Titankalotte Gut&Günstig - jemand Erfahrungen oder Alternativen?

+A -A
Autor
Beitrag
_Floh_
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Apr 2017, 13:05
Hallo Kollegen,

aus gegebenem Anlass suche ich Leute die gute und zugleich günstige Titankalotten selbst verbaut haben und bereit sind ihre Erkenntnisse zu teilen, hier wären meine Anforderungen, falls jemand etwas passendes weiß, immer her damit:

- unter 40€/Stück
- Empfindlichkeit über 90dB/W (min.!), besser über 92dB/W
- Impedanz 8Ω
- möglichst kompakte Frontplatte
- möglichst geringe Bündelung
- gerne ansteigender Frequenzgang auf Achse
- Trennung über 5kHz möglich (gut...sollte kein Thema sein)

So viel dazu, falls jemand mehr zum Gesamtkunstwerk wissen will:

Hintergrund zum Projekt sind meine zwei prinzipiell guten Hifi Lautsprecher (Arcus BS100), die sich im Freifeld auf Achse messen wie mit dem Lineal gezogen, aber durch die frühe Bündelung des Hochtöners (Vifa XT25 auf Alu Waveguide) ein gewaltiges Problem mit dem Energiefrequenzgang in üblichen (eben nicht schalltoten) Räumen haben.
Leider klingt der Hochton (sei es nun wegen dem Ringstrahler oder dessen Vorsatz) auch immer etwas verschlafen, diversem Blech fehlt das charakteristische "blingzsch" obenrum, dass zwar als Information von den Lautsprechern wiedergegeben wird, aber einfach nicht realistisch klingt. Nun gibt es in der Wohnung noch eine Zonenbeschallung für Bad, Küche und Schlafzimmer mit vier JBL Control 25, die genau dieses sehr überzeugend wiedergeben können.
Bei vielen Hifi Lautsprechern fehlt mir persönlich außerdem die "explosive" Dynamik und ein etwas "rockiger" Charakter im Mittelton, welche die Lautsprechersysteme mit denen ich beruflich zu tun habe besitzen. Das sind mittlere PA Systeme die (wenn richtig angewendet) auch auf einen passablen Energiefrequenzgang hin eingestellt werden. Der Sprung zur Anlage nach Hause ist nach der Arbeit auch deswegen immer ein ganz gewaltiger.

Nachdem sich meine Wohnsituation nun demnächst hoffentlich nichtmehr ändern wird, ist es nun an der Zeit das Lautsprecher Ärgernis anzugehen, welches seit nunmehr über fünf Jahren besteht. Das umfasst die Integration der Lautsprecher in ein Expedit Regalsystem als (hoffentlich formschönes) Einschubmodul.
Umgesetzt wird ein 3 Wege Lautsprecher mit geschlossen verbautem 5" oder 6" Bass bis 600Hz und im Bereich der Trennung ca. 86dB/W, 3" Breitbänder als Mitteltöner von 600Hz bis ca. 6kHz und einer Empfindlichkeit von knapp 90dB/W kurz vor der Trennung, darüber dann eine Titankalotte. Getrennt wird komplett passiv.
Dementsprechend wichtig ist die hohe Empfindlichkeit der Kalotte, um einen konstant ansteigenden Frequenzgang auf Achse im Freifeld zu erzeugen, der Lautsprecher wird mit flach ansteigender Flanke im Bassbereich (um die Wandnahe Aufstellung etwas zu kompensieren) und darüber vermutlich auf 30° außerhalb der Achse linear abgestimmt um sich so einer möglichst neutralen Raumantwort anzunähern.
Zudem werden diese eine schräge Schallwand besitzen um im Regal eingebaut jeweils etwa auf die Gegenseite des Sofas zu strahlen, somit wird auf der den Lautsprechern zugewandten Seite der Lautsprecher unter Winkel gehört und der auf Achse ansteigende Frequenzgang fällt weniger störend in´s Gewicht.
Wichtig ist außerdem dass ohne großen Aufwand identisch bestückte Center und Rear Lautsprecher zur Nutzung im Heimkino umsetzbar sind und evtl. sogar ohne Anpassungen an der Frequenzweiche funktionieren (gut...das ist unwahrscheinlich, aber mal sehen...). Deswegen ist auch noch unsicher ob und welcher 5" oder 6" Bass.

Der Breitbänder/Mitteltöner steht schon fest (kostet um die 30€), als Bass gibt es sowohl in 5" als auch in 6" etwas im passenden Preisbereich um 30€ pro Stück, entschieden ist jedoch noch nichts, als Hochtöner habe ich ein paar Kandidaten im Auge, aber bin auf Meinungen aus dem Forum gespannt.
Es soll explizit kein High End werden, mehr ein Spasslautsprecher guter Qualität, daher konzentrieren wir uns auch auf den mittleren bis unteren Preisbereich.

/Roman


[Beitrag von _Floh_ am 28. Apr 2017, 13:13 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2017, 13:46
Wenn du bei 6 kHz trennst, würde ich die hier empfehlen:

https://www.monacor....fi-tweeters/dt-74-8/

Gruß SRAM
pelowski
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Apr 2017, 17:03
Warum legst du dich auf Titan fest?

Grüße - Manfred
Big_Määääc
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2017, 19:55
metallischer blingzsch Klirr
_Floh_
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Apr 2017, 22:20

SRAM (Beitrag #2) schrieb:
Wenn du bei 6 kHz trennst, würde ich die hier empfehlen:

https://www.monacor....fi-tweeters/dt-74-8/


Ok, etwas überraschend, aber bei dem Preis auf jeden Fall mal einen Versuch wert. Hab das Ding glaub schonmal hier (evtl. sogar von dir?) empfohlen bekommen, aber kannst du dich dennoch mal an einer Klangbeschreibung versuchen, falls du diese Kalotte bereits verbaut hast? Gibt´s die nicht auch in ähnlicher Form von Visaton als SC5?


pelowski (Beitrag #3) schrieb:
Warum legst du dich auf Titan fest? :.


Aluminium wäre notfalls auch ok Mir gefällt Metall schlichtweg besser als reines Gewebe, bei Polycarbonat und anderen Kunststoffen müsste man mal sehen, da fehlt mir bis auf einen 100er Pack Supronyl Kalotten der hier sein Dasein fristet die Referenz, die sind zwar gut, nur für mein Vorhaben zu leise.


Big_Määääc (Beitrag #4) schrieb:
metallischer blingzsch Klirr :D


Klirr ist eine Frage des Pegels. Wenn es leise passt liegt´s nicht am Klirr


[Beitrag von _Floh_ am 28. Apr 2017, 22:21 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 29. Apr 2017, 08:36
Klirr ist eine Frage des Pegels ?!?!
frag sich nur welchen Pegels

Tang band hat kompakte gute Hochtöner,
zur "Not" auch ohne Metalldom.

oder halt mal die CarHifi ZulieferEcke begucken,
da gibts vieles Kompaktes in Titan.
vr-crack
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Mai 2017, 14:30
Seas 22TAFG, klein, dynamisch, keinerlei hörbare Verzerrungen bis deutlich über 100 dB und läuft schon ab 2 kHz, 92 dB. Passiv einfach zu beschalten. Membran ist AL/MG Legierung für 35€. Die Plastik-Frontplatte kann man ggf. anfräsen.

Wenn du ab 5 kHz trennen willst, würd ich aber Magnetostaten oder einen kleinen AMT wie den Harbeth AM20 nehmen und für den Bass mindestens 8", wenn du auf Dynamik stehst. Es gibt ein paar Kandidaten, die könnten passen. Der TB W69 ist nur 6" Breit hat aber die Membranfläche eines 8"ers und passt in das Regalformat. Damit gibt es für das Kallax-Regal einen Bausatz von Hifi-Selbstbau. Im Mittel-Hochton allerdings mit Papier/gewebe-Kombi bestückt. Der läuft aber nur bis 300 Hz vernünftig. Könnte knapp werden mit dem 3" MT.
Christoph_Gebhard
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2017, 21:22
German Maestro hat breitstrahlende, kompakte Titankalotten. Das kleine 20mm-Modell liegt knapp über den Budget...
_Floh_
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Mai 2017, 10:59

Big_Määääc (Beitrag #6) schrieb:
Klirr ist eine Frage des Pegels ?!?!
frag sich nur welchen Pegels :.


Was du als Klirr definierst kann ich nicht feststellen, im Deutschen ist Klirr noch immer mit Verzerrungen gleichzusetzen - und deren prozentualer Anteil ist definitiv abhängig von der einem Schallwandler zugeführten Leistung, und damit dem Schalldruckpegel

Das, gegenüber einer Gewebekalotte, oftmals längere Nachschwingen einer Metallkalotte ist vermutlich was du meinst. Natürlich spielt das irgendwie mit in den Klirr hinein, gerade bei geringen Pegeln ist Klirr jedoch schlichtweg kein relevantes Thema, das Nachschwingen jedoch schon.

Meine ganz private Vermutung wäre, dass eine gut gemachte Metallkalotte, mit hinreichend starkem Antrieb, durch die härtere Membran, eine bessere Impulsansprache bei höheren Frequenzen gegenüber einer Gewebekalotte bietet, man sich diesen Vorteil jedoch durch eine stärkere Bündelung und ein längeres Nachschwingen erkauft.
Das würde zumindest treffend erklären warum viele Leute Metallkalotten einen eher harten Klangcharakter und die Neigung zum Zischeln nachsagen. Eine messtechnische Untersuchung von ein paar prominenten Kandidaten zur Validierung müsste man halt mal machen.


vr-crack (Beitrag #7) schrieb:
Wenn du ab 5 kHz trennen willst, würd ich aber Magnetostaten oder einen kleinen AMT wie den Harbeth AM20 nehmen und für den Bass mindestens 8", wenn du auf Dynamik stehst.


Das mit der Dynamik ist immer so eine Sache. Auf der einen Seite besitzen moderne Produktionen sowieso fast keinen Dynamikbereich mehr, auf der anderen reichen selbst die jetzigen Lautsprecher mit ihren 5" Tiefmitteltönern aus um alle Mitbewohner nachhaltig zu verärgern, und machen dabei kaum sichtbaren Hub.
Wenn wieder erwarten mal wieder Musik gehört wird deren Dynamikbereich mehr als 10dB beträgt (und ich höre selten Klassik oder die Stones ;)) gehe ich also davon aus dass selbst mit 6" noch hinreichend viele Pegelreserven zur Verfügung stehen um auch diese Produktionen noch adäquat wiedergeben zu können, eine Steigerung gegenüber dem bereits gut ausreichenden Ist-Zustand stellt das noch immer dar.

Die Überlegung einen größeren Tieftöner zu verbauen um eine tiefreichendere Basswiedergabe zu erreichen hatte ich allerdings auch (gibt dann natürlich keinen wirklich Zugewinn an Reserven), da ich jedoch identisch bestückte Center und Rear Lautsprecher bauen möchte, ist 6" einfach das geschicktere Maß, das lässt sich gegenüber 8" einfach kompakter verbauen.

Hier mal um zu verdeutlichen wie ich mir das ca. vorstelle:

WoZi2

Links die Version für die Center Position, rechts als Modul für dein Einbau in das Regalsystem.

In Überlegung ist noch die Schallwand für Center und Rear nach vorne zu neigen, womit das (platzraubende) Anwinkeln nach unten entfallen könnte. Ebenso kam die Idee in´s Spiel von der Version für das Regal abzulassen und stattdessen ebenso eine Version wie den Center mit nach vorne geneigter Schallwand zu nutzen und wie diesen nicht in die Regale einzubauen, sondern überhalb dieser nach unten strahlend anzubringen.
Ein Modell aus Pappe der Modulversion sah im Regal einfach wenig überzeugend aus, auf der anderen Seite bin ich eigentlich durchaus ein Freund davon die Lautsprecher auf Orhöhe zu haben, und nicht ca. 1,5m überhalb, nur auf die Ohren angewinkelt.
Um das übermäßige eindrehen der Front- und vor allem der Rear-Lautsprecher zu umgehen kam dafür wieder in Betracht die Schallwand zu teilen und für Hoch- und Mitteltöner, wie beim Modul für den Regaleinbau, zusätzlich noch horizontal nach hinten abzukippen.

Als Hochtöner habe ich mir mal die von SRAM empfohlenen günstigen Monacor als Pärchen kommen lassen um zu sehen wie sich diese messtechnisch verhalten, gespannt bin ich vor allem ob sie wirklich die von Monacor versprochene Empfindlichkeit aufweisen und wie stark sie bündeln.
Ist zwar kein Metall, auf der anderen Seite ist der Preis schon sehr verlockend, und für eine Trennung bei 5kHz oder mehr muss es eigentlich kein High End sein, da sowohl Verzerrungen bereits in einem so hohen Frequenzbereich liegen dass diese kaum mehr in´s Gewicht fallen und in diesem Frequenzbereich sowieso fast (!) nur noch "Zischen" ist. Ich wollte eigentlich sogar noch höher bei 6 oder 6,5kHz trennen, bin aber unschlüssig ob das mit dem Bündelungsverhalten des Mitteltöners noch geht, das müssen Messungen im Gehäuse zeigen.


Christoph_Gebhard (Beitrag #8) schrieb:
German Maestro hat breitstrahlende, kompakte Titankalotten. Das kleine 20mm-Modell liegt knapp über den Budget...


Danke Christoph, die hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm, hab mal beim Vertrieb gefragt ob man dazu Messungen sehen darf, die haben ja leider nichts online.
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2017, 11:59
MetallScharlotten haben halt die Vorteil stabiler sein zu können als zB getränkte Seide.
daraus resultiert ein besseres Impulsverhalten.
doch erkauft man sich das dann durch ein harte scharfgütige Resonanz wenn die Mechnik am oberen Übertragungsbereich doch nicht mehr gegen den Strahlungwiderstand ankommt.

ergo klirrt es unterhalb dieser mit K2 K3 K5.....
wenn man den passenden Treiber aussucht sounded es wie gewünscht.

ok, ob nen Tiefpass oberhalb des Hörbereichs sinn macht um das abzumildern ?!?!

scharfkantige Hörner an Rungstrahlern haben dann noch diesen Ruf perfektioniert indem sie nochmehr Kammfilterklirr erzeug haben.

man könnte den kleinen HT aber auch zu tiefrequent belasten,
sollte auch rockiger klingen
Christoph_Gebhard
Inventar
#11 erstellt: 13. Mai 2017, 20:17

_Floh_ (Beitrag #9) schrieb:



Christoph_Gebhard (Beitrag #8) schrieb:
German Maestro hat breitstrahlende, kompakte Titankalotten. Das kleine 20mm-Modell liegt knapp über den Budget...


Danke Christoph, die hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm, hab mal beim Vertrieb gefragt ob man dazu Messungen sehen darf, die haben ja leider nichts online.

www.german-maestro.de/downloads/test_reports/chi_01_10_ST40WS.pdf
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 14. Mai 2017, 12:19
Hi,
Big_Määääc (Beitrag #10) schrieb:
... wenn die Mechnik am oberen Übertragungsbereich doch nicht mehr gegen den Strahlungwiderstand ankommt ...

Kannst du diese Argumentation ausführen oder deine Quelle offenbaren ?

Gruss,
Michael
Big_Määääc
Inventar
#13 erstellt: 14. Mai 2017, 13:31
zB Hornresp nehmen und gucken was eigentlich mit dieser Membranfläche gehen müsste,
und dann mit der Treibermessung und dessen F-gang und KlirrVerhalten vergleichen,
dann sieht man wieviel Ernergie durch den Stahlungwiderstand aufgebaut wird,
und was wie in der Messung davon umgesetzt wird.

oder wie man im Handwerk sacht : nach fest kommt ab

also Gummiband gehen Rödeldraht
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 14. Mai 2017, 14:26
Was hat bei einem frei abstrahlenden Hochtöner (ohne "Horn" oder gar Druckkammer) der Strahlungswiderstand mit den Partialschwingungen zu tun ?
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
günstig und gut :)
ollirg am 19.10.2013  –  Letzte Antwort am 30.10.2013  –  36 Beiträge
gut&günstig
allomo am 11.03.2013  –  Letzte Antwort am 16.03.2013  –  26 Beiträge
Bosch POF 1400 ACE - Erfahrungen und Meinungen?
Cyverboy2 am 12.05.2010  –  Letzte Antwort am 16.09.2016  –  26 Beiträge
Elip 2 (Erfahrungen und Alternativen gesucht)
Myon am 10.12.2009  –  Letzte Antwort am 11.12.2009  –  6 Beiträge
Frontex Alternativen?
Steven_Mc_Towelie am 02.06.2012  –  Letzte Antwort am 04.06.2012  –  5 Beiträge
Treibervorstellung: Titankalotte TangBand 25-1414SC mit 66 mm Außendurchmesser
MBU am 18.10.2007  –  Letzte Antwort am 19.10.2007  –  11 Beiträge
Standbox: klein, günstig, gut
Pig_on_the_Wing am 25.04.2005  –  Letzte Antwort am 26.04.2005  –  13 Beiträge
Heimkino gut und günstig
nolie am 12.02.2019  –  Letzte Antwort am 05.05.2019  –  14 Beiträge
Audax Hochtöner
Fischmeister78 am 05.12.2007  –  Letzte Antwort am 09.12.2007  –  4 Beiträge
Gut&Günstig: Westraton A4 *Kurzvorstellung*
V.I.B am 23.07.2005  –  Letzte Antwort am 26.07.2005  –  9 Beiträge
Foren Archiv
2017

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 3 )
  • Neuestes MitgliedAndy63
  • Gesamtzahl an Themen1.551.077
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.616

Hersteller in diesem Thread Widget schließen