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Tiefmitteltöner für ca. 6-8 Liter

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Autor
Beitrag
Donkeh
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Mai 2019, 22:41
Moin zusammen,

lese jetzt hier schon länger mit und habe mich jetzt endlich angemeldet.
Habe schon einige Lautsprecher selbstgebaut und bin gerade dabei für einen Kumpel
einen Lautsprecher für zu Hause zu bauen. Der soll sich frei bewegen lassen, deswegen wird auch ein
Akku eingebaut. Aber darum soll es nicht gehen.

Ich suche für ca. 6-8 Liter (je kleiner desto besser) einen Tiefmitteltöner oder Subwoofer. Je nachdem was für Meinungen kommen würde ich ein FAST oder mit Hochtöner planen. Getrennt wird aktiv mit DSP.

Der Lautsprecher muss keine Hauswände zum Wackeln bringen aber um ein paar Menschen beim Grillen auf der Terasse zu beschallen sollte es schon reichen. Durch den Akku sollte der Wirkungsgrad auch nicht zuuu niedrig sein. So um die 85 db wären schon gut. Das Budget für das Chassis sollte 100 Euro nicht übersteigen. Ich erwarte keine Basswunder aber wenn der so bis f3 50/60 Hertz runter gehen würde wäre schon gut (auch inklusive aktiver Entzerrung)

Ich habe schon viele Chassis durchgestöbert. Bisher ist mein Favorit der Tangband W5-1138SMF.
Der hat allerdings nur 81 db Wirkungsgrad dafür könnte man den in ein kleines Gehäuse zwängen und durch das große Hubvermögen aktiv entzerren.
Interessant finde ich auch den Dayton ND-105 oder Wavecor WF110WA02. Der Wavecor ist aber denk ich schnell am Limit.

Mich würde interessieren, ob ihr irgendwelche Favoriten für den Einsatzzweck habt.
Falls ich irgendwelche Details unterschlagen habe nicht gleich bewerfen. Würde ich dann nachliefern.

Danke schonmal


[Beitrag von Donkeh am 22. Mai 2019, 22:51 bearbeitet]
LarsNL
Stammgast
#2 erstellt: 23. Mai 2019, 07:56
Schau Dir mal den Tang Band W4-1720 an. Der hat 86dB und geht in 8l-BR-Gehäuse bestens.

Schönen Gruß,
Lars
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 23. Mai 2019, 08:52
(K)Ein 4"er erreicht im angstrebten Frequenzbereich 86dB Wikrungsgrad.
Nicht in diesem Universum.

Der Peerless SLS-P830946 schaut in ca. 7L schon ganz schick aus und kommt auf ca. 85dB bei 70Hz.
Ist aber eher Tieftöner statt ein Tiefmitteltöner.
Also eher FAST, vielleicht mit einem Visaton FRS 5 X.
Der lässt sich (im Bedarfsfall) deutlich unter 500Hz ankoppeln und ist dennoch nicht zu groß um unter Winkel zu schnell an Hochton zu verlieren.
Zudem ist er mit 12€ (UVP) echt preiswert.
Y-King66
Gesperrt
#4 erstellt: 23. Mai 2019, 09:04
10cm Tiefmitteltöner sind für die Beschallung draußen zu wenig. Und 86dB sind hier wohl reines Wunschdenken.

Hast du denn Erfahrung im Abstimmen von Lautsprechern? Warum keinen Bausatz nehmen?

Ich würde eher so etwas wie den Sica 5,5 H 1,5 CP, Faital Pro 5 FE 120 A oder Peerless FSL-0512R01-08 nehmen. Die machen zwar keinen ultratiefen Bass, aber den können so kleine Membranen ohnehin nicht wirklich gut übertragen. Lieber nur Tiefgang bis etwa 70 Hertz und dafür pegelfest und laut.
Dazu noch eine kleine Fehlabstimmung mit Betonung um 80 Hertz und schon gibt es auch etwas Druck.
Peas
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Mai 2019, 09:36
Ich weiß nicht, was Ihr habt.

Der W4-1720 erreicht zum Beispiel in der Double Four 85 dB Kennschalldruck bei 1 W und noch 82 dB = f3 bei 50 Hz.

Somit voll im Rahmen der Anforderungen des TE.
Y-King66
Gesperrt
#6 erstellt: 23. Mai 2019, 09:45
Da können die Herren bei Klangundton wohl zaubern. In einer unendlichen Schallwand macht das Chassis etwa 85 Dezibel. Aufgrund des Bafflesteps kann die Box daher diesen Schalldruck nicht erreichen, es sei denn der Breitbänder läuft parallel mit.

Das ist einfachste Physik und dürfte jedem, der ein wenig Ahnung hat sofort klar sein.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 23. Mai 2019, 09:55
Ja, in der K&T tut er das.
Auf den Ersten Blick.

Auf den zweiten:
Bei 4 Ohm Systemimpedanz mit 2,83V.

Dann mach mal P = U² / R und sag mir was da raus kommt.
Den entsprechenden dB Wert ziehst du ab und tadaaaaa....

Ein 4"er bringt keine 85dB.
Ganz einfach.
LarsNL
Stammgast
#8 erstellt: 23. Mai 2019, 10:04
Ok, soviel also zu den Hersteller-Angaben...

Trotzdem: um "ein paar Menschen auf der Terasse beim Grillen" zu beschallen, macht das Ding allemal genug Lärm.

Schönen Gruß,
Lars
Peas
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Mai 2019, 10:10
Stimmt, die messen mit 2,83 V. Bei Hellsound ist der Bausatz mit 1 W angegeben.

Nachdem das geklärt ist, könnt Ihr die Schwanzvergleiche ("Ahnung von Physik") einstellen.
Y-King66
Gesperrt
#10 erstellt: 23. Mai 2019, 10:10
Aber warum einen kleinen 10cm Bass quälen, wenn man auch Platz für größere und damit wirkungsgradstärkere Chassis hat?
Wirklich günstig ist der TangBand auch nicht.

Und ob das dann wirklich genug Lärm macht oder zu späterer Stunde mit etwas Alkoholeinfluss doch deutlich zu wenig ist, weißt du nicht.
LarsNL
Stammgast
#11 erstellt: 23. Mai 2019, 10:20

Y-King66 (Beitrag #10) schrieb:
Und ob das dann wirklich genug Lärm macht oder zu späterer Stunde mit etwas Alkoholeinfluss doch deutlich zu wenig ist, weißt du nicht.


Na da trifft es sich ja gut, dass Du alles zu wissen scheinst...

Aus der Abteilung: wie führe ich mich gut in ein Forum ein...
Y-King66
Gesperrt
#12 erstellt: 23. Mai 2019, 10:26
Vielleicht interpretierst du da irgendetwas in meinen Post, das ich gar nicht geschrieben habe. Vielleicht wäre es auch besser, wenn du nicht alles sofort persönlich nehmen würdest und ebenso antwortest.
Wenn ich etwas geschrieben habe, was nicht stimmt, kannst du gerne widersprechen.
LarsNL
Stammgast
#13 erstellt: 23. Mai 2019, 10:33
Ich hab mir schon lange abgewöhnt, in Foren irgendetwas persönlich zu nehmen, ich wundere mich nur, woher Du denn mehr zu wissen meinst.
Der TE wollte gerne so klein wie möglich und transportabel, daher meine Empfehlung.

Schönen Gruß,
Lars
Donkeh
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Mai 2019, 11:57
Erstmal vielen Dank für eure Beteiligung.

Eventuell hätte ich das Grillen auf der Terasse nicht erwähnen sollen Damit wollte ich eigentlich
nur Begründen warum ich Wert auf den WIrkungsgrad lege. In keinster Weise soll es eine Partytröte werden. 98 % der Zeit wird der Lautsprecher innerhalb von vier Wänden laufen.

Das wir alle die Physik nicht überlisten können sollte klar sein. Deswegen schrieb ich auch, dass ich keine Pegelorgien im Bass erwarte. In meinen Letzten zwei Projekten habe ich den Dayton RS-100 und einen
SB Acoustics SB12PAC25 als Tiefmitteltöner verbaut. Der Dayton ist nett fürs Nahfeld geht dann aber tief abgestimmt doch schnell in die Knie. Den SB Acoustics fand ich sehr stimmig, vor allem für den Preis. Davor habe ich schon 6-7 Paare mit nur Breitbändern gebaut. Ich bin also immer noch Anfänger aber wie man einen Lautsprecher abstimmt weiß ich dann doch, Ich habe auch ein Messmikrofon das bei Weichenentwicklung bereits gute Dienste geleistet hat.

Ich hab den W4-1720 mal in WinISD simuliert. Sieht tatsächlich gar nicht so schlecht aus. Kommt in 7 Litern sogar schon bis f3 53 Hz. (Mit Datenblatt TSP). Zu teuer finde ich ihn auch nicht. Hat den schonmal jemand gehört in so einem kleinen Volumen? Werd auch mal den Peerless und Faital und Sica in WinISD einlesen.

Eventuell gibt es ja noch weitere Vorschläge. Ich möchte auch nicht zwingend aus einem so kleinen Lautsprecher Bass rausprügeln. Das ganze sollte dabei auch straff und dynamisch bleiben. Wenn der Lautsprecher am Ende Tiefbass rausblubbert aber dafür die ganze zeit am Limit läuft gafällt das auch nicht. Was haltet ihr denn von dem W5-1138 von Tangband. Schonmal jemand verbaut?
LarsNL
Stammgast
#15 erstellt: 23. Mai 2019, 12:09

Donkeh (Beitrag #14) schrieb:
Ich hab den W4-1720 mal in WinISD simuliert. Sieht tatsächlich gar nicht so schlecht aus. Kommt in 7 Litern sogar schon bis f3 53 Hz. (Mit Datenblatt TSP). Zu teuer finde ich ihn auch nicht. Hat den schonmal jemand gehört in so einem kleinen Volumen?


Ja, ich, sonst hätte ich ihn nicht empfohlen. Spielt seit ein paar Wochen in 7 Litern auf meinem Schreibtisch, allerdings mit Passivmembran statt mit BR:
signal-2019-05-19-201919~2

Beeindruckend was das kleine Ding kann...

Schönen Gruß,
Lars

Edit: auch hier verwendet: https://sites.google.com/site/undefinition/speedster


[Beitrag von LarsNL am 23. Mai 2019, 12:18 bearbeitet]
Y-King66
Gesperrt
#16 erstellt: 23. Mai 2019, 12:48

LarsNL (Beitrag #13) schrieb:
ich wundere mich nur, woher Du denn mehr zu wissen meinst.

Und ich wundere mich, wo du hier lesen kannst, dass ich behaupte mehr zu wissen. Das unterstellst du mir nun schon zum zweiten mal völlig grundlos. DU warst es, der hier Behauptungen aufgestellt hat (macht allemal genug Lärm).

Den TangBand kenne ich übrigens auch, nur zur Info. Und ich würde damit keinen Grillabend beschallen wollen. Das ist ein Chassis, welches auf möglichst viel Tiefgang bei kleinem Volumen hin entwickelt wurde. Für Schreibtische oder kleine, ruhige Hörräume völlig ok. Wirkungsgrad und Pegelfestigkeit bleiben dabei aber zwangsläufig auf der Strecke, auch wenn das Chassis relativ viel Hub macht.
Mit dem Sica und dem Faital habe ich schon kleine Lautsprecher gebaut, die ausreichend Bass liefern um keinen Subwoofer zu benötigen und dabei auch noch sehr pegelfest sind. Die Faital hängen zum Beispiel im Gastraum unserer Feuerwehr und werden dort auch zur Partybeschallung beim Maifest benutzt.

Außerdem hat der Tangband eine Unterhangschwingspule, solche Chassis sollten möglichst nicht im Grenzbereich betrieben werden.
LarsNL
Stammgast
#17 erstellt: 23. Mai 2019, 13:40
Du hast Recht und ich meine Ruhe... jeden Tag wird ein neuer ... für die Ignore-Liste geboren.

Ist doch schön wenn der TE mehrere Vorschläge kriegt, Meinungen und Ansprüche unterscheiden sich offensichtlich, lassen wir ihn doch selbst entscheiden. Probehören wäre natürlich am Besten, dann muss man sich nicht auf andere verlassen...

Sorry, für's OT, aber der Ton, den hier manche anschlagen, ist einfach zum Kotzen!

Schönen Gruß,
Lars
Y-King66
Gesperrt
#18 erstellt: 23. Mai 2019, 13:57
Entschuldige, aber im Ton hast du dich vergriffen lieber Lars. Lies dir die Beiträge doch noch einmal durch.
Einfach zu behaupten, dass ein kleiner 10cm Tiefmitteltöner "schon genug Lärm macht" für einen Grillabend halte ich eben für eine sehr gewagte aussage. Mag sein, dass der TE das als ausreichend empfindet, aber ob es wirklich so ist, kann man nicht wissen. Nichts Anderes habe ich geschrieben.

Wenn er sich jetzt in zwei Wochen meldet und sagt, dass der TB zwar ganz nett ist, aber viel zu leise für seine Bedürfnisse, was dann?

Der Dayton RS-100 ist dem Tangband nicht so unähnlich, dass es wirklich dramatische Unterschiede gäbe. Wenn dir die zu wenig waren, spricht das meiner Meinung nach klar gegen ein 10cm Chassis. Zumal es massenhaft 5" Chassis gibt, die in 6-8 Liter gut laufen. Sogar 6 bzw 7"er gibt es, die damit zurecht kommen.
Und eine Grenzfrequenz von 70 Hertz, vielleicht mit leichter Betonung um 80 bis 100 Hertz, klingt deutlich knackiger als etwas, dass auf extremen Tiefgang bei der Gehäusegröße gezüchtet wurde. So zumindest meine Erfahrung.
MBU
Inventar
#19 erstellt: 23. Mai 2019, 14:11
Wenn man einen DSP einsetzt kann man auch für verschiedene Einsatzzwecke unterschiedliche DSP-Einstellungen verwenden - kommt halt auf den DSP an. Bei einem SURE-DSP ist es in meinen Augen "a pain in the ass", mal eben so die Programmierung zu ändern, andere ermöglichen es mehrere Konfigurationen zu hinterlegen und (per Fernbedienung) umzuschalten. In diesem Fall bietet es sich an, eine "Tiefbass-Version" mit vermindertem Maximalpegel und eine "Power-Konfiguration" mit höherer unterer Grenzfrequenz, aber dafür mehr Maximalpegel zu implementieren.
gazza-diy-audio
Stammgast
#20 erstellt: 23. Mai 2019, 14:54
Moin,

für 6-8L fallen mir die auch schon zuvor genannten Sica 5 bzw 5.5 Zoll-Chassis ein. Die funktionieren in den vorgegebenen 6-8L prächtig und können auch ganz gut etwas Hub. Ich habe beide schon mit einer günstigen, aber guten, Sica-Kalotte kombiniert.

Klicken für den Sica 5.5H 1,5CP

Klicken für den Sica 5H 1,5CP

TMT und Hochtonkalotte kosten zusammen jeweils knapp 55€. Das 5-Zoll Chassis spielt beschaltet etwas lauter als der 5.5er; halte ich aber in Zeiten, in denen Versärkerleistung nicht mehr so ein großes Thema ist, für evtl. nachrangig. In jedem Fall hält man mit den Sica Chassis ein äußerst solides Chassis mit Gußkorb zu sehr moderatem Preis in den Händen und kommt mit 6-8L in die 45Hz Region bei +/- 5mm linearem Hub.
Für die genannte Anwendung des TE könnten die ganz gut in Frage kommen.

LG Gazza



P.S.: bzgl. der Diskussion 4-Zoll ausreichend oder nicht, will ich kein Öl ins Feuer gießen; ich würde aber ggf. auch ein Mehr an Membranfläche und Tiefgang 'mitnehmen', wenn das 5-Zoll Chassis es möglich macht.


[Beitrag von gazza-diy-audio am 23. Mai 2019, 14:58 bearbeitet]
Blaukomma
Stammgast
#21 erstellt: 23. Mai 2019, 15:02
Wesentlich kleiner als 6-8 Liter wäre auch mit dem Dayton DS115 möglich. Wenn ich mich richtig erinnere konnte man ihn in 3,1l auf 60Hz abstimmen. Das Rohr war 1,9cm im Durchmesser und 6,5cm lang. In 7 Litern könntest du also gleich 2 davon verbauen und für guten Wirkungsgrad sorgen.

Reicht für die gemütliche Hintergrundbeschallung auf der Terasse alle mal. Habe damit sogar schon zu Ostern unser 20 Mann Lagerfeuer mit leiser Hintergrundmusik beschallt und alle waren positiv überrascht.

Ich betreibe das Chassis ebenfalls per Akku und komme auf höherer Lautstärke schon ein paar Stündchen damit aus.
SagIchNicht5582
Stammgast
#22 erstellt: 23. Mai 2019, 16:53
Ich glaube viele "überdimensioneiren" gerne mal ihre Boxen; zum Beispiel ein Peerless SLS85, zwei 4" Peelress Passivmembranen und eine Ausgeklügelten DSP Software reichen meiner Erfahrung nach schon aus um eine mittelgroße Küche so laut zu Beschallen, dass man sich schwer unterhalten kann, und das aus 2L nettovolumen

Der Omnes Audio SW5.01, der schafft -3dB 40Hz aus einem 6L Gehäuse und hat dabei noch knapp 100dB (bei 60W)
Es gibt noch den Peerless SDS-P830855, davon ein oder zwei in das Gehäuse; Die schaffen auch schon gut Pegel, kommen aber "nur" bis 55Hz.

Ansonsten, wenn es richtig Tief und trotzdem noch laut werden soll, ginge auch ein sehr großer Treiber in einem sehr kleinem Geschlossenem Gehäuse, und dann "Dynamisch Entzerren". Damit meine ich dass die Tiefbassausbeute vom Pegel abhängt, bei niedrigen Lautstärken bis z.B: 35Hz entzerren und um so lauter es wird umso weniger Tief wird die Entzerrung - ist mit sehr viel Arbeitsaufwand verbunden liefert aber extrem gute Ergebnisse.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 23. Mai 2019, 16:54 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 23. Mai 2019, 18:49
Wow, den SW 5.01 habe ich noch gar nicht gesehen!
Schaut lecker aus.

5L @ 50Hz ergibt eine f3 von gut 47Hz bei 81dB um 50Hz.
Nicht unbedingt laut, aber tief für so ein kleines Volumen.
Tommy150189
Stammgast
#24 erstellt: 23. Mai 2019, 22:12
Wie wärs mit dem Mivoc SWM 68? Eine günstige Alternative geht GHP mit 6 Litern..
Pollton
Inventar
#25 erstellt: 23. Mai 2019, 22:29
Hallo,

dann werfe ich mal die SB15MFC30-4 und die SB15NAC30-4 ins Rennen.
4711Catweasle
Stammgast
#26 erstellt: 24. Mai 2019, 08:02
Für diese Anwendung würde ich den Celestion TF-0510 empfehlen.
Der dürfte rund 8 Liter benötigen.
Schau dir mal die CT 225 "Kleiner Schreihals" von K+T an.

Edit: Fullrange draußen mit Bass (und ggf. Pegel) kannst du bei den Membranflächen, über die wir hier sprechen, vergessen.


[Beitrag von 4711Catweasle am 24. Mai 2019, 08:07 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#27 erstellt: 24. Mai 2019, 08:09
Naja, deswegen muss man doch aber nicht mit einem Chassis mit einer Fs von über 100Hz um die Ecke kommen, oder?
Peas
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Mai 2019, 13:12
Denke, die kennen sich hier noch von früher ... alles sehr seltsam, auch im Bilderthread.
sayrum
Inventar
#29 erstellt: 24. Mai 2019, 22:18
Nabend

Ich habe Speedster mal getestet und der miniatur Tiefmitteltöner ( W4-1720) ging für mich garnicht!
Und das war im Raum, ca 2m entfernt...
Ich denke das allein mit Hub, gerad bei einer Unterhangschwingspule, authentische Basswiedergabe schwierig ist, da fehlt die Souveränität.

MEn braucht es gerad für etwas Reserve im Tiefton mindestens nen 5 oder besser nen 6 Zoll Chassis.


OT/
Auch bemerkenswert wie du Peas hier immer gern mit geballtem KnowHow auftrittst, unmenge an Tipps raushaust und dann ernsthaft behauptest die Doublefour hätte den von K+T angegebenen Kennschalldruck. Tja, denn man weiter gutes Gelingen bei so fundiertem Wissen.

Dazu passen dann auch deine kryptische Behauptungen bzw Unterstellungen, doch auch das ist ja den Lieblingsspielplatz...

Wie war das noch bei den Römern, divide and conquer.


Schönes WE
Daniel
BananaJoe
Inventar
#30 erstellt: 24. Mai 2019, 22:55
Reference_100_Mk_II
Inventar
#31 erstellt: 24. Mai 2019, 23:29
Das Chassis ist mega käse abzustimmen:

7,5 l/Bassreflex - 150 x 10 x 400 (bxhxt) - 38 Hz

Auf dem Papier mag das funktionieren.
In der Realität kommt aus dem 15cm2 Port mit !vierzig! Zentimetern Länge nichts raus.
MBU
Inventar
#32 erstellt: 25. Mai 2019, 00:00
Mit dem Chassis selbst hat das nichts zu tun. Das Problem des nicht in das Gehäuse passenden Baßreflexkanals existiert bei allen kleinen Gehäusen mit niedriger BR-Abstimmung.

Maßnahmen: (jede für sich möglich)

- Größeres Gehäuse wählen
- Passivmembrane anstatt BRK
- Kleineren BRK-Duchmesser wählen: Probleme bei hohen Lautstärken
- Höhere Abstimmfrequenz wählen: "Aufbuckeln" des Frequenzgangs im Bass und geringerer Tiefgang

Das Aufbuckeln kann man in Grenzen mit einem DSP korrigieren und dadurch sogar einen f3 unterhalb der BR-Resonanzfrequenz einstellen. Dadurch verringern sich allerdings wieder die Belastbarkeit bzw. Maximallautstärke.
not0815
Inventar
#33 erstellt: 25. Mai 2019, 01:18
Hi,

als ein Beispiel schaue dir mal meine DS-Axial Electronic an,

in dieser Box werden 2 Mivoc SWM68 Tieftöner in je 3,7 L CB eingesetzt. Die Mivoc kommen mit einem starken Antrieb, einer sehr stabilien Membrane und sehr großem Hub daher und sind mit ca. 29.- EUR zudem sehr preiswert aber jeden Cent wert. In der DS-Axial kommen 2 SWM68 Chassis mit aktiver Entzerrung bei nur 2 x 3,7 L netto bis zu 30Hz (-6dB) herunter oder bis ca.45 Hz dann aber mit fast 99dB. Für eine 2-Wege-Box wären die Mivoc jedoch grenzwertig.

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 25. Mai 2019, 16:47 bearbeitet]
Donkeh
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Mai 2019, 16:26
Moin,

danke für die vielen Vorschläge. Ich hab die letzten Tage einige der Chassis in WinIsd reingehackt und verschiedene Gehäuse simuliert. Ich denke meine Entscheidung wird zwischen den vier Treibern auf dem Bild fallen. Irgendwie komme ich mit der neuen Version von WinIsd noch nicht ganz zurecht. Sonst konnte man doch immer mehrere Projekte nebeneinander in verschiedenen Fenstern darstellen. Hab noch nicht rausgefunden ob bzw, wie das jetzt geht. Deswegen hier die Daten:

Mivoc (gelb) - 8 Liter , fb 48 Hz
Tangband (blau) - 7 Liter, fb 38 Hz
SB Acoustics (grün) - 7 Liter, fb 47 Hz
Omnes Audio (orange) - 7 Liter, fb 44 Hz

WinIsd Simulation

Der SB Acoustics und der Mivoc sind relativ ähnlich. Auf Grund der Größe und der Hubfähigkeit des Mivocs könnte man aus dem aber bestimmt noch wesentlich mehr rauskitzeln. Ich denke der SB Acoustics ist der einzige von den Vieren, der mit einem Hochtöner betrieben werden könnte.

Der Tangband kommt mit Abstand am weitesten runter hat aber auch den geringsten Wirkungsgrad. Den Omnes Audio finde ich sehr interessant. Bei Blueplanet steht, dass er an den Tangband angelehnt ist. Ich konnte allerdings keine Information über xmax finden. Kennt jemand die maximale lineare Auslenkung des SW 5.01?

Bei 20 Watt kommen laut WinIsd folgende Schallpegel aus den Chassis raus.

Mivoc 99 db
Tangband 94 db
SB Acoustics 99 db
Omnes Audio 96 db

Der SB Acoustics ist das kleinste Chassis und bei 20 Watt auch schon deutlich an der Hubgrenze. Alle anderen (vor allem der Tangband) haben noch Reserven. In den Tangband müsste man aber dann einiges an Power reinschieben damit da mehr rauskommt.

So far...Entscheidung vertagt

EDIT:
Hab gerade gemerkt, dass man das Bild nicht groß darstellen kann wenn man draufklickt. Das ist das erste mal, dass ich hier im Forum ein Bild hochlade. Kann man das nachträglich irgendwie ändern?


[Beitrag von Donkeh am 26. Mai 2019, 12:16 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#35 erstellt: 26. Mai 2019, 20:43
Hallo Donkeh,

Ich denke der SB Acoustics ist der einzige von den Vieren, der mit einem Hochtöner betrieben werden könnte.

die SB Acoustics sind Tiefmitteltöner, von daher ideal für 2-Wege-Lautsprecher. Die anderen drei Chassis würde ich als reine Tieftöner ansehen, diese eignen sich eher für Fast-Systeme oder kleine Subwoofer. Es kommt halt darauf an, welches System Du bauen willst, und ob eher mehr Tiefgang oder mehr Pegel gefordert sind.

Hab gerade gemerkt, dass man das Bild nicht groß darstellen kann wenn man draufklickt. Das ist das erste mal, dass ich hier im Forum ein Bild hochlade. Kann man das nachträglich irgendwie ändern?

Also, ich kann es groß darstellen. Du musst halt, nachdem das Bild geöffnet hast, noch mal drauf klicken.


[Beitrag von Pollton am 26. Mai 2019, 20:56 bearbeitet]
Donkeh
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 27. Mai 2019, 00:07
Hi Pollton,


Also, ich kann es groß darstellen. Du musst halt, nachdem das Bild geöffnet hast, noch mal drauf klicken.


Ja das kenne ich. Wenn ich bei anderen Beiträgen auf die Bilder klicke wird es auch immer größer nur bei meinem eigenen Bild nicht. Aber das ist gut zu wissen. Danke


Es kommt halt darauf an, welches System Du bauen willst, und ob eher mehr Tiefgang oder mehr Pegel gefordert sind.


Wenn ich das entschieden hätte dann könnte ich endlich bestellen und loslegen. Die Oberfräse ist schon aus dem Keller geholt. Bin mir mit dem FAST noch unsicher welchen Breitbänder ich nehmen würde und ob die Bündelung nicht zu stark ist für den Einsatzzweck. Interessant wäre auch immer noch Xmax vom Omnes Audio Chassis. Da könnte man auch mal wieder eine Schablone herstellen
Reference_100_Mk_II
Inventar
#37 erstellt: 27. Mai 2019, 09:50
Wenn du nicht die Hürde der Abstimmung mit Passivmembranen oder den Prozess der Tiefbaassentzerrung bei geschlossenen Gehäusen durchlaufen willst,
dann solltest du unbedingt nach tatsächlich für BR optimierten Chassis suchen.

Erseteres ist nicht ganz trivial, vor allem da mobile Sachen ja eher "klein" bleiben sollen, daher ist auch nicht so arg viel Wandfläche vorhanden und die PR sollten schon ca. doppelt so groß sein wie das aktive Chassis.
Zudem relativ teuer (wenn man die PR nicht gerade selber baut).

Zweiteres widerspricht dem Gedanken einer akkubetriebenen Box zu 100%.
Elektrische Energie (Laufzeit) verbraten für Tiefton, der auch durch eine andere Chassis/Gehäuseauswahl erzeugt werden könnte? Hmm...
Gut, du willst die Box wohl hauptsächlich am Netz betreiben. Da ließe sich also ein Kompromiss finden...



Meine logische Konsequenz:

BR mit dafür gut passendem Chassis.
...oder PR, jedoch mit den damit verbundenen "Nachteilen", platztechnisch sowie finanziell.
...CB+Entzerrung als letzte Option.



Meine Sichtweise der Chassisvorschläge:

(auf die Gefahr hin Haue zu bekommen...)

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Daher mein Vorschlag mit dem Peerless SLS-P830946, welcher mit seinem Qts von 0,353 und dem EBP von 111 Punkten nahezu das "BR-Optimum" darstellt.
Guter Wirkungsgrad weil 6,5", für 90% der populären Musik ausreichend Tiefbassfähigkeiten und aufgrund der tollen TSP würde auch der Port sehr praxisnah umsetzbar sein.

Der Tangband W5-1138SMF? Wirkungsgrad-Krücke, mieser EBP-Wert sowie grenzwertige Gesamtgüte. Der Port müsste bei ausreichendem Querschnitt SEHR lang werden um korrekt zu arbeiten, das ist bei solch kleinen Konstrukten nur selten wirklich machbar.
Und selbst dann funktioniert das "auf dem Papier" wirklich gut.

Der mivoc SWM68? Qts ebenfalls relativ hoch, EBP schon besser als beim Tangband. In Kombination mit Vas trotzdem nicht wirklich super für solch kleine Boxen.
...naja... Außer man hilft elektronisch nach.
Ist aber auch doof, da er 8 Ohm hat. Da müsste dein Amp also schon mit relativ viel Spannung versorgt werden, was die gesamte Netzteil-/Akku-Situation wieder komplizierter macht...
Im Doppelpack und entzerrt aber sehr interessant, nicht zuletzt auch aufgrund des Preises.

Der Omnes Audio SW5.01? Leider eine Wirkungsgrad-Krücke, 5" halt, ähnlich dem Tangband. Dafür mit schöneren Qts und EBP-Werten und daher auch in kleineren Gehäusen besser abstimmbar.
Den sollte man sich vormerken.

Der SB? Tolle Parameter, wirklich. Mit dem Vas aber auch eher in etwas größeren Gehäusen ab ca. 8L unterzubringen, meiner Meinung nach.

MHT hab ich ja schon den FRS 5 X vorgeschlagen.
Klein, damit auch im HT-Bereich recht brauchbar.
Aber nicht zu klein, um bei <500Hz ankoppelbar zu sein.




Mein Resümee:

• Peerless oder SB (wenn du ein wenig mehr Platz opfern willst).
• Zur Not und falls 5" interessant wirken: SW5.01
• TB und mivoc? Nice, aber nicht für dein vorhaben.
Y-King66
Gesperrt
#38 erstellt: 27. Mai 2019, 11:27
Da stimme ich Reference_100_Mk_II zu.
Leider hast du meine Vorschläge bisher ignoriert, gerade der Sica ist aber meiner Meinung nach ein ideales Chassis für diese Gehäusegröße. Das zeigen auch die Projekte, die oben verlinkt wurden.

Der SB-15MFC ist übrigens das meiner Meinung nach schlechteste 5" Chassis von SB. Der 15NRX2C30-4 wäre zum Beispiel deutlich linearer und läuft auch in etwas kleineren Gehäusen um 6-8 Liter mit gutem Wirkungsgrad und einer unteren Grenzfrequenz knapp unter 50Hz.


[Beitrag von Y-King66 am 27. Mai 2019, 11:28 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#39 erstellt: 27. Mai 2019, 13:46


Ich hab den W4-1720 mal in WinISD simuliert. Sieht tatsächlich gar nicht so schlecht aus. Kommt in 7 Litern sogar schon bis f3 53 Hz. (Mit Datenblatt TSP). Zu teuer finde ich ihn auch nicht. Hat den schonmal jemand gehört in so einem kleinen Volumen? Werd auch mal den Peerless und Faital und Sica in WinISD einlesen.


Ich verwende den auch in einer LarsNL ähnliche Konstruktion, allerdings in nicht ganz 6l netto BR.

http://www.hifi-foru...m_id=267&thread=1019


Ich fand ihn auch im Wohnzimmer auf 3m noch gut.
Hub hielt sich auch bei Mehralszimmerlautstärke noch in Grenzen.

@sayrum

Vielleicht hat das nicht gepasst, weil die Speedster recht hoch abgestimmt ist und der
Bass so aufdickt? Der TB verträgt auch eine tiefe Abstimmung.
Donkeh
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 27. Mai 2019, 14:52
Hi,


Wenn du nicht die Hürde der Abstimmung mit Passivmembranen oder den Prozess der Tiefbaassentzerrung bei geschlossenen Gehäusen durchlaufen willst,
dann solltest du unbedingt nach tatsächlich für BR optimierten Chassis suchen.


Hürden sind an sich kein Problem. Da lernt man häufig am meisten Allerdings würde ich zumindest eine Passivmembran aufgrund der genannten Größe (Bräuchte dann ja 2x 5" Membranen) erstmal nicht in Betracht ziehen.


Leider hast du meine Vorschläge bisher ignoriert, gerade der Sica...


Keineswegs. Wie du auf dem Simulationsplot erkennen kannst habe ich auch den Sica simuliert. Warum der jetzt genau nicht in die engere Auswahl gekommen ist kann ich aber nicht mehr sagen. Bei so viel Auswahl verliert man ja schnell mal den Überblick


Der SB-15MFC ist übrigens das meiner Meinung nach schlechteste 5" Chassis von SB


Warum genau? Ich kenne bisher nur die "billigen" SB12PAC25 und SB12PFC25. Bei beiden war ich echt erstaunt, was die für den Preis für eine gute Figur machen. Der 15NRX2C30-4 simuliert sich aber auch sehr gut das stimmt. Die CAC-Reihe wäre auch interessant mal eine Keramikmembran zu verwenden. Der SB15CAC30 macht auf dem Papier auch einen ganz guten Eindruck und sieht wie ich finde sehr schick aus. Hat aber weniger Wirkungsgrad und bei 20 Watt ist hubtechnisch Ende. Würde dementsprechend weniger laut werden als mit dem 15NRX2C30 (wie kann man sich so komlizierte Namen ausdenken )


mit dem Peerless SLS-P830946, welcher mit seinem Qts von 0,353 und dem EBP von 111 Punkten nahezu das "BR-Optimum" darstellt.


Ich glaube der ist mir mit seinen 6,5 Źoll dann einfach bisschen zu groß. Auch wenn die Rundung begradigt ist sieht ein 6 Liter Gehäuse mit so einem großen Chassis (wenn man es nicht als Sub nutzt) gewöhnungsbedürftig aus. Ich schmeiß das mal ins CAD Programm und mach mir ein Bild.
spendormania-again
Inventar
#41 erstellt: 27. Mai 2019, 17:07
Lass Dir nix einreden bezüglich des 15er Polypropylen-Basses von SB-Acoustics.

Absoluter Best-Buy, habe ich in meinem LS3/5 Klon verbaut. Hat in 6 Litern geschlossen locker für 15-20qm ausgereicht, hat genug Wirkungsgrad und außerdem echtes Mittelhochton-Talent.

LS 3/5

Kannst Du ohne Bedenken verbauen!

https://www.intertec..._1768,de,7965,154823


VG
Ludger
Y-King66
Gesperrt
#42 erstellt: 28. Mai 2019, 10:19
Von Einreden kann keine Rede sein, der Polypropylen 15er läuft im Mittelton deutlich welliger und unausgewogener wie seine Brüder mit Nomex, Alu oder Keramikmembran. Das kann man auch in den Datenblättern problemlos sehen, alternativ auch in einem Test in der Hobby-Hifi.
Ich habe nicht gesagt, dass es an und für sich ein schlechtes Chassis ist, aber für mich ist er unter den SBs die schlechteste Wahl. Ein "Absoluter Best-Buy" sieht für mich anders aus.
Die Polypropylen 15er gab es mal sehr günstig im Angebot, du bist nicht der Einzige, der damit etwas gebaut hat.
Cspg6
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 28. Mai 2019, 13:11
Geht es um den SB15MFC30-8? Wenn ja hier meine Messung:
SB_TMT
Viel Spaß bei der Beschaltung. Ich habe das Teil bis maximal 1,5kHz bekommen, da braucht man schon einen HT, der erst mal so tief kommt. Aber dafür kann der richtig gut Bass und für seine Größe auch huben. Ich habe den damals für einen schmalen Taler bei Intertechnik bekommen, als die noch diese tollen Tagesangebote hatten, leider sind die Zeiten auch vorbei. Als Best Buy würde ich das Teil bei dem aktuellen Kurs auf keinen Fall bezeichnen wollen.
Donkeh
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 28. Mai 2019, 13:36
Hi Cspg6


Geht es um den SB15MFC30-8? Wenn ja hier meine Messung:


Ja genau um den ging die "Diskussion". Ich lass mir auch nichts einreden. Finde nur, wenn jemand schreibt, dass es das "schlechteste" Chassis ist, dann sollte da auch eine Begründung bei sein. Die bisschen Welligkeit aus dem Datenblatt reicht da meiner Meinung nach nicht zwingend. Gibt ja dann doch ein paar Tief-Mitteltöner von SB Danke für deine Messung.


Viel Spaß bei der Beschaltung. Ich habe das Teil bis maximal 1,5kHz bekommen, da braucht man schon einen HT, der erst mal so tief kommt


Danke Habe das Teil gestern mit den Datenblatt Parametern in BoxSim eingeladen, Da bestätigt sich das wovon du redest. Durch die hohen Resonanzen im Hochton muss das Teil sehr früh getrennt werden damit sich das glattbügel lässt. Als Hochtöner hab ich momentan den hier im Auge,

https://www.intertec...4_1768,de,7962,94481

Der hat eine Resonanzfrequenz von 750 Hz. Könnte also gut sein dass der sich bei 1500 Hz ankoppeln lässt. Zum Glück trenne ich aktiv. Dadurch wird das experimentieren ein wenig einfacher

Bin mit meiner Entscheidung mittlerweile so weit, dass ich einen der drei Chassis von SB nehme. SB15 entweder NRX, MFC oder CRC. Wirkungsgrad ist mir dann doch wichtiger als Tiefgang.

Grüße
Cspg6
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 28. Mai 2019, 14:13
Hi Donkeh,

die Datenblätter von SB sind dann doch auch ein wenig geschönt, wie bei so vielen Herstellern und man sollte da schon drauf achten, wie es in der Realität aussieht. Ich habe mich damals auch von den Messungen verleiten lassen und war ehrlich gesagt ein wenig erschrocken von meinen Messungen. Ist trotzdem ein nettes Chassis, aber eben auch nicht der absolute Mega Hammer, ich denke SB hat da bessere Alternativen im Programm. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, ich bin kein Lehrer und will keinen belehren.

P.S. Aktiv hast Du es da natürlich auch wesentlich einfacher und wie gesagt, das Teil kann Bass, aber ich denke das können die anderen SB Treiber auch.

Grüße
Christian
spendormania-again
Inventar
#46 erstellt: 28. Mai 2019, 14:52

Cspg6 (Beitrag #43) schrieb:
Geht es um den SB15MFC30-8? Wenn ja hier meine Messung:
SB_TMT
Viel Spaß bei der Beschaltung. Ich habe das Teil bis maximal 1,5kHz bekommen, da braucht man schon einen HT, der erst mal so tief kommt. Aber dafür kann der richtig gut Bass und für seine Größe auch huben. Ich habe den damals für einen schmalen Taler bei Intertechnik bekommen, als die noch diese tollen Tagesangebote hatten, leider sind die Zeiten auch vorbei. Als Best Buy würde ich das Teil bei dem aktuellen Kurs auf keinen Fall bezeichnen wollen.


Breite Spreizung bis 20 Hz, warum? Wie breit war denn das Gehäuse? Wo stand das Mikro?

Hiermal meine Messung nebst digitaler Entzerrung des SBMFC30-4 im Gehäuse 31x19x16 inklusive Gehäusekanten im Weg.

MFC30-4

Den 15dB-Buckel kann ich nicht nachvollziehen, bei mir sind's 8dB. Der Metaller ist auch richtig gut, den bekommt aber nicht über 3.000 Hz betrieben.

Das Poly-Teil läuft bei mir bis 3.800 Hz und gemeinsam mit einer 22iger Seas Kalotte sieht das dann so aus:

0-90

Hier noch seriöse Messungen mit Klirr bis 11,2 V, was über 100 dB Schalldruck entspricht: Klicken und staunen. Klick auf Hificompass.com

https://hificompass....hd.png?itok=v5Nj6ntx


@ Donkeh: Virtuix kann das meiner Erfahrung nach alles ein wenig besser.
Masklin666
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 28. Mai 2019, 15:18
Also ich weiss ja nicht wie dumm ich mich gerade beim ablesen anstelle, aber das sind doch in beiden messungen 8db in der spitze unterschied oder?
und dann ist hier einmal das 4 ohm und einmal das 8 ohm chassis gemessen worden - die sind doch auch laut datenblatt unterschiedlich.
kann es sein, das ihr ein wenig aneinander vorbei redet bzw das cspg das richtige chassis meint und du das falsche? oder hast du dich nur verschrieben bei der typenbezeichnung?
ich suche ja auch gerade einen kleinen tieftöner in der grösse und hatte den auch schon in der wahl. zur zeit und dank der messungen hier werde ich wohl den sb15cacs30-8 nehmen.
spendormania-again
Inventar
#48 erstellt: 28. Mai 2019, 15:38
Stimmt, hast Recht. Knick in der Optik ;-). Ich brauche seit langem eine neue Brille, schiebe das aber raus...

Ich meine den 4-Öhmer. So oder macht man mit den SB-Acoustics-Treibern nix verkehrt, viel Spaß mit Deinem Keramik-Bass!
Cspg6
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 28. Mai 2019, 15:57
Also mir geht es hier nicht ums Recht haben, sondern lediglich darum meine Erfahrungen mit dem Teil kundzutun und ich habe das Teil ja jetzt nicht total zerrissen. Ganz im Gegenteil habe ich die Tieftonqualitäten des kleinen Scheißers hervorgehoben, die man wirklich nicht unterschätzen sollte. Aber der Freqeunzgang zwischen 800Hz und 5kHz ist eben nicht gerade mustergültig und lässt sich jetzt nicht so ganz einfach beschalten.

Zu dem Link auf Hifi-Compass, die Range beträgt 60dB und nicht 50dB wie bei mir und es geht hoch bis 50kHz bei mir nur bis 20kHz. Das Diagramm ist dadurch schon ein wenig gespreizt. Dennoch finde ich sieht man auch da sehr deutlich die Überhöhung bei 1kHz und dann die Senke bei 1,5kHz. Die Senke, die ich bei 3,5kHz habe, hat er nicht, aber es ist wie gesagt die 4 Ohm Variante und er misst sehr wahrscheinlich in einer DIN-Schallwand, meine Messung ist in einem 21cm breitem Gehäuse gemacht. Da vergleicht man Äppel mit Birnen.

Da meine Messungen angewzweifelt werden, was ja auch mehr als Rechtens ist, hier mal im Vergleich dazu ein von Hifi-Compass gemessenes Wavecore Chassis:
https://hificompass....or/wavecor-wf120bd03

Ich finde das sieht irgendwie besser aus und zeigt auf, wenn man unterstellt das der Kollege messen kann und die selben Messbedingungen bei beiden Chassis verwendet hat, dass der SB sich eben nicht ganz so mustergültig misst. Und auf nicht mehr oder weniger wollte ich mit meiner Messung hinweisen.

Sorry, falls ich damit jemanden auf die Füße getreten haben sollte, dass war nicht meine Absicht.
Y-King66
Gesperrt
#50 erstellt: 28. Mai 2019, 16:03

Donkeh (Beitrag #44) schrieb:
Hi Cspg6


Geht es um den SB15MFC30-8? Wenn ja hier meine Messung:


Ja genau um den ging die "Diskussion". Ich lass mir auch nichts einreden. Finde nur, wenn jemand schreibt, dass es das "schlechteste" Chassis ist, dann sollte da auch eine Begründung bei sein. Die bisschen Welligkeit aus dem Datenblatt reicht da meiner Meinung nach nicht zwingend. Gibt ja dann doch ein paar Tief-Mitteltöner von SB Danke für deine Messung.


Die Begründung habe ich ja auch noch einmal nachgeliefert. Auch, dass die vom Aufbau her sehr ähnlichen Chassis mit Nomex, Alu und Keramikmembran eben sauberer laufen, ohne irgendwelche Nachteile zu haben. Und damit ist der Polypropylen 15er eben in meinen Augen der schlechteste. Auch wenn sich das vielleicht etwas hart anhört. Ich kann alternativ auch schreiben, er ist der am schwierigsten zu beschaltende von allen wenn dir das besser gefällt. Ändert an der Aussage aber nichts.

Man kann natürlich aktiv mit DSP alles glatt bügeln wenn man will. Ich finde es aber schöner, wenn man mit weniger Korrekturarbeit zum gleichen Zeil kommt.

Der Hochtöner ist sehr gut, wie eigentlich alle Hochtöner von SB. Solltest du sehr tief trennen wollen, wäre der SB29SDAC-C0004 aber meine erste Wahl. Der spielt noch ein wenig relaxter als die 26er Kalotte.
Cspg6
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Mai 2019, 16:09
Hoffe ich mülle den Thread nicht zu, dann bitte einfach löschen. Hier meine Box, alles mir reellen Messungen aber derzeit noch nur simuliert. Es spielt der SB15MFC-8 und der SB29.

Frequenzgänge unbeschaltet:

PF_EW

Frequenzgänge beschaltet:

PF_EW_beschaltet

Winkel:

PF_29_Winkel

Hier dann die dazu simulierte Weiche:

PF_Weiche

Es wird auch eine Version mit dem SB26 geben, aber der macht mehr zicken dafür bündelt er aber nicht so früh. Ist halt alles eine Frage dessen was man denn will.

Grüße
Christian
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