FAST mit Beyma 8 AG/N und Eminence Delta 15 LF?

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sick
Stammgast
#1 erstellt: 19. Okt 2005, 23:13
Da mich der Fehlende Tiefbass und die Fehlende Belastbarkeit des Viechs schon immer irgendwie nervt hab ich mir geadacht dass vielleicht ein FAST ein relativ günstiger aber doch wirkungsvoller ausweg aus dieser misere ist.
ich hab mal im boxsim mit den beiden chassis rumexperemntiert.
die ersten probleme fingen schon mal beim eingeben der chassisdaten an. was muss ich bitte bei den ersatz widerständen und ersatzinduktivitäten eingeben?
ich hab jetzt mal überall die gleichen werte wie beim gleichstromwiderstand und wie bei der spuleninduktivität eingegeben.

nach ein bisschen hin und her mit den weichen und volumen bin ich auf sowas gekommen:
http://img65.imageshack.us/img65/4796/unbenannt0fx.jpg



ich weiß es sieht schrecklich aus und ohne erfahrung und richtigem messwerkzeig lässt sich sowas nicht entwickeln, aber ich will das jetzt einfach mal versuchen, und falls es nichts wird, bau ich eben meien beymas wieder zurück in meine viecher und bastel mir noch 2 erprobte bassreflexgeäuse für die eminence und häng sie parallel an mein conrad aktivmodul das ich ja sowieso schon besitze.

von daher fände ich es nett wenn ihr mir ein paar tipps geben und mir etwas helfen könntet.

mfg
sick


[Beitrag von sick am 19. Okt 2005, 23:16 bearbeitet]
clp99
Stammgast
#2 erstellt: 20. Okt 2005, 01:45
Fehlende Belastbarkeit beim Viech?

Was willst du denn erzielen?

PA?
Quiety
Stammgast
#3 erstellt: 20. Okt 2005, 01:55

PA?

Nee, guten Klang

Ich denke ich weiß, was Sick meint: die Belastbarkeitsgrenze ist ruckzuck erreicht, wenn man die mangelnde Tiefbaßfähigkeit mit einem beherzten Dreh am Baßregler oder an anderen EQs auszugleichen versucht. Einfach weil der 8AG/N nicht dafür ausgelegt ist und dann am maximalen Hub arbeitet.

Prinzipiell ist so ein FAST also m.E. eine gute Idee, wobei ich zur konkreten Ausführung leider nichts beitragen kann. Außer der Tatsache mal gehört zu haben, daß die Verwendung des 8AG/N in einer offenen Schallwand wohl die nächst-sinnvollere nach dem Horn ist.

Gruß
Quiety


[Beitrag von Quiety am 20. Okt 2005, 02:01 bearbeitet]
clp99
Stammgast
#4 erstellt: 20. Okt 2005, 02:37
Also, wenn es bei dem Gedanken eines Fast-Konzepts bleiben soll, würde ich weg gehen vom Beymar. Guck dir dochmal das Projekt von Fostex+Eminence an, ich denke, wenn das Bassfundament unterstützt wird, kann man vielleicjt zu einem kleineten präziseren BB greift, der vielleicht noch einen besseren Hochton liefern kann.

Noch eine bessere Alternative meiner Meinung nach, wäre die Viecher zu behalten, einen Hochpass davor, Sub daneben, und durch den Hochpass, kannst du sie weit mehr belasten, und durch den Sub hast du dein Bass Fundament!

Schon mal mit dem Gedanken gespielt?
sick
Stammgast
#5 erstellt: 20. Okt 2005, 08:08
ich möchte eben schon beim beyma bleiben da ich den ja schon habe...
um dann auf den fast aufzurüsten bräuchte ich dann nur noch die zwei eminence, etwas holz und die wiechenbauteile zu kaufen.

ich als schüler hab ja nicht so viel geld
Roland04
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Okt 2005, 08:27
hallo sick,
will mir auch die fast bauen , mit etwas glück bekommst du alles für ca. 400-500 EUR, für diese wahnsinns ls denke ich ein mehr als akzeptabler preis
timo_bau
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Okt 2005, 08:47
Hallo Sick,
Quiety hats ja schon erwähnt, die nächste sinnvolle Anwendungsmöglichkeit ist der Beyma in einer Offenen Schallwand.
Im Horn klingt er im Hochton nicht fein genug, dachte ich vor ca. einem dreiviertel Jahr als ich zum ersten mal das Viech hörte, ich dachte mir was kann man da verbessern, die Idee des OB war geboren,
Da ich gerade mitten in der Umbauphase meines Hauses steckte könnte ich viele Baumaterialien dafür verwenden einige Grundlagenversuche zu machen.
Heraus kam eine OB im Format 160 mal 28 cm mit der Treiberhöhe 90 cm. Und da diese OB so schmal war nannte ich sie SOS für schmale offene Schallwand.
Der Klangunterschied war enorm, der Grundtonbreich etwas schwach, überhaupt kein Tiefbass, aber was der Mittel und Hochtonbereich anging um Klassen besser,
Ja jetzt gig es um die Verbesserung des eigentlich unbrauchbaren Konzepts.

Probleme waren bei 100 Hz, das Konzept hatte ca. 4 bis 6 dB zu wenig Schalldruck, also aktiv anheben mit dem HeimkinoBassboost, nochwas gleichzeitig schob ich das Teil immer näher an die Rückwärtige Wand, was ebenfallt Teifgang brachte und andere interessante Effekte nach sich zog. Was mich jetzt noch störte war ein kleiner Bafflestep bei ca. 500 bis 800 Hz, den sollte man Passiv über einen Sprerrkreis eliminieren, und fertig war das System.

Nachdem ich überraschend schnell die Entwicklung beeindet hatte, ging es an das Finden eines geeigneten Subs, der den Tiefbassbereich übernehmen sollte. Andere Subs, die ich noch zuhause hatte waren hier völlig überfordert, ein 15 Zoll PA-Sub musste her.
Ein gebrauchter 15 Zoll Treiber vom Boxenmann musste für die ersten Versuche herhalten, und tatsächlich es funktionierte.
Andere Subwoofer folgten mit ähnlichem Ergebnis.

Alles in allem ein sehr interessantes Projekt, was zusammen nicht mehr als 200 Euro gekostet hatte und discofeeling ins Wohnzimmer bringt. Nicht falsch verstehen, ich persönlich habe mich in den OB klang verliebt, mir kommt klein Viech mehr ins Haus sondern ich bleibe bei OB, Andere Treiber die für die meisten Gehäuse unbrauchbar waren und bei mir im Keller lagen, klangen aufeinmal um längen besser, und feiner.

Wär doch auch was für dich oder?
schreib mir ne mail, dann gibts mehr infos,

zum ersten einlesen hier.
http://www.visaton.d...=10090&highlight=sos


Gruß Timo
markusred
Inventar
#8 erstellt: 20. Okt 2005, 09:34
Hallo Sick,

bei dem F.a.s.t. würde ich keine große Mühe in Simulation u.dgl. stecken. So ein System ist prädestiniert für eine Abstimmung nach Gehör.

Man muss es sich nur zutrauen, an einem Feintuning mittels Gehör käme man ja auch bei der simulierten Variante nicht herum.

@Timo
Du propagierst ja sehr oft deine S.O.S. Leider hat das von Dir vorgeschlagene Modell eine für mich (und womöglich andere?) völlig unakzeptable Höhe. Was meinst Du, welches geschrumpfte Maß (z.B. 110cm) ohne größere Einbußen möglich wäre? Ansonsten ist das Prinzip ja sehr verlockend wegen der simplen Bauweise. Probleme kann natürlich der Raum/die Einrichtung machen. Wahrscheinlich sieht es bei jedem anders aus und ein reproduzierbarer Klangeindruck wäre bei der SOS nicht vorhanden, eher zufällig.
sick
Stammgast
#9 erstellt: 20. Okt 2005, 09:39
wenn man zu den OBs noch 2 subs dazubaut ist das ja eigentlich auch ein FAST...
wie schauts mit der Belastbarkeit aus?
da muss ja dann sicher eine frequenzweiche dran...
gürteltier
Inventar
#10 erstellt: 20. Okt 2005, 09:55
jetzt muß ich ja mal eine dumme frage stellen: was ist ein FAST
sick
Stammgast
#11 erstellt: 20. Okt 2005, 10:01
F. A. S. T. => Fullrange and Subwoofer Technologie
timo_bau
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Okt 2005, 10:02
Hallo markusred,
sicher die SOS ist erheblich groß/ hoch, das war aus dem Umstand heraus weil ich eine untere Grenzfrequenz von 100 oder gar 80 Hz erreichen wollte, dass ich einen normalen Sub benutzen konnte.
Also entstand so ein 2.1 System

Wenn das Entwicklungsziel ein 2.2 System ist dann gehts natürlich auch kleiner.

Ja, der Raum spielt eine entscheidende Rolle,
festgestellt habe ich dass sie Wandnah wie auch wandfern funktioniert, allerdings mag sie keine nahen Seitenwände, was eigentlich bei allen Boxen so ist.

Auch ein stark bedämpfter Raum (Hochton) mag die Konzeption nicht da ja lediglich ein 8 Zoll BB spielt.
Ich hab sie in mehreren Räumen schon getestet, und fakt ist dass sie in einem Raum nicht funktioniert hat. Im Dachzimmer, 30° Schräge 8 mal 8 Meter mit komplett Teppich drin.
Hier habe ich den Mittelton wie auch den Hochton nicht in den Griff bekommen. Auch wandnah funktionierte da nicht.

Im 80 qm Wohnzimmer und im 35 qm Kellerzimmer und im 25 qm Hobbyraum funktioniert die Schmale OB wunderbar.

Natürlich sollte man die Nachteile hier nicht verschweigen, da hast du vollkommen Recht. Du hast auch beide sehr treffend beschrieben.

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Okt 2005, 10:08
Hallo sick,
die belastbarkeit, was meinst du damit..............

Ich fahre ganz häufig Lautstärken weit oberhalb 100 dB, was für die SOS dank Beyma BB kein thema ist, bei geringsten Klanglichen Einbußen.

Selbst ein alter CORAL BB und der B200 läuft in der SOS so laut.

Was will man mehr,

Ich gehöre zu den Lauthörern, wenn das System das nicht könnte hätte ich schon längst aufgehört damit.
"Meine Nachbarn mögen mich auch nichtmehr."

Gruß Timo
gürteltier
Inventar
#14 erstellt: 20. Okt 2005, 10:12
@sick

danke für die info

also eine box, in der ein bb und ein sub sich die arbeit teilen.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Okt 2005, 10:15
FAST korrekt, man ersucht die Trennung bei einer FAST um die 100 bis 400 Hz zu legen, also nicht ganz ein Sub

Gruß timo
Roland04
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Okt 2005, 10:18

gürteltier schrieb:
@sick

danke für die info

also eine box, in der ein bb und ein sub sich die arbeit teilen.

hallo gürteltier,
guckst du hier:
http://www.audiodiskussion.de/foren/fullrange/msg.php?idx=18462
sick
Stammgast
#17 erstellt: 20. Okt 2005, 12:16
eigentlich ist mir eine OB zu kritisch wegen den raumeigenschaften. ich will die boxen auch ab und zu mal zu einr party tragen usw. und da will ich nicht jedesmal eweiglang die lautsprecher ausrichten bis es passt.
und auf partys ist die belastbarkeit ja auch ausschlaggebend.

im viech kann ich die beymas auch nciht lassen da es sich ein hochpass nicht wirtschaftlich realisieren lässt.
markusred
Inventar
#18 erstellt: 20. Okt 2005, 12:53
dann bau eben das hier, anstelle des Fostex halt den Beyma rein. Die Weiche bekommen wir schon gemeinsam hin...
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