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Sonus Faber Amati

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Autor
Beitrag
SmoothR
Inventar
#51 erstellt: 15. Dez 2016, 10:55
Hallo Jo#.
Freut mich wenn du Fan bist.
Den Link habe ich nur angegeben, da ich "Herr der Ringe" den Hinweis geben wollte im Bezug auf seinen letzten Beitrag.
Wir sind gerade dabei vieles umzustellen, deswegen kann ich für keine Aktualität garantieren.
Wenn ihr nach aktuellen Vorschlägen sucht, bitte über Lautsprecherbau.de.
Nein, die von mir erwähnte Kompaktbox ist nur ein Protoyp, indem wir das Arcosia Chassis und den Hochtöner HD... getestet haben.

@reference...
Wieso sollte ich mich als gewerblicher Teilnehmer kennzeichnen?!?
Ich bin Privatperson und dieser erstellte Thread ist rein privat, die Gehäuse sind für mich zu Hause... für niemand anderen.
Ich habe nur das große Glück auf die Ressourcen zurückgreifen zu können.
Alles weitere sind Fragen die ich beantworte...
Liest du schon den gesamten Thread oder was ist da los?


[Beitrag von SmoothR am 15. Dez 2016, 11:29 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#52 erstellt: 15. Dez 2016, 11:13
Hallo,

SmoothR schrieb:
Wieso sollte ich mich als gewerblicher Teilnehmer kennzeichnen?!?

siehe http://www.hifi-foru...n/#nutzunggewerblich
schon um jedem Zweifel an der "Ausnahme" zu beseitigen ...

Liest du schon den gesamten Thread oder was ist da los?

Geht's vielleicht auch etwas freundlicher (?), das würde sicher auch den Antworten, die Du bekommst, guttun.

Viele Grüße
SmoothR
Inventar
#53 erstellt: 15. Dez 2016, 11:38
Hallo A-Abraxas.

Danke für die Info.
Ich bin Privatperson.
Ich habe nur erwähnt das ich dort arbeite, nichts weiter.

Natürlich geht es freundlicher, ich bin auch immer freundlich, aber Reference ist für mich eine Ausnahme.
Auf Grund seines 2. Beitrages, der meiner Meinung nach, komplett daneben ist möchte ich im gegenüber nicht freundlich sein.
So wie es in den Wald hineinruft...
Jeder der konstruktiv ist darf sich gerne und jederzeit äußern und bekommt auch einen freundlichen Beitrag zurück.
Diese Diskussion die hier entstanden ist, bezüglich Chassiswahl war meinerseits nicht gewollt.
Mir ging es um den Aufbau bzw. wer schon Errfahrungen gesammelt hat und mir helfen könnte.
Die Face Plate mit den Ausschnitten ist aktuell für mich nicht im Ansatz ein Thema, da ich eben auf jedes Chassis aus unserem Portfolio zurückgreifen kann.

LG
Reference_100_Mk_II
Inventar
#54 erstellt: 15. Dez 2016, 12:29
Schade dass man (ich/viele von uns/wir) als unfreundlich abgestempelt wird, nur weil man seine Erfahrungswerte preis gibt.
Um dir das zu verdeutlichen, suche doch mal nach einem User namens "Phoenix" und den Begriffen "Hartbass" und "Weichbass"... Dann verstehst du vielleicht, was ich meine.

Auch doof, dass du meine tatsächlich konstruktiven Hinweise komplett ignoriert hast, GUTER Boxenbau hat nämlich dann doch scho nein Stück weit was mit Physik zu tun:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #32) schrieb:
Es gibt nunmal, und das lässt sich nicht abstreiten, messbare Eigenschaften bei Lautsprecherboxen, aufgrund derer man noch vor dem Probehören besagter Boxen auf ihren Klang schließen kann.

Und mit am Aussagekräftigsten sind da halt die Winkelfrequenzgänge.
Weil diese, wie schon angesprochen wurde, darüber entscheiden, wie "homogen" das abgestrahlte Signal auf Achse und über die "Wohnraumreflektionen" am Ohr ankommt.

Haste dann 'ne Box wie die Avior in einem modernen (brutal kahlen) Hörraum, dann ists halt schnell vorbei mit der tollen Bühne...

Sorry, aber hier lässt sich die Physik einfach nicht überlisten.




Und bzgl. der Kennzeichnung gewerblicher Teilnehmer:

Teilnehmer, die in den Branchen Unterhaltungselektronik, Computertechnik, Print- oder Medienindustrie tätig sind, gelten als gewerbliche Teilnehmer und haben sich entsprechend zu kennzeichnen. Dies gilt nicht für Angestellte oder nebenberuflich Tätige in den oben angegebenen Branchen, deren Teilnahme am Forum rein privaten Zwecken dient und nachweislich nicht im Zusammenhang mit ihrer haupt- oder nebenberuflichen Tätigkeit steht.

Sorry, aber du bist
1. in der Branche tätig (sogar mit einer recht hohen Position),
2. nutzt die Entwicklungs-Ressourcen deines Unternehmens UND
3. nutzt die "Produkt-Ressourcen" deines Unternehmens
wodurch du für mich ganz eindeutig ein gewerblicher Teilnehmer bist, auch wenn du die Box für dein WZ baust und nicht für die breite Masse.



Naja, wollt ich nur mal klar stellen.
Tut mir leid für dich, dass ehrliche (wenn auch harte) Kritik bei dir als Beleidigung aufgenommen wird.
sonicfurby
Stammgast
#55 erstellt: 15. Dez 2016, 12:48
Naja es steht aber auch in den Bedingungen:

Dies gilt nicht für Angestellte oder nebenberuflich Tätige in den oben angegebenen Branchen, deren Teilnahme am Forum rein privaten Zwecken dient [...]

Solange da nicht ein Eton- Werbefred drauß wird, trifft doch der obige Satz gut.
Peace...


LG


[Beitrag von sonicfurby am 15. Dez 2016, 13:03 bearbeitet]
SmoothR
Inventar
#56 erstellt: 15. Dez 2016, 12:52
Hallo reference.
Ist in Ordnung.
Mit Erfahrung hat das nichts zu tun, wenn man das hier schreibt:
"dem dessen Starter die übelste Ahnung von allem hat,
sich keine Argumente/Tipps/Hinweise geben lässt was er besser machen könnte,
jeder andere aber weiß, dass hier und da was nicht ganz so geil läuft,
die Box letztendlich für den TE aber das nonplusultra geworden ist..."


Über jede zusätzliche Information bin ich dankbar. Aber nicht so.
Zudem du nicht richtig gelesen hast, dass es nur ein Gedanke war.


Dies gilt nicht für Angestellte...in den oben angegebenen Branchen, deren Teilnahme am Forum rein privaten Zwecken dient und nachweislich nicht im Zusammenhang mit ihrer haupt- oder nebenberuflichen Tätigkeit steht.


Ich bin nicht das Unternehmen ETON / LPG. Ich arbeite dort.... ich beantworte nur die Fragen die man mir stellt, da ich freundlich bin.
Wie erwähnt ich wollte den Aufbau erfahren, nichts weiter... das man dieses Brett lostritt war nicht meine Intention.


[Beitrag von SmoothR am 15. Dez 2016, 12:55 bearbeitet]
SmoothR
Inventar
#57 erstellt: 15. Dez 2016, 12:54
Danke sonicfurby
sonicfurby
Stammgast
#58 erstellt: 15. Dez 2016, 13:10
Du keine Ursache, immer fair bleiben. Ich weiss aber genau warum Reference das geschrieben hat. Was meinst du wieviele Spacken... erhm... wieviele Leute reinkommen, groß den Mund aufreissen und von nichts eine Ahnung haben..!? Ich rede nicht von dir und das soll nicht als allgemeiner Vorwurf verstanden sein, sndern nur diese öfter vorkommende Situation verdeutlichen. Das passiert in Foren halt auch oft. Deswegen sind ältere Forenuser öfter mal genervt (auch verständlich). Heute habe ich mal meinen ausgeglichenen, glücklichen Tag, morgen bin ich einer der "genervten alten Forenuser" die bissig zurückschreiben ...


[Beitrag von sonicfurby am 15. Dez 2016, 13:12 bearbeitet]
SmoothR
Inventar
#59 erstellt: 15. Dez 2016, 13:27
Hi sonicfurby.
Ich bin auch schon lange dabei, als Privatmann, habe schon einiges gemacht bzw. Informationen eingeholt oder vergeben.
Ich finde es nur nicht in Ordnung wenn man 90% nicht liest und dann etwas raushaut. Dann sollte man es lieber lassen oder alles lesen. Ganz easy, eigentlich...

LG
herr_der_ringe
Inventar
#60 erstellt: 15. Dez 2016, 15:37
vorschlag: wollen wir nicht besser mal zwei tage hier nichts schreiben & die luft etwas rauslassen - und dann ohne zickereien weitermachen?
täte imho der ganzen unterhaltung hier gut.
Viper780
Inventar
#61 erstellt: 21. Dez 2016, 19:40
Sorry war beruflich sehr eingespannt und erst jetzt eine Antwort


SmoothR (Beitrag #30) schrieb:

Allerdings, muss man ganz klar sagen, es muss nicht immer alles per Kurve perfekt darstellbar sein bzw. es so aussehen, als wäre es perfekt.
Ein Lautsprechersystem muss gut klingen, bzw. es sich für die Ohren angenehm entfalten.
Wenn ich eins gelernt habe, dann dass sich nicht viele gute Messdarstellungen auch gut anhören.


Du hast schon recht es gibt Konstrukte die messen sich nicht optimal, klingen aber trotzdem sehr gut (in dem Raum - Kette ist aber einer gewissen Qualität völlig egal). Aber ein Lautsprecher der sich schlecht misst klingt auch genau so.
Dafür klingen Lautsprecher die sich perfekt messen auch immer sehr gut - für einige evtl zu langweilig, aber das ist dann Geschmack wo man noch im Detail dran schrauben kann.

Zum Rest mag ich eigentlich nichts mehr sagen - bei dem Materialeinsatz gibts einfach bessere Lösungen.
Ich als Keyaccount und Produktmanager in einer anderen Branche hab da evtl. andere Ansprüche, muss aber für meine Kunden auch das (technische) Optimum aus dem Budget raus holen
Punxsutawney_Phil
Gesperrt
#62 erstellt: 21. Dez 2016, 23:51
Hallo!

Es ist eben immer auch die Frage, welche Messungen denn zur Verfügung stehen und wie man diese interpretiert. Perfekt misst sich eigentlich nichts. Und wenn man einer Box nur wegen einem schnurgeraden Frequenzgang auf Achse hervorragende Messungen attestiert, dann aber feststellt, dass sich das gar nicht so toll anhört, tja dann ist man selbst schuld.

Nochmal kurz zu den Bauvorschlägen:

Diese habe ich durchaus gesehen und auch bemerkt, dass sie schon relativ in die Tage gekommen sind. Auch konnte ich erkennen, aus welcher Feder sie stammen. Genau deshalb habe ich nachgebohrt. Warum lässt ein Hersteller wie Eton die Bauvorschläge im Ruhrgebiet machen, wenn man so etwas wie deinen geplanten SF Nachbau auch problemlos abstimmen kann?
Das ist auch nicht böse gemeint, es interessiert mich einfach, da ich selbst schon Lautsprecher mit Eton-Chassis besessen habe, aber nie so richtig damit zufrieden war.

Vorweihnachtliche Grüße
Phil
Viper780
Inventar
#63 erstellt: 22. Dez 2016, 01:55
Phil ich glaub du hast den Thread nicht gelesen. Fast alle meine LS messen sich auf Achse nicht perfekt sind aber unter Winkel sehr brav und stetig damit sie im Raum und unter 30° gut klingen.

Schau dir doch mal die DXT MON an oder andere Konstruktionen von Alex Heißmann oder Quint (zB HAVOFAST) an und sag mir was sich nicht gut misst.
Punxsutawney_Phil
Gesperrt
#64 erstellt: 23. Dez 2016, 00:09
Hallo Viper780,

mein Post bezog sich eigentlich auf den Kommentar des Threaderöffners, der auch im Beitrag darüber von dir zitiert wurde.

SmoothR (Beitrag #30) schrieb:

Wenn ich eins gelernt habe, dann dass sich nicht viele gute Messdarstellungen auch gut anhören.

So ein Fazit kommt eben oft, wenn man gar nicht genau weiß, was gute Messdarstellungen eigentlich sind. Als Beispiel will ich hier mal Strassacker und deren Eigenentwicklungen nennen. Dort wird meiner Meinung nach oft nur auf den Achsfrequenzgang hin optimiert und diese schönen, glatten Kurven präsentiert man dann auch stolz auf der Homepage.
Wie man aber beispielsweise in der letzten Klang & Ton sehen konnte, ist das nicht unbedingt eine gute Messdarstellung, auch wenn es für viele Leute super aussieht.

Viele Grüße
Phil
Big_Määääc
Inventar
#65 erstellt: 23. Dez 2016, 01:02
aber Aussehen ist wichtig !!

es nützt bei einem Treiber die symetrischste verlustärmste Mechanik,
in Verbindung mit resonanzarmer, sackstabieler Membran nix, aber auch garnix als Kaufargument,
wenn hinten aufm Magnet die Belüftunglöcher nicht noch späicige Ziereinfräsungen haben.



und ohne einen AMT und Linearray-Anortnung kann ein Lautsprecher heut weder verkauft werden,
noch kann er überhaupt funktionieren ( soll ich hier mal PMs veröffentlichen ?! nein ich werds nicht ! )
Viper780
Inventar
#66 erstellt: 23. Dez 2016, 03:03
Hallo Phil

Sorry hab dir da Unrecht getan. Ich glaube da sind wir alle auf der selben Seite wenn wir sauberen, stetigen Frequenzgang unter Winkel wollen.
SmoothR
Inventar
#67 erstellt: 23. Dez 2016, 13:12
Hallo Jungs,

ich möchte mich auch nochmals kurz zu diesem Thema zu Wort melden.

Wenn ich eins gelernt habe, dann dass sich nicht viele gute Messdarstellungen auch gut anhören.

So ein Fazit kommt eben oft, wenn man gar nicht genau weiß, was gute Messdarstellungen eigentlich sind.


Das ist genau das was ich gemeint habe.
Entschuldigt bitte wenn die Formulierung etwas missverständlich war.

Aber, seit doch bitte so nett und kommt wieder zurück zu meiner eigentlichen Frage.
Es ging um Empfehlungen bezüglich des Gehäusebaus, das ist der Grund warum ich diesen Thread eröffnet habe, kein anderer.
Die Face Plate bzw. die Größe der jeweiligen Ausschnitte ist doch wirklich das kleinste Problem.
Wastler
Stammgast
#68 erstellt: 23. Dez 2016, 15:38
Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen, nämlich das Gehäuse:

Empfehlenswerter Weise baust du zunächst das Grundgerippe inkl. Boden und Deckel.
Die gerundeten Seiten kannst du aus 3 (3,2) mm starkem HDF in einer Form fertigen.
Empfehlenswert ist, die äußerste Platte bereits zu furnieren.
Wie den Bildern zu entnehmen ist, habe ich auf Gerippe gearbeitet und Schalen solo hergestellt.

Sonus Faber verwendet für seine Amati Ahorn.
Sehr elegant ist Riegelahorn, lässt sich mit einer Papierschneidemaschine formatieren.
Die farblich abgesetzten Fugen kannst du mit Dickfurnier hochkant erstellen.
Boden und Deckel können mit dünnem Massivholz belegt werden.

Hier ein paar Bilder eines Zweiwegers, sowie einer Standbox, die ich vor über 10 bzw. 15 Jahren gebaut habe, heute würde ich die Front einlassen und beledern (siehe Foto).

Sonus AmatiSonus AmatiSonus AmatiSonus AmatiSonus AmatiSonus AmatiSonus AmatiSonus AmatiSonus Amati

Gruß, Wastler
ippahc
Inventar
#69 erstellt: 23. Dez 2016, 16:51
hier gibt es den Aufbau Schritt für Schritt.....

http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-458.html
Wastler
Stammgast
#70 erstellt: 23. Dez 2016, 17:22
... und genau so würde ich sie nicht mehr bauen.

Um das Grundgerippe herumbauen ist der einfachere und professionelle Weg, da insbesondere 100%-ig passgenau.

Furnier aufzubügeln ist absoluter Murks, das Furnier wird zu trocken, kann reißen oder schrumpfen, siehe Malheur des "Referenzlinkes".
Weißleim und Pressen ist handwerklich korrekt.

Kunstleder ist schlecht zu verarbeiten, hier nehme ich ausschließlich echtes Leder, das kaum teurer ist, empfehlenswert ist Beamtenleder (heißt tatsächlich so und ist keinesfalls gegerbte Haut von Beamten).

Polierter Schellack ist sehr aufwändig und empfindlich.
Professionelle polierte Hochglanz PU-Lackierungen kosten ca. 300-400 €/m².

Selbst hergestellter, mehrschichtiger PU-Lack, ohne Vorhandensein eines Spritzplatzes, dauert ewig, da man die aufgerollten Schichten durchtrocknen lassen muss, anschleifen und dann die nächste/n Schicht/en.
Hier kann man um dickere Schichten herzzustellen einzelne Schichten nass in nass auftragen.
Der Profi rotzt nach dem Grundieren eine extrem dicke Schicht drauf, 6- oder 7-schichtig wird mit PU-Lack nichts mehr lackiert.

Vom Autolackierer des Vertrauens rate ich aus schlechter Erfahrung ausdrücklich ab, da kann ich mit der Rolle mehr, als diese in der Kabine. Holz ist eben nicht das Material des Autolackierers.

Gruß, Wastler


[Beitrag von Wastler am 23. Dez 2016, 17:35 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#71 erstellt: 23. Dez 2016, 18:18
hat @Perla trotzdem gut Dokumentiert.
und das Ergebnis spricht für sich



ich bleib bei Warnex
fabel
Stammgast
#72 erstellt: 23. Dez 2016, 18:55
Hey,

evtl. noch nicht bekannt: http://www.diyaudio....faber-amati-diy.html G F
Perla
Stammgast
#73 erstellt: 24. Dez 2016, 01:00
Ich habe die kleinen Sonuschen gebaut ...

Und eine Amati in Planung gehabt.
teilweise existieren sogar alle Metallteile,Pläne ect...

SF Amati ist nicht mit Ahorn furniert sondern mit Okume Furnier und mit Adler Beize behandelt.


Warum soll Furnier reißen wenn man Bügelt ?
Ich hab bestimmt um die 20 LS furniert mit der Bügelmethode und bis dato kein einziges Problemchen gehabt.Klar brauchts Übung und paar rückschläge aber wir sind hier im DIY bereich.Denke hier zählt eingenleistung und Spass an der Sache selbst.
Auch hier im Forum wird hauptsächlich gebügelt.

Pressen mag schon die Profi Lösung sein aber nicht mit hausmitteln bei RUNDEN gehäusen.

Vakuum wäre hier eine Lösung wenn mann 100'te von Euros investieren will/kann.Ein Bügeleisen hat jeder zuhause

Wo wir gleich beim Lackieren wären...
Eine Schellack Politur kostet evtl. 50€ ,braucht natürlich ZEIT und GEDULD ...
Auch wenn es empfindlicher ist als ein PU Lack vom Profi hat es seine Vorteile und wie ich finde mehr als genug.

Für meine aktuellen Gehäuse (Kompackt LS) wollte man 1500€ für Hochglanz Schwarz haben.Ich habs in zwei wochen selber schellackiert für nichts.
Finde steht einer ProfiLackierung im nichts nach.

Es sei denn man hat genug GELD und da denke ich ist man beim DIY ehh falsch...

Hier mal die Füße : (es ist ein Tidal Amea Nachbau )

lackie


Irgendwann wenn ich die kompackten SATT habe werde ich die Amati's nachbauen das steht mal fest.
ippahc
Inventar
#74 erstellt: 24. Dez 2016, 01:41
moin Perla ,

schön das du es gefunden hast,
sonst hätte ich noch ne PM geschickt

Wastler
Stammgast
#75 erstellt: 24. Dez 2016, 11:40
@ Perla

Falsch, die Amati ist aus massivem Ahorn.

Amati Rohbau

Was Du meinst, dürfte die Amati Futura sein an der Amati gibt es auch keine Metallteile.

Wir können uns vermutlich einig sein, dass man für die Seitenteile eine Form bauen muss.
Mit der kann man dann auch das Furnier pressen, was soll also das Gebügle?
Beim Bügeln schrumpft das Furnier, es gibt Blasenprobleme, Anhaftungsprobleme, und, und, und.
Diejenigen, die auf Bügeln früher geschworen haben (zumeist Leute aus dem Visaton Forum) bügeln heute nicht mehr.

Ich weiß nicht, wo du dir das Angebot für die Hochglanzlackierung geholt hast, der Preis ist jedenfalls völlig daneben.

Die rot gebeizte Standbox ist übrigens in der Garage mit PU-Lack (Bootslack) gerollt worden und hätte lediglich noch poliert werden müssen.
Dies habe ich auch beschrieben, bitte lesen.

Gruß, Wastler
Perla
Stammgast
#76 erstellt: 24. Dez 2016, 15:49
Richtig die alte Amati ist aus Massivem Ahorn
ging der Annahme das es um die Futura geht.

Mal ehrlich die Amati "normale" ist doch übers Wochenende zusammen geschustert sobald man die positiv/negativ Form hat.
Vorrausgesetzt man hat alles schön durchgeplant.

Hab die normale Amati vor jahren gebaut gehabt "liegt mittlerweile beim BSR"

CIMG2027 CIMG1644 (Large)CIMG1701

Gerade allte Bilder ausgekramt hab damals auch gepresst ,weiss aber warum ...
Weil ich einzelne Streifen furniert habe.Bei den evos, die ich gebaut habe ging das leider völlig in die Hose mit dem pressen,weil ich am Stück furniert habe.

CIMG1661

Viele Wege führen nach Rom,jeder wie er es mag...

Ich hab nichts gegen Lackieren,wenn man jemanden an der Hand hat der es zu vernünftigen Preisen macht ... Aber ich bin mit meinen Gehäusen in einigen Lackierereien gewesen.Möchte auch hier nicht darauf eingehen (desaster)...Aber sobald ich furniere poliere ich mit Schellack.Einfach zu Hause durchführbar. Hochglänzender gehts beim Lackierer auch nicht.

Schwarz Hochglanz mit Schellack poliert (fusseln,läufer,staub alles kein Thema) Mit der Rolle ist sowas zu Hause nicht hinzubekommen,da gehe ich jede Wette ein.

20150807_192353

Das sind die Basen meiner Tital Nachbaus...


Wie schon zuvor geschrieben die alte Amati nachzubauen stellt keine grosse herrausforderung dar.
Negativ/Positiv Form nach eigenem Radius gebaut schon kanns losgehen mit den Seitenteile pressen und feritg ist das Geäuse...
Oder man baut sie aus einzel Teilen... Ohne CNC kompliziert."passgenauigkeit"

cremo9 cremo8cremocremo1


Hoffe die Bilder bzw. die diskusion STÖRT dem Threadersteller nicht...



SCHÖNE Feiertage allen
Ich bau aber die Amati Futura


[Beitrag von Perla am 24. Dez 2016, 15:54 bearbeitet]
SmoothR
Inventar
#77 erstellt: 28. Dez 2016, 13:55
Hallo liebe Leute!

Vielen Dank für die interessanten Beiträge.
Auch bezüglich des Oberflächenfinish bin ich mir noch sehr unschlüssig.
Mein KFZ Lackierer hat mir meinen DIY Sub lackiert, wirklich sehr schön aber er will es nicht mehr machen
Zuviel Arbeit war es ihm schlußendlich.
Als Material möchte ich gerne Multiplex verwenden und am liebsten den Schichtaufbau wie von perla beschrieben.
Ich möchte aktuell ein Feeling bekommen, denn dafür habe ich noch viiieeeel Zeit. Meine aktuellen Lautsprecher stehen noch gut da und produzieren einen schönen Klang.

@Perla:
Jawohl es geht um die Futura!

GLG und guten Rutsch euch allen!!!
Big_Määääc
Inventar
#78 erstellt: 28. Dez 2016, 15:55
MPX würde ich nicht stapeln,
denn all zu gern reißen die einzelnen Schichten auseinander.
dcc
Stammgast
#79 erstellt: 04. Sep 2018, 10:50
Hallo zusammen,

da es hier um die SF Amati geht, hoffe ich, es ist ok, wenn ich den Thread wieder ausgrabe.
Ich hätte folgende Frage: Kann mir jemand sagen, wie ich mit einem (Echtholz-)Furnier die Oberfläche möglichst exakt so hinbekomme, wie bei der Amati Futura wie folgt abgebildet:

SF Amati Futura

Für mich sieht es nach einem schwarzbraun Ton aus - kenne die Oberfläche aber nicht in live. Kann man dafür ein Furnier hernehmen und dann einfärben/beizen/ölen o. ä.?
Für Anregungen bin ich sehr dankbar!

Gruß
Daniel
Black-Devil
Gesperrt
#80 erstellt: 04. Sep 2018, 13:05
Klar kann man das Daniel - beim hochglanzfinish ist beizen das Mittel der Wahl. Am besten dann aber nicht mit Klarlack auf Wasserbasis arbeiten.

In dieser Qualität ist das aber wirklich sehr schwer umzusetzen. Die Furnierarbeit muss perfekt sein, damit der Lack auch wirklich sauber wird. Man kann auch sehr viele Lackschichten auftragen und dann so lange schleifen/polieren bis es gut ist, aber der Aufwand ist auch dann erheblich.
dcc
Stammgast
#81 erstellt: 04. Sep 2018, 21:29
Hi Oli!

Vielen Dank für deine Antwort.
Wie könnte man sich denn rantasten? Frage mich welchem Holzfurnier und welche Beize anfangen.
Evtl mal den Schreiner fragen ..

Grüße
Daniel
herr_der_ringe
Inventar
#82 erstellt: 04. Sep 2018, 23:57
das geht m.m. nach schon mit wasserbeize, es geht aber auch ebensogut mit lösungsmittelhaltiger beize. diese findest du am ehesten im fachgeschäft, ergo nicht im baumarkt. schreiner ist ebenfalls eine gute anlaufstelle, wenngleich so mancher davon solche infos nicht oder nur unwillig rausrückt.

zudem sollte man in der holzbearbeitung geübt sein und bei einem solch aufwendigen projekt generell mehrere probestücke anfertigen.
ferner sollten einem begriffe wie leimdurchschlag, wässern oder kürschner nicht fremd sein.
und sei dir dessen bewusst, daß ein solches finish auch für einen geübten tischler keine fingerübung darstellt. eine lackierkabine ist hier empfehlenswert.


bei der gezeigten box handelt es sich vermutlich um ahornholz, welches in wechselnden breiten miteinander verarbeitet worden ist. die schmalen "trennstreifen" werden entweder ein ähnliches holz sein bzw. eine andere härte besitzen, der abweichende farbton kommt dabei von der unterschiedlichen aufnahme der beize.
vom lackfinish vermute ich zweikomponentenlack in mehreren schichten inklusive zwischenschliffen, plus abschließendem polieren.

ein ganz ähnlich aufgebautes projekt findet sich hier, allerdings mit schellack statt lack + polieren. einfacher im finish, wenn man genau hinschaut erkennt man jedoch aufgrund der nicht perfektenebenmäßigkeit auch das fehlen des einebnenden zwischenschliffs beim schellackauftrag.
dcc
Stammgast
#83 erstellt: 05. Sep 2018, 13:45


zudem sollte man in der holzbearbeitung geübt sein und bei einem solch aufwendigen projekt generell mehrere probestücke anfertigen.


Selbstverständlich würde ich erstmal diverse Probestücke anfertigen und auch die Beize wirken lassen. So wie ich das mitbekommen habe, kann sich da auch nach Wochen noch einiges ändern.
Tendenziell bin ich ja eher der Auffassung, wenn es ein Schreiner mit vertretbarem Aufwand viel besser hingekommt, als man selbst, dann nehme ich auch gerne Geld in die Hand Auch wenn manch DIY Purist das vielleicht anders sehen mag.



ein ganz ähnlich aufgebautes projekt findet sich hier, allerdings mit schellack statt lack + polieren.


Schon aufmerksam durchgelesen. Super Anleitung und Durchführung. Ob es an das Original herankommt, kann ich nicht bewerten. Für meine Ansprüche würde es auf jeden Fall ausreichen.

Danke!

Grüße
Daniel
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