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Bassreflexgehäuse Eigenbau

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MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Nov 2005, 20:11
Hallo!

Ich habe mir einen Subwoofer gekauft und möchte mit nun dazu ein Bassreflexgehäuse bauen. Der Subwoofer ist ein Rockford Fostgate RFD 2112, 30cm, 500WattRMS.
Ich habe mir mit WinISD alles notwendige berechnet.
Ich brauche 85,4 l Innenvolumen. Die Maße werden dazu 35cm x 64,7 cm x 50 cm.

Ich habe aber noch ein paar Fragen.

Meine Fragen wären nun dazu:
1. Welche dicke an Holz soll ich nehmen
2. Wie viele Verstärkungen muss ich einbauen und wie sehen die genau aus?

Dann habe ich gehört das man die Innenwände mit Akustik-Noppenschaumstoff auslegen soll, es gibt allerdings verschiedene Dicken.

3. Welche Dicke wäre denn für meinen Sub angebracht?
4. Womit klebe ich den Schaumstoff am Besten an die Innenwände fest?

Vielen Dank :-)

Gruß Fire
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2005, 21:21
Je stabiler das Gehäuse, desto besser. Also dickes Holz oder viele Verstrebungen oder beides. Mit 38mm bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite!
Der Noppenschaumstoff hat eher eine psychologische Wirkung.

Gruß

Robert
Der_böse_Joe
Stammgast
#3 erstellt: 12. Nov 2005, 22:00
38mm müssen es nicht sein. Das ist übertrieben und sauteuer ausserdem noch. 19mm Spanplatte oder mdf tuts genauso. Mit Verstrebungen, versteht sich! Mach dann bitte ein paar Bilder und ein Hörbericht! Wird bestimmt fein, das Teil!


[Beitrag von Der_böse_Joe am 12. Nov 2005, 22:00 bearbeitet]
alfa.1985
Inventar
#4 erstellt: 12. Nov 2005, 23:20
Würde auch zu 19er tendieren, allerdings mit diversen Verstrebungen. Diese sind einfach herzustellen : Innenmasse nehmen, dann Loch reinsägen welches ca 1 cm Abstand zu den Kanten hält. Horizontal un vertikal verstrebt sollten 19 mm stabil genug sein.

Anstatt Noppenschaumstoff würde ich Sonofil verwenden - ist allerdings etwas teurer.

gruss

alfa
70er-Receiver-Fan
Stammgast
#5 erstellt: 13. Nov 2005, 00:29
Hi-Fi-re

Die empfohlenen Verstebungen sollten möglichst mittig auf den Plattenwänden sitzen. Am Rand sind die Wände ja schon gehalten (= verleimt), in der Mitte schwingen sie dementsprechend am stärksten, das gilt es zu unterbinden.

Da du aber Rücksicht auf das Chassis und das Reflexrohr bzw -Tunnel nehmen mußt, wirst du die Befestigungspunkte danach ausrichten müssen. Das wird aber i.d.R. keine Nachteile mit sich bringen.

Baue zwischen Front und Rückwand sowie den Seitenwänden ggf. 2 Versteifungen ein. Dazu kannst du statt der von alfa schon beschriebenen Platten mit "großem" Loch Kanthölzer nehmen, die dann stramm zwischen den Wänden sitzen sollen, gut verleimt, ggf. verschraubt.

Zur Bedämpfung empfehle ich auch eine lockere Füllung des gesamten Volumens z.B. mit Polyester-Watte (günstig: Kopfkissenfüllung - aber keine Entendaunen ). Die Menge mußt du ausprobieren, und den Bereich vor dem Reflexrohr / -Tunnel möglichst frei halten. Wenn´s den Bass doch zu sehr bedämpft reduziere die Menge. Ist zwar etwas arbeitsintensiv und mit einigem Probehören verbunden, aber so kannst du den Sub auf die Raumverhältnisse und deinen Geschmack hin anpassen. Weiterer Faktor ist natürlich die Einpegelung des Sub zu den Sateliten am Amp.

Good Luck

Rainer
A._Tetzlaff
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2005, 02:12
Da es ein Subwoofer ist, kannst Du auf jegliches schallschluckende Material verzichten. Die Hohlraumresonanzen spielen sich bei den üblichen Abmessungen eher im Mittel- bis Hochtonbereich ab, weswegen die Materialien überflüssig sind bzw. eh´nichts bringen; es wird sogar gesagt, dass Dämmzeugs sich negativ auf die Tieftonwiedergabe auswirkt, da ja auch diese etwas bedämpft wird.
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Nov 2005, 19:09
Vielen Dank Ihr habt mir wirklich sehr weiter geholfen. Also ich habe mich jetzt für 19 mm MDF entschieden und werde die Vorder-, Rück-, Boden-, und Seitenwände mit den von euch beschriebenen Keilen verstärken.

Eine Frage bleibt mir allerdings nun noch.
Was würdet Ihr an Bassreflex-Rohr empfehlen?

Ich habe mir ein Bassreflexrohr geholt welches angeblich 68mm im Durchmesser sein sollte. Dieses Rohr ist allerdings an keiner der beiden Seiten 68mm sondern der Durchmesser beträgt innen ca 58 cm und wird dann nach außen um einiges breiter, geht fast auf die 80mm zu. Kann ich das Rohr trotzdem als 68mm Durchmesser Rohr einbauen? Ich muss das Rohr außerdem auf die richtige Länge kürzen. Macht das kürzen gar nichts aus?

Achja und was soll ich jetzt mit der Dämmung machen, wirklich weglassen?

Fire


[Beitrag von MeenzerFirestorm am 25. Nov 2005, 19:15 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 25. Nov 2005, 21:17
Da das Rohr am Ende enger ist und anfangs weiter, gleichen sich die Effekte weitgehend aus - einen Zentimeter mehr oder weniger Länge halte ich für vertretbar. Mehr Sorgen macht mir der viel zu geringe Rohrdurchmesser: Ein Fünftel der Membranfläche sollte der Rohrquerschnitt mindestens betragen; ein 30er hat etwa 530cm² Membranfläche, macht also 106cm² Rohrquerschnitt, entspricht 11,6 cm Durchmesser.

Die Dämmung würde ich erstmal weglassen, wenn es dann doch zu hohl klingt, kannst Du sie ja nachträglich einfügen.
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Nov 2005, 00:02
Hmm also an dem Rohr müsste ich mehr als ein oder zwei zentimeter abschneiden, mindestens 5 oder 6. Dann kann ich das Rohr wohl nicht nehmen?
Ich habe mir mit winISD ausgerechnet das ich bei einem Rohr von 10,2 cm 39 cm Länge bräuchte, die hab ich allerdings nicht, also dacht ich mir ich nehm ein kleineren Rohrdurchmesser. Bei 6,8 cm waren es nur noch 15 cm Länge, das würde reinpassen. Macht das einen Unterschied ob ich ein größeres und längeres oder ein kleineres und kürzeres Rohr nehme?

Ich wollte den Subwoofer nach oben gerichtet einbauen und dementsprechend das Rohr auch oben rauskommen lassen. Meine Kiste hat aber nur 35cm an Höhe. Da passt das 10,2 cm Rohr mit 39 cm Länge leider nicht rein.

Fire
A._Tetzlaff
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2005, 00:14
Prinzipiell kannst Du das kleinere Rohr nehmen, der Querschnitt ist aber nur halb so groß wie benötigt - Folge sind Strömungsgeräusche und -Verluste, die sogar die BR-Funktion vereiteln könnten.
Ich würde daher das größere Rohr nehmen, alternativ böten sich geknickte Rohre an oder man baut den Kanal aus Holz (auch mit Knick, möglichst rechteckicher Querschnitt, um die Innenoderfläche klein zu halten).
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Nov 2005, 00:59
Tjaa, dann könnte ich nur hingehn und Membran und Rohr nicht oben sondern frontal einbauen, frontal hätte ich 50 cm Platz nach hinten, da würde das Bassreflexrohr reinpassen. Macht das nen Unterschied ob ich den Sub und das Rohr nach oben oder an irgend eine Seite einbaue?

Fire
A._Tetzlaff
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2005, 01:38
Das ist völlig egal. Allerdings könnte, wenn das Rohr in Richtung Boden strahlt und der Abstand gering ist, der Fußboden als Verlängerung dienen - könnte man sich zunutze machen.
OT:
...dann könnte ich nur hingehn

Haha, diese Floskel hat ein Lehrer in jedem Satz eingebaut, nur so am Rande.
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Nov 2005, 13:08
Ich hab gerade versucht deine Rechnung mit dem einfünftel der Membranfläsche entsprechen 106 cm^2 nachzuvollziehen, aber ich krieg das irgendwie nicht hin. Kannst du mir mal erläutern wir du das gerechnet hast?

Kann ich auch zwei kleinere Rohre anstatt einem großem nehmen. Wäre dann wieder gewährleistet das es keine Strömungsgeräusche gibt? Wenn es nur darum geht das der insgesamte Querschnitt aller Rohre mindestens ein fünftel der Membranfläche beträgt dann könnte ich ja mal schaun ob ich 2 von den 6,8 mm Rohren einbaue. Die müssten dann jeweils 35 cm lang sein. Wenn ich da angewinkelte Rohre nehme krieg ich die rein. Nur ich find kein Rohr das 35 cm lang ist :-(

Oder kann ich auch 4 Rohre nehmen a 3cm Durchmesser jeweils?

Fire


[Beitrag von MeenzerFirestorm am 26. Nov 2005, 15:16 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2005, 19:33
Hallo,

Prinzipiell kannst du mehrere Rohre verwenden. Das Optimum ist aber ein Rohr, da die Kantenfläche im Verhältniss zur Querfläche am geringsten ist. Zwei Rohre sind durchaus vertretbar. Von vier Rohren würde ich abraten.


Ich hab gerade versucht deine Rechnung mit dem einfünftel der Membranfläsche entsprechen 106 cm^2 nachzuvollziehen, aber ich krieg das irgendwie nicht hin. Kannst du mir mal erläutern wir du das gerechnet hast?


Sorry, wenn ich auf die Frage antworte, wie sie hier steht.
Tetzlaff hat 530 cm² Membranfläche für einen 30er Tieftöner angenommen. Ein Fünftel als empfohlener Querschnitt der BR-Öffnung. 530/5 = 106.
Im Fall von zwei Rohren, würde ich die Fläche von 106 cm² in dem Verhältniss der beiden Kanten/Querschnitts-Verhältnisse erhöhen.
Man muss aber nichts rechnen. Überschlägige Schätzungen reichen völlig aus, da der Hub der Konstruktion auch mit berücksichtigt werden sollte und alles nicht so wichtig ist.

Gruß

Robert
A._Tetzlaff
Inventar
#15 erstellt: 26. Nov 2005, 22:16
Du kannst auch Abflußrohre verwenden, dafür sind nämlich etliche Winkelstücke nehmen. Von Mivoc (und Visaton und Intertechnik ev. auch) gibt es ein mehrteiliges Rohr, zu dem auch Winkel erhältlich sind. Man auch zwei (Trompeten-)Reflexrohre nehmen und mit den Enden aneinanderkleben (nach der Montage! sonst passt das "Ende" ev. nicht mehr durch den Gehäuseausschnitt).
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Nov 2005, 02:52
Ich komme nach wie vor auf 706 cm^2 bei dem Membranquerschnitt... Ich habe auch gelesen das man 1/10 der Membranquerschnittsfläche an Rohr nehmen soll, das weicht natürlich von den von euch empfohlenen 1/5 doch recht deutlich ab. Was stimmt denn nun?
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 27. Nov 2005, 03:40
Da hast Du dich verrechnet - also: Membrandurchmesser ermitteln, dabei die Hälfte der Sicke mitmessen, durch zwei teilen, quadrieren (dass ist die x²-Taste) und mit pi malnehmen.
Ein Fünftel ist besser, warum s.o.
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Nov 2005, 12:34
Bei so langen Kanälen besteht die Gehahr schnell auf Sand zu laufen -
also eine Fehlabstimmung zu begehen.

Würde alternativ eine Passivmembran empfehlen,da lässt sich leichter dran rumpfuschen wenn was schiefgegangen ist
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Dez 2005, 19:47
Was ist denn der Unterschied zwischen einem Rohr mit Trompetenöffnung und ohne? Wenn ich ein Rohr mit Trompetenöffnung an beider Seite habe, woher weiss ich dann mit welchem Durchmesser ich bei dem Rohr Rechnen muss. Nehm ich da einfach die dünnste Stelle?

Habe vor mir folgendes Rohr zu holen: http://www.hifisound...68e241201c1.27982894

Muss ich da nun wenn ich die benötigte Länge berechne 104,8 mm als Durchmesser nehmen?


Gruß Fire
Robert_K._
Inventar
#20 erstellt: 02. Dez 2005, 20:25
Ja! Mit dünnster Stelle rechnen. Ein Trompetenrohr sollte geringfügig länger ausfallen, als ein Gewöhnliches. Eine Schätzung ist ausreichend.

Gruß

Robert
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Dez 2005, 16:40
Wunderbar, dann hab ich's jetzt endlich wie ich's brauch.
Ich weiss allerdings nicht genau wie ich die Länge des Rohrs abmessen soll, denn in meinem Bassreflexrohr hab ich dann ein 90°-Winkel Stück drin. Wie wirkt sich dieses Stück denn auf die Länge aus, das muss ich ja auch irgendwie mit einbeziehen. Das Winkelstück verlängert die Länge des Rohrs ja auch nochmal irgendwie oder?

Gruß Fire
A._Tetzlaff
Inventar
#22 erstellt: 03. Dez 2005, 16:51
Auch hier: Abschätzen genügt. Nimm´ die imaginäre Mittellinie des Rohres, auf Millimeter kommt es nicht an. Einfach die Längen bis zum Knick messen (außen, einmal im Winkel und einmal außenrum) und den Mittelwert bilden.
Bei den Trompetenrohren kann man den Mittelwert aus dünnster und dickster Stelle als Durchmesser heranziehen.
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 10. Dez 2005, 16:08
Hey k vielen Dank!
Bin schon gespannt was das gibt wenn nächste Woche mein Bassreflexrohr endlich kommt *gg*

Ich hab mir jetzt 4 cm Akustiknoppenschaumstoff besorgt. Könnt ihr mir sagen, wie ich den am besten innen drin im Gehäuse an den Holzwänden befestige? Soll ich da einfach großflächig Holzleim dranschmieren und an die Innenwände kleben oder hält das nicht?

Gruß Fire
Robert_K._
Inventar
#24 erstellt: 10. Dez 2005, 19:46
Hallo,

Mit Holzleim habe ich das noch nie ausprobiert (ist auch nicht gedacht für Kunststoff). Ich würde einen Klebstoff verwenden, der kürzere Trocknungszeiten hat. Oder einen Kontaktkleber.

Gruß

Robert
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Dez 2005, 20:03
Hmm das ist alles noch sehr allgemein gehalten *gg*
Was ist Kontaktkleber? So ne Art Montagekleber?

Gruß Fire
Jack-Lee
Inventar
#26 erstellt: 10. Dez 2005, 20:09
dieser gelbe montagekleber klebt schnell und alles ^^ der würde sicher gehn
Der_böse_Joe
Stammgast
#27 erstellt: 10. Dez 2005, 20:09
Oder doppelseitiges Klebeband
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Dez 2005, 21:29
Is das nicht schlimm, das bei dem doppelseitigem Klebeband nur ein Teil klebt? Dann is doch an der Stelle der Noppenschaum dicker und an den Zwischenstellen wo kein Klebeband ist, ist dadurch dann Luft dahinter. Macht das nichts?

Gruß Fire
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Dez 2005, 21:49
Nö,is egal. Aber die flächige Klebenummer hält länger
Klappt auch mit Holzleim,wenn er mal anfängt abzubinden...


[Beitrag von Cinch-Master am 10. Dez 2005, 21:50 bearbeitet]
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Dez 2005, 14:56
Wenn ich das Holz nun klebe und verschraube, klebe ich die flachen Kanten einfach aufeinander oder soll ich mit ner Oberfräse aus allen Kanten nen 90° Winkel machen und die dann zusammen kleben?
cyr1ll
Stammgast
#31 erstellt: 30. Dez 2005, 15:17
Du meinst sicher Gehrungsschnitte. Die sind zwar optimal wenn man den Sub noch lackieren möchte, da die Kanten nicht durchstoßen aber viel zu viel Aufwand.

Einfach auf Stoß verleimen; Schrauben ist unnötig.
holly65
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Dez 2005, 15:22
Entweder so oder so

alfa.1985
Inventar
#33 erstellt: 30. Dez 2005, 19:07
@holly,

wenn Du so gut mit der Oberfräse umgehen kannst und soviel Zeit hast dann mach ruhig Gehrungsschnitte - sieht halt wirklich edel aus. Frage : bist Du sicher, daß Du die so gerade bekommst, daß das Gehäuse nachher auch wirklich dicht ist ?

Gruss & Bewunderung

alfa
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Jan 2006, 17:38
Yeah das Gehäuse is mal verdammt geil geworden :-D

Jetzt frag ich mich mit welchem Lautsprecherkabel ich den Sub anschließen soll??? Reicht da 2,5 oder soll ich 4 quadraht nehmen?

Gruß Fire
holly65
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 04. Jan 2006, 18:09
@alfa.1985,

sowas würde ich nur im schlimmsten Notfall machen.

Wenns nicht 1000%tig werden muss an der Tischkreissäge
(Altendorf) mit schwenkbarem Sägeblatt.
Wenn ich aber richtig "geile" gehrungen möchte
nehme ich die Tischfräse mit 45 grad Fräskopf.

grüsse
Karsten
alfa.1985
Inventar
#36 erstellt: 04. Jan 2006, 20:40
Man hast Du gutes Equipment - Respekt, Respekt .... hätt ich auch gerne (habe auch keinen Platz dafür )
Na dann mal schön auf Gehrung bringen - und fleissig weiter Bilder vom Fortschritt posten.

Gruss

alfa
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Jan 2006, 20:43
Jetzt weiss ich immer noch nicht wie dick das Lautsprecherkabel für 500 Watt RMS sein muss *gg*
:-(
holly65
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Jan 2006, 21:13
@alfa.1985,

ich glaube du verwechselst da irgendetwas.

Mein aktuelles Projekt ist die Mivoc TL 25 JM
Transmissonline als komplettes Heimkino.

Da brauche ich keine gehrungen weil ich die Gehäuse
mit HPL beschichte.

Und die beschriebenen Maschinen habe nicht ich
sondern mein Chef in der Firma.

@MeenzerFirestorm,

bei 2x2.5 Kabel hat das bei mir für 200W Sinus/8Ohm/Kanal
unter Vollast gereicht.(verstärkerleistung)

Wo rechnest du mit 500W ?
Belastbarkeit LS oder Leistungsabgabe Amp ?

Der Vergleich hinkt zwar aber ein normales Stromkabel
230V hat ca.2mm , da hängt doch auch mal ein
2000 Watt (Leistungsaufnahme) Staubsauger dran.

grüsse
Karsten
alfa.1985
Inventar
#39 erstellt: 04. Jan 2006, 21:15

MeenzerFirestorm schrieb:
Jetzt weiss ich immer noch nicht wie dick das Lautsprecherkabel für 500 Watt RMS sein muss *gg*
:-(


Sorry, das war mein Fehler - mein letzter Post bezog sich auf das Profiequipment von Holly65 - hätt ich dazu schreiben sollen.

@MeenzerFirestorm : Wieviel Watt willst Du denn durchjagen (wie stark ist der Amp und bis in welche Pegelbereiche möchtest Du kommen) ? 2,5 mm Querschnitt reichen m.E. für die meisten hausüblichen Pegel aus, wenn Du aber etwas Gewld übrig hast und höhere Pegel anstehen, dann nimm ruhig ein 4mm Kabel - schaden tut's auf jeden Fall nicht.

Gruss

alfa
alfa.1985
Inventar
#40 erstellt: 04. Jan 2006, 21:21
@holly65,

ja, da hab ich wirklich was verwechselt und auch blöde "geantwortet" - sorry nochmals

Wenn Dein Chef all das Equipment hat, bist Du bestimmt nicht Bäcker - oder

OT : habe in einem anderen Fred gerade Leergehäuse vom China-Mann entdeckt, die auf sehr unterschiedliche Resonanz gestoßen sind - mehrheitlich die Frage "was sollen diese Dinger kosten ?". Da ich annehme, daß Du vom Fach bist - kannst Du uns evtl. Deine Meinung zuukommen lassen ? (Im anderen Fred natürlich...)

http://www.hifi-foru...833&postID=last#last

Viele Grüsse

alfa
ukw
Inventar
#41 erstellt: 04. Jan 2006, 21:23
1,5mm² reicht.
2,5mm² ist besser
4 mm² reicht für alle Anwendungen und Längen bis 25 Meter
ukw
Inventar
#42 erstellt: 04. Jan 2006, 21:31

holly65 schrieb:
@alfa.1985,
ich glaube du verwechselst da irgendetwas.

...

bei 2x2.5 Kabel hat das bei mir für 200W Sinus/8Ohm/Kanal
unter Vollast gereicht.(verstärkerleistung)

Wo rechnest du mit 500W ?
Belastbarkeit LS oder Leistungsabgabe Amp ?

Der Vergleich hinkt zwar aber ein normales Stromkabel
230V hat ca.2mm , da hängt doch auch mal ein
2000 Watt (Leistungsaufnahme) Staubsauger dran.

grüsse
Karsten


Hinkt gewaltig, stolpert sogar

Beim Kabelquerschnitt kommt es ausschließlich auf den Strom an.
Weißt Du wieviel Strom beim 2000 Watt Staubsauger durch die Strippe flutschen?
Weißt Du wiviel Ampere sich bei 500 Watt RMS durch die Strippe quälen?

P=U*I
holly65
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 04. Jan 2006, 21:55
@ukw,

genau deshalb habe ich geschrieben:

Der Vergleich hinkt.

Ich wollts halt nicht so krass formulieren.
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 04. Jan 2006, 21:56
Also ich habe eine 2 Kanal-Endstufe mit 2x250 Watt Rms und dazu einen Subwoofer mit Doppelschwingspule und 2x250 watt Rms. Das heisst durch ein Kabel müsste dann 250Watt Rms gehn. Ich brauch an Länge nur ca. nen halben Meter im Subwoofer und dann nochmal ca. einen Meter vom Subwoofer an die Amp.
alfa.1985
Inventar
#45 erstellt: 04. Jan 2006, 22:16
@MeenzerFirestorm

um das abzukürzen und auch keine großen Diskussionen auszulösen : bei so kurzen Wegen kannst Du Dir bestimmt einen Querschnitt von 4mm leisten - oder selbst wenn's dreimal so teuer sein sollte.

Dann kannst Du auch morgen noch problemlos mehr Strom durchjagen ....

P=U*I eben

Man könnte jetzt bestimmt noch ausrechnen wieviel Strom durch ein 4mm Kabel geht und wieviel Watt Ampleistung dies entspricht - ich sag mal pragmatisch : ausreichend

Viele Grüße

alfa
ukw
Inventar
#46 erstellt: 04. Jan 2006, 22:44
Du kannst davon ausgehen, dass die heftigsten Endstufen
etwa 150 Volt machen. Wir reden dann allerdings über 2 x 3000 RMS

4mm² ist gut bis 40 Ampere
Bei freier Verlegung (Wärme kann abgegeben werden) ohne Bedenken 50 Ampere.

50 Ampere mal 150 Volt = 7500 Watt RMS

Soweit die Theorie

Und die Praxis?

Gerade ein Subwoofer hat mehr Nulldurchgänge und Pausen im Signal als alles andere.

Geschätzt kannst Du mit Deinem Verstärker etwa mit 75 Watt RMS bis Anschlag aufgedreht im Bass (20-200 Hz) ansetzen.

Welche Daten hat das Chassis?
Schwingspulendurchmesser
X-Max
B*L
SPL (mit Angabe ob 1W/1m oder 2,83V/m)
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 04. Jan 2006, 22:56
Mal rechnen...250VA
Bei rund 31,5V fliessen dann 7,9A an 4Ohm für 4Ohm Amp.An 8Ohm sind es dann 44,5V und 5,5A für 8Ohm Amp.Wenn
1,5mm² kann bis 16A,reicht also normal dicke aus.

Wer TT mit schlappem Antrieb hat...

Widerstand 0,1Ohm für...
1,5mm²--8,4m
2,5mm²--14m
4,0mm²--22,4m


Soweit die Theorie.

Edit :
Wenn 250VA/8Ohm an 4Ohm : Doppelte Leistung(wenn sie es schaffen sollte).


[Beitrag von Cinch-Master am 04. Jan 2006, 23:26 bearbeitet]
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 05. Jan 2006, 15:08

ukw schrieb:

Welche Daten hat das Chassis?
Schwingspulendurchmesser
X-Max
B*L
SPL (mit Angabe ob 1W/1m oder 2,83V/m)


Die Beschreibung hier ist leider alles in English, aber hier steht:

Voice Coil Diameter 76,2 mm (denke das ist der Schwingspulendurchmesser oder?)
Xmax 14 mm
SPL db@1w/1m 86,7

Ah ja und der Sub hat eine Impedance von 2 x 2Ohm!

Mit B*L meinst du da den Durchmesser?


Mein Bassreflexrohr ist ein 3-Teiliges Set und ich hab das jetzt einfach nur zusammengesteckt. Ich wollte euch fragen ob ich das auch noch richtig zusammenkleben muss oder ob das langt, wenn ich das gesteckt lasse?


[Beitrag von MeenzerFirestorm am 05. Jan 2006, 16:56 bearbeitet]
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 05. Jan 2006, 19:02
Womit klebt man denn so ein Plastikbassreflexrohr zusammen?
Ich hab nen Trichter, n Winkelstück und n Mittelrohr was ich aneinander kleben will.
ukw
Inventar
#50 erstellt: 05. Jan 2006, 19:56

MeenzerFirestorm schrieb:

ukw schrieb:

Welche Daten hat das Chassis?
Schwingspulendurchmesser
X-Max
B*L
SPL (mit Angabe ob 1W/1m oder 2,83V/m)


Die Beschreibung hier ist leider alles in English, aber hier steht:

Voice Coil Diameter 76,2 mm (denke das ist der Schwingspulendurchmesser oder?)
Xmax 14 mm
SPL db@1w/1m 86,7

Ah ja und der Sub hat eine Impedance von 2 x 2Ohm!

Mit B*L meinst du da den Durchmesser?


Mein Bassreflexrohr ist ein 3-Teiliges Set und ich hab das jetzt einfach nur zusammengesteckt. Ich wollte euch fragen ob ich das auch noch richtig zusammenkleben muss oder ob das langt, wenn ich das gesteckt lasse?



Nein, Der B*L Faktor gibt Auskunft über die Stärke des Antriebs.
Gewissermaßen die PS Zahl des Lautsprecherchassis.

Bei einem SPL von SPL 86,7 dB@1w/1m wäre es bedeutend schlauer gewesen einen Chassis mit 95 dB@1w/1m zu kaufen.

Beispiele:
Ciare 12.75 SW mit 97,5 dB !! http://www.acoustic-line.de/1275SW_dt.pdf

RCF LF12G301 mit 98 dB !! http://www.rcf.it/Ve...&m1=1&m2=0&m3=1_0_12

weitere könnte ich Dir bei Bedarf angeben.

Diese Chassis sind 3 mal Lauter als Deines.

Bei 50 Watt Input spielt jedes der oben angegebenen Chassis doppelt lauter als Deine Schlabberpappe bei 500 Watt RMS

hoffentlich war es billig
MeenzerFirestorm
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 05. Jan 2006, 20:52
Hmm soll das heißen der Sub den ich mir gekauft hab taugt nix? :-(

Die Subs die du da angibst ham aber alle nur nen Frequenzgang bis 40 Hz runter, den RFD 2112 den ich hier hab geht runter bis 25 Hz. Ist sowas nich auch ausschlaggebend?
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