Class D Amplifier

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Twinstar
Neuling
#1 erstellt: 13. Jul 2016, 01:05
Hallo Leute,

ich habe mich gefragt welchen Class D Amplifier ich benötige um meine 2x 120/170W Heco 2.1 HyperSpace Lautsprecher zu betreiben.
Das Ganze soll so Effizient (günstig) wie möglich werden, daher Class D. Bei den meisten gibt es keine RMS Angabe, sondern nur eine... Leistungsangabe.

Ich denke dieser hier ist ausreichend:
100w+100w class D amplifier

Aber könnte ich auch noch mehr Power auf die Lautsprecher geben, was würdet ihr machen?


[Beitrag von Twinstar am 13. Jul 2016, 01:06 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2016, 01:46
Das insbesondere die dazu gehörigen dicken Netzteile und auch alles andere wie Gehäuse und sonstige Teile auch richtig Geld kosten hast du auch bedacht ?!?

P@Freak
Wave_Guider
Inventar
#3 erstellt: 13. Jul 2016, 01:57
`n Abend,

ein Netzteil brauchst Du dann ja auch noch.
Und dann muss alles elektrisch sicher in ein Gehäuse eingebaut werden.

Das Gehäuse und Buchsen-Kleinkram usw. sind oft viel teurer, als die elektronischen Hauptkomponenten.
Jedenfalls wenn es `n bisschen schick werden soll.

Bei den 100 Watt + 100 Watt weis man nicht, an welcher Lautsprecher-Impedanz die stattfinden sollen.
An 4 Ohm? Oder an 8 Ohm?
Und wie sieht denn der Frequenzgang bei 4 Ohm oder 8 Ohm aus?
Da machen 4 Ohm Unterschied bei Class D im Hochtonbereich oft schon einen deutlichen Unterschied.

Ebenso weis man nicht, bei welcher Leistung die 0,01% Klirr gemessen wurden.
Bei fast Voll-Last?
Oder bei fast gar nichts?

Auch wird nichts über die Eingangs-Impedanz berichtet.
Wie auch nicht, welche Eingangsspannung für Vollaussteuerung nötig ist.

Zu Schutzschaltungen (gegen Kurzschluss, Gleichstrom oder Ein- und Ausschalt-Impulse) wird auch nichts gesagt.
Sind solche Schutzschaltungen selbstredend im Chip mit drin?
Oder muss der Kunde separate Baugruppen dafür bereit stellen?

Welchen VA-Wert der Trafo haben sollte?
Who knows?
Du?
Der Händler jedenfalls nicht.

Ich würde sagen:

solche Baugruppe könnte man als leidlicher Fachmann interessehalber kaufen, um mal selber zu messen, wo ran man tatsächlich ist.

Oder Alternativ:

kann der Händler vorab technische Unterlagen schicken, aus denen evtl. mehr hervor geht?
Und das in einer Dir verständlichen Sprache?

Die nächste Lücke im Ratespiel wäre,
dass Du selbst nicht klar gemacht hast, ob Du ähnliche Projekte (und mit 230V Netzspannung) schon mit Rutine umgesetzt hast?
Oder ob der Status eher der ist, dass es auf ein Erstlingswerk hinaus läuft?

(Ahhh: P@Freak war schon am Ball....)

Grüße von
Thomas
Twinstar
Neuling
#4 erstellt: 13. Jul 2016, 18:02
Netzteil ist kein Problem 25V mit bis zu 52A. Und ja Fragen brauch man die Händler nichts, die haben selbst keine Ahnung, wie ich schon festgestellt habe. Es gibt einige Russische Reviews dazu, doch ob man denen trauen kann?

Ein Problem sind wohl die 8 bzw. 6Ohm des Verstärkers die unterstützt werden, da ich 4Ohm Lautsprecher habe, doch die Russen meinen das würde auch gehen, zieht ja dann nur ein bisschen mehr Strom

Meine größte Sorge ist ob der Verstärker zu stark/schwach für die Lautsprecher ist, aber es gibt wohl nur einen Weg das rauszufinden.

Ich habe ihn jetzt einfach mal bestellt, um zu schauen wie er sich so verhält.

Grüße
Barnibert
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jul 2016, 19:17
Grüss Dich,

wenn ich es richtig gesehen habe, dann beträgt die Eingangsspannung von 20 bis zu 36 Volt. Ein Netzteil hierfür kostet so um die 20-30 Euro, fertig verschweisst und mit Zulassung und allen Sicherheitsmerkmalen, so dass ich mir hierbei keine Sorgen machen würde. Die meisten Ladegeräte eines Laptops bringen diese Spannung mit. Auf der Platine befindet sich ja noch eine Buchse, wo der Stecker reinkommt.

Was ich eher nicht nachvollziehen kann ist die Ausgangsleistung.

Gruss Bert


[Beitrag von Barnibert am 13. Jul 2016, 19:19 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 14. Jul 2016, 08:24

Barnibert (Beitrag #5) schrieb:

Was ich eher nicht nachvollziehen kann ist die Ausgangsleistung.


PMPO + 50% Phantasie und Marketing!

Da würde ich lieber "ein paar Euro" drauflegen und zu einem bewährten SMSL greifen oder wenn es halt günstiger sein soll:

Dynavox

Ach ja, wer billig kauft, kauft zweimal.....
WiC
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2016, 10:22
Der TDA7498 hat 2x40W an 8Ohm bei 0,05%THD 20Hz-20kHz beide Kanäle angesteuert, das ist schon ordentlich.

Ich hatte den SMSL SA98 mit TDA7498, allerdings sieht bei dem das Board etwas anders aus:

sa98

Versuch es mal mit dem 10 Dollar Teil, wenn du schon ein Netzteil hast (so habe ich es verstanden) verlierst du ja kein Vermögen wenn es dir nicht ausreicht.

LG
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 14. Jul 2016, 12:58
Wenn man sich das Innenleben anschaut, scheint mir die Angabe von 2x 40 Watt durchaus realistisch,
allerdings scheint es von dem Class D Verstärker Modul viele verschiedene Ausführungen zu geben.

Weil man das Teil augenscheinlich im Ausland bestellen muss, sollte man die Versandkosten etc. im Auge behalten.
Twinstar
Neuling
#9 erstellt: 15. Jul 2016, 20:34
Versandkosten sind meistens keine dabei, die Chinesen verschicke Kleinzeugs umsonst.

Es sollte schon ordentlich power haben das Teil. 2x40W sind mir zu wenig, ich habe momentan den 50w+50w amplifier Er ist gut, doch etwas zu schwach, da geht noch mehr, die Lautsprecher langweilen sich.

Mal eine Frage:

Wenn ich an den 6-8Ohm Verstärker 4Ohm Lautsprecher anschließe, kann es passieren das ich kein/nur ein sehr schwaches Bass Signal bekomme? Weil das hat jemand in der Bewertung geschrieben.
Wave_Guider
Inventar
#10 erstellt: 17. Jul 2016, 02:50
Moin,

das kann man schlecht allgemein sagen, wenn das für 6-8 Ohm ausgelegt ist und man hängt 4 Ohm dran,
in wie weit das trotzdem klappt mit dem Bassbereich.

Evtl. kann man bei 4 Ohm dann nur weniger Lautstärke fahren.
Mit Pech geht was kaputt.

Kommt eben drauf an, ob schon 6 Ohm "eigentlich" eher kritisch niedrig für die Schaltungsauslegung wäre.
Oder ob "eigentlich" noch Reserven für 4 Ohm drin sind.

Man könnte im Datenblatt des Verstärker-Chips schauen (mit dem Chip-Namen googeln) was dort bezüglich der Last-Impedanz steht.
Wenn da steht: "4 Ohm", könnte man ja zumindest hoffen (falls nicht ein externer Teil der Schaltung nicht für 4 Ohm geeignet ist).

Bei dem jetzt bestellen 100Watt + 100Watt steht doch aber gar nichts bei wegen Last-Impedanz(?).


(...) kann es passieren das ich kein/nur ein sehr schwaches Bass Signal bekomme? Weil das hat jemand in der Bewertung geschrieben.


"Kein Bass" (und falls dabei der Mittel-Hochtonbereich normal läuft(?)) das würde ja auf ungleich gepolte Tieftöner hin deuten.
Und "wenig Bass" kann den gleichen Grund haben.

Kannst ja mal berichten, wie die Sache dann weiter gegangen ist.


Grüße
Thomas
WiC
Inventar
#11 erstellt: 17. Jul 2016, 09:50

Twinstar (Beitrag #9) schrieb:
Es sollte schon ordentlich power haben das Teil. 2x40W sind mir zu wenig, ich habe momentan den 50w+50w amplifier

Es kommt eben auf die Bedingungen für den Messwert an.

2x40W an 8Ohm bei 0,05%THD 20Hz-20kHz beide Kanäle angesteuert

da hat dein TDA7492 vielleicht 2x20W, wenn er Glück hat

Du hast ein 2.1 System mit einem passiven Subwoofer, da sollte wirklich ein Amp mit ordentlich Leistung her, den gibt es aber nicht für Klimpergeld, sorry.

Mein Tipp wäre Gebrauchtware, z.B. so etwas Denon PMA 860

LG
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