Sub für 2.1 - Klanggewinn möglich?

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matz64
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Aug 2008, 00:43
Hallo zusammen,

habe hier im Forum sehr widersprüchliche Meinungen über die zusätzliche Verwendung eines Subwoofers im reinen Stereobetrieb gelesen. Da ich aber derzeit überlege, eben dieses auszuprobieren, hier meine Frage: bringt mir ein aktiver Subwoofer klangliche Vorteile? Dabei geht es mir NICHT um Tiefbassorgien oder möglichst extreme Pegel (höre normalerweise in Zimmerlautstärke oder leicht darüber), sondern NUR um eine präziesere/dröhnfreie Basswiedergabe.

Erstmal noch ein paar Fakten: Zimmergrösse ist 25qm, habe Standboxen JBL L890, die laut Herstellerangaben 28 Hz bei ± 3 db wiedergeben. Betrieben an einem reinen Stereovollverstärker Harman Kardon HK 970. Rein rechnerisch (nicht gemessen, dürfte aber gehörmässig in etwa hinkommen) habe ich Raummoden bei ziemlich genau 40 und 80 Hz. Die meisten Rock-/Pop- und Indiescheiben (meine bevorzugten Musikrichtungen) gehen ja anscheinend nicht unter 45 - 50 Hz. Trotzdem dröhnt es bei einigen CDs doch noch ganz ordentlich (z.B. Seeed, Massive Attack, Björk...). Habe auch schon einiges für die Raumakustik getan (Basotect, Mineralwolle), mit durchaus hörbaren Ergebnissen.

Meine Überlegung ist jetzt: wenn ich die Übernahmefrequenz bei 85 Hz einstelle, müsste doch über Phase/Lautstärke des Woofers eine Verbesserung im kritischen Bereich möglich sein.

Ach ja, falls das noch wichtig ist: Entfernung zu den Boxen ca. 2,3m, und der Sub könnte platzbedingt nur zwischen den oder seitlich von einem der Standlautsprechern stehen. Mein geplantes Budget liegt bei ca. 500.- Euro, der Nubert Nuline AW 560 scheint da ja auch 'ne ganz gute Wahl zu sein.

Gibt es in der Preiskategorie "musikalischere" oder empfehlenswertere Subs, und sind meine Überlegungen so überhaupt richtig? Oder ist da alles Quatsch was ich mir hier so "zusammenreime"?

Bin für jeden Tip dankbar,
viele Grüsse,
matze
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 17. Aug 2008, 07:57
Morgen!

ein perfekt eingebundener Subwoofer vermag das Klangerlebnis sehr deutlich zu steigern. Man empfindet neben der größeren Bassfülle zugleich eine realistischere Raumabbildung. Die Größe einer Basilika etwa lässt sich nicht ohne Tiefbass darstellen. Ein Topgerät sollte schnell, musikalisch und trocken klingen und sich flexibel einstellen lassen. Dann profitieren auch Standboxen von einem Woofer - eben einem großen. Denn ein "kleiner" Woofer, wird bei den großen Lautsprechern keine Besserung bringen.

Das "Dröhnen", welches du empfindest könnte von der Aufstellung der Lautsprecher herrühren, an deiner Stelle würde ich an der Aufstellung noch einmal basteln. Wenn dort keine Besserung eintritt, dann kannst du mal einen Sub dazustellen. Vielleicht hast du einen Händler, der auch so kulant ist, dir ein Gerät zum Testen mal nach Hause zu geben.

Für Musikfans wie dich, wären die Subs von B&W (z.B. der ASW 610) oder Dynaudio (z.B. SUB 250) sicherlich von deinem Interesse.
krossi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Aug 2008, 08:10
Den Nubert kannst du dir ausleihen und bei Nichtgefallen wieder zurückschicken. Probiers doch einfach mal. Haben die auch nicht gerade so eine Art SSV-Aktion laufen?

Gruß, Klaus
matz64
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Aug 2008, 14:13
Hallo zusammen,

das ging ja mal fix mit den Antworten - vielen Dank!!!

@Klaus: den SSV von Nubert hatte ich auch schon gesehen, leider sind da nur die grossen NuLine Woofer dabei. Die sind mir bei 700.- bzw. 1000.- Euro dann doch leider zu teuer. Werde aber wahrscheinlich demnächst mal direkt vorbeischauen, ist zum Glück nicht allzu weit entfernt von mir.

@Eminenz: das ist eigentlich genau die Wirkung, die ich mir insgeheim erhoffe.
Der Dynaudio sieht ja ganz gut aus, bei 800.- Euro Neupreis etwas über meinem Budget, aber als gebrauchter bestimmt 'ne Alternative zum Nubert. Mir gefällt v.A., das er geschlossen ist, soll ja besser für die Präzision sein als Bassreflex. Wobei der B&W ja ebenfalls geschlossen ist, und der preisliche Rahmen auch genau meinen Vorstellungen entspricht.
Wegen des Dröhnens/meiner Aufstellung: da habe ich schon ewig herumgeschoben, ich denke mal, die jetzige Platzierung dürfte schon ganz gut sein (Frontseite der Boxen 92cm von der Rückwand entfernt, Seitenwände ca. 1,7m entfernt, und die Rückwand befindet sich 1,1m hinter mir - mehr geht nicht, sonst sitze ich demnächst noch zwischen den Boxen).
Den kompletten Raum hinter dem Sofa habe ich auch noch mit Mineralwolle bis zur Höhe der Rückenlehne aufgefüllt, das hat schon einiges gebracht! Da auch sonst noch 'ne ganze Menge Basotect-Platten und Mineralwolle im Raum verteilt sind, tippen sich meine (nicht ganz so klangbegeisterten) Freunde eh schon an die Stirn. Bei ca. 95% aller CDs klingt es sowieso super (ohne Dröhnen), nur halt bei 'ner Handvoll "Tiefbass-Scheiben". Das jetzt noch vollends zu eliminieren wäre toll, aber wichtiger wäre mir, den Bassbereich evtl. noch präzieser/knackiger hinzubekommen.

viele Grüsse,
matze
Eminenz
Inventar
#5 erstellt: 17. Aug 2008, 14:21

matz64 schrieb:
Das jetzt noch vollends zu eliminieren wäre toll, aber wichtiger wäre mir, den Bassbereich evtl. noch präzieser/knackiger hinzubekommen.


Der Dynaudio der spielt sowas von präzise und trocken, du wirst begeistert sein.
matz64
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Aug 2008, 14:38
Hallo Eminenz,

also hälst Du den Dynaudio für den besseren/musikalischeren Woofer als den B&W? Tja, der Preis ist halt schon ganz schön happig für mich, bin ja schließlich kein Vorstandsmitglied bei 'nem schwäbischen Luxusautohersteller
Aber vielleicht finde ich den ja mal gebraucht, oder ansonsten halt noch 'n bisserl sparen!

Vielen Dank auf jeden all für die zügige und informative Beratung!
Viele Grüsse,
matze
Eminenz
Inventar
#7 erstellt: 17. Aug 2008, 14:50
Der Dynaudio ist sicher besser, allerdings muss man überlegen ob der kleine Unterschied 200€ wert ist, im Vergleich zum B&W.
matz64
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Aug 2008, 15:02
Tja,
die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Kann ICH das überhaupt wahrnehmen? Und bringt mir das dann wirklich einen so grossen Zugewinn? Und vor Allem: lohnt sich das bei meinen Standboxen überhaupt? Sind ja jetzt auch nicht unbedingt "audiophile Feingeister", obwohl das Hören mit denen schon Spass macht, besonders jetzt nach erfolgten Raumakustikmassnahmen.
Werde aber trotzdem mal ein bisschen googeln, der eine oder andere Händler bietet ja auch Finanzierung an - da kann man dann das eigentlich gesetzte Limit auch mal überschreiten.

Viele Grüsse,
matze
Eminenz
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2008, 16:26

matz64 schrieb:
Tja,
die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Kann ICH das überhaupt wahrnehmen? Und bringt mir das dann wirklich einen so grossen Zugewinn? Und vor Allem: lohnt sich das bei meinen Standboxen überhaupt?


Wenns dir wirklich um den guten Klang geht, dann solltest du schon zu einem der beiden greifen, außer du findest noch vergleichbare Geräte.


Sind ja jetzt auch nicht unbedingt "audiophile Feingeister", obwohl das Hören mit denen schon Spass macht, besonders jetzt nach erfolgten Raumakustikmassnahmen.


Ob jetzt einer der beiden Subs mehr oder weniger zu den JBLs passt kann ich nicht sagen. Vielleicht wäre das eine Sache, wo du mal beide testen solltest und vielleicht auch ein günstiger Canton AS 40 oder 50, sofern das Konto da mitspielt.
Haiopai
Inventar
#10 erstellt: 17. Aug 2008, 16:50

matz64 schrieb:
Tja,
die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Kann ICH das überhaupt wahrnehmen? Und bringt mir das dann wirklich einen so grossen Zugewinn? Und vor Allem: lohnt sich das bei meinen Standboxen überhaupt? Sind ja jetzt auch nicht unbedingt "audiophile Feingeister", obwohl das Hören mit denen schon Spass macht, besonders jetzt nach erfolgten Raumakustikmassnahmen.
Werde aber trotzdem mal ein bisschen googeln, der eine oder andere Händler bietet ja auch Finanzierung an - da kann man dann das eigentlich gesetzte Limit auch mal überschreiten.

Viele Grüsse,
matze


Hi matze ,ich möchte dir ja nicht den Spass verderben ,aber tu dir den Gefallen und höre dir das Ergebnis Probe weise vorher zu Hause an .

Ich denke nicht ,das du mit einer einzelnen Schallquelle ,die Probleme bekämpfen kannst ,die du vorher mit zweien hast ,im Gegenteil ,die Chance ,das sich das Ganze verstärkt ist ziemlich groß .

Sinn würde da dann am ehesten ein Subwoofer mit digitaler Raumanpassung machen ,nur ist sowas nicht für wenig Geld zu bekommen .

Von daher täte ich keinen Woofer anschaffen ,den ich nicht vorher zu Hause gehört hätte vor allem in deinem Falle wo schon mit zwei Schallquellen Probleme entstehen .

Gruß Haiopai
Eminenz
Inventar
#11 erstellt: 17. Aug 2008, 16:59

Haiopai schrieb:


Von daher täte ich keinen Woofer anschaffen ,den ich nicht vorher zu Hause gehört hätte vor allem in deinem Falle wo schon mit zwei Schallquellen Probleme entstehen .

Gruß Haiopai


Das hatte ich auch vorausgesetzt.


Eminenz schrieb:
Vielleicht wäre das eine Sache, wo du mal beide testen solltest und vielleicht auch ein günstiger Canton AS 40 oder 50, sofern das Konto da mitspielt.
matz64
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Aug 2008, 21:08
Hallo Haiopai,

klar, zu Hause anhören ist natürlich am Besten! Zum Glück gibt es hier in der näheren Umgebung ein paar Händler, die auch B&W führen, vielleicht gibt mir da ja mal einer den Sub probeweise mit nach Hause. Evtl. bin ich von den Ergebnissen auch enttäuscht.

Aber bezüglich der "Probleme mit zwei Schallquellen" muss ich mich gerade mal selbst zitieren:

Bei ca. 95% aller CDs klingt es sowieso super (ohne Dröhnen), nur halt bei 'ner Handvoll "Tiefbass-Scheiben".

Von daher hatte ich gehofft, das für den überwiegend gut klingenden Teil meiner CDs ein Sub noch zusätzliche Präzision/Klangverfeinerung bringen würde. Für die restlichen 5%, so meine Überlegung, könnten die verschiedenen Einstellfunktionen des Subs evtl. Abhilfe schaffen. Aber vielleicht bin ich da auch auf dem Holzweg.

Ist aber gut, das Du meinen Elan etwas bremst, sonst verrenne ich mich nachher wieder in 'ne Idee, die so in der Praxis leider nicht funktioniert!

Dann werde ich wohl diese Woche mal zu dem einen oder anderen Händler fahren und das ganze dann praktisch testen.

viele Grüsse,
matze
tss
Inventar
#13 erstellt: 18. Aug 2008, 10:53
gerade zur musikunterstützung würde ich eher auf eine doppelsub-lösung zurückgreifen. als bsp zwei nubert aw 441...
Eminenz
Inventar
#14 erstellt: 18. Aug 2008, 10:59

tss schrieb:
gerade zur musikunterstützung würde ich eher auf eine doppelsub-lösung zurückgreifen. als bsp zwei nubert aw 441...


Leider nicht für 500€. Da wären zwei AS 40 drin, aber wie ich das herausgelesen habe, ist der Platz auch nicht üppig für zwei Woofer.
tss
Inventar
#15 erstellt: 18. Aug 2008, 11:10
sorry, das budget habe ich überlesen.
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Aug 2008, 15:09
Ich finde die SW-Unterstützung knifflig, man kann auch einiges verschlimmbessern. Pauschal Verbesserung zu unterstellen, geht nach meinem Verständnis nicht, das ist zu sehr von den Räumlichkeiten und dem Equipment abhängig.

Ich habe mir zu meinen Kompaktboxen schließlich 2 kleine SWs gegönnt und habe nun endlich das Klangerlebnis von dem ich immer geträumt habe. Dem ging aber eine aufwendige Abstimmung aus Messungen und Hörerlebnis voran und Boxen, Verstärker und SWs haben schon ein bisschen was gekostet.

In der hier vorgestellten Konstellation ist, glaube ich, ohne eine Einmessung der SWs (einer bringt keinen wirklichen Fortschritt, jedenfalls nicht musikalisch) und abgestimmten Betrieb (z.B. SMS1 oder SW mit Equalizer)der Erfolg doch sehr unsicher. Weiter bräuchte es vielleicht auch einen Verstärker mit der Möglichkeit der Einflußnahme am besten durch einen parametrischen EQ, damit es kein Bass-Wirrwarr gibt.

Kurz und gut: Ich bin mir sehr sicher, dass du bei der Ausstattung und Budgetierung vielleicht anders glücklich sein wirst, aber nicht glücklicher.


[Beitrag von Bueller...Bueller... am 18. Aug 2008, 15:10 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#17 erstellt: 18. Aug 2008, 15:33

Bueller...Bueller... schrieb:
Ich finde die SW-Unterstützung knifflig, man kann auch einiges verschlimmbessern. Pauschal Verbesserung zu unterstellen, geht nach meinem Verständnis nicht, das ist zu sehr von den Räumlichkeiten und dem Equipment abhängig.


Deswegen schrieb ich auch oben etwas von einem "perfekt integrierten Subwoofer".


Kurz und gut: Ich bin mir sehr sicher, dass du bei der Ausstattung und Budgetierung vielleicht anders glücklich sein wirst, aber nicht glücklicher.


Wenn er Tiefbass will, wird er mit nem Sub sicher glücklich, ob das dann mit der Homogenität was ist, muss er testen.
matz64
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Aug 2008, 19:25
Na,
hier hat sich ja einiges getan, während ich malochen musste.


gerade zur musikunterstützung würde ich eher auf eine doppelsub-lösung zurückgreifen.

Das wäre mir auch am liebsten, wird aber Budget-mässig für mich wohl leider doch zu teuer.


aber wie ich das herausgelesen habe, ist der Platz auch nicht üppig für zwei Woofer.

Würde schon gehen, müssten allerdings jeweils seitlich neben den Standlautsprechern platziert werden.


Wenn er Tiefbass will, wird er mit nem Sub sicher glücklich,

Nein, um Tiefbass gehts mir nur sehr begrenzt, die JBLs gehen ja lt. Hersteller sowieso schon bis 28Hz bei ±3db. Und bei den allerwenigsten CDs wird wohl unter 35-40Hz noch viel "abgehen". Auch extreme Pegelorgien sind für mich nicht interessant, (gehobene) Zimmerlautstärke reicht mir im Normalfall. Wichtig wäre mir v.A. eine präzise/trockene/knackige... Basswiedergabe.

Werde auf jeden Fall mal schauen, ob ich mir 'nen Sub zum Testen ausleihen kann. Gefällt mir das Ergebnis nicht, muss er halt wieder zurück zum Händler - hab ich dann wenigstens Geld gespart

viele Grüsse,
matze
Haiopai
Inventar
#19 erstellt: 18. Aug 2008, 19:45
Hi Matze ,wenn du grad dabei bist ,frag mal nach ob er dir ein Schallpegel Messgerät mit ausleiht ,ich denke es wäre sinnig für dich ,das Ganze mal durchzumessen beim testen .

Vergleich mit/ohne Sub ,unterschiedliche Übergangsfrequenzen um mal zu verifizieren wo genau du meinst Defizite zu hören und wie das dann als Frequenzgang ausgedrückt aussieht .

Gruß Haiopai
matz64
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Aug 2008, 19:51
Guter Tip, vielen Dank!
Hoffentlich komm ich damit auch klar

Viele Grüsse,
matze
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 18. Aug 2008, 19:59

matz64 schrieb:
Guter Tip, vielen Dank!
Hoffentlich komm ich damit auch klar

Viele Grüsse,
matze


Für die einfachste Geschichte gibt es im Net Sinus Töne von 15-150 Hz ,dann Zettel ,Lineal und Stift .

Die Töne auf eine CD gebrannt ,normalen gehobenen Zimmerpegel einstellen und dir auf nem DIN A 4 Blatt ein Diagramm aufzeichnen ,senkrechte Achse dB ,waagerecht Herz ,Mess CD anschmeißen und die jeweils am Hörplatz gemessenen Werte ins Diagramm eintragen .

Entweder mehrere Blätter oder mit mehrere Farben die Werte eintragen ,je nach dem ob du sie lieber gleich übereinander auf einem Blatt sehen möchtest .

Aber nicht enttäuscht sein wenn deine JBL erst ab 40 Hz linear spielt

Gruß Haiopai
matz64
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Aug 2008, 23:50
@Haiopai:
Danke für die detaillierte Anleitung, hatte ich schon mal im Akustik-Unterforum gesehen, aber so muss ich das nicht mehr erst raussuchen.
Die Sinustöne hatte ich sowieso bereits bei "HiFi Aktiv" runtergeladen, allerdings bis jetzt noch für keine Messungen verwendet (scheue mich da immer 'n bisserl davor, ausserdem müsste ich mir auch erst noch das nötige Equipment besorgen).


Aber nicht enttäuscht sein wenn deine JBL erst ab 40 Hz linear spielt

Kann ich mit leben. Tolle Messwerte sind natürlich klasse, aber das letztendlich (zumindest für mich) entscheidende Kriterium ist einzig und alleine, ob mir der Klang gefällt (unabhängig davon, ob das jetzt "HiFidel"/neutral/orginalgetreu... ist). Und da bin ich mit meinen Boxen auf jeden Fall zufrieden. Das könnte sich evtl. schnell ändern, wenn ich erstmal Boxen der 5000.- Euro Klasse damit vergleiche

viele Grüsse,
matze
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Aug 2008, 12:59
matz64
Und bei den allerwenigsten CDs wird wohl unter 35-40Hz noch viel "abgehen"


Sehe ich anders, im Gegenteil, es sind viel mehr als ich vermutet hätte. Anscheinend sind tieffrequente Elemente vielen Künstlern doch sehr wichtig. Die konnte ich früher einfach nicht hören, ergo waren sie für mich nicht vorhanden. Hier kommen genau die beiden SWs ins Spiel. Um schon bei mittleren Lautstärken eine lineare Frequenzkurve an den Hörplatz zu zaubern bei gleichzeitig spontaner Anregung bedarf es "untenrum" doch schon etwas mehr Membranfläche und Power.

Ich rede übrigens nicht nur von Klassik, sondern auch von Yello, ABBA und Techno sowieso. Ich war überrascht, dass im Hardrockbereich mir persönlich dagegen kaum untere Betonungen der Frequenzen 25-40Hz untergekommen sind.

Egal ob Garth Brooks "Face to Face" oder Yello mit "Rythm Divine", vieles erscheint jetzt in einem ganz anderen Licht, sprich Klang.

Gut, und Klassik geht ohne richtige Tieffrequenz gleich gar nicht ... mehr ... oder?
Eminenz
Inventar
#24 erstellt: 19. Aug 2008, 13:07

Bueller...Bueller... schrieb:


Gut, und Klassik geht ohne richtige Tieffrequenz gleich gar nicht ... mehr ... oder?


Wenns ein Orchester ohne Pauken und Kontrabass ist, kannste getrost aufn Sub verzichten.
Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 19. Aug 2008, 14:02
und ohne Tuba, und ohne Harfe, und ohne Orgel, und ohne Klavier, vor allen Dingen ohne Raumklang ...

Abstriche bei Pauke, grosse Trommel, Kontrabass, Cello, Bass-Sax, Fagott, Bassklarinette, Bassgesang ...

Ach ja, Kontrabass und Klavier, gab's da nicht noch andere Musikrichtungen in denen diese Instrumente gerne benutzt werden?

Nebengeräusche wie z.B. Schritte?

Kurz und gut: Es fehlt schon eine ganze Menge, allein der Raumklang ist schon ausschlaggebend.

Klar, dass muss sich nicht störend auswirken, weil wir von Natur so ausgelegt sind, das wir neues in Klang und Optik wahrnehmen um Feinde früh zu erkennen. Fehlt allerdings etwas, tun wir uns mit dem Erkennen schwer. Klassik ohne Tiefton kann also problemlos gehört werden.

Hmm, das war nicht so produktiv, ich bleib dabei, mein Tipp aus selbstverbrannter Kohle: Viel lesen, einige Versuche der Klangverbesserung auslassen und auf wesentliche Investitionen zur garantierten Klangverbesserung sparen. Wurde hier auch oft genug geraten, kann aber vielleicht auch mal wiederholt werden.
matz64
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Aug 2008, 00:56
Hallo,

Klassik ist nicht so mein Ding, bin ich ja fein raus
Aber von Yello, Garth Brooks... hab ich auch noch ein paar Scheiben im Schrank - sollte ich gleich mal wieder hören!

Zwecks der "selbstverbrannten Kohle": klar, will ja kein Geld unnötig in den Sand setzen. Deswegen will ich das Ganze auch erstmal zu Hause probehören, wahrscheinlich auch gleich mit zwei Subs (habe mich inzwischen entschlossen, mein Budget wohl doch aufstocken zu müssen). Da ich ab nächster Woche ein paar Tage Urlaub habe, werde ich dann mal ein paar Händler aufsuchen und um freundliche Leihgabe bitten. Sollte sich rausstellen, das das alles keine oder nur marginale Verbesserungen bringt, gehen die Subs halt wieder zurück, und das eingesparte Geld wird (irgendwann einmal) für höherwertige Boxen verwendet.

Zum Thema "viel lesen": keine Angst, da habe ich im Vorfeld schon einige Stunden mit verbracht, v.A. auch hier im Forum - an dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die mir hier so eifrig weitergeholfen haben!!!

viele Grüsse,
matze
matz64
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Aug 2008, 01:11
Noch ein Nachtrag:

Kennt jemand die AudioPro Subs? Speziell den Avanti SW-200?
AudioPro

Gibt es in der Bucht recht günstig, und laut diversen Tests sind die ja gerade im Musikbereich recht gut. Auch hier im Forum liest man eigentlich nur positives.

viele Grüsse,
matze
Haiopai
Inventar
#28 erstellt: 20. Aug 2008, 09:03

matz64 schrieb:
Noch ein Nachtrag:

Kennt jemand die AudioPro Subs? Speziell den Avanti SW-200?
AudioPro

Gibt es in der Bucht recht günstig, und laut diversen Tests sind die ja gerade im Musikbereich recht gut. Auch hier im Forum liest man eigentlich nur positives.

viele Grüsse,
matze


Moin matze ,die Audio Pro Subs kenne ich ,sind für den Preis und für das was tun sollen nicht schlecht ,aber meiner Meinung nach nicht für die Unterstützung von Standboxen gedacht ,sondern eher dafür um mit Regalboxen zusammen zu arbeiten .

Liegt daran das Audio Pro auch recht gute Kompaktanlagen herstellt ,so in der Richtung Piano Craft von Yamaha ,nur etwas hochwertiger ,der Avanti ist glaub ich sogar speziell als Erweiterung dafür entwickelt .
Spielt straff aber nicht besonders Pegelfest und auch nicht sehr tiefreichend ,irgendwo zwischen 30-40 Hz ist glaub ich Schluss bei dem Teil .

Gruß Haiopai
matz64
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 22. Aug 2008, 00:56

aber meiner Meinung nach nicht für die Unterstützung von Standboxen gedacht ,sondern eher dafür um mit Regalboxen zusammen zu arbeiten .

Tja, schade eigentlich, das stand natürlich in den (wenigen) Testberichten nirgends drin. Denn ansonsten werden ja speziell deren Fähigkeiten im Stereobetrieb überall gelobt.


Spielt straff aber nicht besonders Pegelfest und auch nicht sehr tiefreichend ,irgendwo zwischen 30-40 Hz ist glaub ich Schluss bei dem Teil .

(Gehobene) Zimmerlautstärke würde mir schon reichen, und der Frequenzbereich beträgt laut Herstellerangaben (inwieweit die halt auch verlässlich sind???) 27-100 Hz.

viele Grüsse,
matze
Haiopai
Inventar
#30 erstellt: 22. Aug 2008, 09:11
Moin Matze ,Herstellerangaben sind immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen ,Messmethoden gibt es unterschiedliche und der Unterschied ob ein Hersteller die Eckfrequenz bei -6 dB oder -3 dB angibt kann auch ziemlich gravierende Unterschiede erzeugen .

Welchen Sub ich an deiner Stelle auf jeden Fall auch in meine Überlegungen einbeziehen würde ,ist der den der Hersteller selber auch vorsieht für deine Lautsprecher ,denn unabhängig davon ,das man theoretisch jeden Sub mit jedem Lautsprecher zusammen betreiben kann ,macht es oft auch Sinn der Hersteller Empfehlung zu folgen .
Eigentlich auch logisch ,denn die Tatsache das die Produkte nun mal zusammen entwickelt werden ist nicht von der Hand zu weisen .

In deinem Falle wäre das der JBL L8400P ,von den Werten her auch ein recht potentes Kerlchen mit 30cm Chassis und ziemlich heftiger Endstufe ,dabei mit 40cm Kantenlänge ziemlich kompakt .

Mit 394 Euro gibt es hier auch ein sehr gutes Angebot .

Klick mich (link)

Halber Listenpreis ist schon ein Wort .

Hier mal die Hersteller Beschreibung (link)


Gruß Haiopai
matz64
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Aug 2008, 17:55
Den JBL 8400 hatte ich mir auch schon mal angeschaut, da der vom Design her ja genau passen würde. Nach dem, was man in diversen Testberichten so liest, scheint das zwar ein wahres "Pegel-Monster" zu sein (für mich immer noch nicht relevant ), allerdings wohl eher für Filme als für Musik tauglich.

Aber seit Sa. stehen jetzt sowieso zwei kleine aktive Italiener von "Opera Loudspeakers" bei mir (für zusammen 700.- Euro), und die werden das Zimmer auch nicht mehr verlassen!!!
Erfreulicherweise ist alles, was ich mir erhofft hatte, auch eingetroffen: der Dröhnbass bei meinen Problem-CDs ist verschwunden, und die Bassdarstellung ist insgesamt besser geworden (zumindest für meine Ohren). Auch der restliche Frequenzbereich kommt mir etwas "klarer/luftiger" vor. Allerdings mag das auch Autosuggestion sein (tolles neues Spielzeug - da muss das ja...). Bin auf jeden Fall voll zufrieden & happy, und an dieser Stelle nochmals vielen Dank für all die Hilfe und Ratschläge

viele Grüsse,
matze
Eminenz
Inventar
#32 erstellt: 25. Aug 2008, 18:05
Kannst du mir die Operas mal verlinken?
Haiopai
Inventar
#33 erstellt: 25. Aug 2008, 18:35
Glückwunsch Matze ,darauf kommt natürlich keiner ,da du deine JBL ja normal behalten wolltest ,aber manchmal kommt es halt anders als man denkt .

Viel Spass mit den Teilen .

Gruß Haiopai
matz64
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Aug 2008, 18:35
Sorry,
habe selbst schon im Net gesucht, da die Subs keinerlei Anleitung/Datenblatt beigepackt hatten. Werde aber Di. mal beim Händler anrufen, evtl. kann der ja noch mit irgendwelchen Daten dienen.
Haben BxTxH 30x32x32 (Tiefe ohne Kühlrippen/Regler gemessen), sind 20cm Frontfire mit 'nem Reflexschlitz an der Frontseite. Würde wegen der wulstigen Sicke auf Langhuber tippen.
Aber das hier ist zumindest mal die Herstellerseite:
Opera Loudspeakers

viele Grüsse,
matze
Eminenz
Inventar
#35 erstellt: 25. Aug 2008, 18:40
Danke, wäre nett, das ist in etwas so die Woofergröße die ich auch suche und vom Preis her gehts ja offensichtlich.

In der letzten Stereo war glaub ich ne Box von denen im Test.
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