MDF Gehäuse mit GFK Außen verstärken

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Mauby
Stammgast
#1 erstellt: 26. Mrz 2017, 00:14
Hallo an alle,

Ist folgendes Polyesterharz in Verbindung mit 300g/m^2 Glasfasergelege geeignet um ein MDF Gehäuse von Außen zum umschließen und somit stabiler zu machen ?

https://www.fiberglas-discount.de/polyesterharz-resinpal-1705

Oder doch Epoxyd Harz ?

Ich kenne den Unterschied nicht und habe noch nie mit GFK gearbeitet, deshalb frag ich nach.

Haftet das Polyesterharz am MDF ?

Ich kenne bzgl. Informationen über Verarbeitung von solchen Sachen nur die Seite http://www.mrwoofa.de/ wo er immer das
http://www.ross-fisch.de/Polyesterha...--Haerter.html
Harz verwendet, was aber um einiges teurer ist als das oben...sollte aber das gleiche sein, oder?

Viele Grüße,
Martin


[Beitrag von Mauby am 26. Mrz 2017, 00:18 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 26. Mrz 2017, 10:32
es haftet zwar auf MDF aber iwie auch nicht so toll,
müsste man vll vorher tief grundieren.

aber wie DICK will man eine Schicht aufbringen um eine wirkliche Verstärkung zu erlangen.

das MDF Gehäuse besser von innern verstreben bringt wahrscheinlich viel mehr.
Heiko_D
Stammgast
#3 erstellt: 26. Mrz 2017, 11:49
Polyester stinkt zum Himmel. Von daher würde ich Epoxi nehmen.
Aber wie schjon gesagt, was soll das bringen? Nur das Gehäuse zusammenhalten? dann ok, versteifen gegen Schwingen? Dann nein. Da gibt es sinnvollere Maßnahmen

Heiko
lonelybabe69
Inventar
#4 erstellt: 26. Mrz 2017, 17:12
Er meinte bestimmt Verstärkung gegen mechanische Einwirkung von aussen. Sprich Stöße bzw. Rempler
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 26. Mrz 2017, 18:15
edit: beitrag wieder gelöscht.
man fragt sich ja schon, weshalb der TE bei derselben frage im schwesterforum mehr hintergrundinfos preisgibt...


[Beitrag von herr_der_ringe am 26. Mrz 2017, 18:32 bearbeitet]
Mauby
Stammgast
#6 erstellt: 27. Mrz 2017, 13:22

edit: beitrag wieder gelöscht.
man fragt sich ja schon, weshalb der TE bei derselben frage im schwesterforum mehr hintergrundinfos preisgibt...


Sorry, Ich hatte in beiden Foren den Beitrag erstellt und dann dort direkt Antworten bekommen, wodrauf ich geantwortet habe und dann hier den Thread vergessen habe.

Beantwortung der Fragen:
- Es geht nicht um etwas sound-mäßiges, wie Verstrebungen im Gehäuse. Sorry das Wort "stabiler" hätte ich besser erklären sollen, was ich überhaupt vorhab.
-> Es geht "lediglich" um das "Zusammenhalten" der MDF Schichten / Verhinderung des Brechens der MDF Form

Damit ihr versteht was ich meine:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=11201&page=3

Hier auf der letzten Seite ist die Form der Rückwand zu sehen, um welche es sich handelt. Davon ist mir ein Teil abgebrochen während der ein oder anderen Arbeit. Es ist halt nur MDF , also gepresste Fasern, welche sehr schwach sind bzgl. der Stabilität in sich selber.


Aktueller Plan ist es
https://www.fiberglas-discount.de/epoxidharz-resinpal-2301
+
https://www.fibergla...63-g-m-koeperbindung
in 2 Lagen zu verwenden.

Das wäre ca das was hier im Video bei 6:20min verwendet wird:
https://www.youtube....ure=youtu.be&t=6m20s

Daher hatte ich auch die Idee...

Grüße,
Martin
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2017, 14:11
Kann die Bilder nicht sehen, aber...
Warum in aller Welt nimmst du auch MDF?!?!

MPX ist sooooo viel besser. Klar, kostet etwas mehr, aber dafür HÄLT es auch...
Agetommy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Mrz 2017, 16:37
Man kann kein Auto, Flugzeug oder Lautsprecher für den Extemfall (Unfall, (Ab-)Strurz) bauen, als dass das Objekt komplett ohne Schaden aus der Situation raus kommt.

Auch ein GFK überzogener Lautsprecher wird mehr oder weniger repariert werden müssen, wenn man beim Transport am Türrahmen hängen bleibt.

Und von Polyester Harz würde ich nicht in Innenräumen verarbeiten/aufstellen wollen. Auch nach dem Aushärten dünstet das Harz noch aus.
Mauby
Stammgast
#9 erstellt: 29. Mrz 2017, 21:18
Ja, aber als ich den Lautsprecher angefangen habe, da war ich noch Student... Geld spielt da ne Große Rolle... Aktuell sind da ja >5m^2 MDF 19mm verbaut


Dem Extremfall sollte man gut mit Vorsicht und penibler Behandlung entgegenwirken können. Aber wenn die Rundung abbricht, wenn man den Lautsprecher einmal über die hintere Kante hochhebelt, dann sollte da nichts nachgeben.

Ich werde morgen beim Baumarkt vorbeifahren und mir MPX kaufen. Eine Platte unten am Boden verleimen und dann bündig fräsen. Zusätzlich dann das GFK außen rum um Dellen an der Spitze zu vermeiden.


[Beitrag von Mauby am 29. Mrz 2017, 21:19 bearbeitet]
Heiko_D
Stammgast
#10 erstellt: 30. Mrz 2017, 15:42
Zwei Lagen 165er Köper reichen dicke aus. Vor dem Aufbringen des Gewebes etwas Harz anrühren und mit etwas Aceton verdünnen und damit die Oberfläche einstreichen. Gut lüften dabei. Dann mit unverdünntem Epoxi das Gewebe aufbringen. Etwa eine halbe Stunde nach dem verdünnten Anstrich. Harz satt auftragen, Gewebe auflegen und anrollen. Nochmal dünn Harz und die zweite Lage Gewebe drauf und anrollen.
Das nur auf einer Seite der Box. Dann 24h aushärten lassen, bei 20°C die Kanten bündig schneiden und schleifen und dann die andere Seite der Box.
Um Ecken kriegst Du das Gewebe nicht rum, ohne das es sich wieder ablöst.
Wichtig, das Harz und den Härter peinlich genau abwiegen. oder übers Volumen. Aber Vorsicht, bei den meisten Harzen ist das Masseverhältnis anders als das Volumenverhältnis. Und gründlich vermischen.
Einen 100g Ansatz nicht im Joghurtbecher machen. Die Härterreaktion ist exotherm. Im Joghurtbecher ist bei 100g die Oberfläche zu klein um die Wärme vernünftig ab zu geben. Das fängt dann fix an zu kochen.
Hab ich selbst schon erlebt.
Für 100-200g sind die großen Kartoffelsalatbecher gut geignet. Kannst Du mit Atze sogar auswaschen und nochmal verwenden, solange das Harz noch nicht geliert ist. Die Laminierrolle aber nicht. Die kannste wegschmeißen.
Gute Handschuhe nicht vergessen. Am Besten Nitril

Nach dem Aushärten, am besten zwei Tage kann dann geschliffen und gespachtelt werden.

Gruß Heiko
Agetommy
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Mrz 2017, 17:50
Für nicht sphärische geometrien ist ein Gewebe mit Köperbindung nicht die beste Wahl. Es ist beim hantieren im Vergleich zu "normalen" Leinwand Gewebe, etwas schwieriger zu händeln, da es sich verziehen kann.
Empfehlung ist normales Leinwand Gewebe bei graden Flächen zu verwenden. Irgendwas mit >= 200g/m2 als Innenlage und 80g/m2 (50g geht auch) als Decklage. Die Gewebestruktur ist bei dem feinen Aussengewebe einfacher zu füllen, weil nicht so ausgeprägt.
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