tragbares 2.1 System

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teppichlegEr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Okt 2005, 17:18
Hallo Forum,

ich lese immer wieder gerne hier im Forum. Ich habt mir ja auch schon einmal bei einem Projekt geholfen ( http://www.hifi-forum.net/viewthread-25-126.html ).

Nun überlege ich, ob ich ein neues Projekt beginnen soll und könnte guten Rat von euch gebrauchen.

Meine Freundin ist mittlerweile Musiklehrerin und muß doch schon recht häufig was in einer Klasse vorspielen. Im Moment muß sie für jeden Anlaß eine CD brennen, da die Schule nur über tragbare CD Player mit eingebauten Lautsprechern verfügt.
Die Brennerei wird mit der Zeit aber lästig, sie würde lieber ihren MP3 Player als Musikquelle nutzen. Der läßt sich aber nicht an die CD Player anschließen.

Von der Lautstärke her sollte etwas wie das Logitech Z3 System völlig ausreichen. Allerdings ist ein fertiges 2.1 System etwas unhandlich, um das mal eben mit in die Klasse zu nehmen.

Ich habe mich deshalb mal hingesetzt und folgendes aufgezeichnet:

http://www.conquer.de/ebay/21amp/21amp.jpg
Als Material habe ich mir 10mm Sperrholz vorgestellt. Die Innenhöhe ist mit 130mm angedacht, die Gesamthöhe ist dann 150mm. Der Subwoofer soll nach unten zeigen. Als Standfüße habe ich an Gummi Türstopper gedacht. Mit Visaton Chassis habe ich gute Erfahrungen gemacht, deshalb sind die hier erstmal vorgesehen.

Allerdings habe ich noch zwei Probleme:

1. kann meine Konstruktion überhaupt einigermaßen Klingen und Lautstärke von sich geben?
2. wo kriege ich nen Verstärker inkl. 2.1 Steuerung her, den ich da verbauen kann?

Über Anregungen würde ich mich sehr freuen!

Gruß
Christoph


[Beitrag von teppichlegEr am 09. Okt 2005, 17:32 bearbeitet]
tuffgong
Stammgast
#2 erstellt: 09. Okt 2005, 18:41
Sowas baue ich auch.
Ich warte auf das hier:
http://www.omnesaudio.de/html/oa_2_1.html

OA 2.1

Ein kleiner Verstärker mit folgenden Eckdaten

* Satelliten: 2x 15 W an 4 Ohm
* Sub Woofer: 2x 15 W an 4 Ohm (Mono)
* Regelbarer Sub Woofer Ausgang
* Trennung der Satelliten bei 100 Hz (12dB)
* Sub Woofer bei 80 Hz
* Boost bei 40 Hz
* Subsonicfilter bei 30 Hz
* 12 V Anschluß (Batteriebetrieb möglich)

Gruß
robbob
DarkestHour
Stammgast
#3 erstellt: 09. Okt 2005, 18:47
Wo stehen denn die preise auf der site?
tuffgong
Stammgast
#4 erstellt: 09. Okt 2005, 18:56
Na dabei
ca. 70 Euro
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Okt 2005, 18:57
Hi robbob,

sieht ganz nett aus, aber mir reicht auch ne Stromversorgung mit 230V.

Vielleicht gibts ja auch noch ne etwas günstigere Lösung.

Gruß
Christoph
tuffgong
Stammgast
#6 erstellt: 10. Okt 2005, 08:24
Ich kenne keine, die als sub/sat amp ausgelegt ist und dann auch noch portabel.
wenn du was findest, informier mich bitte.
gruß
robbob
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Nov 2005, 21:25
Hallo Forum,

leider bin ich noch nicht auf einen fertigen 2.1 Verstärker mit kompakten Abmessungen gefunden, also habe ich mir etwas anderes ausgedacht.

In einem Elektronik-Shop habe ich einen Verstärkerbausatz von KEMO gefunden http://www.shop-elec...Verstaerker::18.html
kombiniert mit einem 12V/3,5A Netzteil von Pollin sollte pro Kanal genügend Saft zur Verfügung stehen.

Von der 2.1 Idee habe ich mich erstmal verabschiedet und denke im Moment an ein zwei Wege System pro Seite. Dazu habe ich mir bei Pollin eine günstige Frequenzweiche für € 0,95 ausgesucht, die bei ca. 5000 Hz trennt.
Dazu könnten der Tieftöner TTR-184 und der Hochtöner Fenton CT-25 (ebenfalls von Pollin) ganz gut passen.

Nun aber die Frage an die Experten:
das Gehäuse soll ja kompakt und tragbar werden. Können die Tieftöner in nem kleinen Gehäuse ihre Wirkung entfalten?

Nach HiFi soll das Endprodukt nicht klingen, ordentlich aber schon.

Gruß
Christoph
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Nov 2005, 22:19
Hallo Forum,

mein gestriger Vorschlag ist nix, der Tieftöner hat 4 Ohm, die Hochtöner 8 Ohm und ich müßte alles selber zusammenlöten, was eine nicht vorhandene Funktionsgarantie nach sich zöge.

Jetzt mal eine generelle Frage: wie funktioniert eine 2.1 Weiche prinzipiell? Gehen da zwei Kanäle rein, der Hochtonanteil geht jeweils an die Satelliten und der Tieftonanteil beider Kanäle geht zu einem Subwoofer? Eine kurze Antwort wäre nett.

Gruß
Christoph
HerrBolsch
Inventar
#9 erstellt: 02. Nov 2005, 22:50
Passive 2.1-Weichen funktionieren eher schlecht als recht nach dem Trimode-Prinzip. Das muß der amp aber können. Die meisten tun das nicht.
Normalerweise wird das über Aktivweiche vor dem(den)Verstärkern gemacht, sprich zwei Tiefpässe, die auf einen Addierer gehen, um ein "Mono"-Signal für den Sub-Amp zu erzeugen und zwei Hochpässe, die an die Amps für die Satelliten gehen. Man kann praktischerweise noch eine Tiefbassanhebung mit einbauen, wenn man eh schon aktiv arbeitet und die Trennfrequenz variabel gestalten.
Der_böse_Joe
Stammgast
#10 erstellt: 02. Nov 2005, 23:25
Von Hypex gibts da ein 3-Wege Modul. Kostet aber 300€
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Nov 2005, 00:38
Aha, hmmmm, gibts da auch Versionen, die nicht ganz so teuer sind? Ein Hypex Modul ( heißt irgendwas mit 2.1 ) habe ich auch für ca. € 200,-- im Netz gefunden. Das ist allerdings weit jenseits von gut und böse.

Im Netz gab es auch einen Hinweis auf ein Modul von Pilot, heißt was mit 3/6 und soll recht günstig sein. Eine Beschreibung, geschweige denn eine Bestellmöglichkeit hab ich im Netz aber nicht gefunden.

Noch weitere Vorschläge? Oder muß ich Logitech fragen, ob dir mir die Elektronik aus nem Z3e geben? ;-)

Gruß
Christoph
Der_böse_Joe
Stammgast
#12 erstellt: 03. Nov 2005, 13:40
Oder kauf doch so ein Ding aus Ebay und schlacht es aus. Das Hypex Modul was du gefunden hast wird übrigens nicht mehr hergestellt, glaub ich.
hermes
Inventar
#13 erstellt: 03. Nov 2005, 23:11
Was darf das ganze denn kosten "all inclusive"?

Die billigste Variante wäre ja immernoch, so einen Tragbaren CD-Player aufzuschrauben und halt einen Anschluss zu verlegen.

Falls das wegen Eigentümer nicht geht hier ein Paar Vorschläge:

Hier wurde schon mal darüber diskutiert, stehen ein paar Ideen drin:

http://www.hifi-foru...371&postID=last#last

Weiter die Frage: Warum 2.1? Warum nicht einfach Stereo. Da wäre die einfachste Variante zwei Breitbänder in BAssreflexgehäuse. Z. B. der Omnes BB 3.01 :

http://www.omnesaudio.de/html/bb_3_01.html

Falls das zu wenig Pegel bringt eben zwei größere Breitbänder.

Falls es laut sein muss könntest du dir mal den PaMo anschauen:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=3940

Das ginge dann wirklich sehr laut!

Wenn du nur zwei Kanäle baust hast du den Vorteil, dass du jedes Autoradio als Verstärker nehmen kannst. Da ist dann auch gleich noch CD-Player und Radio drin, sodass man das ganze villeicht auch mal bei ner Strandparty nutzen kann. Klein Sind die Autoradios ja auf jeden Fall. Du brauchst natürlich noch ein 220 V (AC)/12 V (DC) Netzteil.

Grüße
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Nov 2005, 00:17
Hallo Hermes,

tja, hmmm, was das so kosten darf.... sehr gute Frage. Zur Zeit bin ich an ner Lösung dran, die inkl. allem locker in Richtung € 130,-- geht. Da ist dann aber auch ein aktives 2.1 Modul dabei, 2* Visaton FRS 8 M 8 OHM und 1* Visaton W 130 S 8 OHM. Trennfrequenz für den TT sind so unegfähr 180 Hz. Das Modul sollte mindestens 30W pro Kanal schaffen, denke ich. Dann noch Holz, Zubehör und so, da bin ich dann ganz locker bei dem Betrag.

Aufschrauben geht leider nicht ;-) Würde aber auch nicht allzu viel bringen, die vorhandenen Würfel haben einfach zu wenig Leistung.

Ich hab mir das mit dem 2.1 deshalb überlegt ( also so ne Theorie von mir ), weil ich hoffe so auf relativ kleinem Raum relativ viel Klang hinzukriegen. Klar, mit nem Stereo System wäre das viel einfacher, aber wie groß wird das dann? Mal abgesehen davon, daß ich überhaupt nicht in der Lage bin, irgendwelche Bassreflexgehäuse berechnen zu können. Ich kann einen Kasten mit ungefähr 7 Liter Volumen herstellen, das wars dann aber auch. Im derzeitigen Stand meiner Überlegungen wäre das fertige Gerät hinterher übrigens in etwa BxHxT 420x220x250mm groß.

Über den PaMo hab ich auch schon gelesen. Den hätte ich für mein erstes Projekt gut gebrauchen können, für dieses ist er aber noch zu wuchtig.

Ein Autoradio möchte ich nicht so gerne verbauen, da sind passende Netzteile, die auch wirklich was aushalten, viel zu teuer. Ich brauche auch nur eine portable Lösung, per Batterie muß das nicht laufen. Es wird immer ein 230V Anschluß in der Nähe sein.

@Joe: ich hab auch schon dran gedacht mir ein 2.1 System bei ebay zu besorgen und das dann auszuschlachten. Leider gibts keine zu nem niedrigen Preis, die einigermaßen Leistung schaffen. 1,5W RMS sind für meine Zwecke wirklich zu wenig.

@HerrBolsch: aha, so geht das also. Gibts irgendwo ne fertige Weiche? Ich stell mir das so vor:

Signaleingang -> Weiche -> Verstärker Satelliten / Verstärker Sub

Sowas könnte ich noch realisieren, denke ich....

Mensch, Mensch, is das alles kompliziert! Kaum will man mal was haben, was nicht jeder braucht, und schon wirds saumäßig schwierig ;-)

Gruß
Christoph
HerrBolsch
Inventar
#15 erstellt: 04. Nov 2005, 20:11

Gibts irgendwo ne fertige Weiche?


Ja sicher dat. Das kann jede aktive Weiche, z.B. von Behringer. Allerdings kosten die sehr viel, da sie noch viele andere Funktionen bereitstellen, die hier keiner braucht.

Ich glaube, eine so simple Weiche kann man selbst aufbauen (wenn man das will). Ich hab aber nicht genug Ahnung von Elektronik. Vielleicht weiß ja im e-Forum einer, wie's geht (ganz sicher sogar) oder wo es einen fertigen Plan für sowas gibt.
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Nov 2005, 21:44
Hallo HerrBolsch,

dann hoffen wir mal, daß sich jemand meldet, der Ahnung von so ner Weiche hat. Ich war bei ebay nicht erfolgreich und bin wieder am Ausgangspunkt.

An die Experten: woher bekomme ich eine 2.1 Weiche, hinter die ich 3 Verstärker schalten kann?

Gruß
Christoph
HerrBolsch
Inventar
#17 erstellt: 04. Nov 2005, 21:58
Diese Frage würde ich im DIY-Elektronik-Forum stellen, nicht bei Lautsprechern. Allerdings hab ich manchma den Eindruck, man sich dort nicht so gern mit technischen Laien abgibt... aber das kann ja auch täuschen.
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 04. Nov 2005, 22:12
Tja, ich hab mal ne Anfrage gestartet. Mal sehen, ob ich ne Antwort kriege.
teppichlegEr
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Dez 2005, 00:29
Hallo Forum,

neues von meinem Projekt. Mittlerweile habe ich alle Teile hier, ich muß "nur" noch das Gehäuse bauen. Gar nicht so einfach ohne Werkzeug.... naja, immerhin hab ich ne Stichsäge ohne Sägeblätter ;-)

Mein Projekt besteht im wesentlichen aus 2* Visaton FRS 8 M, 1* Visaton W 130 S und einem 2.1 Modul von Arton. Hier ein paar Bilder meines Versuchaufbaus:






Obwohl alles sehr provisorisch da liegt, klingt es gar nicht so übel. Allerdings mit einer Einschränkung. Die FRS 8 M haben einen deutlichen Buckel des Frequenzgangs bei 10 kHz ( siehe Visaton Datenblatt ). Im Needle Thread habe ich etwas von Saugkreisen gelesen. Leider hab ich von der Materie keine Ahnung, könnte mir jemand sagen, welche Bauteile ich wie verbauen muß, um den Buckel auszugleichen? Ohne Ausgleich ( im Moment per Software-Equalizer ) produzieren die kleinen FRS recht deutliche S-Zischlaute.

Gruß
Christoph
Reggae
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2006, 02:14
Wo kriegt man das aktiv modul her was hier verwendet wurde

Das sieht nämlich ganz gut aus.

wie heißt das eigentlich ich finde die marke Arton im netz nicht.
fehlermeldung_2000
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2006, 03:01
Möchte nicht den Sinn dieses Projektes in Frage stellen, vielmehr möchte ich auf die Gewichtssituation (Holzkasten) hinweisen. Von daher wäre mein erster Ansatz: wiederbeschreibbare CDs zu verwenden. Der vorgang des Brennens nimmt auch nicht mehr Zeit in Anspruch wie das beladen der SD Card. Möglichkeit zwei: ein Kofferradio, der auch SD-Cards lesen kann. Ansonsten kann ich nur sagen: Viel Erfolg

Beispiel für ein MP3 Kofferradio
cosmonaut
Stammgast
#22 erstellt: 22. Dez 2006, 03:31
wow, dieses modul sieht ja wirklich spannend aus... würd mich auch interessieren.
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