Welche Säge für breite Fasen?

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Strict_Machine
Stammgast

#1 erstellt: 18. Mai 2015, 00:05

Hi,

Mit was für einer Art von Säge lassen sich die großen Fasen, die man jetzt bei vielen Boxen um die Hoch- und Mitteltöner sieht, am besten bewerkstelligen? Hatte erst an eine Japansäge gedacht, aber nachdem ich eine im Baumarkt in der Hand hatte, scheint mir das Sägeblatt etwas zulabbrig zu sein. Würde ein einfacher Fuchsschwanz mit feinen Zähnen reichen oder doch eher eine kleine Bügelsäge?

Black-Devil
Gesperrt

#2 erstellt: 18. Mai 2015, 00:35

Mit dem Fuchsschwanz geht das sehr gut. Hab ich selbst schon mehrfach gemacht:

Klick

Ein ungeschränktes Sägeblatt hat aber den Vorteil, dass man die Führungsschienen nicht mitsägt. Eine Japansäge sägt nur auf Zug, deshalb sind diese sehr dünn und die Instabilität ist kein Problem.

Es geht aber auch mit der Oberfräse.

Wave_Guider
Inventar

#3 erstellt: 18. Mai 2015, 00:47

Hi,

der Trick mit den Japansägen ist in aller Regel, dass man mit denen auf Zug sägen sollen.
Also bei Bewegung zu einem hin.
(Also nicht in beide Richtungen Ritsche-Ratsche).
Deshalb können die Japansägen so dünn sein und sägen trotzdem besonders gerade.
Vorteil der geringen Dicke ist auch, somit weniger Spanvolumen erarbeiten zu müssen. Also leichterer Sägevorgang damit.

Wenn man solche Schrägen sägt, helfen provisorisch an geschraube Anschlagkannten, zur Führung für das (für ein) Sägeblatt.
Als Säge bietet sich dabei ein Fuchsschwanz bzw. so eine Japansäge an, weil das Sägeblatt frei steht.

Bügelsäge ist deshalb eben nix, weil der Bügel ja irgendwann im Weg ist.

Man könnte wiederum auch auch provisorische Anschlagkannten anschrauben und was weg soll, mit der Oberfräse abtragen.
Wobei der Fräser nur so 1mm - 2mm überstehen darf.
So trägt man in mehreren Durchgängen das Material ab, bis nach vielem Gehoppel, der Fräsenfuß auf den Anschlagkannten angekommen ist).
(Überstand des Fräsers bei der Montage der Anschlagkannten einplanen).
(Je nach Breite der Schrägen muss man evtl. eine Grundplatte an den Fräsfuß schrauben, um genügend "Verfahrweg" zu bekommen)

Man sollte bei allen diesen Methoden nicht gleich auf absolutes Endmaß arbeiten.
Sondern einplannen, dass man Schleiftechnisch noch nacharbeiten muss.

Grüße von
Thomas

Strict_Machine
Stammgast

#4 erstellt: 18. Mai 2015, 23:39

Danke, dann werde ich mir mal einen vernünftigen Fuchsschwanz kaufen