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"Engelstrompete" neu aus den Cyburgs-Labs

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Cyburgs
Stammgast
#1 erstellt: 28. Sep 2006, 02:24
Tja, es geht Schlag auf Schlag. Zumindest was die Vorstellung meiner neuen Projekte hier im Forum betrifft, diese Hörnchen stehen eigentlich schon seit Ende Mai bei mir im Wohnzimmer, ich war ein wenig säumig, scheint mir.

Gut: Die Idee zu diesem Projekt ist schon viel älter, denn das Problem verfolgt mich schon lange.
Es ist oft relativ leicht, für einen bestimmten Treiber ein Horn zu konstruieren, das ein ansprechendes Tieftonverhalten hat, besonders mit so mächtigen Tools wie AJHorn. Oft ist es mehr eine Ja/Nein Entscheidung nach dem Motto geht oder geht nicht. Wenn es geht, dann kann man das Horn so lange modellieren, bis der beste Kompromiss aus Größe und Tiefgang herauskommt. Woran es dann noch hapern kann, ist aber ein Effekt, meiner Meinung nach viel zu wenig thematisiert wird, nämlich: Passt dieser modellierte Tieftonbereich auch zum Mittel/Hochton? In erschreckend vielen Fällen ist nämlich der Bass aus dem Horn zwar schön tief und linear, aber viel zu laut gegenüber den oberen Lagen. Wenn das passiert, wird es eng. Weil warum: Dieser Bassüberschuß ist bedrückend resistent gegen jede Art von Entzerrung. Man kann das Horn stopfen, dann leidet der Tiefbass. Ein Helmholtz-Resonator ist zu schmalbandig. Auch passive Entzerrung ist aufgrund des wilden Impedanzverlaufes kritisch. Durch den Fakt, dass die oft recht fülligen Eumel dann meist noch wandnah oder gar in der Ecke stehen, verschärft sich das Problem nur noch, denn Hörner reagieren ja sooo dankbar auf Wandunterstützung. Aktive Entzerrung wäre natürlich ideal, da dadurch auch der Treiber im Hub entlastet würde, aber wer hat das schon. Aber wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muß der Prophet zum Berg.

Nehmen wir den Fostex FE126E: Er hat eigentlich eine üble Frequenzganghöhung im Mittel/Hochton, die in herkömmlichen Konstruktionen wie BR oder CL auf jeden Fall herausgefiltert werden sollte. Gelänge es aber, die typische Hornüberhöhung im Bass bis zum Beginn des Anstieges bei etwa 1500 Hz hinaufzuziehen und den unterbelichteten Bass des Treibers damit zu unterfüttern, hätte man einen Lautsprecher, der den enormen Wirkungsgrad des Treibers bis in den Bass hinunter erhält. Dies würde vom Bass weg einen Wirkungsgrad von 92dB/W/m versprechen. Klingt geil und hat auch am Ende funktioniert.

Hier ein Foto der Engelstrompeten-Prototypen. Wie auch schon beim Cyburgs-Monitor meine Entschuldigung für das Spanplattengewastel, schöne Bilder werden irgendwann einmal folgen, schließlich kommt jetzt eh der finstere Winter, wo man gerne schöne Versionen der Boxen baut.

http://img218.imageshack.us/img218/4377/engelstrompetemk6.jpg

Hier eine Messung in 80cm Entfernung im Hörraum, Pegel nicht kalibriert. Eine nähere Messung hat bei einem BL-Horn keinen Sinn, da sonst die Wirkung des Horns zuwenig berücksichtigt wird. Man sieht, dass die ursprüngliche Aufgabe, nämlich die Anhebung des Bassbereichs auf Höhe des eigentlich überhöhten Mittel/Hochtons gut gelungen ist. Der Frequenzgang ist für ein völlig unbesperrkreistes Breitbandhorn überraschend linear und bewegt sich bis auf zwei schmalbandige Ausreisser nach oben und unten innerhalb +/-3dB.
Nähere Betrachtung verdient der Zacken bei 7000 Hz. Da er durch seine extreme Schmalbandigkeit von einem Sperrkreis kaum zu fassen ist, ohne die Umgebung zu schädigen, off-axis verschwindet und akustisch nicht negativ in Erscheinung tritt, habe ich auf einen Sperrkreis verzichtet. Natürlich nicht ohne stundenlange Experimente, eh klar, die aber durch die Bank eher eine Verschlechterung brachten.

http://img149.imageshack.us/img149/8196/fe126ehornsm6.jpg

Wie klingts? So gut, dass ich zur Zeit meistens mit denen höre. Im Raum ist Bass bis etwa 50 Hz da, er fügt sich sehr fein in das Klangbild ein, hat aber doch die horneigene Dynamik (Hornbesitzer wissen, was ich meine), natürlich viel kontrollierter und dezenter, als die Kickbassbrutalität des Viechs.
Fostexe sind bekannt dafür, gerne ein wenig schöner zu spielen als echt, so auch bei diesem eine kleine Tendenz dazu. Sonst natürlich sehr weitspannende Abbildung und Lösung von der Box. Am wohlsten fühlt sich die Box bei mittleren Lautstärken. Wird es dann zu laut, macht der Bass langsam zu und der Klang wird hart. Mit 0,35 mm linearem Hub kann man trotz Horn keine Bäume ausreissen. Ein dynamischer Schönspieler für Genußhörer ohne Lärmabitionen also.

Der Plan enthält zwei Versionen, eine sehr einfach zu bauende völlig ohne Gehrungsschnitte, bei denen die Fugen mit Acryl ausgestrichen werden, und eine mit allen Gehrungsschnitten, dabei ist aber keiner über 45°. Akustisch sind beide gleichwertig, meine Prototypen sind übrigens nach der Acrylmethode gebaut, das funktioniert astrein.

http://img149.images...ngelstrompetevp6.jpg


Spannend ist natürlich der Vergleich mit den Cyburgs-Monitoren, da beide auf einem 12cm Breitbänder basieren und prinzipiell den selben Tiefgang haben. Offen gesagt: Zahlt es sich aus, so einen Eumel zu bauen, wenn das Ganze in 6 Litern auch erledigt werden kann?

http://img91.imagesh...petevsmonitoryx8.jpg

Überraschenderweise sind die beiden Lautsprecher klanglich nicht so unterschiedlich, wie man optisch vermuten mag. Die Engelstrompeten klingen transparenter und luftiger, der Bass ist dynamischer. Dafür klingt der Monitor linearer und ehrlicher und hat im Bass mehr Wärme, ohne jetzt wirklich dick aufzutragen. Der echte Unterschied liegt im Wirkungsgrad: Der Monitor bringt knappe 80 dB/W/m, die Engelstrompete 92 dB/W/m. Das sind Welten. Ich habe einmal bei laufender Musik vom Monitor auf die Engelstrompeten umgeschaltet, Hand am Verstärker und Kopf beim Fostex. Schlechte Idee.
Deshalb ist die Engelstrompete sicherlich eine gute Wahl für diy-Verstärker und einfache Röhren. Jedoch bringt der Monitor am Ende mehr Pegel durch den überlegenen Hub, ausreichend Leistung vorausgesetzt.

Viel Spass und schöne Grüße, Berndt

Edit: der aktualisierte Bauplan wurde hier von einem freundlichen User erneut hochgeladen


[Beitrag von detegg am 02. Feb 2015, 15:17 bearbeitet]
transswiss
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Sep 2006, 07:55
Hallo Berndt
Als Needle-Nachbauer der ersten Stunde verfolge ich jedes deiner schönen Projekt. Auch die Engelstrompete klingt viel versprechend. Irgendwann, wenn ich mal alle meine Rohlinge (Duetta Top, FT 1600, usw.) fertig habe, schau ich mir die Trompete mal genauer an.
Gruss
Markus
MrMaster
Stammgast
#3 erstellt: 28. Sep 2006, 08:00
wow! sehr schön!
ist bestimmt sehr gut für kleine Wohnzimmer geeignet.
PeHaJoPe
Inventar
#4 erstellt: 28. Sep 2006, 09:42
überleg, schmunzel, am Kopf kratz, meine Frau erschlägt mich .

sollten, könnten dies "Engelchen" meine Sticks ablösen? wäre ja mal wieder zeit, was "Neues" zu furnieren.

Gehen sie so tief(Tief?) wie die Sticks oder sogar tiiiieefer? da ich immo an einem Sub(Dipol) am werkeln bin, den ich dann wieder mal unter "das war wieder was für die Beschäftigungskiste" abstellen kann.
ja, ja, sísch schon ein sch... Hobby
köllealaaf
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Sep 2006, 13:02
Hi Berndt,

sag mal, würden die auch an einer 300 b laufen? Wie sieht denn die Impedanz aus? Manchmal klappts ja sogar mit 88dB Wirkungsgrad, dann aber auch wieder nicht bei 93.
Ich liebe meine Röhre sehr, aber sie braucht schon das richtige Futter, sonst wirds langweilig oder anstrengend.

Und wieso kriegst du so einen FG hin, viele "Profi" Entwickler aber nicht? Göttliche Eingebung, Engelsgeflüster
Auf jeden Fall:
Liebe Grüsse,

Jürgen

P.S.: lass dir doch mal was explizit für kleine Röhren einflüstern, so mit 96 db, aber "audiophiler" als det Viech, da würden sich bestimmt auch viele freuen.


[Beitrag von köllealaaf am 28. Sep 2006, 13:03 bearbeitet]
djelton
Stammgast
#6 erstellt: 28. Sep 2006, 14:53
hi .
sehr swchönes hörnchen ! echt gut gelungen !
ich bin auch auf der suchen nach ein paar günstigen hörnchen oder andere fullrange breitband boxen ... bin im moment am grübeln zwischen deinen sticks , viechern und den engelstrompeten , als ich die sah .
wo liegen denn die vorteile der jeweiligen konstruktion begraben ? wieviel pegel wäre mit den engelstrompeten drin ? weil die gefallen mir ehrlichgesagt am besten , stellt sich mir halt wie gesagt nur die frage nach dem erreichbaren pegel...

mfg stefan
Bee
Inventar
#7 erstellt: 28. Sep 2006, 16:07
Hallo Stefan,

die Frage ist im Prinzip beantwortet, Trompete, Stick und Monitor nutzen jeweils Treiber mit rund 50 cm² Fläche. Trotz sehr verschiedener Parameter werden sie durch die jeweils gut angepassten Gehäuseprinzipien sehr ähnliche Maxiamlpegel liefern, schätzungsweise vieleicht +/- 3dB? Auch die Bandbreiten sind ja sehr ähnlich. Nur die Wirkungsgrade unterscheiden sich sehr deutlich.
Der Viech Treiber ist rund 4x so groß. Das ist dann schon was anderes....

Ob Dir ein 12er laut genug spielt oder ob es ein 20er sein muß, kannst Du aber nur selbst entscheiden.
jhohm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Sep 2006, 16:47
Hallo Berndt,

also ich finde, die Engelstrompete" ist die Box, die mir am Besten gefällt von allen Deinen Konstrukten :-)
Wenn ich das Horn gekannt hätte, bevor ich mir das buschhorn umgebaut habe für den JX92S, dann hätte ich mir wohl das Horn hier gebaut mit dem FE126E!

Hast Du eigentlich noch eine F-Ganglinearisierung geplant?

Gruß Jörn
Cyburgs
Stammgast
#9 erstellt: 29. Sep 2006, 02:11
@bee:
Leider stimmt Deine Rechnung nicht, besonders bei so extrem unterschiedlichen Treibern, wie dem Fostex FE126E und dem CSS FR125S. Während der Fostex +/- 0,35 mm lineare Auslenkung erreicht, was nicht einmal einen Millimeter Gesamthub ergibt, protzt der CSS mit +/- 6 mm, mehr hat beispielsweise ein Tieftöner wie der Visaton AL130 auch nicht. Der CSS kann also theoretisch etwa 17x mehr Luft verschieben als der Fostex.
In der Praxis wirkt sich das auf den Maximalpegel so aus (alle Angaben aus AJ-Horn Simulationen):

- Ober etwa 400 Hz bringt die Engelstrompete 12 dB mehr als der Monitor, wir sprechen da von 105 dB im Freifeld beim Fostex was wirklich sehr laut ist.
- Bei etwa 200 Hz treffen sich die beiden Kurven.
- Darunter ist der Monitor klar im Vorteil, er bringt bis zu 10 dB mehr heraus.
- Bei 50 Hz treffen sich die Kurven wieder und ab 40 Hz ist bei beiden sowieso Sendepause.

Das klingt jetzt recht dramatisch, wirkt sich in der Praxis aber nicht so extrem aus. Weil warum: 6 mm maximaler Hub bei einem Breitbänder ist zwar eine schöne Sache, aber eine Hochtonquelle, die sich einige Male in der Sekunde über einen Zentimeter hin- und herbewegt, ist sicher keine gute Basis für flockige Hochtonwiedergabe. Man sollte also auch beim CSS Hübe größer als 1-2 mm tunlichst vermeiden, wenn es schön klingen soll. Und zweitens: Sollte der Fostex bei einzelnen Bassschlägen den linearen Bereich verlassen und vielleicht einmal einen Millimeter Hub machen, ist das hörtechnisch auch kein Problem.
Und drittens kann auch die Engelstrompete bei der empfohlenen Wandaufstellung im Raum knappe 90 dB im Bassbereich, das ist zwar noch nicht Lärm aber recht schöne Hörlautstärke.

Klar ist aber, dass die Physik nicht überlistbar ist und der Monitor bei einer Party auch schon mal aufgedreht werden kann, während der Fostex dann schon vernehmlich in Kompression geht.
Der Stick übrigens mit dem W4-655SA liegt mit +/- 1,5 mm Hub irgendwo dazwischen.

@jhohm:
Du kennst mich, ich bin Sperrkreisen gegenüber völlig offen, wenn es dem Klang förderlich ist, bau ich auch drei ein, kein Problem. In diesem Fall ist das Optimum IMHO aber ohne.
Ich habe mich sehr lange mit den Sperrkreisen herumgespielt, einerseits mit dem 7kHz Peak und andererseits mit dem durch den Fostex-typischen 1,5 kHz Einbruch unterbrochenen Mitteltonbuckel. Diesen habe ich auch geschafft plan zu ziehen, allerdings ist dann das offensichtliche Problem aufgetreten, dass der Oberbass/Grundton im Verhältnis zu stark ist (um etwa 3-4 dB). Und diese dicken Backen im Klang, die viele kleine Hörner haben, stören mich viel mehr, als die eine oder andere kleine Unpäßlichkeit im Mittelton.
Bei Hörnern habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Mittel/Hochtonpegel haushalten muß, um gegen den Bass nicht zu verlieren. Bei TQWPs oder BR Boxen ist es oft leichter, dort man im oberen Bereich meist mehr als genug Pegel, um generös die Buckel abzutragen.

Schöne Grüße, Berndt
Joern_Carstens
Stammgast
#10 erstellt: 29. Sep 2006, 07:57
Moin,

mal wieder eine interessante Hornvariante "vorne offen"...und dabei innen ganz einfach....
Und so nebenbei interessant zu verfolgen, wie verschieden die äußerlich ähnlichen dann doch alle (von innen) sind...

Was mir zum wiederholten male auffällt, ist dieses:

Cyburgs schrieb:
..... einerseits mit dem 7kHz Peak und ....

Darüber stolpert man bei fast allen Breitbändern, unabhängig von Hersteller und vom Durchmesser (zumindest bei den "kleinen").

Woran mag das liegen, dieses weit verbreitete Übel ?
Kann es etwas mit Kantenbrechung der Lausprecherwand (Ausschnitt für das Chassis)zu tun haben ? meist verwenden wir 16-19mm starkes Material, unabhängig vom Hersteller...
Ich weiß nicht, ob ich mich recht erinnere...so in einem der ersten "großen" Breitbändertests in K&T meine ich es gelesen zu haben (vielleicht auch woanders ?), dass das daran liegen solle. Die Frontwand nicht nur nach hinten aufweiten, sondern auch verrunden !

Wenn das so "einfach" mechanisch zu lösen wäre, dann könnte man auf einen Saugkreis verzichten und hätte noch weniger "Weiche" vor dem Chassis.
Cyburgs
Stammgast
#11 erstellt: 29. Sep 2006, 09:44
@Joern_Carstens:

Du hast recht, ein Peak dieser Art bei 7-8 kHz ist bei 13er Braitbändern sehr häufig. Allerdings glaube ich nicht, dass er vom Einbau her rührt, da sich diese Peaks auch beispielsweise in den K&T und HH Messungen in unendlicher Schallwand finden. Ich vermute eher einen Membranaufbruch als Ursache, kann aber natürlich nur raten.

Schöne Grüße, Berndt
Bee
Inventar
#12 erstellt: 29. Sep 2006, 14:30

Cyburgs schrieb:
@bee:
Leider stimmt Deine Rechnung nicht, besonders bei so extrem unterschiedlichen Treibern, wie dem Fostex FE126E und dem CSS FR125S. Während der Fostex +/- 0,35 mm lineare Auslenkung erreicht, was nicht einmal einen Millimeter Gesamthub ergibt, protzt der CSS mit +/- 6 mm, mehr hat beispielsweise ein Tieftöner wie der Visaton AL130 auch nicht. Der CSS kann also theoretisch etwa 17x mehr Luft verschieben als der Fostex.
In der Praxis wirkt sich das auf den Maximalpegel so aus (alle Angaben aus AJ-Horn Simulationen):

- Ober etwa 400 Hz bringt die Engelstrompete 12 dB mehr als der Monitor, wir sprechen da von 105 dB im Freifeld beim Fostex was wirklich sehr laut ist.
- Bei etwa 200 Hz treffen sich die beiden Kurven.
- Darunter ist der Monitor klar im Vorteil, er bringt bis zu 10 dB mehr heraus.
- Bei 50 Hz treffen sich die Kurven wieder und ab 40 Hz ist bei beiden sowieso Sendepause.

Das klingt jetzt recht dramatisch, wirkt sich in der Praxis aber nicht so extrem aus. Weil warum: 6 mm maximaler Hub bei einem Breitbänder ist zwar eine schöne Sache, aber eine Hochtonquelle, die sich einige Male in der Sekunde über einen Zentimeter hin- und herbewegt, ist sicher keine gute Basis für flockige Hochtonwiedergabe. Man sollte also auch beim CSS Hübe größer als 1-2 mm tunlichst vermeiden, wenn es schön klingen soll. Und zweitens: Sollte der Fostex bei einzelnen Bassschlägen den linearen Bereich verlassen und vielleicht einmal einen Millimeter Hub machen, ist das hörtechnisch auch kein Problem.
Und drittens kann auch die Engelstrompete bei der empfohlenen Wandaufstellung im Raum knappe 90 dB im Bassbereich, das ist zwar noch nicht Lärm aber recht schöne Hörlautstärke.

Klar ist aber, dass die Physik nicht überlistbar ist und der Monitor bei einer Party auch schon mal aufgedreht werden kann, während der Fostex dann schon vernehmlich in Kompression geht.
Der Stick übrigens mit dem W4-655SA liegt mit +/- 1,5 mm Hub irgendwo dazwischen.




Hallo Berndt,

schönen Dank für die tieferen Details zur AJ-Horn Simulation. Ich hätte aus dem Bauchgefühl heraus erwartet, daß die mechanische Impedanzerhöhung durch das Horn stärker ausfällt und die Hubbegrenzung damit deutlicher.

Anyway, es gibt also einen Bereich, in dem die Trompete deutlich lauter spielt, diese ist aber nur 1 Oktave, 400 bis 200Hz. Ebenso gibt es einen Bereich, in dem der Monitor deutlich lauter spielt, auch nur 2 Oktaven, 200 bis 50Hz.
Mit einem breitbandigen Signal wie Musik wird man also beide in verschiedenen Frequenzbereichen und auf verschiedene Art und Weise über ihre Grenzen belasten.

Je nach dem, ob man nun die IM-Verzerrungen oder das softclipping der kurzen Schwingspule eher mag, wird man dann wohl die eine oder andere Version lieber mögen....

Im Endeffekt m.E. alles peanuts gegen eine Vervierfachung der Fläche
DerTao
Inventar
#13 erstellt: 29. Sep 2006, 20:38
Hallo Berndt
Auch von mir danke für die genaue Erklärung! Durch solche Artickel lerne ich immer wieder recht viel und kann mir dadurch Phäomene wie etwa unterschiedliche Lautstärke bei gewissen Frequenzen besser erklären.

Gruß Tao (der dir auch eine PM geschriben hat )
kboe
Inventar
#14 erstellt: 29. Sep 2006, 20:49
hallo berndt!
nachdem ich ja den monitor und die trompete gehört habe, sag ich jetzt nicht, welche mir besser gefallen hat
DIE letztgültige universallösung können eh beide nicht sein.

btw: der w4-655sa hat meines wissens +- 3 mm hub. timmi gibt immer +- werte an....
schönen gruß
kboe
DerTao
Inventar
#15 erstellt: 29. Sep 2006, 20:58
Hallo kboe
Sag mal woher genau kommst du denn? Suche nämlich nach gleichgesinten in meiner Umgebung zum quatschen und Musikhören (Eine Freundin hab ich schon )
gruß Tao 1120
kboe
Inventar
#16 erstellt: 29. Sep 2006, 22:26
hallo tao!
wien, 17.bezirk.
quatschen und musikhören wär ab und zu schon interessant.
hab frau und 3 kinder und entsprechend wenig zeit....

gruß kboe
DerTao
Inventar
#17 erstellt: 29. Sep 2006, 22:29
Hab bis jetzt "nur" Freundin und einen Dackelmischling

aber Schluss mit OT ich schreib dir eine PM
das_n
Inventar
#18 erstellt: 30. Sep 2006, 07:19

Cyburgs schrieb:

Der Stick übrigens mit dem W4-655SA liegt mit +/- 1,5 mm Hub irgendwo dazwischen.


hat der W4-655SA nicht sogar +- 3mm?
cyr1ll
Stammgast
#19 erstellt: 30. Sep 2006, 07:52

das_n schrieb:

Cyburgs schrieb:

Der Stick übrigens mit dem W4-655SA liegt mit +/- 1,5 mm Hub irgendwo dazwischen.


hat der W4-655SA nicht sogar +- 3mm?


Ja hat er!


edit: siehe hier


[Beitrag von cyr1ll am 30. Sep 2006, 07:57 bearbeitet]
DerTao
Inventar
#20 erstellt: 30. Sep 2006, 10:20

kboe schrieb:
btw: der w4-655sa hat meines wissens +- 3 mm hub. timmi gibt immer +- werte an....
schönen gruß
kboe


gruß Tao
Cyburgs
Stammgast
#21 erstellt: 30. Sep 2006, 13:08
Asche auf mein Haupt,

der W4-655SA hat tatsächlich +/- 3mm Hub.

Schöne Grüße, Berndt
kboe
Inventar
#22 erstellt: 30. Sep 2006, 16:50
wo soll man in zeiten von gasheizung und fernwärme asche hernehmen?
DerTao
Inventar
#23 erstellt: 30. Sep 2006, 17:30
man könnte ja ein paar reststücke verbrennen
kboe
Inventar
#24 erstellt: 01. Okt 2006, 13:57
@tao:
ich auch yamaha! aber RD 350
DerTao
Inventar
#25 erstellt: 01. Okt 2006, 15:56
Ich hab gehört, dass der Frequenzgang der RD 350 nicht sehr linear sein soll Aber immerhin steht sowas ja meist auch nicht im Musikzimmer
mickyderhund
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Okt 2006, 20:08
Achtung Kritik!

Macht das ganze denn überheupt Sinn? Du verdreckst den Mittelton, den das Chassi nach Vorne abstrahlt, mit Müll aus dem zu weit nach oben spielende BlH. Macht Fostex auch bei den Recos für die Sigmas. Man sagt, sie klingen relativ schlecht. Vielleicht liegt's an der Zumüllung des Mitteltons. Da --> http://www.diyaudio....page=10&pagenumber=1 wird mit allen Mitteln versucht, den Mitteltonanteil aus dem Horn so weit wenig möglich zu minimieren. Großer Baffle (der so genannte SupraBaffle), um den BaffleStep nicht über Horn ausgleichen zu müssen, und Verlegung des Hornmundes nach Hinten.

Im Grunde hast du durch deinen Behelf, das Horn so weit nach oben spielen zu lassen, um krampfhast Anschluß zu finden am zu lauten Mittel- und Hochtonbereich, auch keine Punktschallquelle mehr. Weißt du ja, ansonsten hättest du nicht geschrieben: "Eine nähere Messung hat bei einem BL-Horn keinen Sinn, da sonst die Wirkung des Horns zuwenig berücksichtigt wird."

Ich habe so meine Zweifel; wie man wohl lesen kann .

Vielleicht kannst du mal eine Nahfeldmessung des 126e machen, möglicherweise mit "zugestopftem" Mund. Danach eine Nahfeldmessung des Hornmundes, vielleicht mit zugehangenem Chassi. Und daß ganze dann mal Vergleichen mit einer Messung 126e+Hornmund.

Man muß schon ehrlich sein: aus dem Mund kommt einfach viel "Dreck". Wem's gefällt... hat ja schon seinen eigenen Klang das... biddesehr .

Mr. Pass und sein kleines Horn; da sieht man ja auch, daß es viel zu weit in den Mitelton spielt. Hat er ja selbst drauf hingeweisen. Aber... gefallen tut's ihm ;).

Liebe Grüße
Micky
jhohm
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Okt 2006, 20:19
Hallo Mixky,

Du schreibst " man sagt....." - hast Du ein Recommanded Horn von Fostex schon gehört; oder die Engelstrompete - oder stellst Du hier einfach eine unbewiesene Vermutung an?

Ich frage dehalb, weil ja bei Fostex nicht alle ganz dumm sein können; ausserdem werden ja viele BL-Hörner so gebaut; was wohl kaum so wäre, wenn Deine Vermutung zutreffen sollte...

P.S. angeblich soll ja das Dämmmaterial unter dem Chassis ja gerade den Mittenanteil dämmen....

Gruß Jörn
Perrier
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Okt 2006, 20:49
naja, ganz unrecht hat er nicht, der Micky. Selbst bei meinem Horn...mit Mund nach hinten (neudeutsch: Hornarsch ) ist Mitteltonvorspeise im Hauptgericht Das lässt sich zwar durch Dämmung mindern, aber auch immer auf kosten des Basses.
Ich bevorzuge daher Hörner mit etwas zu großem Mund (oder Arsch), der eben nach hinten zeigt, und Bedämpfung nicht gleich mit Bassmangel bestraft. Das bei Fostex keiner doof ist, hat damit - so glaube ich - recht wenig zu tun. Das ist bei Hornys eben oft so, dass sie die Mundöffnung vorne haben wollen.

Zur bedämmung gibts ja scheinbar auch nicht viel zu sagen, aber mit einer kleinen Rolle unterhalb des Chassis, ist der MT-Brei noch nicht vorbei. So jedenfalls meine Erfahrung, ich habe wochenlang gemämmt, gemessen, gedämmt, dämm raus, anderes dämm rein, hickhack ohne Ende. 100%ig zufieden bin ich immer noch nicht. Aber froh, dass das Horn unbedämmt im Bass +-5db zuviel hatte. Jetzt gehts.so einigermassen.

@Mickey, wie breit ist den der erwähnte SupraBaffle? Davon hab ich ja noch nie gelesen Ich bin inzwischen bei 62,5cm angekommen.


mfg
A._Tetzlaff
Inventar
#29 erstellt: 01. Okt 2006, 21:47
Durch eine entsprechende Bedämpfung und Konstruktion lässt sich der Mitteltonanteil reduzieren; bei dem vorgestellten Horn wurden wohl nicht alle Maßnahmen dazu ausgeschöpft, aber - der Zweck heiligt die Mittel, solange die Übertragung gefällt.

Mir persönlich sind aus den genannten Gründen allerdings nach hinten bzw. seitlich gerichtete Hornmünder lieber.
Cyburgs
Stammgast
#30 erstellt: 02. Okt 2006, 23:18
@Micky:

Ich bin über solche Kritik immer sehr dankbar, denn solche Diskussionen säen immer wieder Kondensationskeime, aus denen neue Ideen sprießen.
Wie schon im "Mann ohne Eigenschaften" steht, könnte man es natürlich auch ganz anders machen, oder so.
Warum ich mich aber dennoch für diese Art der Konstruktion entschieden habe, ist aus folgenden Gründen:

- Zuerst einmal vorweg: Es soll keiner glauben, dass man aus einem einzelnen 12cm Lautsprecher 92 dB Wirkungsgrad von Bass bis Superhochton herausholen kann, ohne schmutzige Tricks zu verwenden, hehe.
- Der FE126E hat diese Überhöhung im Mittel/Hochton bereits auf unendlicher Schallwand. Die reale Schallwand kann also noch so breit sein, man erreicht den Mittel/Hochtonpegel nie.
- Mittels Vorkammer, die als Tiefpass wirkt, kann man viel Mittelton aus dem Horn entfernen. Allerdings hat das die unangenehme Nebenwirkung, dass der Frequenzverlauf im Bass dadurch sehr unruhig wird. Das heisst nicht, dass so keine guten Hörner entstehen können, das bekannte Jericho ist so eines. Aber da ich den Pegel sowieso brauche, nehme ich dankend den glatteren Frequenzgang.
- Ich mag Hörner, die nach hinten weisen (Das Wort Hornarsch ist absolut genial! ) nicht besonders, da die Wiedergabe dann massiv von sich hinter dem Horn befindlichen baulichen Gegebenheiten abhängt, denn ein gewisser Mitteltonanteil kommt aus dem Horn immer heraus, das kann man gar nicht verhindern.
Bei einem Horn mit dem Mund nach vorne kann ich mittels Anpassung der Wandentfernung den Bass sehr genau einstellen. Ist der Mund hinten, verändert sich dadurch nicht nur die Basscharakteristik, sondern durch frühe Reflexionen an der Rückwand auch der Mittelton. Damit wird die Anpassung an den Raum sehr schwer.
- Wegen "Mitteltonschmutz" aus dem Horn: Bei der Engelstrompete trägt der Mitteltonanteil aus dem Horn additiv zum Frequenzgang bei, wäre er nicht, wäre dort eine Senke, die schwer auszubügeln wäre. OK, den Mittel/Hochton könnte man relativ einfach noch passiv entzerren, aber Grundton und Kickbass kaum, wenn man nicht auf den Tiefbass verzichten möchte. "MItteltonschmutz" ist wirklich sehr oft ein großes Problem, nämlich dann, wenn der Treiber in diesem Bereich genug Pegel bringt und der "Schmutz" den Grund/Mittelton mit zusätzlichem Pegel zuschmiert. Wenn er geplanterweise Teil der Abstimmung ist, dann ist es meiner Erfahrung nach jedenfalls besser als unkontrolliert reflektierter "Schmutz" aus einem rückwärtigen Hornmund.
BTW: Man kann vieles an der Engelstrompete mit Recht kritisieren, wenn man will, die räumliche Abbildung der Teile ist absolut erstklassig. Sage ich natürlich völlig objektiv als stolzer Vater dieser Schätzchen.

Schöne Grüße, Berndt
Perrier
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Okt 2006, 00:26

Das Wort Hornarsch ist absolut genial!


danke, ich bemühe mich immer wieder neue Worte im deutschsprachigen Hornfachjargon zu etablieren

Die 1:1 Übersetzung in die Weltsprache "Englisch" ist mir mit
HornyAss wohl misslungen. Cone-ass wäre eine Alternative.


- Ich mag Hörner, die nach hinten weisen (Das Wort Hornarsch ist absolut genial! ) nicht besonders, da die Wiedergabe dann massiv von sich hinter dem Horn befindlichen baulichen Gegebenheiten abhängt, denn ein gewisser Mitteltonanteil kommt aus dem Horn immer heraus, das kann man gar nicht verhindern.


auch das entspricht meiner Erfahrung, ich habe tatsächlich mit Schaumstoff an der Wand hinter dem HornyAss experimentiert, und es war definitiv vernehmlich, dass sich da etwas tut.


BTW: Man kann vieles an der Engelstrompete mit Recht kritisieren, wenn man will, die räumliche Abbildung der Teile ist absolut erstklassig.


der wohl überzeugendste Grund, der für das Überleben von Hörnern verantwortlich ist. Trotz der vielen Fehler, die solchen Konstrukten innewohnen.

Was ich gänzlich versäumt habe: Gratulation zu Deinem Wurf, Cyburgs.

mfg
mickyderhund
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Okt 2006, 00:16
Hallo,

ich habe noch keine Sigma-Gehäuse bzw. Hörner mit zu kleiner/nicht vorhandener Druckkammer gehört. Aber wie ich schon schrieb... "man" sagt, die Sigma-Gehäuse klingen... teilweise... scheiße :-o; aus dem Hornmund käme zu viel Mittelton, daher sei die Räumlichkeit nicht sonderlich gut. "Man" ist in diesem Zusammenhang die Ami-Gemeinde. Z.B. Fullrangedriver.com oder diyaudio.com. Auch zwei oder drei Leutchen bei audio-diskussione.de mühen sich mit dem kleinen 108ES ab und -glaube ich jedenfalls- meinten, aus den Recos komme zuviel Mitteltonanteil.

Hier ein Link zum Thema SupraBaffle http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?s=&threadid=86636 Es geht nicht nur darum, den Baffle möglichst groß zu machen. Auch die Form spielt eine Rolle. Beim weiter oben genannten Link steht ebenfalls einiges zum Thema SupraBaffle. Wenn man bei der Suche bei diyaudio.com und fullrangedriver.com SupraBaffle eingibt, bekommt man noch mehr Resultate.

Danke Cyburgs für deine Ausführungen :-). Ich habe den 103e im Reco gehört und im Buschi. Das Buschhorn mit seinem Hornarsch hat mir besser gefallen, hatte eine bessere Räumlichkeit, fand ich. Vielleicht war es auch der leichte Dipol-Effekt, der mir gut gefallen hat. Aber die Druckkammer ist, soweit ich mich jetzt erinnern kann, auch relativ groß beim Buschi, weswegen wenig Mitten rauskommen. Außerdem war ungefähr das letzte Drittel ausgekleidet mit Filz. Der hat natürlich auch Mitten geklaut. Dafür hatte das Reco einen straffere Baß. Aber waren verschiedene Räume und Systeme. Daher alles sehr schwer zu sagen. Das mit dem Filz könntest du ja auch mal probieren, Mr. Cyburgs. Oder auch, wie der Herr von audio-resolution.com, Cork.

Mulder: "Wenn wir das Unvorhersehbare nicht vorhersehen, das Unerwartete nicht erwarten in einem Universum unendlicher Möglichkeiten, sind wir vielleicht eines Tages dem Frivolwollem von jemandem oder etwas ausgesetzt, das man nicht programmieren, kategorisieren oder irgendwie zuordnen kann."

Der Name Engelstrompeten ist wirklich gut :-). Jetzt müsstest du sie nur noch in goldener Farbe lackieren ;-).

Sheriff: "Seine Freund und er habe Teufelmusik gehört." - Mulder: "Was hört den der Teufel gern?" - Sheriff: "Sie wissen schon, diese Heavy Metal Bands üben einen ganz schlechten Einfluß aus." Scully zu Mulder, als sie alleine sind: "Wenn er wüßte, daß Sie Heavy Metal mögen."

Jörn, du hast geschrieben: "Ich frage dehalb, weil ja bei Fostex nicht alle ganz dumm sein können;"

Nein. Alle nicht. :-O ;-)

Deine Argumentation, ein nach Vorne abstrhalender Hornmund sei okay, weil „ja viele BL-Hörner so gebaut [werden]; was wohl kaum so wäre, wenn Deine Vermutung zutreffen sollte..." ist Banane. Nur, weil viel etwas tun, bedeutet dies nicht, es ist richtig oder in Ordnung. Dafür kann man Dutzende von Beispielen finden. Hunderte. Tausende.

Es gab mal eine Studie, bei der festgestellt wurde, daß ein Musikstück als besser eingestuft wird, wenn man dem Individuum sagt, es werde von der Masse als gut empfunden. Was heißt das jetzt genau... ;-)... Genau!

Wozu braucht man auch eine eigene Meinung. Es lebe die Verblödung. Individualisten sind egozentrischen Idioten, welche von der Evolution dauerhaft eliminiert werden. Oder sie verändern die Welt. Zum positiven oder negativen. Was immer auch positiv und negativ sein mag.

Scully: "Du bist wie Ahab. Du bist so besessen von Deinem persönlichen Rachefeldzug gegen das Leben, ob es sich nun um die ihm eigenen Grausamkeiten oder seine Geheimnisse handelt, daß alles eine verdrehte Bedeutung bekommt, damit es in Deine größenwahnsinnige Kosmologie paßt." Mulder: "Scully, versuchst du mich zu verführen?"

Liebe Grüße
Micky
Cyburgs
Stammgast
#33 erstellt: 04. Okt 2006, 01:52
@Micky:

Ich habe schon ein paar der Recos nachsimuliert (weiss aber ehrlicherweise nicht, ob auch Sigmas dabei waren), muß aber sagen, dass sich die Konstruktionen recht gut simulierten. Das einzige, was ich den Fostexianern vorwerfen könnte, ist dass die Gehäuse relativ klein sind und deshalb Basspotenzial verschenken. Allerdings ist bei Hörnern der Kompromiss Größe/Tiefgang ein verhandelbarer und sieht vielleicht in den typischen japanischen Wohnstätten anders aus als bei uns in Guntramsdorf.

Schöne Grüße, Berndt
kboe
Inventar
#34 erstellt: 04. Okt 2006, 10:47
nachdem die diskussion jetzt so ausartet, muß ich auch noch meinen senf dazugeben:
ich hab bei cyburgs den monitor und die engelstrompete gleichzeitig hören können.
es gibt natürlich schon klangunterschiede.
die trompete produziert, wahrscheinlich schon allein auf grund des weit höheren wirkungsgrades, mehr "leben" oder impulsivität oder wie immer man das bezeichnen möchte. der monitor ist dagegen die personifizierte kontrolle.
am meisten klangunterschied ist mir - neben dem besseren superhochton - bei tiefen frauenstimmen aufgefallen. ich hätte diesen unterschied den treibern zugeschrieben, aber natürlich könnte das auch auf die hornabstrahlung zurückzuführen sein.
ich kann jetzt aber ehrlicherweise nicht sagen, welche frauenstimme die richtigere gewesen ist. da müßte man wahrscheinlich mit einem guten kopfhörer gegenhören und den rest der kette gleich lassen...
mir gefiel insgesamt der css besser, aber das ist halt auch nur meine höchstpersönliche privatmeinung.

PS: ich hoff, meine kranken kinder lassen mir endlich mal die zeit, die testgehäuse für meine audionirvana 10 super fertigzuwasteln........
Cyburgs
Stammgast
#35 erstellt: 05. Okt 2006, 00:17
@kboe:
Dann wünsch ich mal den Kleinen herzlich gute Besserung!

Auf Deine Niavaranis bin ich ja schon gespannt, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Wegen dem Kopfhörer: Wir haben einen guten Kopfhörer in der Firma, den werd ich mir nächstes Mal ausborgen, wenn Du vorbeischaust.

Schöne Grüße, Berndt
Gelscht
Gelöscht
#36 erstellt: 05. Okt 2006, 11:11
Hallo Cyburgs,
mein Verbesserungsvorschlag wäre Teil F aus 3fach 13mm Weichfaser ausführen um den Bereich ab 200 Hz
zu drücken, ist schon zu laut und verdeckt ein bisschen den Bass.
Cyburgs
Stammgast
#37 erstellt: 10. Okt 2006, 01:00
@Horst:

Dieser Ansatz ist sehr interessant, ich kann mich auch dunkel entsinnen, dass das Innenleben des Schmackshorns gerne aus Weichfaser gebaut wurde, wahrscheinlich aus dem selben Grund. Bei der Engelstrompete ist subjektiv der Grundton wenig Problem, aber die Idee, mit Weichfaserplatten verschiedene Frequenzbereiche zu beeinflussen, hat was. Da werde ich sicherlich ein paar Experimente starten.

Schöne Grüße, Berndt
corradohamm
Stammgast
#38 erstellt: 28. Okt 2006, 00:28
Hallo zusammen.
Könnte man die Engelstrompeter ohne Änderung auch für den FE 127 oder Fe 103 S verwenden ?
Mhh , für den Sigma gibt es ja das Buschhorn......
A._Tetzlaff
Inventar
#39 erstellt: 28. Okt 2006, 15:43
Hmmm, könnte funktionieren...............

Letzte Gewissheit bringt aber nur eine Messung; wenn der Erbauer die Hornparameter mitteilt (zu faul zum rechnen), kann ich mal mit AJHorn simulieren.
james_watt
Neuling
#40 erstellt: 28. Jan 2007, 00:18
Hallo Berndt!

Die Engelstrompete ist mir ein wenig zu klein. Aber ich simuliere schon länger an einem Fullrange-Horn herum.
Mein Ansatz ist ähnlich der Engelstrompete: Hoher Wirkungsgrad über den gesamten Frequenzbereich.
Als Treiber hab ich den Ciare HX160 angedacht. Der hat ab ca.1500Hz 95dB und ansteigend.

Horneckdaten: Ah 135cm2, keine Vorkammer, L=3m, Mund 40x80cm
Hätte Dir gerne die AJ-Horn Datei zur Verfügung gestellt.
Wenn Du einen Blick drauf werfen könntest? Dein Kommentar würde mich interessieren, da ich bisher noch kein Horn gebaut habe.

Den HX160 hab ich derzeit in 4dm3 geschlossen mit Sperrkreis laufen, aktiv gefiltert bei 300Hz/24db, an einem ALPEH_X. Der Bass kommt aus zwei peerless_sls12_isobarik_geschlossen. Sozusagen ein FAST.
Die Darbietung ist beiendruckend, deshalb mein Ansatz siehe oben.

Grüße, Robert
Cyburgs
Stammgast
#41 erstellt: 13. Feb 2007, 03:02
Engelstrompete revisited:

Nach diversen Ablenkungen boxenwastlerischer Natur habe ich wieder einmal die guten, alten Trompeten hervorgekramt. Nach der ersten Abstimmung sind sie ja längere Zeit als meine Hauptlautsprecher gelaufen, und zweitens habe ich mir vor einiger Zeit ein neues Meßmikrofon besorgt, da das alte im Hochton langsam taub geworden ist und von einem massiven Wackelkontakt geplagt wurde.
Also Ekwipsment angeworfen und einmal gemessen. Leider ist mein derzeitiger Meßraum suboptimal, dadurch kann ich keine aussagekräftigen Bassmessungen machen, ich habe deshalb das Zeitfenster sehr eng gestellt. Die Messung ist deshalb erst ab etwa 500 Hz signifikant.
Das Mikrofon war etwa 80 cm vom Lautsprecher entfernt und zielte mit 0° auf die Mitte der Membran.


Und Schock. Was ist da los? Bis zur 7 Khz Reso ist der Frequenzgang wie zuvor, nur im Hochtonbereich ist was passiert.
Also ich mich im Netz etwas schlaugemacht, und fremde Messungen gesucht, und auch einige gefunden, die meiner sehr ähneln, zum Beispiel auf http://www.troelsgravesen.dk/FE126E.htm,
(besonders interessant der Vergleich mit dem original Fostexschrieb, hehe). Nebenbei: Ich glaube ja an das Einspielen von Treibern, ich habe das ja auch beim Viech meßtechnisch nachvollziehen können, diese Frequenzgangänderung hat aber eher was mit dem neuen, kalibrierten Mikro zu tun.
Ok, der FE126E ist halt so. Von wegen: Fostex, die sind ja soooo linear und brauchen ja sooo überhaupt keine Sperrkreise. Den werden wir uns schon hinbiegen.

Stufe 1: Der 7 kHz Peak muß gehen.


Sieht schon besser aus, der Superhochtonpeak kommt nun aber noch deutlich bedrohlicher raus. Kann man den lassen? Eine Messung unter Winkel sagt nein, denn er verschwindet offaxis nicht. Vom Hören her ist er nicht so schlimm, wie er aussieht, trotzdem beschließe ich, ihn wegzumachen.

Stufe 2: Ein zweiter Sperrkreis bügelt die Höhen gerade.


Jetzt kann sich der Frequenzgang meiner Meinung nach sehen lassen. Auch klanglich ist jetzt kein Vergleich mit vorher, Das Harte in den Stimmen ist weg, der Grundton passt nun besser zu den oberen Frequenzen, und sie gehen auch bei höheren Lautstärken nicht auf den Senkel, was immer ein gutes Zeichen für eine gelungene Abstimmung ist. Zur Feier des Tages habe ich mir die Hucke mit Antolini und Nightwish vollgeblasen und bin sehr zufrieden. Schlagzeug wird immer gern aus einem Horn genossen, hehe.

Die Werte der beiden Sperrkreise sind Folgende:

S1 (gegen den 7Khz Peak): 0,1mH; 4,7uF; kein Widerstand;

S2 (gegen die Hochtonübertreibung): 0,22mH; 0,6uF (1uF und 1,5uF in Serie); 68 Ohm

Bei Bedarf zeichne ich gerne einen Schaltplan. S1 ist meiner Meinung nach Pflicht, S2 ist nicht so dringend, bei dem bisschen, was die kleinen Bauteilwerte kosten, gibt es aber keinen vernünftigen Grund, darauf zu verzichten.
Ich muß mir jetzt einmal endlich eine Schönversion basteln, der Neue Klang ruft förmlich danach.

Schöne Grüße, Berndt
kboe
Inventar
#42 erstellt: 13. Feb 2007, 12:38
unbedingthörenmöcht
morri
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 13. Feb 2007, 13:49
find ich super das du daran weiter machst hab mir die "Trompeten" gestern noch angeschaut ..
und überlegt die zu bauen ...
Marsel
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 13. Feb 2007, 21:08
Hallo Cyburgs!

Mit altem Mikro gemessen --> einigermaßen gerader Frequenzgang --> klingt gut, kein Sperrkreis nötig.

Mit neuem Mikro gemessen --> eine Überhöhung im Hochtonbereich --> Sperrkreis ist nötig --> und siehe da, es klingt viel besser.



Was mich noch sehr interessiert, wie klingt die Trompete im Vergleich zu deiner TQWT mit dem MAM137? Ich selbst suche gerade ein Chassi, welches dem 108E Sigma nahe kommt, bloß ohne diesen dämlichen Einbruch bei 1khz. Der MAM reizt natürlich durch die Optik ;-).

Grüße
Marsel
kboe
Inventar
#45 erstellt: 14. Feb 2007, 01:43
marsel:
ich würd den einbruch bei 1 kHz getrost überhören
Cyburgs
Stammgast
#46 erstellt: 14. Feb 2007, 03:22
@marsel:
Ist unser Hobby nicht wunderbar und voller Überraschungen?
Wenn das Meßequipment verbogene Werte liefert, ist die Lokalisierung von Verbesserungsmöglichkeiten schwierig. Dazu kommt, dass der FE126E von den meisten zu ihrer vollen Zufriedenheit ohne Sperrkreis verbaut wird, auch von bekannten Konstrukteuren wie Ed Schilling (siehe auch diyaudio.com). Der originale Fostex Frequenzschrieb legt diese Einsatzmöglichkeit nahe. Und es ist auch nicht so, dass diese Hochtonüberhöhung jetzt wirklich schlecht klingt, besonders bei leisem Abhörpegel gibt er ein Plus an Detail und Auflösungsvermögen, so eine Art eingebaute Loudness. Ich mag diesen anspringenden Breitbänderklang auch manchmal ganz gern, auf die Dauer gesehen ist mir ein linearer Lautsprecher aber doch viel lieber. Möge jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
Ich schrub in meinem Anfangspost auch, dass die Hörner bei höheren Lautstärken angestrengt klingen. Ich maß das dem geringen Hub des Treibers zu. Nun ist davon aber nichts mehr zu spüren, sie klingen gut bis der Treiber dann mit sanfter Kompression anzeigt, dass genug ist.

Wegen dem 108E Sigma: Setz Dich mal mit mwvideo aus dem audiomap Forum in Verbindung, der experimentiert erfolgreich mit erweiterten Schallwänden und Waveguides, um diesem Dip Herr zu werden, er kann Dir sicher viel darüber erzählen.
Ich neige aber kboe recht zu geben, besonders im Horn mit seinen konstruktionsbedingten Artefakten ist dieser Dip wahrscheinlich harmloser als er aussieht.

Schöne Grüße, Berndt
Cyburgs
Stammgast
#47 erstellt: 14. Feb 2007, 03:30
Nachtrag:
Bevor ich es vergesse: Ich habe leider keine Möglichkeit, die MAMs zu messen, da sie einige hundert Kilometer entfernt bei meinem Onkel stehen. Damals hatte ich auch noch nicht das Meßequipment, die Boxen waren nach Gehör abgestimmt. Es würde mich aber doch ziemlich reizen, die Dinger wieder einmal in die Finger zu bekommen. Soweit ich weiß, werden sie ja nicht mehr hergestellt, aber Herr Vollstädt von Spectrumaudio hat noch welche, das hat er mir in einem kürzlichen Telefonat erzählt. Sind ja schon fast Klassiker.

Schöne Grüße, Berndt
Marsel
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 14. Feb 2007, 17:27
Hallo Berndt und kboe!

Der Einbruch ist leider nicht so harmlos, ich konnte den 108E Sigma mit -via EQ- gestopftem Frequenzloch hören und dann noch mal mit überbrücktem EQ. Beide male war ein Sperrkreis für die Höhen verbaut (der Besitzer befindet sich selbst noch im Anfangsstadium mit diesen Boxen). Ohne gestopftes Loch ist der Sigma nicht schön zu hören. Er klingt irgendwie dumpf und hohl.

Kannst du dich vielleicht noch an den Klang der TQWT mit dem MAM137 erinnern, Berndt? Wie klingt sie gegen das Horn mit dem 126e? Wenn ich denn so aufdringlich sein und weiter Löchern darf ;).

Danke für den Tipp mit mwvideo. Über google.de habe ich gefunden, daß er viel beim Auddiotreff gepostet hat bzgl. 108E Sigma. Allerdings glaube ich nicht, daß der WAF-Faktor mit den Waveguides sonderlich hoch ist.

Gruß
Marsel
jin-roh
Neuling
#49 erstellt: 14. Feb 2007, 17:57
Hallo zusammen

Ich bin ein Neuling in diesem Forum, und was auch der Lautsprecherselbstbau betrifft, totaler Anfänger. Eigentlich generell was das Thema Lautsprecher betrifft… Nur, irgendwie hat mich das Thema schon immer fasziniert und bin dann hier im HiFi-Forum gelandet.

Ich habe gerade 6 Wochen Ferien (Student halt ) und da bleibt mir jetzt sogar ein wenig Freizeit übrig zum Basteln. Meine ersten Projekte, zwei Bricks & ein Micro-Cube, sind bestellt und werden hoffentlich in den nächsten Tagen eintreffen. Ich mach mir aber schon Gedanken, was sich als nächstes anbieten würde. Da bin ich über die „Monitor“ und „Engelstrompete“ Threads gestolpert. Auch hier scheint Cyburgs wieder (oder besser gesagt wie immer? ) grosse Würfe gelungen zu sein!

Nun zu dem, was ich eigentlich fragen oder wissen wollte. Sehr wahrscheinlich werde ich mich für das dritte Projekt für einen der beiden neuen Kreationen von Berndt entscheiden. Aber für welche nur..? Die Lautsprecher werde ich dann meinen Eltern schenken (ausser ich überlege es mir doch noch mal anders ). Die werden dann ziemlich sicher im Wohnzimmer (35qm) neben einem Fernseher stehen. Meine Überlegung ist nun, würden die „Monitor“ pegelmässig für so einen Raum ausreichen? Hierzu muss ich noch erwähnen, dass ich hier eher Lautsprecher suche, die später eventuell zu einem Heimkino aufgerüstet werden können. Falls es Heimkino werden sollte, müssten sie ja eigentlich nicht den ganzen Raum beschallen. Oder mache ich hier einen fatalen Überlegungsfehler..? Als günstigere Alternative käme für mich sicher auch die Variante 2 Sticks & 1 Center-Stick & 2 CT218 in Frage. Oder halt eben die „Engelstrompeten“. Die Frage ist nur, eignen sich diese überhaupt für HK? Oder sind sie doch eher zum Musik geniessen gedacht? Hinzu kämen ja dann noch die Frage für passende Rears und den Center…

Bitte entschuldigt mich für das plötzliche Hereinplatzen in diesen Thread und meinen etwas vielen Fragen. Wie gemerkt bin ich ein absoluter Noob in diesem Bereich, hoffe jedoch, dass mir hier vielleicht jemand Licht ins Dunkeln bringen kann.

(Kleine Frage noch am Rande: Geht ein Gainclone-Verstärker für Bricks&MicroCube (oder für Monitor/Engelstrompete) in Ordnung?)
Schoschi
Stammgast
#50 erstellt: 03. Mrz 2007, 01:25

Cyburgs schrieb:
Engelstrompete revisited:

Bei Bedarf zeichne ich gerne einen Schaltplan. S1 ist meiner Meinung nach Pflicht, S2 ist nicht so dringend, bei dem bisschen, was die kleinen Bauteilwerte kosten, gibt es aber keinen vernünftigen Grund, darauf zu verzichten.

Schöne Grüße, Berndt


Hallo Berndt,

wäre es möglich, zumindest verbal die Ausführung der Sperrkreise in Kombination zu erläutern, also S1 Bauteile Parallel zusammen, in Reihe geschaltet, S2 dann zusätzlich wie ?

Ich kämpfe momentan mit dem 126er Hybrid-Gehäuse, tolle Mitten, aber eigentlich null Bass, ich habe zum Vergleich die 103er Hörnchen, die sind so voluminös, unglaublich bei dieser Membrangröße, ich stelle momentan die Fostex-126er-Hybrid-Konstruktion komplett in Frage.....
Ich wollte nun versuchen, mit Deinen Sperrkreisen noch etwas zu retten....



Frustrierte Grüße

Schoschi


[Beitrag von Schoschi am 03. Mrz 2007, 02:08 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#51 erstellt: 03. Mrz 2007, 11:52
Hallo,

für den 108 gibt es eine Saxophon variante

http://good-times.webshots.com/album/557110420VrIxZG

obwohl ich die kleine Posaune in doppelbestückung,
wegen des geringen Hubes, favorisiere.
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