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Alternative DBA-Anordnungen

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Kay*
Inventar
#51 erstellt: 24. Feb 2016, 20:16

analoge Sparversion

wie wär's mit einem gebastelten Wave,
Mono-Signal, und dann ein Kanal mit dem pass. Delay versehen.
Filter/EQ geht mittlerweile auch mit jedem beliebigen Audio-Editor
(wenn ich nur endlich mal die Zeit dafür hätte )
cmos3477
Neuling
#52 erstellt: 07. Feb 2017, 19:32
hallo FoLLgoTT,

zum Thema l-förmiger raum und dba:
wie groß muss denn das L sein damit sich das tatsächlich auf die dba-situation auswirkt?
kann man das simulieren wieviele subs ich in diesem raum haben muss?
der raum hat übrigens auch noch eine dachschräge...nur damits nicht zu einfach wird :-)

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vielen dank schon im voraus fürs lesen!
Zweck0r
Moderator
#53 erstellt: 07. Feb 2017, 19:53
Die analoge Sparversion hat sich übrigens (in meinem Raum und mit meinen Lautsprechern zumindest) als brauchbar erwiesen:

http://www.hifi-foru...read=4388&postID=4#4
FoLLgoTT
Stammgast
#54 erstellt: 22. Feb 2017, 10:29
Ich habe das Pseudo-DBA hinzugefügt, bei dem nur ein Gitter existiert, dass auch gleichzeitig die Auslöschung vornimmt. Wie man sieht, funktioniert es wie erwartet nicht gut, weil es immer eine Interferenz zwischen Reflexion und Direktschall gibt.
FoLLgoTT
Stammgast
#55 erstellt: 09. Mai 2017, 10:43
Noch eine Variante: das Stereo-DBA. Funktioniert zwar nur auf der Längsachse des Raumes, trotzdem finde ich diese Variante extrem interessant für reine Stereofonie.

Es ist die Variante 9 in dem Dokument.
homolka
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 01. Feb 2018, 17:31
Ich weiß, der Threat ist nicht mehr topaktuell, das Thema natürlich schon :-)

Kann man evtl auch mal ein DBA mit zwei Subs vorn und hinten in den Raumecken simulieren mit den Subs auf dem Boden? Das käme der Situation in einem Wohnzimmer relativ nahe. Ich schwanke noch zwischen iNuke mit DSP, meinem vorhandenen Antimode oder nem MIniDSP

Danke Euch

Daniel
Kay*
Inventar
#57 erstellt: 02. Feb 2018, 05:07
Daniel,
das wurde oben schon gemacht ...
ob Boden, oder nicht, ist eher zweitrangig,
da sich die Decke meist bei etwa 2,4m über dem Boden befindet

(die echten Problem hat man am Hörplatz meist in der Gegend um 50Hz = Loch)
MarkuBu
Stammgast
#58 erstellt: 02. Feb 2018, 20:34
Muss ich mir mal merken
homolka
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 13. Feb 2018, 20:50
umso besser, Kay*, und danke für die Aufklärung :-)
burkm
Inventar
#60 erstellt: 03. Jul 2018, 11:07
Was bei den Simulationen eigentlich fehlt ist die gängige Variante, die sowohl von K+H als auch von Nubert bevorzugt wird, wo sich jeweils zwei Treiber vorne und hinten mit seitlichem Wandabstand von 1/4 und 3/4 der Raumbreite auf jeweils 1/4 der Raumhöhe beiderseits befinden. Gängig in der Theorie ist die Variante auf 1/2 Raumhöhe, was sich aber als eher unpraktisch herausstellt, während 1/4 Raumhöhe eher gängig in der Praxis sein dürfte.

Die Variante 2 Treiber Vorne und hinten auf 1/4 und 3/4 Raumhöhe kenne ich z.B., gar nicht. Ansonsten ist das Papier als Simulation schon recht interessant.


[Beitrag von burkm am 03. Jul 2018, 11:08 bearbeitet]
Simon
Inventar
#61 erstellt: 03. Jul 2018, 16:13
Wie groß ist in der Praxis eigentlich die Pegeldifferenz zwischen dem Frontarray und dem Backarray?

Und freundlich grüßt
der Simon
burkm
Inventar
#62 erstellt: 03. Jul 2018, 16:16
Ist wohl stark von Aufbau und den räumlichen Verhältnissen abhängig. Ich messe die Pegel "vorne / hinten" an der Rückwand, um hier die geringstmöglichen Pegeldifferenz wegen des Auslöschung zu erhalten.
Simon
Inventar
#63 erstellt: 03. Jul 2018, 16:31
Rechteckiger Raum ohne irgend was.
Aufbau: 30cm Ziegel und Ziegeldecke.
Abmessungen: 4,1 x 5,8 x 2,2
Arrayaufbau: massiv

Ich würde hinten gerne weniger Chassis als vorne verwenden.
Somit bekomme ich hinten 3dB weniger als Maximum.
Vermutlich ist es so und so zu vernachlässigen, weil ich das System nie ausfahren werde.
Für's Gewissen wäre es aber schön zu wissen, dass auf dem Weg ein paar dB verloren gehen.

Und freundlich grüßt
der Simon
homolka
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 06. Jul 2018, 14:05
Doofe Frage vielleicht: wenn ich die Anzahl der Bass-Chassis in der Front von 2 auf 4 erhöhe, was steigt dann aufgrund der größeren Membranfläche (Pegel, Druck, ...)?

Das Ganze wird schließlich beim Einmessen pegelmässig reduziert. Wie muss ich mir das vorstellen? Da soll ja mehr ankommem, wenn ich das richtig verstanden habe
Kay*
Inventar
#65 erstellt: 06. Jul 2018, 14:26
Allgemein;
je mehr Chassis, korrekt plaziert, desto höher die für Korrekturen nutzbare Grenzfrequenz.

Hinsichtlich Maximalpegel würde ich mich nicht äussern wollen,
da neben den Eigenschaften des Raumes mehrere Bedingungen hinein spielen,
z.B.
- untere Grenzfreq.
- Bandbreite


Da soll ja mehr ankommem, wenn ich das richtig verstanden habe

mehr, weil Löcher im Fgang reduziert werden
weniger, weil die Energie einiger Raumresonanzen vernichtet wird
(ein Schwingkreis schaukelt sich auf, bei DBA soll das verhindert werden)
homolka
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 11. Jul 2018, 15:24
Mit der korrekten Platzierung ist das so ne Sache. Das vordere Gitter als 4er könnte ich fast optimal stellen. Nun hätte ich da gern noch mehr Membranfläche, damits mehr knallt :-D

Diese 2 zusätzlichen Chassis befänden sich allerdings direkt neben den unteren zweien. Ich würde quasi die unteren Welle verstärken. Das wäre mir für den Kinobetrieb auch erstmal egal (eigentlich sogar gewünscht), alelrdings wüßte ich da gern eure Meinung zu.

Hinten bliebe es beim 4er Gitter
burkm
Inventar
#67 erstellt: 11. Jul 2018, 17:40
Beim DBA "knallt" es aber nicht mehr, weil gegebenenfalls nur die obere Grenzfrequenz weiter hinaus geschoben wird. Eher "knallt" es etwas weniger als bei einer Multi-Sub Konfiguration. Der Ansatz ist ja, stehende Wellen durch Auslöschung in einer Raum-Richtung zu unterbinden und damit die Entstehung zugehörigen Raummoden zu verhindern. Insgesamt ist eine sauberer, eher "schlanker" (natürlicher ?) Bass zu erwarten.

Vielleicht einfach etwas mit der Theorie des DBA beschäftigen, um den Zweck eines DBAs etwas besser zu erfassen...


[Beitrag von burkm am 11. Jul 2018, 17:48 bearbeitet]
homolka
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 11. Jul 2018, 23:08
Genau das mache ich ja gerade. Leider hast du den Sinn meiner Frage nicht ganz verstanden. Ich bezog mich auf das Mehr an Membranfläche, was zwangsläufig mit mehr DB einhergeht (Knallen), und der Platzierung
Kay*
Inventar
#69 erstellt: 12. Jul 2018, 14:49
ein Sub, der einen Raumreso anregt, kann praktisch nicht durch mehr Membranfläche ersetzt werden,
um auf ähnliche Pegel zukommen,

ein Sub, der am Hörplatz ein Loch im Fgang erzeugt, kann praktisch nicht mit mehr Membranfläche ausgestattet werden,
um das Loch auszugleichen

oder, wie bereits geschrieben,
Schalldruck;
mehr, weil Löcher im Fgang reduziert werden,
weniger, weil die Energie einiger Raumresonanzen vernichtet wird
(ein Schwingkreis schaukelt sich auf, bei DBA soll das verhindert werden)

p.s.
irgendein "Knallen" findet für gewöhnlich bei höheren Freq. statt
homolka
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 12. Jul 2018, 15:58
OK danke. Hatte gelesen, dass die Verdoppelung der Membranfläche mit einer Erhöhung des Pegels um 3db einhergeht.

Ich habe nun in REW meinen Raum simuliert und rein vom Frequenzgang mcht es keinen Unterschied, ob ich die Subs auf 1/4 und3/4 platziere oder in den Raumecken. Allerdings läßt REW auch nur 4 Subs zu oder kann ich da auch ein Gitter simulieren?
burkm
Inventar
#71 erstellt: 12. Jul 2018, 16:12
Die Platzierung der Schallquellen auf 1/4 und 3/4 Raumbreite (und 1/2 Raumhöhe - oder in der unteren Ebene auf 1/4 Raumhöhe) sollte schon etwas ausmachen, weil a) die Ausbildung einer ebenen Wellenfront in Längsrichtung mit den seitlichen (virtuellen) Spiegelschallquellen, die per Auslöschung / Interferenz eliminiert werden sollen, dadurch stark reduziert / gestört wird und b) die 90° quer dazu verlaufenden Raummoden ansonsten zusätzlich angeregt werden. Die vertikale Platzierung soll die Anregung vertikaler Raummoden reduzieren bzw. minimieren.

Es gibt ja 3 grundsätzliche Raummoden in X, Y und Z und dann noch die diagonalen Varianten, die aber weniger stark ausgeprägt sind.
Wenn das bei Dir keinen Unterschied ausmacht, dann dürfte Einiges nicht so richtig funktionieren, wie zumindest in der Theorie vorgesehen...

In diesem "System" macht Alles einen Sinn


[Beitrag von burkm am 12. Jul 2018, 16:13 bearbeitet]
homolka
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 12. Jul 2018, 16:47
Das ist das, was REW mir rausschmeißt für 1/4 und 3/4 (alle am Boden)

1/4 and 3/4

und für alle Subs in den Ecken

subs in corners
ehemals_Mwf
Inventar
#73 erstellt: 12. Jul 2018, 18:04
Hi,
homolka (Beitrag #70) schrieb:
OK danke. Hatte gelesen, dass die Verdoppelung der Membranfläche mit einer Erhöhung des Pegels um 3db einhergeht. ...

Es sind sogar 6 dB wenn auch doppelter Antrieb (Gesamt-Verstärkerleistung) zum Einsatz kommt ,
also 4 je vorne und hinten vs. 2 je vorne und hinten.

Damit müsste sich der DBA-bedingte Pegelverlust gegenüber simpel 2 Subs (aka Multisub) näherungsweise aufholen lassen
-- wohlgemerkt: 8 statt 2 (!) -- ,
der Tiefbass sollte aber merklich kontrollierter klingen (Richtung guter Kopfhörer).

Neben-/Aufeinander-gestapelt bleibt die obere Grenzfrequenz unverändert gegenüber 2 + 2,
d.h. EQ muss ähnlich früh greifen (Notch um 70 Hz in deinem Beispiel).

Ausschließliche Plazierung der Subs am Boden verstärkt die Vertikal-Moden (Fußboden-Decke), d.h. speziell die Klangänderung zwischen sitzendem und stehendem Hören.


Gruss,
Michael
FoLLgoTT
Stammgast
#74 erstellt: 13. Okt 2022, 09:30
Hier noch ein paar neuere Varianten.

DBA unterm Spitzdach

Und in dem Hauptdokument (siehe 1. Beitrag):

  1. Richtungsoptimiertes DBA für Mehrkanalsysteme (habe ich sogar in meinem Heimkino implementiert)
  2. Doppel-DBA
  3. Optimierung unterhalb der 1. Längsmode
Suche:
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