Dynaudio sub-6 kombiniert mit dynaudio kompakt

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radiation.1
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Apr 2023, 11:48
Liebe HiFi-Freunde,
ich höre Musik mit einem Hegel H-390 an zwei Dynaudio Heritage und überlege mir meine Konfiguration mit einem Subwoofer zu ergänzen. Meine erste Idee war der Dynaudio sub-6, da dieser sich, laut Dynaudio, nahtlos in alle Systeme mit Dynaudio Lautsprechern einfügen kann. Die Übergangsfrequenzen (und ich glaube der Frequenzverlauf) sind für jeden Dynaudio Lautsprecher im Sub abgespeichert.
ABER: In der Anleitung des Sub-6 heisst es, dass man das Vorverstärkersignal duch den Subwoofer zurück zum Verstärker (Main-In) führen muss, da das Signal vom internen Equalizer wahrscheinlich bearbeitet wird. Diese Konfiguration ist bei meinem Hegel nicht möglich (und ich weiss gar nicht, ob ich das auch wollte). Bei meinem Setup würden die Kompaktboxen wie bisher direkt am Hegel angeschlossen werden.
MEINE FRAGE: Ist bei dieser Konfiguration die perfekte Integration des Subwoofers überhaupt möglich oder profitiert man dann gar nicht von der perfekt abgestimmten Kombination aus Dynaudio Kompaktbox und Sub? Falls das wirklich so wäre könnte man nämlich gleich auf den Subwoofer Dynaudio 18S (oder einen ganz anderen ausweichen). Wenn ich es richtig verstanden habe ist der Dynaudio 18S baugleich zum Sub-6, aber ohne internen Equalizer und Boxenanpassung.
Ich würde mich über Erfahrungsberichte von Mitgliedern im HiFi Forum freuen die eine ähnlice Kombination Ihr eigen nennen.
Beste Grüsse
radiation.1
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 15. Apr 2023, 14:21
NACHTRAG:
Ich habe noch festgestellt, dass die Dynaudio 18S ja eigentlich genau das gleiche Produkt ist wie die Sub-6 mit dem einzigen Unterschied, dass bei der 18s nur die Studiomonitore hinterlegt sind und bei der Sub-6 die Kompaktboxen.
Ich nehme mal an, dass man, wenn man das Lautsprechersignal nicht durch den Sub schleift, gleich die viel billigere 18s kaufen kann?!?
Ton0815
Gesperrt
#3 erstellt: 19. Apr 2023, 08:47
Hat das was mit Durchschleifen zu tun? Das ist einfach so, daß da die Übergangsfrequenz automatisch eingestellt wird, für die Box, die man vorgibt damit zusammenlaufen zu lassen. Wenn man drauf verzichten kann, ist es egal. WENN man alles selbst am Sub einstellen kann.

An die perfekte Integration glaub ich grad eh irgendwie weniger... Daheim jedenfalls nicht. Denn was sich bei den Hauptlautsprechern untenrum alles tut, das bestimmt zum großen Teil ihre Aufstellung und die Akustik im Raum. Davon weiß der Subwoofer überhaupt nichts.

Man kann sich das vielleicht so Pi*Daumen zusammenreimen und ab Werk etwas sicheres vorgeben (damit es nicht aufgedickt wird), und diese Geschäftsidee ist nicht gleich zu verteufeln, aber von PERFEKTER Integration in einem Hörraum/Wohnraum (und eben nicht in einem Tonstudio), sollte man eigentlich nicht sprechen


[Beitrag von Ton0815 am 19. Apr 2023, 09:12 bearbeitet]
radiation.1
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 19. Apr 2023, 10:13
Danke Ton0815 für die Antwort. In den letzten Tagen habe ich mich ein bisschen in das Thema eingelesen und bin schon ein bisschen desillusioniert (das entspricht alles in etwas dem was Du schreibst).
Ich habe auch Dynaudio zum Thema Trennfrequenz für die Heritage angeschrieben und von dort bekomme ich eine ähnliche Stellungnahme:
"Es gibt drauf leider keine pauschal richtigt Antwort, da ein optimales Ergebnis am Aufstellungsort der Lautsprecher und des Subwoofer ermittelt werden müsste und natürlich von Ihrem persönlichen Geschmack bzw. dem Einsatzzweck abhängt."
Auf der anderen Seite verkauft aber Dynaudio den Sub-6 mit einem Aufpreis von Euro 1000.- zum Sub-18s, obwohl sich beide Geräte im Prinzip nur durch die spezifische Definition des Tiefpassfilters für die hauseigenen Lautsprecher unterscheiden.
Ton0815
Gesperrt
#5 erstellt: 19. Apr 2023, 10:29
Die gute Nachricht ist ja, daß du dich auch mit z.B. einem SVS 3000 micro glücklich machen kannst.

Wobei die geht ja schon bis knapp 40Hz runter oder? Hast du irgendwo schonmal eine Art Referenzvergleich gemacht um zu hören was/wieviel bei deiner Musik und ohne Sub noch fehlt?


[Beitrag von Ton0815 am 19. Apr 2023, 10:37 bearbeitet]
radiation.1
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Apr 2023, 12:03
Du hast vollkommen recht. Ich bin von der B&W 702S2 auf die Heritage gewechselt und ich bin erstaunt um wieviel tiefer (subjektiv) die Heritage spielt. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich da einen Sub brauche. Ich denke der wäre eher bei der 702S2 notwendig gewesen (obwohl 3-Wege). Ich werde demnächst mal versuchen zu messen um das auch objektiv zu analysieren. Übrigens an den SVS 3000 Mikro dachte ich auch schon. An den SVS kann man alles notwendige einstellen inklusive der Phase, was bei den Dynaudio subs nicht geht (nur 0° oder 180°).
Ton0815
Gesperrt
#7 erstellt: 19. Apr 2023, 12:26
Der Vergleich bei mir war erstmal, daß ich meine ausschlaggebende Mucke mitnahm und mir das an... Stellen anhörte wo es Standboxen mit ordentliche Tiefton-Chassis gab. Damit war erortet ob und wieviel es fehlt.

Daheim hatte ich das Glück, schon davor "vorbereitet", mir mal dickere AKGs und dann vom Arbeitskollegen sogar Focal Clear MG Pro zu leihen. Damit hab ich dann daheim den Sub (zum Rest) abgestimmt.

Nach der Perfektion wie hier vielerorts hab ich aber vom Anfang an nicht gesucht. Ich höre Musik und keine Anlage und mit dem Sub kam in meinem Fall soviel dazu - und das auch präzise (nach Präzision im Tiefbass hab ich sehr wohl gesucht), daß es mich nicht interessiert was nicht ganz perfekt dabei ist. Was ich halt nur hasse ist Überbass im Tiefbass Und das gibt es hier daher nicht.

Mit dem Datenbaltt der Heritage stelle ich mir die Aufgabe bei dir nicht ganz so einfach vor. Ich weiß aber auch nicht was du für Musikrichtungen präferierst. So ins Blaue hätt ich erst geraten, daß dies wohl reichen müsste und man dafür nicht unbedingt den Stress mit Phasenverschiebung und Laufzeiten auf sich nehmen muss


[Beitrag von Ton0815 am 19. Apr 2023, 16:03 bearbeitet]
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