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ADW MiDu

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Autor
Beitrag
ax3
Inventar
#51 erstellt: 08. Mrz 2007, 19:24

Toni100000 schrieb:
Ich verstehe nicht, warum man Udo mit Gewalt eine andere Chassismarke aufquatschen will.


Von "aufquatschen" kann ja wohl nicht die Rede sein.


Wer viele Chassis sehen will, soll sich "Orbit Sound" kaufen. Dort sind 10 verschiedene Chassishersteller in einem Lautsprecher vereint.


Bei diesem Posting stelle ich mir die Frage nach deiner Motivation und ob Du der Kausalkette folgen konntest.
blindqvist20
Inventar
#52 erstellt: 08. Mrz 2007, 19:46
Nur nochmal so wegen dem Frequenzgang, der ja bei den meisten Leute immer gerade sein muß.

Es kommt zwar aus dem Carhifibereich aber dennoch ein gutes Beispiel. Fuhr ca. 1 Jahr mit den Exact M18W herum (von Vifa). Frequenzgang war mittels EQ perfekt angepasst. Nach dem Jahr konnte ich mir dann endlich mal Micro Precision Serie 7 leisten. Der Frequenzgang sah schlimm aus bei den Tmts. Doch irgendwie war ich so begeistert von dem Klang das ich es so gelassen habe ohne was am EQ zu ändern. Da sieht man mal wieder das Klang nicht nur vom Frequenzgang abhängig ist!

Leider habe ich keine Bilder mehr vom Frequenzgang, sonst hätte man das sehen können.

Gruß Bengt
Gelscht
Gelöscht
#53 erstellt: 08. Mrz 2007, 20:30
wenn man nicht das hören will, was auf dem tonträger drauf ist, dann sollte man auf keinen fall eine lineare übertragung anstreben.
da es mir ein rätsel ist, wie man im carhifi-bereich eine anlage einmisst: wie hast du denn deine damaligen vifas gemessen? im autoinnenraum hast du vielleicht 30cm entfernung von der nächsten begrenzungswand, sodass deine messergebnisse erst ab ca. 600hz gültigkeit haben. nahfeld liefert da nur schmarrn. wie willst du das also vernünftig einmessen?
blindqvist20
Inventar
#54 erstellt: 08. Mrz 2007, 20:40
Überhaupt Lautsprecher im Auto zu haben ist schon so ne Sache. Denn akustisch ist ja so ein Auto ne totale katastrophe! Gebe ich ja zu. Du hast nicht wirklich viele möglichkeiten in einem Auto zu messen. Du setzt dich ins Auto, nimmst das Messmikrofon in die Hand, startest über dein Autoradio das Rosa-Rauschen und schaltest dein Messprogramm am Laptop an. Nun muß man das Mikrofon in Ohrhöhe von rechts nach links bewegen, sprich, von Ohr zu Ohr. Natürlich mir mehreren Abtastungen! Und somit hast du einen Frequenzgang.

Das ist die einzige möglichkeit die ich kenne.
Tom_H
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 08. Mrz 2007, 22:26

markus767 schrieb:
wenn man nicht das hören will, was auf dem tonträger drauf ist, dann sollte man auf keinen fall eine lineare übertragung anstreben.


Sorry, aber wenn ich mich beim Hören wohlfühle und die entsprechende Emotion rüberkommt, dann ist mir der Frequenzgang vollkommen egal. Wenn ich einen extrem linearen Frequenzgang haben möchte, kann ich mir den ja malen oder in einem Lehrbuch nachlesen.
Bei mir gilt das Ohr als das Messinstrument. Aber ich bin ja auch nur Analog- und Röhrenhörer......
Im Gegensatz zu manch einem Diskutanten habe ich die MiDu schon gehört und muss nicht an irgendwelche Kurven glauben.

Bei einem Entwickler reicht das Ohr alleine natürlich nicht.

Wie wäre es denn, wenn ihr jetzt sachlich weiter zum Thema diskutiert??


[Beitrag von Tom_H am 08. Mrz 2007, 22:28 bearbeitet]
c-h-r-i-s
Stammgast
#56 erstellt: 09. Mrz 2007, 19:07
Ich hatte übrigens nie vor, hier einen Krieg zwischen neutral/gesoundet, analog/digital, Wohnzimmer/Auto anzustiften .
Das die Boxen sehr gut klingen, habe ich nie bezweifelt.
Aber vielleicht geht es ja sogar noch ein klein wenig besser.....
ax3
Inventar
#57 erstellt: 09. Mrz 2007, 20:20

Tom_H schrieb:
Aber ich bin ja auch nur Analog- und Röhrenhörer...... :D


Du Ärmster

Bekommst Du mit deinen Glühkolben einen ausreichenden Pegel hin?
Ist der Wirkungsgrad der MIDU an Röhre akzeptabel?
Hat die MIDU eine Impedanzlinearisierung?
blindqvist20
Inventar
#58 erstellt: 09. Mrz 2007, 20:28

Bekommst Du mit deinen Glühkolben einen ausreichenden Pegel hin?


Wenn erstmal so ein Dieselmotor vorgeglüht hat dann geht da die Post ab...


Ist der Wirkungsgrad der MIDU an Röhre akzeptabel?


Naja, ich denke mal schon. Oder wieso haben die eine Röhre für die Hörprobe benutzt? Oder hab ich das nur geträumt!?


Hat die MIDU eine Impedanzlinearisierung?


Muß gleich nochmal auf die Homepage gehen.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#59 erstellt: 09. Mrz 2007, 20:36
Hallo Uwe,
der Cayin ist mit KT 88 bestückt und leifert etwa 40 Röhrenwatt. MiDus SPL liegt bei 90 dB, das reicht zusammen, um die Boxen noch in Holland hören zu können. Eine Impeadanzlinearisierung ist nicht vorhanden, es sind zwei .

Hallo Chris,
Kriege entstehen aus ganz anderen Gründen, mit deinen Fragen warst du keineswegs Auslöser für Streitigkeiten. Nicht bestreiten kann ich, dass es auch noch ein wenig anders geht, wenn mir die Abstimmung nicht besser gefallen hätte als eine mit glatter Kurve auf Achse, wäre sie nicht veröffentlicht worden. Natürlich habe ich das auch getestet, hätte ich sonst ruhig schlafen können?

Gruß Udo
Christoph_Gebhard
Inventar
#60 erstellt: 10. Mrz 2007, 10:21

markus767 schrieb:
im autoinnenraum hast du vielleicht 30cm entfernung von der nächsten begrenzungswand, sodass deine messergebnisse erst ab ca. 600hz gültigkeit haben. nahfeld liefert da nur schmarrn. wie willst du das also vernünftig einmessen?


Hallo Markus,

viellicht solltest du dich mal von deinen theoretischen Fesseln lösen und praxisorientiert denken.
Natürlich muss man im Auto mit Reflektionen messen, schließlich hört man ja auch mit ihnen.
Da das Ohr die Reflektionen anders gewichtet als die Messtechnik sollte man mit verschiedenen Positionen, Abständen, Smoothings und Zeitfenstern arbeiten und einen guten Kompromiß finden. Das erfordert natürlich einiges an Interpretationskunst und Erfahrung.
Davon ab, ist der Autoinnenraum gar nicht so schlimm wie sein Ruf. Man hört durch die kurzen Abstände fast ausschließlich im Nahfeld. Trotz der reflektierenden Scheiben legt der Schall viel kürzere Wege als in einer kühlen Designerwohnung zurück. Schallverschmieren, Echos oder Nachhall sind nur im geringen Maße vorhanden (man braucht nur mal im Auto in die Hände zu klatschen, die dicken Polster schlucken einiges).
Außerdem werden die Chassis praktisch in der "Wand" eingebaut, was einerseits den Wirkungsgrad steigert, anderseits den Baffle Step und early Reflektions der Rückwand ausschließt.
Die Asymmetrien und Laufzeitunterschiede der Chassis lassen sich ganz gut mit Laufzeitkorrektur und EQs in den Griff kriegen.
Wer schon mal eine gute Auto-Hifi-Anlage gehört hat, weiß wovon ich spreche. Es klingt schon sehr direkt, plastisch und greifbar, der Sound liegt irgendwo zwischen gutem Kopfhörer und Home-Hifi-Anlage.

Gruß, Christoph

P.S. Sorry, für Off-topic


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 10. Mrz 2007, 10:23 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#61 erstellt: 10. Mrz 2007, 13:00
christoph, danke für die antwort - deswegen hatte ich gefragt, wenn auch ot. man muss etwas mehr aufwand treiben, als die anlage rosa durchzurauschen.
GURKX
Neuling
#62 erstellt: 12. Mrz 2007, 20:04
Hallo Tom
Reichen deine 16m^2 für die Midu?
Habe selbst die Duetta Top ADW in 17m^2 laufen und der Bass
ist schon heftig.
Könnte man den Aufbau nicht auch zweiteilig wie bei der Duetta vornehmen, damit ich meine Top weiterverwenden kann?
Gruss Jörg
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#63 erstellt: 12. Mrz 2007, 21:37
Hallo Jörg,
natürlich kannst du auch das Gehäuse auch zweiteilig bauen. Die beiden Bässe brauchen zusammen etwa 80 Liter.

Gruß Udo
ronmann
Inventar
#64 erstellt: 12. Mrz 2007, 22:10
ich hab schon ne Idee für die neue Referenz, die die Vorteile von Duetta und Midu vereinen. Ein riesiger D´Appolito-Lautsprecher. Chassis sind folgende: unten der 11Zöller, darüber der 7Zöller, dann der ER4, wieder der 7er und ganz oben der 11er. Also die Chassis der Duetta. Die sollte den Schmackes der Midu und die Basstiefe der Duetta haben. Vielleicht kommt man schon ohne Messen zu einem guten Ergebnis. Einfach den ER4 um 5dB lauter machen und die Weichenzweige der Duetta auf die doppelte Chassisanzahl umrechnen. Dann hat man´s schon fast. Messtechnische Überprüfung schadet nicht. Oder gibt es bei so einer Konstruktion ein Impedanzminimum deutlich unter 4Ohm im Bass? Hab die Impedanz-Kurve der Duetta gerade nicht vor Augen.
ronmann
c-h-r-i-s
Stammgast
#65 erstellt: 12. Mrz 2007, 22:32
Und wie möchtest Du den ER4 lauter machen
Granuba
Inventar
#66 erstellt: 12. Mrz 2007, 22:39

c-h-r-i-s schrieb:
Und wie möchtest Du den ER4 lauter machen :?


Spannungsteiler rausnehmen?

Harry
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#67 erstellt: 12. Mrz 2007, 22:53
Hallo Harry,
wo nichts ist, kann man auch nichts rausnehmen. Vielleicht sollte ich mal mit dem Eton-Chef über einen ER4 mit 96 dB Schalldruck reden, der wäre dann wahrscheinlich das Maß aller Dinge im Hochton.

Gruß Udo
Granuba
Inventar
#68 erstellt: 12. Mrz 2007, 22:59

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Harry,
wo nichts ist, kann man auch nichts rausnehmen. Vielleicht sollte ich mal mit dem Eton-Chef über einen ER4 mit 96 dB Schalldruck reden, der wäre dann wahrscheinlich das Maß aller Dinge im Hochton.

Gruß Udo


Huch, so leise ist der Lütte? Da bleibt wohl nur noch die Möglichkeit des Aktivbetriebs... *hust*

Harry
ronmann
Inventar
#69 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:08
ist die duetta so laut habe mich nur daran orientiert dass es bei intertechnik einen bausatz gibt, bei dem die mittel-hochton-sektion so ist wie beschrieben (ohne spannungsteiler vorm ER4), der bass ist der 12zöller aktiv. zumindest scheint diese kombi ja zu funktionieren. oder waren die 7zöller da in reihe geschaltet?
wie laut ist denn duetta top? könnte man da den ER4 5dB lauter machen?
ronmann
Inventar
#70 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:11
oder wie wäre es mit minuetta in d´appolito?
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#71 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:18
Hallo Ronmann,
bei der Empire habe ich die beiden parallelen 7-Zöller mit einer größeren Spule etwas früher getrennt und so die Lautstärkeanpassung hinbekommen. Das gleiche gilt für die Doppelfünfer-Kombination, die mit beiden Bässen unten auch schon seit zwei Jahren in einem Tonstudio steht.

Gruß Udo
ronmann
Inventar
#72 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:26
hab eben nochmal nachgeschaut. duetta rund 85dB, der ER4 rund 92dB. mit der filtercharakteristik sollte es gehen. oder ist die weichenmachart der duetta aus irgendeinem grund besser?
udo, welcher mittelhochtonbereich gefällt dir besser, empire oder duetta? oder nehmen die sich nicht wirklich was?
waterl00
Stammgast
#73 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:32
irgendwie kaut der Fred hier gerade alles durch, womit ich Udo die letzten Monate im Stillen genervt habe.

Macht mal ruhig weiter so

Udo, nix für ungut

Muss nur gerade etwas schmunzeln....
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#74 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:56
Hallo Marian,
woher hast du die 85 dB der Duetta? Meine Messungen zeigen 90 dB. Zum klanglichen Unterschied zwischen Empire und Duetta ADW kann ich nichts Genaues sagen, ich habe beide nie direkt vergleichen können.

Hallo Jost,
wenn keiner fragt, fehlt mir aber doch auch etwas :prost!

Gruß Udo
ronmann
Inventar
#75 erstellt: 13. Mrz 2007, 10:44
sorry, ich meinte 85dB für duetta top aufgeschnappt im k+t-diagramm. ich denke lanfristig werden meine Duo zu einer großen D´Appolito-konstruktion mit 5 chassis umgewandelt. 3 sind es ja schon (22er Visaton-Bass). den theoretischen umbau hast du mir ja schon mitgeteilt. hochtöner 5dB lauter und die tiefmitteltonweiche einfach auf 2chassis umrechnen ohne messen.
ronmann
Inventar
#76 erstellt: 13. Mrz 2007, 10:48
So hattest du es mir mitgeteilt:
"Hallo Marian,
eine doppelte Weiche geht zwar auch, ist aber sicher die unelegante Art. Bei D'Appolito-Anordnung kannst du die Spulen an den 17ern halbieren und den Kondensator im Sperrkreis verdoppeln. den Hochtöner solltest du allerdings höchstens um 5 dB lauter machen, da der Gewinn von 6 dB nur theoretisch ist.

Gruß Udo"

ich hab das mal hierreingeschrieben, weil es in meinen Nachrichten sonst bald verloren geht.
Toni100000
Stammgast
#77 erstellt: 13. Mrz 2007, 13:00
Hörbericht aus Udo´s wildem Osten.

Ich habe am vergangenen Wochenende die beiden neuen 17-er Eton in D`Appolitto Anordung mit dem Eton Bändchen gehört. Dabei wird das Eton-Bändchen ohne Vorwiderstand betrieben. Die beiden 17-er waren in einer Standbox als Bassreflex verbaut. Der Gehäusebau ein absoluter Traum, wie ich ihn so noch nicht gesehen habe. Von der Steifigkeit mit der eines Lautsprechers aus den USA zu vergleichen, wenn gleich aus Holz und nicht so masslos überteuert.

Klang wunderbar dynamisch, räumlich sehr gut, mit genauer Lokalisierung der Instrumente. Allerdings bemerkte man, dass der Hochtöner erst einige Stunden spielte. Er war noch ein wenig ungelenk und zu wenig geschmeidig. Das legt sich allerdings nach 50 Spielstunden. Die Räumlichkeit nimmt zu, der Klang wird erwachsener, eleganter, runder und ein wenig dynamischer. Der Gänsehauteffekt steigt deutlich. Man merkt, dass die eingesetzten Chassis von erlesener Qualität sind. Kein billiger Plunder um 10.-€ das Paar.

Insgesamt eine sehr gute Kombination, die sich mit einem oder zwei passenden Tieftönern als quasi Subwoofer und den beiden 17-ern in geschlossenen Gehäusen vom Bass befreit, noch deutlich steigern lassen müsste. Für kleine und mittelgrosse Räume reicht die 17-er – Bändchenhochton- Kombination aber völlig aus. Erst ab 50 m2 würde ich die "grosse" Variante empfehlen.

Gehört wurde ausserdem die Duetta mit "alter" Weiche, mit der sie in KT vorgestellt worden war. Dieser Lautsprecher klang sehr gut, wunderbar ausgeglichen, mit feiner Hochtonauflösung, tiefem trockenem Bass und sehr gut nachvollziehbarer Raumabbildung, wenngleich nicht mit so guter Vorne-Ortung wie es die 17-er D´Appolitto Kombi konnten. Auch hatte sie dynamisch das Nachsehen. Inwieweit das auf die „alte“ Weiche zurück zu führen ist, konnte ich mangels Vergleich nicht feststellen. Udo sagte mir allerdings am Telefon, dass die „neue“ Duetta mit der alten nicht mehr zu vergleichen ist.

Auf jeden Fall eine wunderbare Vorführung, in entspannter Umgebung und mit herrlich klingenden Lautsprechern. Danke dem netten und kompetenten Vorführer aus Österreich. Übrigens eine sehr gute Variante für Interessenten, die in Österreich, Bayern oder dem angrenzenden Tschechien zu Hause sind und nicht zu Udo in den Ruhrpott fahren wollen. Die Webadresse ist auf Udos Website zu erspähen oder bei ihm telefonisch zu erfragen.


[Beitrag von Toni100000 am 13. Mrz 2007, 14:50 bearbeitet]
MDF-Rohbau
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 30. Mrz 2007, 11:28
Moin Moin!

Erstmal vielen Dank an Tom für den Hörbericht!
Was mich besonders beeindruckt hat, war der Hinweis, auch bei hoher Lautstärke problemlos eine Unterhaltung zu führen! Auch für mich ein echter Hiwneis auf Klasse. Erlebt habe ich den Effekt, als ich meine 20 Jahre alten recht schlichten CD-Player, Verstärker usw. gegen aktuelles Material hochgetauscht habe. Dann noch ein Test mit Multiamping....
Nun die Suche nach Lautsprechern, die dem die Krone aufsetzen. Die Suche nach Linealglattem Frequenzgang halte ich dabei für wenig hilfreich. Dazu war auch kürzlich in einem der Hifi-Magazine ein Interview mit einem Hersteller zu einer Super-Box für irgendwas bei 50.000 EUR (oder mehr)und die Frage warum ein solch teurer Lautsprecher keinen glatten Frequenzgang hat. Die schlichte Antwort "das war nicht gewollt". Hauptsache die Chose klingt. Gehört habe ich das Ding nicht, aber hier geht es ja auch ums selber machen.

Mal sehen wann ich Probehören fahre.

Schönes Wochenende

Olaf
ronmann
Inventar
#79 erstellt: 30. Mrz 2007, 12:22
Irgendwie ist das für mich nicht nachvollziehbar. Entweder es ist laut und man versteht die Stimme der Person die neben einem sitzt schlecht, oder es ist nicht laut und man kann sich gut unterhalten. Ob es dabei gut oder schlecht klingt ist da doch wohl 2.rangig. Vielleicht kam es ihm laut vor, weil alle Details da waren, die er zuhause mit einfacheren Lautsprechern erst bei höheren Pegeln hört.
DerTao
Inventar
#80 erstellt: 30. Mrz 2007, 12:32
Ich glaube es liegt an dem Unterschied, ob durch die Lautstärke auch schon starke Verzerrungen dazukommen (Klirr nicht linearer Hub....) wenn das der Fall ist wird das ganze immer mehr zu einem "Klangbrei" der dann eine Unterhaltung immer mehr stört. Im gegensatz dazu: Wenn jeder Ton nur genau aus dem ton besteht kann das Ohr ihn sehr viel genauer vom Gespräch trennen und man kann sich noch unterhalten.
gruß Tao
ronmann
Inventar
#81 erstellt: 30. Mrz 2007, 13:22
das würde bedeuten bei einer verzerrten E-Gitarre wäre der Effekt nicht? Oder macht es einen Unterschied wo etwas verzerrt?
DerTao
Inventar
#82 erstellt: 30. Mrz 2007, 13:40
Wie gesagt glaube ich das vorher geschriebene nur, wobei sich diese Meinung aus erfahrung und gelesenem Zusammensetzt. (nur damit ichs nochmal gesagt hab )
Am stärksten wird der effekt bei kurzen sauberen Tönen durchkommen (Xylophon möglicherweise), da da am meisten "Raum" zwischen den, das Gespräch "störenden" Geräuschen ist. Oder einfach nur ein Solo einer akustischen Gitarre. Viel weniger tritt der Effekt auf, wenn da jetzt ein ganzes Orchester loswerkelt und dann auch noch was modernes mit vielen zwischentönen spielt. Ebenso wird natürlich eine stark verzerrte E-Gitarre das Gespräch weit mehr stören. Kannst du aber sicher ganz leicht zu Hause ausprobieren. Funktioniert sogar mit einem Selbstgespräch Wenn du dich selbst noch recht gut reden hörst, aber der Nachbar schon klopft, dann hast du den Effekt entdeckt
gruß Tao
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#83 erstellt: 30. Mrz 2007, 14:02
Hallo ronmann,
die Erklärung ist viel einfacher. Wenn Stimmen mit der dazugehörigen Dynamik wiedergegeben werden, kann man sich in den leiseren Passagen problemlos unterhalten. Wird es dann lauter, wartet man einen kleinen Moment, bis sich die Wallungen des Künstlers gelegt haben und er wieder normal singt. Bei undynamischen Lautsprechern, die alles in etwa gleich laut wiedergeben, ist der Pegel immer zu hoch oder zu niedrig. Daher stört eine deratrige Box viel schneller beim Gespräch. Die angesprochene Dynamikfähigkeit zeigt sich auch in der Unangestrengtheit, mit der wechselnde Pegel bei Instrumenten, besonders großen Orchestern, dargeboten werden und ist Voraussetzung für die Zuteilung in die Bluesklasse.

Gruß Udo
DerTao
Inventar
#84 erstellt: 30. Mrz 2007, 14:25
Und meine tollen Theorien stimmen gar nicht

Das mit der Einteilung in deine Klassen würd mich genauer interessieren Udo!
ronmann
Inventar
#85 erstellt: 30. Mrz 2007, 16:38
also war die Aussage eben nur ein klein wenig 2deutig. Wenns es laut ist dann ist es auch laut nur ist es zwischendurch leiser. Das machen dann aber auch andere Lautsprecher die "kompressionfrei" laut spielen, nicht nur die die gut klingen. Also der Effekt den wirkungsgradstarke LS tendenziell eher draufhaben.
ax3
Inventar
#86 erstellt: 30. Mrz 2007, 16:59

DerTao schrieb:
Und meine tollen Theorien stimmen gar nicht


Deine und Udos Erklärungen sind ja eher ergänzend denn widersprechend
Granuba
Inventar
#87 erstellt: 30. Mrz 2007, 17:01
Mhh, ich halt Udos Theorie für ergänzenswert. Ähnliche Konstuktionen mit ähnlichen Membranflächen werden sich dynamisch auch kaum unterschieden.

Harry
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#88 erstellt: 30. Mrz 2007, 17:24
Hallo Harry,
da muss ich ein klein wenig widersprechen, denn es ist keine Frage der Membranfläche, nicht einmal des Gewichts, ob ein Lautsprecher laute und leise Töne im passenden Verhältnis wiedergibt. Der PA-Lautsprecher kann das besser als eine weiche Pappe, tonal wird aber meist die Pappe die Nase vorn haben. Hiermit sind schon zwei Kriterien genannt, die mir wichtig sind. Daraus ein gelungene Mischung zu machen ist das Ziel, das leider nicht viele Chassis erreichen.

Gruß Udo
Granuba
Inventar
#89 erstellt: 30. Mrz 2007, 17:31
Hi Udo,

das meinte ich ebenfalls mit ähnlich... Das beinhaltet ähnliche Auslegung des Gesamtkonzepts (PA und HiFi zu vergleichen ist nicht zielführend... ) sowie ein qualitativ gutes Ausgangsmaterial...

Harry
Toni100000
Stammgast
#90 erstellt: 30. Mrz 2007, 17:49

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Harry,
da muss ich ein klein wenig widersprechen, denn es ist keine Frage der Membranfläche, nicht einmal des Gewichts, ob ein Lautsprecher laute und leise Töne im passenden Verhältnis wiedergibt. Der PA-Lautsprecher kann das besser als eine weiche Pappe, tonal wird aber meist die Pappe die Nase vorn haben. Hiermit sind schon zwei Kriterien genannt, die mir wichtig sind. Daraus ein gelungene Mischung zu machen ist das Ziel, das leider nicht viele Chassis erreichen.

Gruß Udo


Bei den von dir verwendeten Eton Chassis ist von Pappe nichts mehr zu sehen.

Sind sie nun PA oder HiFi-Lautsprecher?
ronmann
Inventar
#91 erstellt: 30. Mrz 2007, 20:19
dann schau mal genau in die Mitte des 17ers!
ronmann
Inventar
#92 erstellt: 30. Mrz 2007, 20:20
HiFi-LS
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#93 erstellt: 30. Mrz 2007, 20:32
Hallo Toni,
da hat ronmann schon das Richtige geantwortet *g*.

Gruß Udo
nakamuro
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 01. Apr 2007, 19:13

die MIDU (sorry, aber der Name ist eine Zumutung)


DUMI

mfg
Toni100000
Stammgast
#95 erstellt: 01. Apr 2007, 20:03
UMDI, IDMU, MUDI, DMUI.........

Alles nicht aus Pappe, genauso wie Udos Eton Chassis.
ronmann
Inventar
#96 erstellt: 01. Apr 2007, 20:16
dohoch, die staubschutzkalotte der 17er ist aus pappe
Toni100000
Stammgast
#97 erstellt: 01. Apr 2007, 22:09

ronmann schrieb:
dohoch, die staubschutzkalotte der 17er ist aus pappe


Schön, dass Udo so altmodisch ist.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#98 erstellt: 01. Apr 2007, 22:25
Hallo Toni,
ich bin halt erzkonservativ, neumodischer Kram kommt mir nicht ins Haus :D!

Gruß Udo
Toni100000
Stammgast
#99 erstellt: 01. Apr 2007, 22:33
Hallo Udo !

Habe ich mir auch schon gedacht.
ronmann
Inventar
#100 erstellt: 01. Apr 2007, 23:55
deswegen sieht man auch den neueren 17er so selten und schon gar nicht in Duetta. Er hat modernes Alu in der Mitte und das passt nicjht zu Udos Einrichtung
Toni100000
Stammgast
#101 erstellt: 01. Apr 2007, 23:58
Frech !!!!!!!


[Beitrag von Toni100000 am 02. Apr 2007, 00:00 bearbeitet]
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