Wie Lautsprecherkabel verlängern ?

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ohrenkatarrh
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Dez 2005, 02:24
Ist irgendwie auch do-it-yourself, passt aber irgendwie auch zu stereo oder Surround, nicht sicher, obs hierhin passt:

Habe hier zwei qualitativ gleiche Stücke zweiadriges Kupferkabel für Lautsprecher, etwas größerer Durchmesser, das war leider nicht billig.

Lohnt es sich diese -immerhin jeweils 3-4 Meter- zwecks Erschaffung eines langen Kabels zusammenzuknüpfen oder leidet darunter die Übertragungsqualität zu sehr?

Wenn ja, wie? So wie mit den guten Stereolitzen meiner Jugendtage (zusammenzwirbeln und Isolierband rum)?

Oder mit Lüsterklemmen ?

Oder gibts da was eleganteres?

Danke für Eure Antworten

OK
Quiety
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2005, 02:28
Hallo!

Verzwirbeln und Isolierband ist denkbar ungeeignet. Kein mechanischer Druck der den Übergangswiderstand minimiert, die Litze wird wohl korrodieren und der Klebstoff des IsoBandes löst sich auch noch auf.

Lüsterklemme ist schell und ok. Wenn Du passende Ader-Endhülsen bekommen kannst noch eleganter. Dadurch werden die Litzen nicht durch die Schraube abgequetscht und es entsteht ein vollflächiger, guter Kontakt. Edit: ähnlich dem Crimpen.

Löten wär noch gut. Aber das soll schon gelernt sein. Einfach n Knubbel Zinn draufwerfen is dann wohl doch noch übler als die erste Methode.

Gruß
Quiety


[Beitrag von Quiety am 05. Dez 2005, 02:30 bearbeitet]
derboxenmann
Inventar
#3 erstellt: 05. Dez 2005, 02:31
Stoßverbinder heißen die Teile... kabel von beiden Seiten rein und mit der Zange quetschen, hält gut und ist besser als ne Lüsterklemme (vor allem Optisch )

ohrenkatarrh
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Dez 2005, 02:34
Wow, das ging wieder mal schnell!

Also Stoßverbinder, diese kenne ich doch irgendwo her...

Würdet ihr ein LS-Kabel verlängern, oder würdet ihr lieber gleich ein neues Stück in der nötigen länge kaufen?

Gruß OK
derboxenmann
Inventar
#5 erstellt: 05. Dez 2005, 02:35
Das ist Jacke wie Hose.. manche hören die Legierung des Bananensteckers

Nimm nen Stoßverbinder dann tut's... nimm ein neues Kabel, dann tut's auch
HerrBolsch
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2005, 15:55
Wenn du schon sagst das Zeug war nicht billig und du grade Kabel brauchst, halte ich Stoßverbinder für am sinnvollsten. Die bestehen auch nur aus Kupfer. Lass' dir nichts über den Klangeinfluß der Oberflächenbeschichtung oder so erzählen. Außerdem sind sie wahrscheinlich billiger.
V.I.B
Stammgast
#7 erstellt: 06. Dez 2005, 01:53
Und zum Schluss Schrumpfschlauch drüber!
Dann hat man auch noch länger was davon.
Robhob
Stammgast
#8 erstellt: 06. Dez 2005, 10:27
löten halte ich immmernoch für die beste und sicherste methode.

Das Kabel muss einfach nur soweit erhitzt werden (auf isolierung achten) das das lötzin die litzen richtig durchzieht, das das kabel das lötsinn quasi aufsaugt.

Danach isolierband rum und NICHT hin und her biegen und passt.


Robhob


PS: Wers hört: Silberlot kann dafür zB auch verwendet werden
TrottWar
Gesperrt
#9 erstellt: 06. Dez 2005, 10:46
Kommt halt auch immer darauf an, wo das Kabel verlegt werden soll. Wenn man jetzt - wie z.B. meine Mom - die Kabel unbedingt unter der Sockelleiste versteckt haben will, kommt man mit einer Lüsterklemme schonmal in arge Bedrängnis.
Sollte man halt auch nicht vergessen...
V.I.B
Stammgast
#10 erstellt: 06. Dez 2005, 12:37
Löten geht zwar auch aber ist definitiv nicht so belastbar und sicher wie die Quetschmethode. Gerade bei grossen Querschnitten (Threadstarter sprach von einen etwas grösserem Druchmesser) erreicht man mit einem Quetschverbinder eine niederohminge und mechanisch belastbare Verbindung.

Löten würde ich in dem Fall als Notlösung ansehen wenn man partout keine Quetschverbinder kaufen mag.
Robhob
Stammgast
#11 erstellt: 06. Dez 2005, 13:32
der übergangswiderstand einer lötung ist auf jedenfall unkritischer als der einer quetschung.
V.I.B
Stammgast
#12 erstellt: 06. Dez 2005, 15:23
Soweit zur Theorie. In der Praxis ist der Unterschied nur mit einem vernünftigen Milliohmmeter bzw. Messbrücke nachzuweisen. Je nach verwendetem Lot kann die Quetschverbindung im Vorteil sein.
Hören wirst du den Unterschied nicht .. jedenfalls so lange nicht bis die Zuleitung vor und nach der Lötstelle gebrochen ist nachdem man das Kabel ein paar mal bewegt hat.

Crimpen oder Quetschen ist die fachlich bessere Lösung.
HerrBolsch
Inventar
#13 erstellt: 06. Dez 2005, 15:32
So seh' ich das auch, elektro-arkustisch isses Jacke wieH hose, wie du die Verbindung herstellt, eine vernünftige Ausführung vorausgesetzt.
wolfman2
Stammgast
#14 erstellt: 14. Dez 2005, 02:01
Am besten abisolieren und die drähtchen in 3 gruppen einteilen und dann wie mama bei der schwester zöpfchen machen.

Damit klappt es garantiert
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