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Linkwitz - Genie oder ... ?

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Big_Määääc
Inventar
#52 erstellt: 01. Feb 2017, 15:27
naja auf ner Hallig hört man auch eher Rauschen

je nach Raum Aufstellung Hörabstand gibt es halt nen anderes Verhältnis zwischen Dierekt- und Diffusschall

willst du den Bereich zwischen, ich sach ma 500 bis 5000 Hz, gut verständlich haben, was für Ortungs sehr wichtig ist,
dann braucht man halt viel Direktschall.

selbst Linkwitz hat das mit seinen Stützlautsprechern erkannt,
wenn auch iwie komisch erörtert.

jetzt könnt man noch iwe den Haas-Effekt mit einbinden,
aber ... ufff !!
tomtiger
Administrator
#53 erstellt: 01. Feb 2017, 15:40
Hi,


Big_Jeff (Beitrag #51) schrieb:
Kapier ich jetzt nicht. Es ging doch um die klanglichen Eigenheiten von Dipolen?


hier geht es um Linkwitz, nicht um ein nutzerbezogenes Problem. Erfahrungsgemäß ist "blurry" kein Attribut von Dipolen und schon gar nicht von Elektrostaten, eher im Gegenteil. Hier im Forum gibt es etliche Threads zu Elektrostaten, der Grundtenor ist in Richtung "sehr feinzeichnend aber kein Tiefton" - bezogen auf Vollbereichselektrostaten.

Blurry, diffus - ich nehme an gemeint ist sowas wie "verwaschen" - ist der Klang definitiv nicht. Also typischer Weise, daher würde ich den Raum/Aufstellung verantwortlich sehen.

LG Tom
Big_Jeff
Stammgast
#54 erstellt: 01. Feb 2017, 15:58

tomtiger (Beitrag #53) schrieb:


Blurry, diffus - ich nehme an gemeint ist sowas wie "verwaschen" - ist der Klang definitiv nicht. Also typischer Weise, daher würde ich den Raum/Aufstellung verantwortlich sehen.

LG Tom


Ok, danke. Das wollte ich wissen.

TEKNOne
Stammgast
#55 erstellt: 04. Feb 2017, 01:52
Hallo,


Big_Määääc schrieb:

je nach Raum Aufstellung Hörabstand gibt es halt nen anderes Verhältnis zwischen Dierekt- und Diffusschall

willst du den Bereich zwischen, ich sach ma 500 bis 5000 Hz, gut verständlich haben, was für Ortungs sehr wichtig ist,
dann braucht man halt viel Direktschall.

Es gibt meines Wissens nach eher eine unzertrennliche Kombination von der Art der Reflexionen zeitlich (früh, mittel, echo) und Pegelverhältnismäßig (Pegel direkt zu mittel usw.). Dieser komplexe Zusammenhang ist für die Sprachverständnis und auch für die Lokalisation sehr wichtig.


Big_Määääc schrieb:
selbst Linkwitz hat das mit seinen Stützlautsprechern erkannt,
wenn auch iwie komisch erörtert.

Ist die Aussage nicht überheblich? Linkwitz hat z.B. theoretische Berechnungen durchgeführt wo die Unterschiede von Dipol und Monopol liegen z.B. bei welchem Abstand es zu gleichen Verhältnis zwischen direkten und reflektierten Schall kommt usw.. Und Du behauptest, dass er es nur bei der Entwicklung der Plutos und dann aus Deiner Sicht nicht richtig erkannt hast?! Hast Du schon mal mit Ihm drüber gesprochen oder woher nimmst Du Deine Aussage?


Big_Jeff schrieb:
Um mir mal einen Höreindruck zu Dipolen zu verschaffen, hab‘ ich mir gebrauchte Martin Logans gekauft.

Ich habe jetzt ausführlich mit meinen Lautsprechern verglichen. Die Dipole machen tatsächlich eine tolle Präsenz und Bühne, sind aber blurry.

Ich habe Familienmitglieder hören lassen, alle haben den gleichen Eindruck, dass die Klarheit bei den ML fehlt. Ist das Systembedingt oder mache ich bei der Aufstellung etwas falsch? Ich hab fast 2m bis zur Rückwand und 2m zu jeder Seitenwand. Die Rückwand ist ein Bücherregal, kann es daran liegen?

Ohne Messungen ist hier jeder Tipp, meiner Meinung nach, stochern im Dunkel. Mein Stochern wäre wie schon hier geschrieben zu hoher Hörabstand und oder lineare Verzerrungen der LS und oder nicht symmetrische Aufstellung und oder zu hohe Intermodulationsverzerrungen der LS.

Viele Grüße
Thomas


[Beitrag von TEKNOne am 04. Feb 2017, 02:00 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#57 erstellt: 19. Feb 2017, 16:56

Hast Du schon mal mit Ihm drüber gesprochen

ich hatte vor Jahren mal einen angenehmen, wenn auch kurzen Email-Kontakt, betr. LW-Korrektur.
Weiss nicht, wie es heute aussieht,
aber wenn man ernsthaft Probleme mit seiner Argumentation hat,
so sollte man ihn konsultieren.
Man sollte dann aber auch seine Argumentation soweit verstanden haben,
dass man konkrete, begründete Frage stellen kann!

Eine konkrete Aufstellungsproblematik wird man durch eigene Versuche los, nicht durch Diskussionen,
obwohl ...
dafür gibt's dann ja Foren
uva
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 03. Mrz 2017, 10:24
Ohne eigene Hörerfahrung treffen Spekulationen auf Annahmen und Theorien.......

Ein mehrfach Grammy-nominierter Toningenieur (Klassik , Musical) produziert seine Live-Aufnahmen u.a. mit LXmini + sub.

Auf Linkwitzlab wird nun eine Gelegenheit zum LX521-Probehören in Süddeutschland angeboten (25.März)
uva
Schaut ab und zu mal vorbei
#59 erstellt: 13. Okt 2021, 21:52
Servus zusammen,

die Linkwitz LX521 bilden nicht nur räumlich sehr tiefen-gestaffelt ab, man kann Instrumente und Stimmen auch jederzeit präzise lokalisieren.
Nicht nur im Sweet-Spot.
Wie zB bei diesem Teststück von Chesky
Die Erfahrungsberichte (auf englisch) klingen zunächst unglaublich, zumindest bis man die LX521 mal selbst gehört hat.

Gruss,
Frank
MBU
Inventar
#60 erstellt: 14. Okt 2021, 13:35
Funktionieren tut das schon, was ich damals mit meinen Pluto-Nachbauten auch verifizieren konnte, aber die Aufstellungsanforderungen sind halt schon so eine Sache:


X521 placement:

Sidewalls >3ft
Behind LX521 >4ft, the more the better
Behind listener : as open as possible.


Jede "handelsübliche Ehefrau" bekommt da einen Schreikrampf!

Edith sagt, daß es sehr auf die Musik ankommt, ob man aus dem hervorragenden Abstrahlverhalten Nutzen ziehen kann. Ich höre hauptsächlich Pop und da ist Räumlichkeit meist Fehlanzeige. Nach "ewigem Suchen" hatte ich dann ein Jazz-Stück gefunden, das gute Räumlichkeit zu Gehör brachte.


[Beitrag von MBU am 14. Okt 2021, 13:38 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#61 erstellt: 14. Okt 2021, 21:49
Wenn man gegenüber der LXmini mehr Cardioide erzeugt, können die Boxen deutlich näher an die Rückwand... Der "optimale" Abstand zu den Seitenwänden gilt eigentlich für die Meisten üblichen Boxen....
Die Räumlichkeit ist imho kaum zu übertreffen... Meine Elix :
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