Lautsprecher(chassis) in Betonwand einbauen

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salmo12
Neuling

#1 erstellt: 08. Apr 2018, 18:43

Hallo liebe Fachleute,

bedingt durch mein neues Haus was ich gekauft habe und jetzt renoviere, hätte ich die Möglichkeit meine Lautsprecher bündig in eine 20er Betonziegelwand einzubauen, dh offen nach hinten in eine Garage mit +/- 40m3 Volumen.
Meine Fragen dazu:
1. Ist das sinnvoll?
2. Ich dachte an eine Kombination aus 30 cm Bass mit Konus Mittelton und Kalotten Hochton à la Spendor 200 oder halt 2 25er Bässe à la B&W, evtl genau diese Chassis & FW als Teile bei B&W oder Spendor kaufen. Anstatt 16 oder 20000 € dürfte das ja nur einen Bruchteil kosten...
Andernfalls eben meine existierenden Boxen passgenau in Wandaussparungen setzen.

Was meint ihr dazu?

Danke für eure Kommentare im Voraus.

SRAM
Inventar

#2 erstellt: 08. Apr 2018, 18:58

zu 1: Ja

zu 2: Als Chassis kommen dann allerdings nur solche mit tiefer Freiluftresonanz und relativ harter Membraneinspannung in Frage.

Gruß SRAM

arneleiser
Stammgast

#3 erstellt: 08. Apr 2018, 19:22

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salmo12
Neuling

#4 erstellt: 08. Apr 2018, 21:43

Danke schon mal.

salmo12
Neuling

#5 erstellt: 08. Apr 2018, 21:48

Danke für deine Antwort.
Da ist wahrscheinlich was Wahres dran...die Chassis die in Boxen verbaut werden, sind natürlich nicht darauf ausgelegt im Freiraum zu schwingen.
Gibt's da 30 cm oder 25 cm Bässe die du empfehlen könntest?
Ich hätte schon gern 30er...irgendwie ist das trotzdem was anderes als mehrere 25er mit der gleichen Fläche, klingt vor allem bei Orgel, Pauken und Bassgeigen - finde ich- viel authentischer

Black-Devil
Gesperrt

#6 erstellt: 09. Apr 2018, 08:05

Ist die Garage (besonders das Tor) denn so gut schallgedämmt, das man da die Nachbarn nicht belästigt, wenn man Musik hört?

Wenn du einen gewöhnlichen Bauvorschlag in eine Wand einbaust, dann fällt der Baffle-Step weg, den der Entwickler vorher mit der Weiche ausgeglichen hat. Die Abstimmung passt also nicht mehr. Deshalb würde auch deine B&W oder Spendor nicht wirklich passen.

micsimon
Stammgast

#7 erstellt: 09. Apr 2018, 18:34

Stichwort: Wärmeisolierung/Wärmeverluste?

herr_der_ringe
Inventar

#8 erstellt: 09. Apr 2018, 20:50

ist (indirekt) das richtige stichwort. vor allem in der winterzeit wird sich hier aufgrund der temperaturunterschiede unweigerlich kondenswasser an den membranen bilden: einfach mal nachdenken, was hierbei an den einfach verglasten fenstern passiert...

diese dachausbauten dürften das gleiche problem haben.

kurz und bündig: ich würd die finger von dem vorhaben lassen, an dieser stelle zwei "klimazonen" miteinander zu verbinden.

salmo12
Neuling

#9 erstellt: 10. Apr 2018, 12:47

Hallo,
Garage ist geheizt und nächster Nachbar 200 m weit weg...also kein Problem

Hast du denn evtl. einen Tipp welche Basschassis sich eignen würden ?
Danke.

Black-Devil
Gesperrt

#10 erstellt: 10. Apr 2018, 12:53

Nicht die Bässe sind dein Problem.

Schau dich vielleicht auch mal in den amerikanischen Foren um, Wandeinbau ist dort recht weit verbreitet.

Apalone
Inventar

#11 erstellt: 10. Apr 2018, 13:17

Ich sehe im Moment eher wenig Vorteile bei so einer Konstruktion.

Platzersparnis/kein Gehäusebau erforderlich auf der "Hörseite"? Das wäre aber wirklich auch der Einzige.

SRAM
Inventar

#12 erstellt: 10. Apr 2018, 16:38

Wegen Wärmedämmung: direkt hinter dem Chassis eine entsprechende Basotect-Platte in die Öffnung zur Garage einpassen. Bei 10 cm Dicke dämmt das mehr als ausreichend.

Und weil das ein offenporiger Dämmstoff ist, gibts auch keine Probleme mit dem Taupunkt.

Dennoch sind natürlich Chassis mit feuchteresistenter Membran vorzuziehen.

Gruß SRAM

salmo12
Neuling

#13 erstellt: 10. Apr 2018, 16:41

Ich sehe im Moment eher wenig Vorteile bei so einer Konstruktion.

Hmm...wenn mein Boxenvolumen 40 m3 beträgt, ist das schon von Vorteil für den Bass, sonst könnte ich ja auch einen 300er in ein 5Liter Gehäuse bauen... Mal abgesehen davon dass ich eine steinharte Schallwand habe und keinen akustischen Kurzschluss

[Beitrag von salmo12 am 10. Apr 2018, 16:43 bearbeitet]

Apalone
Inventar

#14 erstellt: 10. Apr 2018, 16:44

Hä,
das stimmt aber so mal so was von gar nicht.

Die Qualität des Bassbereiches ist ja nicht linear abhängig von der Zunahme des Volumens!

Es gibt wahrscheinlich hunderte Konstruktion zwischen 50 und 100 Liter, die einen um Vielfaches besseren Bass produzieren.

Da hast du definitv was falsch verstanden!

Big_Määääc
Inventar

#15 erstellt: 11. Apr 2018, 11:45

ganz so pillepalle ist das Problem mit Wärmebrücke und Taupunkt nicht,
es gibt zB auch noch den Sommer,
in dem evtll alles rückwerts "läuft"

ok, egal

festen Wandeinbau würde ich nur anraten,
wenn diese Position auch akustisch sinnvoll ist,
sie lässt sich halt schwer ändern.