Vergleich hinkt ... ?!

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prof.inti
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jan 2006, 19:58
Hier sind wir uns wahrscheinlich alle einig:

Selbstbau ist nicht "billiger", denn der Stundenlohn sollte inkl. der Fertigungsqualität miteinbezogen werden (vom Werkzeug ganz zu schweigen) ...

Nun zu dem was ich noch nicht so ganz verstehen will ...

Mr. X kommt mit seinem neuen A4 2.5 TDI für jenseits der 50.000€ (knapp 100.000 DM) vorbei, weil ein Bekannter ihm von den Breitbändern ct218 erzählt hat.

"Die sind ihm aber zu teuer für 50€ / Stk. + Trinkgeld" weil es ja Komplettsets gibt, die unter 100€ liegen.

Wieso kauft sich ein Deutsches Sparbrötchen einen vom Preis her völlig überzogenen Wagen und gibt für Werte keinen Cent extra ?

Hier möchte ich mal Oscar Wilde zitieren:

"Heute kennt man von allem den Preis,

von nichts den Wert."


Dieser wohl sehr treffende Satz hängt als Leitbild nun im Bastelkeller.
Esche
Inventar
#2 erstellt: 05. Jan 2006, 20:01
priortäten

grüße
georgy
Inventar
#3 erstellt: 05. Jan 2006, 20:33

prof.inti schrieb:
Selbstbau ist nicht "billiger", denn der Stundenlohn sollte inkl. der Fertigungsqualität miteinbezogen werden (vom Werkzeug ganz zu schweigen) ...


So gesehen ist auch Autofahren teurer weil zu Steuer, Versicherung und Sprit man noch den Stundenlohn eines Berufsfahrers dazu rechnen müsste.
Ein Hobby nimmt nu mal Zeit in Anspruch, ist aber besser als die Zeit nur mit sinnlosem Kram zu vergeuden, manchmal muss das natürlich schon sein.
holly65
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jan 2006, 20:48
Und selbst wenn man das nicht als Hobby betreibt.

Selbstbau ist günstiger! (billiger ist was anderes)

Denn das Geld für die Lohnkosten must du doch
schließlich NICHT ausgeben.

grüße
Karsten
Cantare
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jan 2006, 20:49
Hallo,

das ist eigentlich ganz einfach!
Gekauft wird womit man (z. B. beim Nachbar) angeben kann um sich besser zu stellen und was angesagt bzw. "in" ist. Marken und deren (z. T. Pseudo)Image sind ganz wichtig, die Qualität als Wert eher untergeordnet. In den 70ern und 80ern war es eine gute Stereoanlage. Heutzutage sind es der Plasma-Bildschirm, der Beamer, die Digicam, das Handy oder das dem Deutschen Liebste das Auto.
Einfach mal kritisch hinterfragen

Grüsse

Andreas


[Beitrag von Cantare am 05. Jan 2006, 20:51 bearbeitet]
scarecrow_man
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jan 2006, 21:00
Nicht zu vergessen das nicht alle Leute den guten Klang überhaupt kennen, ich bin noch relativ jung und von meinen Freunden sind praktisch alle mit ihren Komplettanlagen zufrieden und wissen nicht das eine selbstgebaute box für 100€ viel besser spielt als ein Dolby Sourround set für den gleichen Preis. Wer nichts besseres kennt ist mit seiner Anlage glücklich.
castorpollux
Inventar
#7 erstellt: 05. Jan 2006, 21:07
viel witziger als jemandem diese oder jene box aufzuschwatzen, der sie eh skeptisch gegenüberstehen, "weils frickelkram ist", sind raumakustische verbesserungen...

schon mal jemanden gesehen, der dich anschaut als würde er erwarten, das du als nächstes eine wünschelrute rausholst?

das hängt allerdings damit zusammen, das solche leute eben das hobby an sich nicht als hobby interpretieren, sondern eher so, als wäre man kfz mechaniker und würde sich nebenher noch ein paar euro verdienen. der gedeanke des erschaffens an sich ist vielen leuten bei dem hobby "lautsprecherbau" recht befremdlich.

naja, ist jetzt die frage, ob wir uns eher mit den leuten vergleichen sollten, die ihre golfs tunen mit diversen späßchen, oder eher mit denen, die ihre oldtimer wieder fahrbereit schrauben...

grüße,

Alex
scarecrow_man
Stammgast
#8 erstellt: 05. Jan 2006, 21:17
Rein gefühlsmäßig würde ich bei den meisten Projekten hier auf Oldtimer tippen, die haben einfach mehr stil
Ich merke aber schon bei meinem Vater oder meiner Freundin das aussenstehende kaum verstehen das es ziemlich schwer ist gute Lautsprecher zu bauen. Viele denken das ist ne Kiste und in die Schraub ich die Chassis rein und fertig.
holly65
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Jan 2006, 21:26

scarecrow_man schrieb:
Viele denken das ist ne Kiste und in die Schraub ich die Chassis rein und fertig.


Haben wie nicht alle irgendwann mal so angefangen?

Siehe viele Anfängerfragen a La "ich habe da einen LS
und ein altes Gehäuse was mache ich damit?"

grüße
Karsten
scarecrow_man
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jan 2006, 23:06
Das sollte gar nicht negativ gemeint sein, wollte das nur als grund angeben wieso viele die Arbeit die hinter so einem Lautsprecher steckt nicht würdigen. Ich bin selbst noch blutiger Anfänger deswegen würde ich mich dadrüber nie lustig machen
holly65
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Jan 2006, 23:53
So hab ichs auch nicht verstanden

Habe damals mit nem Bausatz von Conrad angefangen.
BUUUUU war der schlecht.
A._Tetzlaff
Inventar
#12 erstellt: 06. Jan 2006, 00:13
Ja, sowas
Viele denken das ist ne Kiste und in die Schraub ich die Chassis rein und fertig.
wurde mir auch vorgeworfen, als ich mich auf einen Ausbildungsplatz beworben hatte und den Herrn über mein Hobby aufgeklärt habe.
Es geht aber auch anders: Einige meiner Bekannten waren überrascht, was aus den kleinen Selbstbauböxchen und -verstärker so rauskommt (vielleicht wars auch nur die Überraschung, dass die Teile beim Jungfernlauf nicht gleich in die Luft gehen....... ).
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