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Jugend Forscht Hornlautsprecher

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JuFo_Ohm
Neuling
#1 erstellt: 15. Dez 2015, 18:38
Hallo Forum, ein Klassenkamerad, Lehrer (Ein Hornfanatiker) und ich bauen einen Hornlautsprecher als JuFo Projekt, der im Moment (kommt hinter den Fernseher) etwa diese Form hat: Von_vorne_Rechts
btw: Das Ding ist 1m breit
So. Jetzt stellt sich uns die Frage, ob der Einfachheit halber auch mal ein oder Zwei Bretter aus dem Ding wegkönnen, und ob die Druckkammer so in Ordnung ist. Auch wichtig wäre es, einen (passenden) Sperrkreis
ans Laufen zu bekommen, und das alles noch vor Januar. Wenn fertig, kommen diverse Pläne online für den Fall, dass sich tatsächlich einer die Mühe machen und das Teil nachbauen will

Grüße, Peter
JuFo_Ohm
Neuling
#2 erstellt: 15. Dez 2015, 18:40
Vergessen: Auf die Stufe unten kommen Verstärker, TV-Kram und LP/CD-Player/MiniPC.
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Dez 2015, 19:25
Moin moin,

vielleicht wäre das hier ein Alternative.

http://www.hm-moreart.de/106.htm
JuFo_Ohm
Neuling
#4 erstellt: 15. Dez 2015, 20:22
Das gibt's ja schon . Nein, es wird auf jeden Fall eine Fernseherrückwand mit Horn und Breitbandlautsprecher Fostex 208 Sigma (hehe). Danke trotzdem, vielleicht brauch ich irgendwann mal einen bassverstärkten Sessel .
Peter
Kyumps
Inventar
#5 erstellt: 16. Dez 2015, 09:46
Wenn ein Breitbänder verwendet wird soll das Ding wohl Fullrange laufen, also nicht nur Bass wiedergeben.
Habe ich das richtig verstanden?

Wenn ich das falsch interpretiert habe stelle ich mir die Frage warum massiv Geld in einem Breitbänder versenken wenn man einfach nur einen Subwoofer bauen will?


Wenn ja, dann ist das doch Quatsch!
Wie soll denn der der Rest des Schalls der sich nicht kugelförmig ausbreitet beim Hörer ankommen? Dann alles auch nur Mono?

Bitte erkläre mir das nochmal etwas mehr im Detail
feuerwehrfreak
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Dez 2015, 12:45
Wo ist denn die Rede davon das ein Subwoofer gebaut werden soll?
l'horn
Stammgast
#7 erstellt: 16. Dez 2015, 12:47
Sub wäre das einzig sinnvolle Mono-Konzept...
Kyumps
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2015, 13:01
genau
feuerwehrfreak
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Dez 2015, 13:37
Oh entschuldigung soweit hatte ich gar nicht gedacht. Da habt ihr natürlich Recht. Mono macht ein Breitbänder für den Fernseher nur wenig Sinn.
JuFo_Ohm
Neuling
#10 erstellt: 16. Dez 2015, 15:08
Hatte ich im op vergessen, sorry. Es wird auch eine gespiegelte Version geben, für die linke Seite. Das hier ist die rechte. Zurück zur Frage, können da irgendwelche Bretter vereinfacht werden ?
Kyumps
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2015, 15:09
Wo soll denn der Treiber in eurer Konstruktion platziert werden?
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Dez 2015, 15:11
Die Antwort weiß nur der Wind, denn ohne exakte Angaben über den Hornverlauf und die exakten Maße wird Dir das niemand nachsimulieren (können) (wollen)...
Kyumps
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2015, 15:30
Hallo Alex,

da hat du natürlich recht, mir ging es aber auch gar nicht um Simulationen oder so etwas detailliertes.
Ich vermute dass der Treiber entweder auf de rechten Seite im unteren Drittel angebracht werden sollte oder
frontal im linken oberen Drittel.

Wenn er seitlich verbaut würde, wird kein Hochton und nur wenig Mittelton beim Hörer ankommen, da er senkrecht zu Chassisposition sitzt.
Alles was der Hörer da bekommen sind Reflektionen des Schalls vom Raum. Deswegen würde das Projekt in meinen Augen dann hier scheitern.

Wenn das Chassis auf der Front verbaut werden würde. Wäre der TV im Weg da dieser ja vor der Konstruktion angebracht wird
So würde auch hier kein wirklicher Hochton und Mittelton beim Hörer ankommen, da der Schall vom TV zurück zur Schallwand reflektiert werden würde und irgendwann ein Indirektschallmatsch beim Hörer ankommt. Auch dann wäre das Projekt aus meinen Augen gescheitert.

Alles auf der Annahme basierend, dass der Lautsprecher wie Vom TE geschrieben hinter dem TV steht.

Sollten 2 dieser Konstruktionen rechts und links neben dem TV stehen, und dieser an der Wand angeracht werden ist alles was ich bis hier hin geschrieben habe nicht weiter zu beachten


[Beitrag von Kyumps am 16. Dez 2015, 15:34 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Dez 2015, 15:47
Hallo Daniel,

der TE schreibt ja, dass es zwei dieser Teile in spiegelbildlichem Aufbau geben soll, und dass auf die "Stufe" Wiedergabekram wie dvd-Player etc. gestellt werden.

Die Chassis können sinnvoll nur so eingebaut werden, wie es meine "Fotomontage" zeigt. Wenn die beiden Dinger breit genug und das TV schmal genug sind, kann das durchaus gehen.

Fernsehhorn
Kyumps
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2015, 15:57
Da war ich in meiner Vorstellung wohl etwas zu limitiert,
stimmt natürlich.
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 16. Dez 2015, 16:51

JuFo_Ohm (Beitrag #1) schrieb:
... Hornlautsprecher als JuFo Projekt,
...
So. Jetzt stellt sich uns die Frage, ob der Einfachheit halber auch mal ein oder
wei Bretter aus dem Ding wegkönnen, ... einen (passenden) Sperrkreis

Grüße, Peter


verstehe ich es richtig,
forschen heisst für dich, das Forum forscht
...
und du baust?
michaeldietrich83
Stammgast
#17 erstellt: 16. Dez 2015, 17:03
Hallo

Ich vermute das untere Brett von der "Stufe" ist zu flach.
Der Hornmund öffnet sich doch dort nur noch marginal.
Für mehr Fläche müsste das untere Brett deutlich schräger stehen.
So wie du es jetzt gezeichnte hast, sieht es ja fast aus, wie der Port einer TML.

mfg Micha
P.Krips
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2015, 17:48
Hallo,
es wäre wirklich nützlich, wenn der TE mal Infos rauslassen würde, welche Parameter das Horn denn so hat, also Länge, Vorkammervolumen, Halsfläche, Mundfläche, Öffnungsfunktion und wie er dazu gekommen ist.

Übrigens ist die grundsätzliche Idee nicht ganz neu, da gab es in grauer Vorzeit schon mal das Klasonhorn:





Das hatte den Vorteil, zu funktionieren und man konnte auch das Technikgeraffel daraufstellen.
Weiss ich deswegen so genau, weil ich das mal gebaut hatte.....

Da einen Doppelschwingspulentreiber reingebaut, die Fostexe in geschlossenen Boxen links und rechts in Ohrhöhe, passende Weiche und fertig ist der Lack.
Noch besser: Horn mit Submodul aktiv tief abtrennen....

Gruß
Peter Krips
A-Abraxas
Inventar
#19 erstellt: 16. Dez 2015, 18:10
Hallo,

... ach Peter, Du immer mit Deinem Realismus - da kann man ja gar nicht mehr so schön schwafeln oder "forschen"

Ansonsten : sehr gute Variante , die mir noch nicht "über den Weg gelaufen" war.

Viele Grüße
JuFo_Ohm
Neuling
#20 erstellt: 16. Dez 2015, 22:06
Sorry für die Post-Knappheit, mich nagelt im Moment eine üble Mandelentzündung ans Bett, werde ein paar Tage in der Klinik sein. Infos zum Horn gibts jetzt auch: 1538 mm hoch, 1000 mm Breit. Die werden flach an die Wand gestellt, der Kabelsalat der Geräte kommt zwischen die beiden Boxen. Reichen 1,60 für guten Stereo-Klang ? Ich hab noch mal das Brett unten drin überprüft, das gehört so flach, denn die Stufe ist 200 mm hoch, der vertikale Teil aber nur 120 mm, so dass bei gleicher Breite das Brett also flach(-er) reinmuss als es scheinen mag. Grenzfrequenz liegt um 30 Hz. Hornlänge ist 2,45 m bis zum Übergang zur Stufe, die Stufe selbst ist 45 cm lang bzw. tief. das sind am Hornmund dann 200mm*1000mm=2m² . Das ganze ist ein Exponentialhorn mit Hornhalsfläche ~108 cm². f(x)=(e^x)*A(hals) . Ich würde das Ding so bauen, aber möchte noch sicher gehen, dass es die "Profis" auch so machen würden. Zum Beispiel das optimale Volumen der Druckkammer ist mir noch schleierhaft, da kann man ja noch auffüllen mit Sand. Wer das Gefühl hat, das soll "Jugend fragt im Forum und baut dann fremde Ideen nach" sein, der möge bitte beruhigt sein (oder den Thread nicht mehr aufrufen).

EDIT: An der Seite ist sie natürlich nur zur Veranschaulichung in dieser Grafik geöffnet. /Edit

Ich werde im Rahmen der schriftlichen Arbeit noch einiges mehr an Infos in Tabellen packen, dann sieht das auch etwas professioneller Angegangen aus... Bin im Moment echt ausser Gefecht gesetzt.
Schönen Abend noch, Peter


[Beitrag von JuFo_Ohm am 16. Dez 2015, 22:10 bearbeitet]
PA@Home
Stammgast
#21 erstellt: 16. Dez 2015, 22:33

JuFo_Ohm (Beitrag #20) schrieb:

...das sind am Hornmund dann 200mm*1000mm=2m²...


Entweder fehlt dir eine Null links, oder das Komma auf der rechten Seite der Gleichung ist eine Stelle zu weit nach rechts gerutscht...
Big_Määääc
Inventar
#22 erstellt: 16. Dez 2015, 22:46
ok ich geb zu, ich versteh zwar nicht wie das ganze soll,
will iwie gehts hier arg "schnell" durcheinander,
aber ich bin ja auch nett mehr der jüngst

lese trotzdem gespannt mit,
vll kann ich mich ja doch iwann einklinken, oder zumindest .... oder so
JuFo_Ohm
Neuling
#23 erstellt: 16. Dez 2015, 23:39
Stimmt. Es sind 0,2 qm. Liegst natürlich an der Krankheit der Fehler
Peter
Kay*
Inventar
#24 erstellt: 17. Dez 2015, 17:31

...das sind am Hornmund dann 200mm*1000mm=0,2m²..

... und sowas nennt man dann in gutem Deutsch:
Transmissionline
P.Krips
Inventar
#25 erstellt: 17. Dez 2015, 20:30
Hallo,

Kay* (Beitrag #24) schrieb:

...das sind am Hornmund dann 200mm*1000mm=0,2m²..

... und sowas nennt man dann in gutem Deutsch:
Transmissionline


gut dass es mal jemand anders sagt als immer ich....

Mit Horn hat das in der Tat recht wenig zu tun, hornresponse ist da unerbittlich....

Dabei ist der Grundgedanke der Konstruktion ja nicht schlecht.

Dann kommt es aber nicht mehr darauf an, ob das Teil an der Wand anstatt 120 mm z.B. 200 oder 250 mm tief ist.
Auch den Hornmund kann man größer machen, indem man die Geraffelplatte höher setzt.
Übrigens würde ich wie in der Zeichnung die jeweils seitliche Platte am Hornmund weglassen, da das den Hornmund vergrößert und durch unterschiedliche Laufstrecken einige Welligkeiten im output ein wenig glätten könnte.

Es gibt da aber noch ein grundsätzliches Problem: Der Fostex kann wohl nur +-0,8 mm linearen Hub, der ist aber im Bassbereich bereits bei 1 Watt ausgereizt. Will man dann "lauter", fängt der Treiber aber von Grundton an aufwärts heftig das Klirren an.
Sinnvoller wäre daher, das (dann vergrößerte) Horn mit einem langhubigen Basschassis zu befeuern und den Fostex durch den Einbau in ein passendes geschlossenes Gehäuse vom Hub zu entlasten. Dann geht auch laut..... ohne Ohrenbluten....

Gruß
Peter Krips
Michael_Burger
Stammgast
#26 erstellt: 17. Dez 2015, 23:40
Also das Schmackshorn hat z.B. auch nur ca. 0,25m² Hornmundfläche. Und wenn das auch eine TML sein soll, ist das evtl schon eher eine theoretische Frage. Solche Hörner muß man bauen und so nennen dürfen.
Big_Määääc
Inventar
#27 erstellt: 18. Dez 2015, 08:02
man muß sich einfach iwann mal von dem Gedanken trennen,
es wäre etwas nur dann, wenn es das auch vollständig ist.

bloß weil eine sich öffnende Röhre nicht dem Ideal entspricht,
so kann sie doch die Hornfunktion besitzen.

auch wenn bei den meisten Hifi-Basshörnern die Längenresonanzen zur Öffnungsfunktion und -dimension überwiegen,
so erhöhen sie trotzdem die mechanische Dämpfung.


im Grunde sind Hörner und Transmissionsline nur zur Gesamtgüteanpassung gedacht.

wenn das Ideal der Systemgüte bei ca 0,707 liegen sollte,
so kann man halt Treiber mit niedriger Gesamtgüte mit Hörnern (sich öffnenden Röhren) ,
und Treiber mit hoher Gesamtgüte mit TransmissionsLines (sich schließenden Röhren) anpassen.

je tiefer man in den Bassbereich kommt,
desto höher darf die Güte dabei werden,
das Ohr ist da ja nicht so empfindlich.
würde sonst ja auch niemand BRs bauen

wichtig ist halt bei den Röhrenlautsprechern,
das Flächen und Länge im Nachhinein zusammen passen !

Kompromissen kann man iwo immer eingehen,
und manchmal sieht das Optimum doch ganz anders aus als im Lehrbuch.
_____

wenn ihr das ganze jetzt unter das Motto " Jugend forscht" stellt,
dann solltet ihr in eurer Ausarbeitung aber auch die Grundlagen und die Postion eures Kompromisses darstellen,
um dem gerecht zu werden.

so wie es zB. in diesem Projekt von Wolfgang Maurer gemacht wurde !
______

datt wird ne Fleißarbeit
Kay*
Inventar
#28 erstellt: 19. Dez 2015, 00:04

man muß sich einfach iwann mal von dem Gedanken trennen,
es wäre etwas nur dann, wenn es das auch vollständig ist.

mein Gedankengang ist,
wenn ich eh an der Physik vorbei wurschtle,
dann ist der "korrekte" oder "theoretische" Hornverlauf
nur noch an einigen Punkten interessant
(die man aber ausprobieren/kennen sollte!
z.B. beim BL-H der Anteil der Mitten, der durch die Öffnung abgestrahlt wird).
Damit erledigen sich dann z.T. derartige Fragen:

ob der Einfachheit halber auch mal ein
oder Zwei Bretter aus dem Ding wegkönnen,
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 19. Dez 2015, 00:08

Der Fostex kann wohl nur +-0,8 mm linearen Hub

diese Problematik hat mich seinerzeit bewogen,
(im Zusammenhang mit Heimkino und dem "Bassbedarf" )
mich von BL-Hörnern zuverabschieden.
Big_Määääc
Inventar
#30 erstellt: 19. Dez 2015, 09:19
man soll nicht ander Physik vorbeiwurschteln,
sondern aie ausnutzten,
um etwas so zu gestalten,
das das kompromisbehaftete Endergebnis in der Summe besser zu den Zielvorgaben passt.

und vorallem bei ventilierten oder backloaded fullrange Kisten,
kann man so einige Problem umschiffen,
wenn man bereit ist, mal hi und da was vom maximal erreichbaren abzugeben,
um in anderen Bereichen Vorteile zu bekommen.

hier dieses Fuzzi TL ist zB nen Weg,
und der geht auch mit gesteppten Hönern.
Kay*
Inventar
#31 erstellt: 19. Dez 2015, 18:15

man soll nicht ander Physik vorbeiwurschteln,
sondern sie ausnutzten,

im Falle eines BL-Horns mit meist zu kleiner Öffnung
hat man ein Horn für höhere Frequenzen (meist oberhalb von 100Hz)
und eine ungedämpfte TL für die tiefen F's unter 100Hz.
Kann man nachlesen bei Beranek (Bild KT94/3),
eine aufschlussreiche Impedanzkurve zeigt das Jericho-Horn (KT96/2).
Man macht also Bass per Resonanzen
Basta

p.s.
ich wollte eigentlich keine Grundsatzdiskussion beginnen,
sondern ledlich auf (m)einen pragmatischen Ansatz hinweisen:
eine neu-ausgedachte Faltung ist ohnhin so fehlerbehaftet,
dass es dabei auf die exakte (was auch immer das ist) Kontur
nicht mehr ankommt.
Daneben halte ich die obige Angabe der Länge für übertrieben,
es ist kürzer!
Big_Määääc
Inventar
#32 erstellt: 19. Dez 2015, 19:40
wenn man schon hier was besonderes machen möcht,
könnte man bei der Auslegung des Horn den Druckkammereffekt des zukünftigien Aufstellungsraums mit einbeziehen.

denn auch der unterstützt die Hornfunktion wie nahe Grenzflächen.
Michael_Burger
Stammgast
#33 erstellt: 20. Dez 2015, 22:49
Na dann baut mal schon Eure Baßreflexkisten weiter und träumt von sauberen Bässen ohne Resonanzen
Big_Määääc
Inventar
#34 erstellt: 20. Dez 2015, 23:01
ist zwar OT

aber die meisten Hifi BR Kisten weisen viel weniger Resonanzstellen auf,
wie die meisten Hifi Horn Kisten, weil deren Hornmundfläche zur Frequenz und Länge zu klein ist.

von F-ganglöchern durch Phasensprüngen ganz zu schweigen.


[Beitrag von Big_Määääc am 20. Dez 2015, 23:04 bearbeitet]
Michael_Burger
Stammgast
#35 erstellt: 21. Dez 2015, 07:12
Deswegen hab ich das ja auch geschrieben. Das ist so wie VW Passat Diesel fahren und sich am niedrigen Verbrauch freuen. Die Faszination anderer Autos bleibt dem Passat Fahrer eben versagt.
Niwo!
Inventar
#36 erstellt: 21. Dez 2015, 07:24

ist so wie VW Passat Diesel fahren und sich am niedrigen Verbrauch freuen

... und dann bleibt noch das ungute Gefühl, daß das irgendwie nicht so toll ist, wie es auf dem Papier aussieht.
Aber wenn alle Passat fahren dann muß es ja gut sein.
Kay*
Inventar
#37 erstellt: 21. Dez 2015, 14:38

Michael_Burger (Beitrag #33) schrieb:
Na dann baut mal schon Eure Baßreflexkisten weiter und träumt von sauberen Bässen ohne Resonanzen :D


unterschiedliche Prinzipien,
auf ähnliche Übertragungsfunktionen gebracht,
bringen im Raum sehr ähnliche Ergebnisse

"unechte" Hörner bringen Bass nur aufgrund von Resonanzen!

BL-Hörner sind die schlechtesten Hörner, die man überhaupt bauen kann!


[Beitrag von Kay* am 21. Dez 2015, 14:44 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#38 erstellt: 21. Dez 2015, 15:06
och solche backloaded Hörner wie das Hogscoop sind doch garnicht schlecht

nee nee bei gewisser Musik ist das Sounding was viele Hifi BL Hörner rüberbringen schon echt mitreißend

noch zu diesen Konstrukt hier:

der erwähnte Abstand der beiden Treiber macht zwar nen kleines Stereodreieck,
aber fürs TV ist das sehr angenehm,
wenn bei Zweikanal die Schallquellen sehr nah am Bild sind.
Kay*
Inventar
#39 erstellt: 21. Dez 2015, 16:37

solche backloaded Hörner wie das Hogscoop sind doch garnicht schlecht

ich habe nicht geschrieben sie sind schlecht"
...
sondern:

BL-Hörner sind die schlechtesten Hörner, die man überhaupt bauen kann!
Big_Määääc
Inventar
#40 erstellt: 21. Dez 2015, 17:25
na gut, bei der Wahlmöglichkeit aus 2 Prinzipen, ist das so
P.Krips
Inventar
#41 erstellt: 21. Dez 2015, 17:30
Hallo,

Big_Määääc (Beitrag #32) schrieb:
wenn man schon hier was besonderes machen möcht,
könnte man bei der Auslegung des Horn den Druckkammereffekt des zukünftigien Aufstellungsraums mit einbeziehen.

das sollte man ja (die Freiheit haben wir ja im DIY) möglichst immer berücksichtigen.
Nur ist ja ein Hornmund eines zu kleinen Horns keine klassische druckerzeugende Fläche wie z.B. eine CB, da muss das nicht gleichermaßen funktionieren.


denn auch der unterstützt die Hornfunktion wie nahe Grenzflächen.

Grenzflächen ja, aber wie gesagt, bin ich mir beim Druckkammereffekt nicht sicher. Berichte von Usern, die mit Messungen oder Sinusgenerator mal ihren BL-Hörnern auf den Zahn gefühlt haben, legen für mich zumindest die Vermutung nahe, dass es mit dem Druckkammereffekt nicht so richtig klappen will.

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#42 erstellt: 21. Dez 2015, 17:39
Hallo,

Big_Määääc (Beitrag #38) schrieb:

nee nee bei gewisser Musik ist das Sounding was viele Hifi BL Hörner rüberbringen schon echt mitreißend

Ja, schon erstaunlich, wie beliebt dort "singende Mädchen zu Triangelbegleitung" sind, weil das ja so toll klingt und 90 % der CDs soooo schlecht aufgenommen sind, dass man sie mit dem System nicht mehr anhören kann (will).....


der erwähnte Abstand der beiden Treiber macht zwar nen kleines Stereodreieck,
aber fürs TV ist das sehr angenehm,
wenn bei Zweikanal die Schallquellen sehr nah am Bild sind.

schon, aber gerade bei Einsatz bei Filmen, wo gerade tieffrequente Effekte auch mal lauter sind, dürfe so ein System schnell gnadenlos überfordert sein.

Aber: Versuch macht kluch....
Merke: Der Kluge lernt aus eigenen Erfahrungen, der Weise aus Erfahrungen Anderer....

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 21. Dez 2015, 20:31 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 21. Dez 2015, 18:56
durch den DruckkammerEffekt steigt die Strahlungsimpedanz auch,
hauptsach die Schallwelle kann nicht so weg, wie sie es 4Pi tuen würde.

nur halt mit an derem Verhalten in sachen Pegelzuwachs,
weil es hier ja um 12dB Okt ab Lambda/2 ansteigt

und nicht wie eine Spiegelschallquelle funzt,
die Quasi die Hornmundfläche verdoppelt,
und nen bissel, je nach Mundform, virtuell den Hornweg verlänger.
_______

ob das System jetzt genug Pegel im Tiefbass bringt ?!?
ich weiß ja nicht wie laut gehört werden soll,
und wie kleine der Raum herum ist ?

________

zum Sounding :

auch der Eminence Alpha 15a gehört zu den beliebten und gehuldigten Schallwiedergabequellen
(Resonazgüte ?! ist doch Voodoo, oder ?!? )
Kay*
Inventar
#44 erstellt: 22. Dez 2015, 18:05

durch den DruckkammerEffekt steigt die
Strahlungsimpedanz auch,
hauptsach die Schallwelle kann nicht
so weg, wie sie es 4Pi tuen würde.


klar,
nur hat man bei BL nix mehr davon,
da schlicht die Kurve unter meist 60Hz
min. 24dB/Okt in den Keller geht.
BL im Heimkino und bei modernerem
Musikmaterial geht ohnehin NUR mit aktivem Hochpass.
(nicht vergessen, für tiefe F's ist
BL eine offene Kiste!
...kann man sehr leicht mit
Sinusgenerator herausfinden)

Wer unbedingt Hornklang will,
der baut geschlossen mit etwas mehr
Membranfläche und Einbauresonanz
nicht unter 50Hz in 15..20qm Raum
(und korrigiert ggf. mit PEQ)
Michael_Burger
Stammgast
#45 erstellt: 22. Dez 2015, 18:53
Ich hab mir grad 2x Kirishima mit Fane 8-225 in den Keller DSCF4093gestellt. Nach den ersten Hörtest mit ganz kleinem Verstärker gibts mit KEINEN Tiefbassmangel. Sicher nicht 20Hz, aber 35Hz sind driin, und das reicht für eine Menge. Asl Empfehlung für die Themenersteller: Länge des Horns nicht zu kurz >2,5m und über die Bestückung nochmal nachdenken. Der Fostex hat erschreckend wenig Hub, das tut auch im Horn nicht gut, wenn man sehr tieffrequent einspeist.


[Beitrag von Michael_Burger am 22. Dez 2015, 18:57 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#46 erstellt: 22. Dez 2015, 19:47
Hallo Kay,

Kay* (Beitrag #44) schrieb:

durch den DruckkammerEffekt steigt die
Strahlungsimpedanz auch,
hauptsach die Schallwelle kann nicht
so weg, wie sie es 4Pi tuen würde.


klar,
nur hat man bei BL nix mehr davon,
da schlicht die Kurve unter meist 60Hz
min. 24dB/Okt in den Keller geht.
BL im Heimkino und bei modernerem
Musikmaterial geht ohnehin NUR mit aktivem Hochpass.
(nicht vergessen, für tiefe F's ist
BL eine offene Kiste!
...kann man sehr leicht mit
Sinusgenerator herausfinden)

Tja, wo du Recht hast, hast du Recht....


Wer unbedingt Hornklang will,
der baut geschlossen mit etwas mehr
Membranfläche und Einbauresonanz
nicht unter 50Hz in 15..20qm Raum
(und korrigiert ggf. mit PEQ)

Muss ich auch bestätigen, ich komme in meinem Raum mit CB mit fc um 55 Hz und Qtc um 0, 5 bei breiter Schallwand (50 cm) und somit tiefliegendem, nicht kompensierten Bafflestep ohne weitere Maßnahmen bis knapp über 30 Hz erstaunlich linear runter.

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#47 erstellt: 22. Dez 2015, 19:52
Hallo Michael,

Michael_Burger (Beitrag #45) schrieb:
Ich hab mir grad 2x Kirishima mit Fane 8-225 in den Keller DSCF4093gestellt. Nach den ersten Hörtest mit ganz kleinem Verstärker gibts mit KEINEN Tiefbassmangel. Sicher nicht 20Hz, aber 35Hz sind driin, und das reicht für eine Menge. Asl Empfehlung für die Themenersteller: Länge des Horns nicht zu kurz >2,5m und über die Bestückung nochmal nachdenken. Der Fostex hat erschreckend wenig Hub, das tut auch im Horn nicht gut, wenn man sehr tieffrequent einspeist.


Das mit den 35 Hz kann gut sein, wenn da die unterste Raummode noch durch die Eckaufstellung angeregt wird.

Gruß
Peter Krips
Big_Määääc
Inventar
#48 erstellt: 22. Dez 2015, 21:53
jo also die meisten BL Kisten fallen mit 24dB runter ab,
aber warum soll dann der Druckkammereffekt nicht helfen ??

und wenn man so lütte Kisten nutzt,
die nur 60 Hz schaffen, selbst schuld

sauberen CB Bass hat überhaupt nix mit Hornsound zu tun,
viel zu sauber.
und ich finde sogar für nichtkomerzielles PA das non plus ultra wenn es richtig auf die Fresse gehen muss

aber dieser Kammfiltereffekt von BL Kisten,
mit ihren konstruktiven Macken,
hat halt das was es ausmacht,
und das kann schonmal gut passen.
"kann"

wie gesacht, der Emi Alpha wird ja auch so oft gelobt
Michael_Burger
Stammgast
#49 erstellt: 22. Dez 2015, 23:35
Hallo Herr Krips,
und diese Raummoden, die für meinen Klang mutmaßlich verantwortlich sind, werden natürlich nur von BL Konstruktionen angeregt...Den wissenschaftlichen Artikel dafür bitte noch nachreichen. :-) Viel interessanter bei meinem Werk finde ich die 4 statt normalerweise 2 Austrittsöffnungen, Nach meiner Kenntnis werden so Anregungen eher reduziert. Aber Ich stimme mit den grioßen Membranflächen durchaus zu. Das kostet aber in der Regel auch Geld durch den größeren Bass, den evtl notwendigen 3. Weg.
P.Krips
Inventar
#50 erstellt: 23. Dez 2015, 08:38
Hallo,

Michael_Burger (Beitrag #49) schrieb:
Hallo Herr Krips,
und diese Raummoden, die für meinen Klang mutmaßlich verantwortlich sind, werden natürlich nur von BL Konstruktionen angeregt...Den wissenschaftlichen Artikel dafür bitte noch nachreichen. :-)

Wieso ich ? Ich habe diese Behauptung nicht aufgestellt......
Ich habe das Horn für ein Projekt in einem anderen Forum mal mit Hornresponse simuliert.
Mit einigem Wohlwollen geht das bis knapp über 40 Hz runter mit den entsprechenden BL-Horn typischen Welligkeiten.
Darunter stürzt es (allerdings mit einem anderen Treiber simuliert) ca. mit 20 dB/oct. ab.
Wenn dann bei 35 Hz also noch mit dem oberen Frequenzbereich vergleichbarer Pegel herauskommt, durfte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um die Anregung einer Mode handeln.


Viel interessanter bei meinem Werk finde ich die 4 statt normalerweise 2 Austrittsöffnungen, Nach meiner Kenntnis werden so Anregungen eher reduziert.

Für die vertikale Mode, die meist um 70-80 Hz liegt, trifft das durchaus zu, bei den Längs- und Quermoden hilft es allerdings nicht.


Aber Ich stimme mit den grioßen Membranflächen durchaus zu. Das kostet aber in der Regel auch Geld durch den größeren Bass, den evtl notwendigen 3. Weg.

Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch schon einige (Pseudo-)Hörner gebaut hätte.
Für HiFi habe ich mich aber davon verabschiedet, da die für wirklichen Tiefgang zu groß werden, passen sie in einem Raum, reicht mir der Tiefgang nicht aus und die Welligkeiten und Gruppenlaufzeitverzerrungen (speziell bei BL) kann ich auch nicht gebrauchen.
In dem für BL-Hörner zu verbauendem Gehäusevolumen kann mann klanglich bessere und letzlich auch recht laute andere Bauprinzipien/Bestückungen unterbringen.
Liegt evtl. auch an meinem musikalischen Geschmack. Ich höre viele Stilrichtungen über (viel) Klassik bis hin zu deftigem....
Bei Klassik allerdings konnte mich noch kein BB-Bl-Horn überzeugen..

Gruß
Peter Krips
Reference_100_Mk_II
Inventar
#51 erstellt: 23. Dez 2015, 08:44
Naja, ein großer Subwoofer wie etwa der HKM21XX oder der fast baugleiche HSB21 kosten weit weniger als man denkt.
In CB mit Qtc 0,5 gehen die Dinger schon böse laut und tief.
In BR bricht dann endgültig die Hölle los. Und das meine ich durchaus ernst ^^ klingt dann zwar nicht mehr ganz so ausgewogen, aber wie will man das auch beurteilen wenn das ganze Haus sich schüttelt ^^

BTT:
Ich finde jetzt irgendwie noch nicht den "Jugend-Forscht" Teil in diesem Thread.
Denn bislang steht da nur ein etwas seltsames Horn, dessen Eigenschaften die Profis hier binnen weniger Beiträge offengelegt und für unpraktikabel erklärt haben.
Was ist also euer Vorhaben? Einfach ein Horn bauen? Das gibt es schon zu genüge. Samt hunderte Seiten dicker Dokumentationen...
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