halt bauen, wäre ja auch nicht gleich ein Fall für einen Anti-DiskriminierungsbeauftragtenInnen.

Wenn ich ich wäre, ich würde mir bei Bedarf die Mühe des herbei-feilens und -schmirgelns machen.

Grüße von
Thomas
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 09. Mai 2015, 09:45
irgendwo in den tiefen dieses forums gabs bilder, wie man quasi jeden beliebigen radius mittels eines ganz normalen nutfräsers (!) herstellt. genial einfach, man fragt sich beim blick der bilder unweigerlich, weshalb man nicht selbst darauf gekommen ist...
...leider finde ich diese bilder nicht mehr

muss das mal dieses wochenende aufskizzieren
eltipo
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Mai 2015, 11:29

herr_der_ringe (Beitrag #20) schrieb:
irgendwo in den tiefen dieses forums gabs bilder, wie man quasi jeden beliebigen radius mittels eines ganz normalen nutfräsers (!) herstellt. genial einfach, man fragt sich beim blick der bilder unweigerlich, weshalb man nicht selbst darauf gekommen ist...
...leider finde ich diese bilder nicht mehr

muss das mal dieses wochenende aufskizzieren :X


Fragt mal Holly.

Ich meine, das wäre auch von ihm.
Grundsätzlich weiss ich auch, wie das geht, aber erklär das mal....ohne Fotos.
Wave_Guider
Inventar
#22 erstellt: 09. Mai 2015, 14:12
eltipo schrieb:


aber erklär das mal....ohne Fotos


Aber det is doch ganz einfach, Hi:

man stelle sich einen Radius vor und lasse radial die Stirnseite des Nutfräsers darauf zeigen.

Und überlege dann wie die Verstellmechanik aussehen müsste, um mittels der Fräser-Stirnseite den Radius, bahnenweise nach und nach, der Länge nach zu erzeugen.
Oder auch nicht der Länge nach: sondern pro Fräserbreite aus aneinander gereihten Radienabschnitten.

Glaube im Visaton-Forum hat das mal einer gezeigt (eins von Beiden).

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 09. Mai 2015, 14:13 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Mai 2015, 11:36

Wave_Guider (Beitrag #22) schrieb:


Aber det is doch ganz einfach, Hi:

man stelle sich einen Radius vor ....

Und überlege dann ....


Genau das meine ich....

Ich schneide mit der Stichsäge mehrere Eckstücke mit dem gewünschten Radius zu, die ich auf das Gehäuse setzen kann(quasi Winkelstücke), die ich mittels Reststücken ausserhalb des Fräsbereichs verbinde, um eine solide Verbindung dieser herzustellen, so dass ich das ding einerseits in verschiedenen Positionen am Gehäuse mittels Schraubzwingen befestigen kann, andererseits aber jeden punkt von der Gehäusekante erreichen kann, jetzt sorge ich für eine große Auflagefläche (Tischvergrösserung der Oberfräse) und fräse los.....versetze nach bedarf diese Schablone und fixiere sie wieder.

Ich weiss, was ich meine, aber wenn mir das einer so erklären würde, würd ich nix raffen...
PokerXXL
Inventar
#24 erstellt: 11. Mai 2015, 09:33
Moin,moin

Mir ist da grad was eingefallen was ich mal im Visaton Forum gesehen habe.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
SilP
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 11. Jun 2015, 07:40
Hallo,

@ton-feile: Danke für die weiteren Infos bzgl. Rundfräser und HEI München! Ich war gestern Abend dort, eine klasse Einrichtung. Die Stationärfräse ist noch da, allerdings keine Messer mit 25 mm, wie gehabt; diese kosten 160€+Porto+MWSt, das haben wir extra nachgeschaut. Wir haben noch überlegt, ob man mit der CNC Fräse in der HiTec-Werkstatt was machen kann, aber der Aufwand wäre dann so hoch, dass man alternativ leicht einen 90€ Rundfräser kaufen könnte, denn diesen könnte man in die CNC Fräse einspannen und das Entlangfräsen an den Kanten wäre dann einfach.

Ich habe jetzt im HEI mal 4 Schallwände mit einer Oberfräse an 3 Seiten rundgefräst, leider nur mit einem 12.5mm Rundfräser, nur um überhaupt etwas zu haben als Notlösung. 4 Stück um Reserve zu haben. Bin nun aber auch nicht sicher, ob ich diese verwenden soll oder doch weitersuche nach einer anderen Fräsmöglichkeit. Eine Schreinerei, an sich mit grosser Halle, Monstermaschinen und grosser stationärer Fräse mit vielen Messersätzen hatte zuvor auch keine passenden.

Noch zum HEI: Supernette Leute, vielen Dank an dieser Stelle!

Zum Isofilz: Wie von Rainer bereits in einem Beitrag erwähnt, gibt es in München nahe Marienplatz ein Filz-Fachgeschäft, dort kann man Isofilz bekommen. Leicht per google unter "filz münchen" zu finden.

Viele Grüsse,
Christian
altesOhr49
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Jun 2015, 08:20
Kann man nicht seitlich einen passenden Viertelstab anleimen?
Die Front etwas schmaler gemacht und dann den Viertelstab.............
Ok. Geht nur wenns nicht gerade in der Optik ne Rolle spielt.


[Beitrag von altesOhr49 am 11. Jun 2015, 08:27 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#27 erstellt: 11. Jun 2015, 08:29
Bei meinen Eltern steht eine Tischfräse mit einem 20mm Viertelstab Fräser.
Fall das reicht, kann ich gerne mal ein paar Gehäuse fräsen.
SilP
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 11. Jun 2015, 09:57
Ich hab nun mal über ebay aus Hongkong einen Abrundfräser mit 25.4mm Radius für 13.47 € bestellt, dauert aber leider ewig bis er kommt und ob der sicher ist oder ob es ihn gleich zerlegt? Er ist bestimmt nur mäßige Qualität aber er muss ja nicht lange halten...in meine Oberfräse passt er auch nicht, aber da kann ja wie gesagt das HEI weiterhelfen.

@DjDump: super, danke für das Angebot, evtl. wäre das ja die beste Lösung.

Das mit dem Anleimen wäre auch zu prüfen...
SilP
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Jul 2015, 17:16
Hier ist er nun, der 25.4mm Abrundfräser aus Hongkong. Als nächstes werde ich im HEI mal versuchen, die Kanten der Fronten zu bearbeiten.
Abrundfräser 25.4mm Radius
SilP
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 24. Sep 2015, 07:28
Gestern war ich im HEI, aber leider kann der Abrundfräser nirgends eingespannt werden, da der Schaft zu dick ist (1/2 Zoll). Man bräuchte dazu eine große Oberfräse; die stationäre Fräse im HEI wäre zum Kantenfräsen am besten geeignet, man braucht aber Einzelmesser, die in den rotierenden Kopf eingespannt werden.
Eine Idee war noch, den Schaft auf 8mm abzudrehen damit man ihn in eine normalgroße Oberfräse spannen kann, aber das haben wir uns nicht getraut, denn wenn dieser massive Fräser bei hoher Drehzahl sich selbständig macht, das kann unschön sein.
Jetzt kann ich noch versuchen den Abrundfräser in eine normale kleine Fräse (Optimum BF16 Vario) einzuspannen und mittels XY-Tisch die Kanten der MDF-Fronten vorbeizuführen, aber ich denke die Drehzahl reicht nicht aus, es ist eine Fräse zur Metallbearbeitung, die macht höchstens 3000 U/min. Mal ausprobieren.


[Beitrag von SilP am 24. Sep 2015, 07:31 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#31 erstellt: 24. Sep 2015, 09:36

die stationäre Fräse im HEI wäre zum Kantenfräsen am besten geeignet, man braucht aber Einzelmesser, die in den rotierenden Kopf eingespannt werden.


Ist doch super, so teuer sind die Schneiden ja auch nicht.
l'horn
Stammgast
#32 erstellt: 24. Sep 2015, 09:54

SilP (Beitrag #30) schrieb:
Eine Idee war noch, den Schaft auf 8mm abzudrehen damit man ihn in eine normalgroße Oberfräse spannen kann, aber das haben wir uns nicht getraut, denn wenn dieser massive Fräser bei hoher Drehzahl sich selbständig macht, das kann unschön sein.


Das würde ich wirklich auf keinen Fall machen. Sollte was passieren dann knallt es ordentlich. Und die Verletzungen die dabei entstehen können stehen in keinem Verhältnis zu einem gefrästen Radius an einem Lautsprecher.

Eltipo hat doch den entscheidenden Tip schon gegeben: Genau wie große Fasen lassen sich auch große Radien mit einem Hilfsgestell und einem Nutenfräser anfertigen.


[Beitrag von l'horn am 24. Sep 2015, 09:58 bearbeitet]
SilP
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 27. Sep 2015, 19:13
Hi,

@DjDump: die Jungs im HEI haben mal nachgeschaut, die Klingen kommen wohl auf 200 EUR, ist schon viel wenn man sie nur 1x oder 2x braucht

@l'horn: diese Möglichkeit forsche ich mal nach...

Viele Grüße,
Christian
herr_der_ringe
Inventar
#34 erstellt: 30. Sep 2015, 19:42

herr_der_ringe (Beitrag #20) schrieb:
muss das mal dieses wochenende aufskizzieren

tage später...


auch so kann man nen grösseren radius fräsen:

frässchablone für große radien

kann auch für noch grössere radien angewendet werden - einzig limitierender faktor ist die fräserlänge.
SilP
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Okt 2015, 14:30
Zwischeninfo:
Gestern habe ich den Abrundfräser in eine Fräsmaschine (eigentlich eine Art Hobbyfräsmaschine zur Metallbearbeitung) eingespannt, um zu versuchen, ob deren 3000 Umdrehungen auch ausreichen für den 25mm Abrundfräser, wenn ich sehr langsam die Bretter per Kreuztisch vorbeifahre. Prompt ist mir das Bohrfutter mitsamt dem Fräser um die Ohren geflogen, zum Glück ging nichts kaputt (weder an mir noch am Gerät). Anscheinend muss ich lernen, dass ein B16 Konus der ein Bohrfutter hält nicht für seitliche Belastungen gedacht ist, sondern fürs senkrechte Bohren. Jetzt hab' ich eine Direktspannzange mit MK2/M10 bestellt, und hoffe, dass diese (mit ihrer 13mm Aufnahmebohrung) den 1/2 Zoll Schaft des Fräsers gut genug hält.
Ich werde berichten, wie es geklappt hat...
l'horn
Stammgast
#36 erstellt: 19. Okt 2015, 15:01

SilP (Beitrag #35) schrieb:
Prompt ist mir das Bohrfutter mitsamt dem Fräser um die Ohren geflogen [...] hoffe, dass diese (mit ihrer 13mm Aufnahmebohrung) den 1/2 Zoll Schaft des Fräsers gut genug hält.
Ich werde berichten, wie es geklappt hat...


Ist Dir das Deine Gesundheit echt wert? Ich hatte vor gar nicht so langer Zeit einen Unfall an der Maschine und hab nur eine Fingespitze eingebüßt - weil ich sehr viel Glück hatte. Das sah richtig unschön aus und hat etliche Wochen zum Verheilen gebraucht, ordentliche Narbe inklusive. Ein paar mm mehr jedoch und ich hätte keinen Zeigefinger mehr...

Denk bitte nochmal drüber nach ob Dir der "Warnschuss" nicht reicht bzw. ob ein größerer Radius an einer Kante eines selbstgebauten Lautsprechers eine schwere Verletzung wert ist. Vielleicht gibt es doch Alternativen.
ton-feile
Inventar
#37 erstellt: 19. Okt 2015, 19:49
Hallo Zusammen,

l'horn's Statement sollte wirklich berücksichtigt werden.

Die Sicherheit an den Maschinen ist sehr wichtig!
Dafür sollte man innerhalb der Spezifikationen arbeiten, die die Hersteller vorgeben.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 19. Okt 2015, 19:50 bearbeitet]
SilP
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Okt 2015, 15:37
Hi Rainer, Hi l'horn,

Ihr habt natürlich recht, ich werde besonders vorsichtig sein bei weiteren Versuchen bzw. alternative Methoden ausprobieren. herr_der_ringe hat ja einen interessanten Vorschlag skizziert. Ich wollte halt meine Fort- bzw. Rückschritte hier gerne mitteilen.

Auf jeden Fall soll mein Experiment bitte niemand nachmachen!

Ehrlichgesagt war mir auch gehörig schwummerig bei der Vorstellung, der Fräser mit dem Bohrfutter hätte auch nach vorne zu mir fallen können, auch wenn sich die Schilderung in meinem letzten Post (unbeabsichtigt) so harmlos anhört. Wobei er auch weniger weit geflogen als eher heruntergefallen ist, und durch das Brett bedingt nach hinten fallen musste, aber der fallende scharfe Fräser in Rotation ist alles andere als harmlos. Da kann man sich vorstellen, was bei der hohen Drehzahl einer Oberfräse passieren kann. Das sollte man mit diesem großen Fräser, dessen Qualität ob der Herkunft nicht bekannt ist, lieber nicht probieren, soviel sagt mir mein "Experiment".

Viele Grüße und danke für alle Ratschläge,
Christian
ton-feile
Inventar
#39 erstellt: 20. Okt 2015, 18:26
Hi Christian,

Die Tafal-Front würde ich nicht mehr in Buchenmultiplex herstellen.
Birke ist viel schöner zu fräsen und nutzt das Werkzeug nicht so ab.

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 20. Okt 2015, 18:28 bearbeitet]
SilP
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 22. Okt 2015, 07:59
Hallo, Rainer,

ich habe momentan MDF, aber wenn ich evtl. neue Fronten brauche (weil ich die vorhandenen durch Versuche "verbraucht" habe), ist das eine gute Idee, danke für den Tip!

Viele Grüße,
Christian
altesOhr49
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 22. Okt 2015, 08:26
@ SilP

Dann sichere den MK-Halter aber auch mit der 10er Gewindestange. Sonst fliegt dir das Ding eventuell wieder um die Ohren.
Gerade die kleinen MK halten ohne Anzugstange nicht wirklich viel.
Ich bearbeite mit so einem Gerät Metall und habe aus Bequemlichkeit da schon so manchen Fräser eingebüßt.
elmarosi
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 27. Okt 2015, 17:56
Hallo SilP,

hast du mittlerweile eine Lösung? Ich habe sowohl eine große Oberfräse (Festo OF2000) als auch eine Spannzange für 1/2 " Fräser.
Kannst mich ja mal besuchen wenn dir der Weg nach Würzburg nicht zu weit ist.

Gruß
Mathias
Fosti
Inventar
#43 erstellt: 28. Okt 2015, 20:15
Dürfen es auch 30mm sein? --> http://www.holz-in-f...ab-1427966648109-2-6

Ah Mist, das ist der Innenradius

Ansonsten sind Viertelstäbe doch eine elegante Lösung...


[Beitrag von Fosti am 28. Okt 2015, 20:16 bearbeitet]
l'horn
Stammgast
#44 erstellt: 29. Okt 2015, 08:47

Fosti (Beitrag #43) schrieb:
Dürfen es auch 30mm sein? --> http://www.holz-in-f...ab-1427966648109-2-6

Ah Mist, das ist der Innenradius

Ansonsten sind Viertelstäbe doch eine elegante Lösung...


Die (Halb-)Kreisprofile werden mein Formen-Repertoire ordentlich erweitern!

Und auch Spezialformen scheinen für die Jungs kein Problem zu sein...


[Beitrag von l'horn am 29. Okt 2015, 08:48 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#45 erstellt: 29. Okt 2015, 12:10
[quote]Und auch Spezialformen scheinen für die Jungs kein Problem zu sein...[/quote]
Finde ich aber zu teuer. Klar man kauft da auch ne ganze menge holz, aber fürn lautsprecherbau etwas oversized.


[Beitrag von DjDump am 29. Okt 2015, 16:42 bearbeitet]
l'horn
Stammgast
#46 erstellt: 29. Okt 2015, 12:39
Naja ne halbrunde Schale mit 1,50m Länge und gut 40cm Durchmesser kostet 70 €. Für zwei größere Lautsprecher bräuchte man dann grad noch Schallwände, Deckel und Böden.

Der Aufwand um so etwas (perfekt!) mit Biegesperrholz hinzukriegen könnte manch einem (mir zumindest ) 70 € wert sein...


[Beitrag von l'horn am 29. Okt 2015, 12:40 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#47 erstellt: 29. Okt 2015, 13:48

l'horn (Beitrag #46) schrieb:
Naja ne halbrunde Schale mit 1,50m Länge und gut 40cm Durchmesser kostet 70 €. Für zwei größere Lautsprecher bräuchte man dann grad noch Schallwände, Deckel und Böden.

Der Aufwand um so etwas (perfekt!) mit Biegesperrholz hinzukriegen könnte manch einem (mir zumindest ) 70 € wert sein...


So sehe ich das auch. Selbst wenn man sich HT Rohre kauft und halbiert, hat man noch genug Arbeit das auch wirklich gerade hin zu bekommen.
Maliq
Inventar
#48 erstellt: 29. Okt 2015, 14:24
Fosti, denkst Du da wohl auch an die Duo a la Grimm vom Thomas?
Fosti
Inventar
#49 erstellt: 29. Okt 2015, 15:31

Maliq (Beitrag #48) schrieb:
Fosti, denkst Du da wohl auch an die Duo a la Grimm vom Thomas? :D

Ganz genau
herr_der_ringe
Inventar
#50 erstellt: 04. Nov 2015, 20:43

herr_der_ringe (Beitrag #34) schrieb:
auch so kann man nen grösseren radius fräsen:

frässchablone für große radien

kann auch für noch grössere radien angewendet werden - einzig limitierender faktor ist die fräserlänge.


hier findet sich das ganze sinngemäß angewandt...ich finde, das prinzip hat was


nachtrag:
solche konstrukte sollten aufgrund der verletzungsgefahr keinesfalls von anfängern und sonstigen ahnungslosen aufgebaut werden!


[Beitrag von herr_der_ringe am 05. Nov 2015, 08:32 bearbeitet]
JuBa3006
Stammgast
#51 erstellt: 04. Nov 2015, 22:29
Moin
Bitte startet keine Experimente mit der Oberfräse !

Es gibt schon einen Grund, warum es 25/30mm Fräser nicht mit 8mm Schaft gibt. Sobald der Umfang größer wird, muss auch die Geschwindigkeit angepasst werden ! Außerdem wird für solch einen Radiusfräser enorme Leistung benötigt.
Hinzu kommt, dass die Spindel nicht für solche Riesigen Fräser ausgelegt ist und somit muss auf niedrigster Drehzahl gefahren werden, was jedoch die Rückschlag Gefahr extremst erhöht.

So etwas bei solch einem Materialabtrag, fräst man eigentlich ausschließlich an einer Tischfräse und dann mit Mechanischem Vorschub!


mfg
JuBa3006
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