Haben Weichenbauteile eine Richtung?

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Philsorito
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Nov 2016, 13:40
Hallo,
mal eine generelle Frage zu den Weichenbauteilen - haben die eine Einbaurichtung?
Besonders geht es mir hierbei um die Spule - da kann ich ja am äußeren oder inneren Radius den Pluspol legen. Macht das einen Unterschied?


Danke euch!
Philipp
10_BGS
Stammgast
#2 erstellt: 19. Nov 2016, 14:22
Hi Philipp,

Weichenbauteile dürfen schon prinzipiell keine Richtung besitzen. Wir haben es schließlich mit Wechselspannung zu tun. Kannst du also getrost einbauen und anschließen wie es sich ergibt.

Ciao!


[Beitrag von 10_BGS am 19. Nov 2016, 14:23 bearbeitet]
Philsorito
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Nov 2016, 15:13
Manche Fragen sollte man erst stellen, wenn man ausreichend Kaffee hatte - kein Wunder, dass ich nichts dazu gefunden habe. Völlig dämliche Frage!

Danke!
10_BGS
Stammgast
#4 erstellt: 19. Nov 2016, 16:03
So dramatisch unsinnig ist die Frage gar nicht. Bei normalen Elkos spielt die Polarität ja eine entscheidende Rolle. Das merkt man spätestens wenn einem mal einer explodiert ist. Allerdings sind die halt nichts für Frequenzweichen.
Insofern lieber einmal zuviel gefragt als...
Wave_Guider
Inventar
#5 erstellt: 19. Nov 2016, 18:13

Besonders geht es mir hierbei um die Spule - da kann ich ja am äußeren oder inneren Radius den Pluspol legen. Macht das einen Unterschied?


Normal die Anschlussrichtung dabei egal.

Aber wenn zwei Spulen (wie eines 18dB Tiefpasses) relativ nahe beieinander sind, nicht mehr so ganz.

Je nach dem wie rum die eine Spule dabei angeschlossen ist, wird die Flanke der Trennfrequenz ein klein wenig steiler, oder flacher.

Deshalb wird bei Bauvorschlägen von Könnern für Könner immer mit angegeben,
welchen großen oder kleinen Abstand die Spulen haben dürfen, bzw. müssen.
Und insbesondere, wie die Wicklungssinne der Spulen so eines Tiefpasses, sich dabei zueinander verhalten müssen.

Grüße von
Thomas
Kyumps
Inventar
#6 erstellt: 19. Nov 2016, 18:42

Wave_Guider (Beitrag #5) schrieb:

Deshalb wird bei Bauvorschlägen von Könnern für Könner immer mit angegeben,
welchen großen oder kleinen Abstand die Spulen haben dürfen, bzw. müssen.
Und insbesondere, wie die Wicklungssinne der Spulen so eines Tiefpasses, sich dabei zueinander verhalten müssen.

Grüße von
Thomas


Ich habe so eine Angabe noch nie gesehen

Edit 1: warum der VB Code jetzt schon wieder nicht geht weiß ich auch nicht.
Edit 2: weil Du den HF-Code in Deiner Antwort nicht aktiviert hattest


[Beitrag von detegg am 19. Nov 2016, 20:02 bearbeitet]
MosiN
Stammgast
#7 erstellt: 19. Nov 2016, 19:05
Jein. Bei meinen ersten Weichen hat mich ein Bekannter unterstützt der aus der Nachrichtentechnik kommt. Der hat mir auch einige Sachen erklärt, nur hab ich das meiste bereits vergessen.
Wenn möglich grosser Spulenabstand und 90° zueinander verdreht damit sich die Magnetfelder so wenig wie möglich gegenseitig beeinflussen. Den Wickelsinn hat er auch beachtet, mir aber erklärt dass es bei unserer Anwendung im Prinzip egal ist. Zu beachten sei dies nur bei HochXYZ. HochXYZ? Ich hab vergessen ob Hochspannung oder Hochfrequenz.

Aber bitte, ich bin ein elektrischer Nackerbazl, den Erklärbär muss da jemand anders machen.
Wave_Guider
Inventar
#8 erstellt: 19. Nov 2016, 20:30
Kyumps schrieb:


Ich habe so eine Angabe noch nie gesehen


Ich eigentlich auch nicht

Allerdings ist übliche der Rat, weit auseinander (und die eine Spule zeigt mit ihrem Kopf auf den Wickel der anderen Spule) ja schon recht fürsorglich.

Hoffentlich war der übliche fliegende Versuchsaufbau, der zur Weichenabstimmung führte, auch mit solchen Spulen-Positionen ausgeführt, wie sie dem Nachbauer geraten werden.
Oder das eben mit einem endgültigen Aufbau gemessen wurde.
Und die dabei verwendeten Wickelsinne dokumentiert sind.
Sonst sind beim Aufbau durch den Kunden möglicher Weise Abweichungen drin.

Andererseits könnte man Spulen-Positionen und Wickelsinne auch gezielt zur Feinabstimmung verwenden:

Spulen_Bildtest_1

Grüße von
Thomas
Big_Määääc
Inventar
#9 erstellt: 20. Nov 2016, 23:09
Fehlaufbau,
denn beide Spulen beeinflussen sich

mal angnommen es wären Kernspulen,
und die eine kommt früher als andere in Sättigung
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 20. Nov 2016, 23:32
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2016, 00:40
es gebe auch noch den symetrischen Weichenaufbau,
bei dem dann, wenn möglich,
das Chassi iwo in mitten des Weichenzweiges angeschlossen ist.

also um ein wenig HighendEsotherik mit einzubringen

und da ist es dann bestimmt auch wichtig,
das MetalloxidWiderstände mit richtuger Kenzeichnung am Minuspok hängen.

auch wichtig ist ja von vornherein,
das LautsprecherKisten richtig herum gepolt sind,
also nicht nur beide SteroKisten gleichrum,
sondern auch der angebenene Minuspil der Kiste am Minuspol des Ämps hängt
Wave_Guider
Inventar
#12 erstellt: 21. Nov 2016, 05:11

Allerdings ist übliche der Rat, weit auseinander (und die eine Spule zeigt mit ihrem Kopf auf den Wickel der anderen Spule) ja schon recht fürsorglich.


Oje: wer schreibt denn so einen Schieß??

Ich etwa

Ok.
Aber das sollte mit meiner eingeschränkten Erfahrung in solchen Dingen entschuldig sein.

In Anlehnung an die alten Überlieferungen, soll der Kopf der einen Spule, eben gerade NICHT auf den Wickel der anderen Spule zeigen.

Das Mess-Bild oben als Orientierung, wäre von tatsächlichem Vorteil, eine Spule um 90 Grad nach hinten um zu kippen.
Die Wicklungen würden dann sozusagen ein Kreuz bilden.

Nur dass das mal klar ist

Aber: wie verhält es sich bei dieser Anordnung, wenn man die Wickelsinne mal so, mal so anwendet?
Muss mal gucken, ob ich dazu was im Speicher habe.

Vorteilhafte Kipp-Spulen sind glaube ich, noch gar nicht erfunden(?)
Also da schlummert vielleicht echtes Markt-Potential(!)

Grüße von
Thomas
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