Bass, auch wenn keiner da sein sollte

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ssj3rd
Inventar
#1 erstellt: 26. Mrz 2022, 23:45
Hallo zusammen,

Ich habe da ein komisches Problem festgestellt:
Mein Subwoofer brummt recht oft vor sich hin, als ob ein Gewitter im Film herrscht, dabei ist nichts auf den Schirm zu sehen was ansatzweise den Bass rechtfertigen würde.

Es ist aber interessanterweise nicht immer vorhanden, aber eben oft genug um mich zu stören. Selbst in den ruhigsten Momenten tritt es halt auf.
Bin inzwischen sehr irritiert woher das kommt und komme absolut auf keine Lösung.
Nur als Info: Es erfolgt kein Brummen, wenn ich nichts abspiele, also keine Brummschleife oder Ähnliches.

Denon 3200 + Klipsch R-112 SW


[Beitrag von ssj3rd am 26. Mrz 2022, 23:45 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2022, 01:17
Moin,

Hinten am Sub gibt es einige Schalter und Potis. Diese können Kontaktprobleme aufweisen, oft durch Oxidationen.
Daher betätige sie alle etwa 30x. Das löst die Oxidationen.

Ansonsten kann so ein "Gewitter" auch durch Kleber auf den Platinen verursachen, wie auch defekte Elkos und kalte Lötstellen.

Das Verbindungskabel (Cinch?) wurde schon geprüft/erneuert?
_ES_
Administrator
#3 erstellt: 27. Mrz 2022, 02:18

Daher betätige sie alle etwa 30x. Das löst die Oxidationen


Auf der Platte sind nur 2 Kippschalter, die sind in der Regel gekapselt, wenn da Kontaktprobleme vorhanden sind, kann man sie gleich tauschen (lassen).
Kunibert63
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2022, 02:32
Wenn du dich traust von den Innereien ein Foto zu machen. Möglichst nah dran. Unsere Experten sehen Defekte ziemlich schnell.
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 27. Mrz 2022, 02:43

_ES_ (Beitrag #3) schrieb:

Daher betätige sie alle etwa 30x. Das löst die Oxidationen


Auf der Platte sind nur 2 Kippschalter, die sind in der Regel gekapselt, wenn da Kontaktprobleme vorhanden sind, kann man sie gleich tauschen (lassen).


Ich weiß nicht, was da jetzt gegen spricht. Das sollte doch wohl schnell gemacht sein.
Gegen Stäube sind sie relativ gut gekapselt, nur sind sie kaum gasdicht und die Luftfeuchtigkeit lässt die Kontakte oxidieren.
Eine mehrmalige Betätigung sollte daher ein Versuch wert sein. Erneuern kann man sie später immer noch, denn es muss erstmal die Ursache gefunden werden.
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 27. Mrz 2022, 02:59
Max. Anzahl an Schaltspiele, z.B.
Die (relativ) günstigen Kippschalter von Marquard z.B., sind dicht - Was auch Sinn macht, bei Ag beschichteten Kontakten, damit es eben nicht oxydieren kann.
Aber Du könntest trotzdem Recht haben, denn:
Wir kennen die verbauten Schalter nicht wirklich.
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2022, 03:07
Recht will ich ja gar nicht haben, nur kann ich mir das an den Schaltern nicht vorstellen. Gerade daran wird ja oft gespart ...

Der TE darf also gerne die Schalter und auch die Potis erstmal etwa 30x betätigen und falls es nichts bringen sollte wird weiter gesehen
ssj3rd
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2022, 08:55
Alles klar, werde die Schalter mal hin und her schalten. Was sind den Potis? Die Drehregler?
PBienlein
Inventar
#9 erstellt: 27. Mrz 2022, 08:58
Hallo zusammen,

der Klipsch R-112 SW ist bekannt dafür, dass er nach einigen Betriebsjahren merkwürdige Geräusche von sich geben kann und zwar mit oder auch ohne angeschlossene Quelle. Defekt waren bei mir in fast allen Fällen Elektrolytkondensatoren, die fast vollständig ihre Kapazität verloren hatten. Interessanterweise sind hier NICHT die Elkos des Netzteils betroffen, sondern die auf dem Mainboard - vor allem im Bereich der beiden Potis und der beiden Endstufen-MosFETs.

Kleber wird hier auch reichlich, wenn nicht sogar viel zu viel verwendet, aber der ist hier nicht schuld - zumindest noch nicht.

Zwei Tipps noch:
1.) Die Reparatur kann ohne den Ausbau des Mainboards erfolgen, was sehr erfreulich ist, weil es ansonsten nämlich extrem mühsam wäre zunächst den Kleber zu lösen. Wer so ein Teil mal vor sich hatte, wird das bestätigen.

2.) Bei Lötarbeiten auf dem Mainboard ist extreme Vorsicht geboten: selbst mit Einsatz einer Entlötstation reißen viele der Durchkontaktierungen sehr leicht aus, wenn man zu ungeduldig ist! Wer hier nicht aufpasst, ruiniert sich die Kiste ruckzuck bis zur Unbrauchbarkeit. Die Qualität des Mainboards ist leider miserabel.

Gruß
PBienlein
ssj3rd
Inventar
#10 erstellt: 27. Mrz 2022, 09:54
Puh, dann muss ich mal gucken was so eine Reparatur kostet hier in Hannover und ob das wirtschaftlich nicht sinnvoller ist sich einen neuen zu holen.
Wollte immer mal einen XTZ 12.17 haben (gibts ja nur noch gebraucht).

Habe das Teil nun bestimmt 7 Jahre


[Beitrag von ssj3rd am 27. Mrz 2022, 10:00 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 27. Mrz 2022, 10:01
Nun, das Modul alleine wiegt nicht viel und lässt sich gut verschicken ...

Gruß
PBienlein
Kunibert63
Inventar
#12 erstellt: 27. Mrz 2022, 14:28
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