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Subwoofer fürs Zimmer mit mächtig Tiefbass

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merendo
Neuling
#1 erstellt: 16. Nov 2004, 21:35
Mahlzeit!!

Hallo erst einmal an alle hier im Forum, ich bin Neuling hier. Allerdings kein Neuling auf dem Gebiet HiFi, war bisher stark im CarHiFi-Forum von www.motor-talk.de aktiv, und ich denke, dass ich auch schon wenigstens ein bisschen Ahnung von HiFi hab.

Nun zum Thema, mit dem auch die Jungs und Mädels (und das, was sich für erstgenanntes hält *hohoho*) auf die Nerven ging: http://www.motor-tal...=473015&pagenumber=2

Wie beschrieben, möchte ich einen aktiven Subwoofer für mein Zimmer haben, wobei Subwoofer und Aktivmodul zusammen nicht über 200 Euro kommen sollten. Der Woofer soll vor allem im tiefen Bass ein wenig Pegel machen und gut klingen. Er soll aber nicht unendlich laut sein, Klang ist wichtiger als Lautstärke. Ich möchte mit dem Woofer vor allem richtig tiefen Bass, so ca. zwischen 15 und 40 Hz hörbar sowie physisch spürbar machen. Musik ist gemischt, aber hauptsächlich langsamer, tiefer Bass (also nix schnelles, wie etwa bei Technomusik).

Schon Zuhause rumstehen hab ich eine Yamaha Natural Sound Stereoanlage (Receiver ist der RX-E200 mit zweimal NX-E200 Zweiwegeboxen, à 60 Watt RMS). Die hat nen Sub-out, an den ich den Woofer gerne anschließen möchte.

Hat jemand Vorschläge, was meinen Anforderungen entspricht oder noch Ergänzungen zur Diskussion @ motor-talk?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus,

merendo
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2004, 12:32

merendo schrieb:
Mahlzeit!!

Hallo erst einmal an alle hier im Forum, ich bin Neuling hier. Allerdings kein Neuling auf dem Gebiet HiFi, war bisher stark im CarHiFi-Forum von www.motor-talk.de aktiv, und ich denke, dass ich auch schon wenigstens ein bisschen Ahnung von HiFi hab.

Nun zum Thema, mit dem auch die Jungs und Mädels (und das, was sich für erstgenanntes hält *hohoho*) auf die Nerven ging: http://www.motor-tal...=473015&pagenumber=2

Wie beschrieben, möchte ich einen aktiven Subwoofer für mein Zimmer haben, wobei Subwoofer und Aktivmodul zusammen nicht über 200 Euro kommen sollten. Der Woofer soll vor allem im tiefen Bass ein wenig Pegel machen und gut klingen. Er soll aber nicht unendlich laut sein, Klang ist wichtiger als Lautstärke. Ich möchte mit dem Woofer vor allem richtig tiefen Bass, so ca. zwischen 15 und 40 Hz hörbar sowie physisch spürbar machen. Musik ist gemischt, aber hauptsächlich langsamer, tiefer Bass (also nix schnelles, wie etwa bei Technomusik).

Schon Zuhause rumstehen hab ich eine Yamaha Natural Sound Stereoanlage (Receiver ist der RX-E200 mit zweimal NX-E200 Zweiwegeboxen, à 60 Watt RMS). Die hat nen Sub-out, an den ich den Woofer gerne anschließen möchte.

Hat jemand Vorschläge, was meinen Anforderungen entspricht oder noch Ergänzungen zur Diskussion @ motor-talk?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus,

merendo


15 Hz und 200 €???
Geht nicht.

Marko
merendo
Neuling
#3 erstellt: 17. Nov 2004, 18:59
Sicher? Praktiker: Geht nicht gibts nicht.

Nein, im Ernst: Wenn das Budget für 15Hz zu knapp ist, vielleicht 20Hz? Oder 25Hz? Je tiefer desto besser.
dave4004
Stammgast
#4 erstellt: 17. Nov 2004, 19:08
Sicher geht 15 Hz für 200,- Euro, dann aber bei minus 83,23456789421 dB...

Ich kann Apalone nur recht geben.

Ein Beispiel...

Bei minus -3 dB macht der ASW 850 von B&W 18 Hz und den gibt es zum Snüffeltarif zu 3.000,- Schipsen. Nur mal so als Anhaltspunkt.

Sorry, dass ich dir da auch nicht helfen kann.

Gruß David
Bass-Depth
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2004, 19:17
SVS PB10-ISD geht auch auf 18Hz @- 3dB bei einem Test schaffte er 15Hz @ -5dB und 19Hz @ -1dB...der kostet allerdings nur 600€

Car Ausio Subwoofer gehen auch nicht sehr tief die 20Hz die du glaubst zu hören im Auto sind nur spürbar NICHT hörbar.

Ein Freund von mir hat einen tollen SPL Sub im Auto und es geht im Auto Raumakustisch nicht recht weit unter 50Hz alles darunter ist spürbar.

5Hz und so wieter wie bei Car-Audio Test CD's sind blödsinn weil eine CD nichtmal einen Frequenzumfang hat der unter 16Hz geht

MfG,Jekyll
blaueblume
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 20. Nov 2004, 03:12

Apalone schrieb:


15 Hz und 200 €???
Geht nicht.

Marko


dem muss ich voll und ganz zustimmen!!!!
merendo
Neuling
#7 erstellt: 20. Nov 2004, 23:08
Södale, nu ab isch mir WinISD gepackt und ein bisschen Expiremtiert. Folgende Kombination ist preislich als auch leistungsmäßig extrem akzeptabel. Dabei wird ein Visaton W 250 S 8 Ohm in ein Gehäuse mit 136,1 Litern (das ist okay für mich) gesetzt. Det Dingens macht dann bei 20 Hz ca. 74 dB @ 1W/1m. Das wär so ziemlich genau das wonach ich suche.

Was haltet ihr davon? Wie zuverlässig und akkurat sind denn die Berechnungen von WinISD? Was für ein Holz sollte ich denn für das Gehäuse hernehmen?



Driver : Visaton W 250 S 8
Vas : 140,0
Qts : 0,40
Fs : 31,00
SPL : 90,00
--
Number of drivers : 1
Box type : Vented
Box size : 136,1 l
Tuning frequency : 31,27 Hz
Vent : 1 vent(s)
0,057 m length for each
0,082 m round


Relative
Freq Gain Phase SPL
[Hz] [dB] [deg] [dB]
20,00 -15,64 257,50 92,14
25,00 -8,30 225,22 99,48
30,00 -3,50 188,98 104,29
35,00 -1,20 155,61 106,58
40,00 -0,41 130,39 107,38
45,00 -0,17 112,34 107,62
50,00 -0,10 99,05 107,68
55,00 -0,08 88,83 107,70
60,00 -0,08 80,69 107,71
65,00 -0,07 74,01 107,71
70,00 -0,07 68,41 107,71
75,00 -0,07 63,63 107,71
80,00 -0,07 59,50 107,72
85,00 -0,06 55,89 107,72
90,00 -0,06 52,70 107,72
95,00 -0,06 49,86 107,73
100,00 -0,05 47,32 107,73
--
Generated with WinISD[0.44] freeware (C) Juha Hartikainen
You can download your own copy from : [url]http://www.linearteam.org
[/url]
Master_J
Inventar
#8 erstellt: 21. Nov 2004, 02:01
Moment:

Linear (also bei 3 dB erlaubtem Pegelabfall) geht das Teil bis ca. 30 Hertz runter, was auch der Resonanzfrequenz des Treibers entspricht.


Heim-HiFi kostet Geld.
200 Euro sind nichts für einen aktiven Subwoofer; auch nicht im Selbstbau.

Achja: MDF.

Gruss
Jochen
merendo
Neuling
#9 erstellt: 21. Nov 2004, 08:58
Hab halt net so viel Geld, bin noch Schüler.

Wenn ich bei MediaMarkt & Co. schau da gibts billige Surround-Systeme mit Subwoofer für ca. 50 €, da wird doch für 200€ was brauchbares drin sein.

Also noch mal zu den Berechnungen: Ja oder Nein, und wenn Nein, warum?
stadtbusjack
Inventar
#10 erstellt: 21. Nov 2004, 09:33
Moin,

den Frequenzgang sollte man immer im Bereich +/- 3dB angeben, wobei 3dB in etwa einer Lautstärkeverdopplung bzw. -halbierung entspricht. In deinen Berechnungen kannst du nun erkennen, wie stark die Lautstärke deines Woofers nach untern hin abnimmt. Bis 30Hz kann man den Woofer einigermaßen als linear bezeichnen (was für den Preis eigentlich gar kein schlechter Wert ist). Bei 20Hz hast du allerdings bereits einen Pegelabfall von über 15dB! Das ist gerade mal ein 32tel der ursprünglichen Lautstärke!
merendo
Neuling
#11 erstellt: 21. Nov 2004, 09:53
Was genau sagen mir eigentlich diese +/- dB-Werte aus? Ich kann mit denen nix anfangen, ich weiß, dass dB ein Maß ist, das das Verhältnis zweier Lautstärken zueinander angibt, aber was hab ich mit diesen dB bei dem Woofer zu tun? Kann man dB irgendwie in akustische Leistung pro qm umrechnen?

Ich weiß noch, dass doppelte Lautstärke nicht gleich dopppeltem Hörempfinden entspricht. Wie stark werde ich denn diesen 15 dB Unterschied hören können?
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 21. Nov 2004, 12:00

wobei 3dB in etwa einer Lautstärkeverdopplung bzw. -halbierung


Das ist nicht richtig.

Bei diesen dB Werten muss man aufpassen dass man die LEISTUNG nicht mit der LAUTSTÄRKE verwechselt.

Jede LEISTUNGSverdopplung bringt 3 dB mehr LAUTSTÄRKE.

Eine LAUTSTÄRKENverdopplung empfindet man aber erst bei 10 dB Unterschied.


Das bedeutet, dass man erst mit einer ca. 10fachen Mehrleistung des Verstärkers / des Chassis eine empfundene Verdopplung der Lautstärke bekommt.

1 dB ist ein Lautstärkeunterschied den man gerade so wahrnehmen kann.
stadtbusjack
Inventar
#13 erstellt: 21. Nov 2004, 14:21
Sorry, dann hatte ich da was verwechselt

Das ändert aber nichts daran, dass man -15dB nicht mehr als linear bezeichnen kann.
bukowsky
Inventar
#14 erstellt: 21. Nov 2004, 14:29

stadtbusjack schrieb:

Das ändert aber nichts daran, dass man -15dB nicht mehr als linear bezeichnen kann.


aber etwas verniedlichend klingts schon ... man könnte auch sagen: unbrauchbar, weil nicht mehr wirklich hörbar.
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 22. Nov 2004, 10:01

bukowsky schrieb:

stadtbusjack schrieb:

Das ändert aber nichts daran, dass man -15dB nicht mehr als linear bezeichnen kann.


aber etwas verniedlichend klingts schon ... man könnte auch sagen: unbrauchbar, weil nicht mehr wirklich hörbar. :D


so ist es: auch wenn die Simulation stimmen sollte, kannst du deine 20 Hz nicht mehr hören, weil sie viel zu leise sind.
Du solltest dich damit abfinden. mit deinen 200 € kannst du in den 20 Hz-Gefilden nicht viel reißen.

PS: meine Woofer machen 15 Hz mit minus 3 dB (zwei TIW 400 in einem Compound-BR Gehäuse; gemessen, nicht simuliert/gerechnet!)
... mit aktiver Tiefbassanhebung durch eine Sony SRP F-300 Digitalweiche für 4.000 DM und eine T+A 1520 Endstufe für 2.500 € ...
Es gibt halt Grenzbereiche, da kannst du mit "Taschengeld" nicht viel reißen...

Viele Grüße
Marko
_axel_
Inventar
#16 erstellt: 22. Nov 2004, 17:46

merendo schrieb:
Hab halt net so viel Geld, bin noch Schüler.

Bist du überhaupt sicher, dass du 20Hz brauchst? Wofür? Hörst Du viel Orgel-Musik?
Es gibt wenig Musik, die signifikante Anteile in dem Fq-Bereich hat.
Bass-Oldie
Inventar
#17 erstellt: 22. Nov 2004, 17:57
Es gibt etliche Filme, bei denen man diesen Frequenzbereich einsetzen kann (wenn die Qualität und die Leistung des Sub stimmt), aber bei Musik braucht man es wirklich selten.
onkelnorf
Stammgast
#18 erstellt: 22. Nov 2004, 18:03
Ich habe für 15,5Hz knapp 700€ hingeplettert, weil ich für weniger nicht so eine Tiefe bekommen habe.
Also muss ich dennen recht geben, die sagen, dass 15Hz mit 200€ unmöglich sind.

Gruß
Jochen
_axel_
Inventar
#19 erstellt: 22. Nov 2004, 18:12

Bass-Oldie schrieb:
Es gibt etliche Filme, (...)

OK (soll heißen: kann bzw. wird wohl sein, kann ich nicht beurteilen).
Habe motor-talk-links nicht gelesen, zumindest hier im Thread wurde "Film" aber noch nicht erwähnt.
Mir schwant, der Urposter jagt grundlos unsinnigen Hz-Zahlen hinterher ...
Gruß
Bass-Oldie
Inventar
#20 erstellt: 22. Nov 2004, 18:17
Hi Axel,

ja, stimmt, der Ur-Poster!
Da war doch noch was...
PeterBox
Stammgast
#21 erstellt: 30. Nov 2004, 07:14
Hast Du einen Dolby Digital Reciever mit aktiven Subwooferausgang? Kann dir den http://www.lautsprechershop.de/hifi/sub310.htm wärmstens empfehlen. Habe ihn allerdings mit einer aktiven Conrad Endstufe bestückt, die fast die gleichen Daten liefert wie die Proteus Module. Gesamtpreis mit Material, Woofer und Endstufe 340€. Dat Ding hat einen Hammer Tiefgang bis konstant 20 Hz!!!
Bass-Depth
Inventar
#22 erstellt: 30. Nov 2004, 16:42
konstant 20Hz -> unmöglich egal wie hoch der Frequenzgang gepusht wird!

Dazu wäre viel mehr Hub und mehr Verstärkerleistung notwendig,das Gehäse ist auch viel zu klein.

bis konstant 20Hz müsste heißen das er bei z.B. 60Hz die selbe Maximallautstärke hat wie bei 20Hz und das schafft ein Sub dessen normale Grenzfreq. bei 43Hz liegt niemals.

MfG,Jekyll
PeterBox
Stammgast
#23 erstellt: 01. Dez 2004, 05:12
Dann lies Dir mal die Hobby Hifi durch.
Zudem habe ich mit einem Frequenzgenerator mal einzelne Frequenzen getetstet und das Lautstärkeempfinden ist bei 20 Hz genauso hoch wie bei 60 Hz. Zudem kann diese tiefe Abstimmfrequenz nur mit einer Bassanhebung von ca. 40 Hz erfolgen ansonsten ist bei 43 Hz Schluß.
Ach ja, angegebene Trennfrequenz sind 20 Hz bei -3dB .
PeterBox
Stammgast
#24 erstellt: 01. Dez 2004, 05:19
Nachtrag.

Das Gehäuse ist nicht nach den Thiele Parametern gebaut worden, da eine feste Anhebung im Frequenzbereich bei ca. 40 Hz eingeplant ist > Änderung der Gehäusegröße.
Das Gehäuse erhielt somit mehr Volumen ( immerhin 70 l anstatt nur 40 l), eine genau berechnete Länge des Bassreflexrohres (länger und mehr Größe als Thiele Parameter vorgeben)
Bass-Depth
Inventar
#25 erstellt: 01. Dez 2004, 06:43
Und wieviel dB sollen das bei 20Hz gewesen sein?

MfG,Jekyll
PeterBox
Stammgast
#26 erstellt: 01. Dez 2004, 10:26
Das müsste man messen.
Er liefert jednfalls im "freien Raum" einen Pegel von 108 dB, also im Wohnzimmer ca. 6 dB mehr. Bei einer Frequenz von 70 Hz.
Schalldruckpapst
Neuling
#27 erstellt: 01. Dez 2004, 18:53
ÜüüüH !

Der einzige Woofer den ich kenne der in diese Region von 20 hz kommt ist der eminence lab-12. Der wuchtet immerhin noch bei 22 Hz 81 dB auf die Ohren und kostet dabei 225 Euro und ist über Adam Hall zu beziehen. Er braucht ''nur'' 90 Liter und muß zu 85% an den Innenwänden mit Noppenschaum verkleidet sein, ist zwar nicht der schnellste, aber schnellen Subbass gibt es eh nich!
Schalldruckpapst
Neuling
#28 erstellt: 01. Dez 2004, 18:55
was ich noch ganz vergessen hab, es ist eine Bassreflexabstimmung.
Rohrlänge 18,5 cm und 8 cm Durchmesser
Bass-Depth
Inventar
#29 erstellt: 01. Dez 2004, 21:04
Es gibt wesentlich mehr Subs die unter 20Hz gehen...

Du sagst 108dB bei 70Hz warum glaubst du wohl???

Deshalb weil er diesen Pegel bei tieferen Frequenzen nicht mehr schafft.

Alles unter 100dB bei 20Hz ist irrelevant weil es dann zu leise ist um es noch deutlich wahrzunehmen.

Ein echter Tiefbasskönig ist der SVS PB12-Ultra/2
Die Subs von SVS gehen nämlich efektiv so weit runter wie versprochen wird und nicht wie ein Canton AS2 bei dem 20H versprochen werden und gerademal 30Hz erreicht werden.

MfG,Jekyll
PeterBox
Stammgast
#30 erstellt: 02. Dez 2004, 06:17
Lies doch einfach mal die Hobby Hifi 06/2004 und schreib mir dann noch mal, oder hast Du den Mivoc schon selber gehört????
Bass-Oldie
Inventar
#31 erstellt: 02. Dez 2004, 08:52
Hi,

also der Bausatz sieht schon gut aus, allerdings kostet der auch soviel wie ein fertiges Produkt, wenn man sich nicht gerade an Rewe Kisten als Gehäuse vergreift.

Da man bei kostengünstigen Fertigprodukten ein zugesicherte Eigenschaft einfordern bzw. vorher prüfen kann, ist das für viele Käufer eine sicherere Alternative.

Aber das kann einem natürlich den Spaß am selbst geschaffenen nicht ersetzen.
Also jedem das seine, wie immer
PeterBox
Stammgast
#32 erstellt: 02. Dez 2004, 08:55
Sicherlich bekommt man ein Fertigprodukt günstiger, aber da kann man sich nicht individuell einbringen.
Man hat qasi was von der Stange und das ist langsam langweilig.Aber du hast recht jedem das seine.
sakly
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 02. Dez 2004, 14:58
@merendo:

Günstige Möglichkeit:
Nimm zwei BSW 104 - II von Ravemaster, pack die je in ein 40-50-Liter-Gehäuse und stimm das per Bassreflex auf ca 30Hz ab. Das ist laut genug und tief genug für alles, was es an Musik so gibt.
Nicht das NonPlusUltra von Subwoofer, aber du kannst eben nur 200Euro ausgeben und dann sind die schon gut für's Geld.
Einer kostet 55Euro, sind also 110Euro. Bleiben noch 90Euro für Endstufe und Gehäuse.
Gehäuse mit 19er MDF kommen (hier im Baumarkt) etwa auf 25Euro, bleiben noch 65Euro für die Endstufe. Bei ebay kriegst du locker nen guten Stereoverstärker zu dem Kurs, der genügend Leistung zur Verfügung stellt.
WEnn der Sub-Out von der Yamaha-Anlage schon wirklich gefiltert ist, passt schon alles und du bist fertig.
Solche Sachen wie schrauben und Leim rechne ich nicht, das hat man meist noch irgendwo.

Der Vorteil iinsgesamt ist jetzt, dass du mit zwei Subs den Raum wesentlich besser beschallen kannst. Nicht weil es lauter ist, sondern, weil du die Subs besser platzieren kannst und damit Raummoden besser in den Griff kriegen kannst.
Ich denke auch, dass kein Fertigwoofer für 200Euro diesem Selbstbau was entgegenzusetzen hat.


[Beitrag von sakly am 02. Dez 2004, 15:09 bearbeitet]
Bass-Depth
Inventar
#34 erstellt: 02. Dez 2004, 17:25
Oh doch: Wharefedale Powercube zum Beispiel

MfG,Jekyll
sakly
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Dez 2004, 19:44
Der kleinste Power-Cube mit nem 8"-Treiber ist mit 299Euro angegeben und das ist schon deutlich teurer als mein Vorschlag bei dem man 2 Woofer mit 10"-Treibern erhält, die bis wenigstens 30Hz gehen und ebenfalls mit 100Watt+ befeuert werden.
Glaubst du ernsthaft, dass selbst der 10"-PowerCube da mithalten kann?
Glaube ich (dir) nicht ohne beide Varianten je gehört zu haben.
lens2310
Inventar
#36 erstellt: 02. Dez 2004, 20:33
Wer von euch hört (noch) wirklich 20 Hz ?

Ich würde sagen, spar noch ein bißchen Geld und bau dir das 18" Eckhorn aus "Klang und Ton" oder wars "Hobby HiFi"
zusammen.Frequenzgang bis ca. 30 Hz und Power ohne Ende.

Eckhard
Bass-Oldie
Inventar
#37 erstellt: 02. Dez 2004, 21:32
Das ist eine Frage des Pegels, zumeist flacht der so stark ab, dass man eben nichts mehr hört, obwohl etwas da sein sollte.
Außerdem fängt in dem Bereich bei guten Sub's mehr das Fühlen an...
Bass-Depth
Inventar
#38 erstellt: 02. Dez 2004, 22:12
Meinst du wegen Raummoden die meist im 30Hz aufwärts Bereich sind?

MfG,Jekyll
PeterBox
Stammgast
#39 erstellt: 03. Dez 2004, 04:23
Mal ne Frage.
Was sind denn Raummoden?
Bass-Depth
Inventar
#40 erstellt: 03. Dez 2004, 06:48
Sagt ma lgeht ihr alle vom UVP aus ???Der Wharefedale PC 12A hat erstens eine 30-er Membran und kostet effektiv 200€!!!

Raummmoden sind Frequenzen die sich durch längen Breiten und Höhenverhältnissen nicht vermeiden lassen und Bass bei der jeweiligen Freq. überhöht oder fast auf einen nicht hörbaren Pegel setzt.

Es kommt zu einer verdoppelung der Amplituden

Oder einer Interferenz(Auslöschung)

MfG,Jekyll
Bass-Oldie
Inventar
#41 erstellt: 03. Dez 2004, 06:52

PeterBox schrieb:
Mal ne Frage.
Was sind denn Raummoden?


Auf Grund der "langen" Schallwellen der tiefen Töne und der Maße des umgebenden Raumes ergeben sich Überhöhungen und "Dellen" in der Basswiedergabe in allen 3 Richtungen um die Schallquelle.
Dieses Verhalten nennt man Raummoden.
Sie lassen sich auf Grund der Frequenz dem Erzeugungsort und der Reflexionen berechnen, wenn der Raum einigermaßen klar strukturiert ist.

Google mal ein bißchen rum, dazu gibt es viele Doku im Netz.
Kj.Ig
Stammgast
#42 erstellt: 03. Dez 2004, 07:12

lens2310 schrieb:
Wer von euch hört (noch) wirklich 20 Hz ?
Eckhard


Das ist die berechtigte Frage!!! Denke der Großteil hat noch nie echte 20hz gehört. Da man das auch kaum noch hören kann. Ich hatte mal die schöne Quadral Titan (die ja abgeblich bis 16hz ging... vielleicht mißbraucht ihr die als Sub ) und wenn da irgendwas unter ca. 40 hz rauskam (Sinusgenerator), dann gab das nur noch Bauchweh und Türgeschepper. Da konnte man dann kreuz und quer durchs Haus rennen und mit Dichtband die Türen und Schränke abdämmen!!!

Für Filme war das ganz nett, bei Musik eigentlich nur bei modernen Aufnahmen merkbar. HipHop oder Techno hören ist dann vorbei, und neuere Soul R&B und Pop Sachen könnt ihr auch in die Tonne kloppen, da ihr nur noch mit einem überpumpten Bass befeuert werdet, weil die Toningeneure wohl auch "Tiefbass" fürs Kofferradio auf die CD pressen wollten

Fazit: Sucht nicht nach tiefen Frequenzen sondern konzentriert euch auf den Klang. Wenns gut klingt ok, wenn nicht nen anderen ausprobieren... Also SELBERHÖREN und AUSPROBIEREN

Grüße Kj
sakly
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 03. Dez 2004, 08:41

Jekyll_500 schrieb:
Sagt ma lgeht ihr alle vom UVP aus ???Der Wharefedale PC 12A hat erstens eine 30-er Membran und kostet effektiv 200€!!!

Raummmoden sind Frequenzen die sich durch längen Breiten und Höhenverhältnissen nicht vermeiden lassen und Bass bei der jeweiligen Freq. überhöht oder fast auf einen nicht hörbaren Pegel setzt.

Es kommt zu einer verdoppelung der Amplituden

Oder einer Interferenz(Auslöschung)

MfG,Jekyll


Ich bin jetzt vom UVP ausgegangen, da ich keine anderen Preise hatte. Aber selbst der große Powercube hat IMHO keine Chance gegen die zwei kleineren im Selbstbau, da bin ich mir ziemlich (sehr) sicher.

BTW: Der Ausdruck "Interferenz" beschreibt sowohl die Verdopplung der Amplituden als auch die Auslöschung. Interferenz ist ein anderer Begriff für Überlagerung.
Bass-Depth
Inventar
#44 erstellt: 03. Dez 2004, 12:40
Ja du hast recht,nur kann sich die Welle bei einer Phasenverschiebung entweder aus löschen oder überlagern...

Mag sein das die 2 kleinen besser spielen aber man braucht auch einen guten Verstärker dazu.

Wichtig ist nicht unbedingt die Membranfläche sondern der Hub der verwendete Verstärker und ganz wihtig euin darauf abgestimmtes Gehäuse...

Also 30Hz hört man noch definitiv,das weiß ich weil ich das auch bei Sinustönen von der RC-L noch deutlich HÖRE.

Ob man 20Hz hört weiß ich nicht kann euch aber in 2Wochen die Antwort geben weil dann mein Sub kommt der auf effektive 18Hz geht

Übrigens finde ich Tiefbass schon recht wichtig da bei einigen Songs sehr viel Tiefbass vorhanden ist beispielsweise bei Braxton,Madonna(Frozen),Gladiator OST uva...

Tiefbass gibt mir irgendwie nochmal den Extrakick zur Musik.

Bei Filmen natürlich auchrecht wichtig,dennoch kann ein Sub wenn er denn sauber und tief spielt nochmals eine sehr gute Erweiterung zu einer schon sehr guten Surroundanlage sein.
Er füllt den Raum auch besser als normale gute große(tief gehende) Stand LS(am Besten ist natürlich beides zu haben)

MfG,Jekyll
sakly
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 03. Dez 2004, 12:47

Jekyll_500 schrieb:
Ja du hast recht,nur kann sich die Welle bei einer Phasenverschiebung entweder aus löschen oder überlagern...


Eine Auslöschung ist eine Überlagerung! Das wollte ich dait ausdrücken. Du tust so, als wären das zwei verschiedene Dinge (und glaubst das wahrscheinlich wirklich). Ist nicht bös gemeint, wollte das nur anmerken.


Jekyll_500 schrieb:
Mag sein das die 2 kleinen besser spielen aber man braucht auch einen guten Verstärker dazu.


Der Verstärker war schon im Preis mit eingerechnet. Bei ebay gibt's Stereoamps, die deutlich mehr Leistung haben, als die Aktivmodule vom PowerCube, und das auf jedem Kanal.


Jekyll_500 schrieb:
Also 30Hz hört man noch definitiv,das weiß ich weil ich das auch bei Sinustönen von der RC-L noch deutlich HÖRE.


Der Durschnittsmensch kann schon bis 20Hz hören. Jedoch werden für 20Hz, die subjektiv genauso laut wie 40Hz sind, wesentlich mehr Schalldruck benötigt.
Zwicker hat dazu mal schöne Kurven aufgemalt (google).
bukowsky
Inventar
#46 erstellt: 03. Dez 2004, 15:35

sakly schrieb:

Eine Auslöschung ist eine Überlagerung! Das wollte ich dait ausdrücken. Du tust so, als wären das zwei verschiedene Dinge (und glaubst das wahrscheinlich wirklich).

ist nicht die Auslöschung nur eine Variante der Überlagerung und die Verstärkung die andere?


sakly schrieb:
Der Durschnittsmensch kann schon bis 20Hz hören. Jedoch werden für 20Hz, die subjektiv genauso laut wie 40Hz sind, wesentlich mehr Schalldruck benötigt.
Zwicker hat dazu mal schöne Kurven aufgemalt (google).

mehr Leistung oder mehr Schalldruck?
sakly
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 03. Dez 2004, 15:51

ist nicht die Auslöschung nur eine Variante der Überlagerung und die Verstärkung die andere?


Überlagerungen haben keine Varianten.


mehr Leistung oder mehr Schalldruck?


Mehr Schalldruck. Ob das durch mehr Leistung oder durch mehr Wrkungsgrad hervorgerufen wird, spielt keine Rolle. Aber zeig mir einen Treiber, der bei 20Hz einen höheren Wirkungsgrad hat, als bei 40Hz.
Bass-Depth
Inventar
#48 erstellt: 03. Dez 2004, 16:43
Ich weiß wie sich die Wellen legen müssen dass es sich um eine destruktive oder um eine konstruktive Interferenz handelt

Hab es wahrscheinlich nicht genau erklären können...

Durch diese Interferenzen ist bei Subwoofer übrigens auch ein Phasenregler pflicht,da es bei gewissen Aufstellungsvarianten sonst zu einem dünnen Bass führen kann.

Das man einen 20Hz Ton nicht so laut hört wie einen 40Hz Ton ist ganz klar aber ich glaube das weiß so ziemlich jeder das dB nicht die empfundene Lautstärke bei versch Freq. sind...dazu gibt es ja die Phon-Kurve.

Bei 20Hz bräuchte man schon eine gewaltige Überhöhung damit man ihn so laut hört wie einen mit 50Hz oder noch mehr...

Gebt eibnfach mal bei Google Phon Kurve ein,müsste man Diagramme finden

MfG,Jekyll
sakly
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 03. Dez 2004, 17:02

Jekyll_500 schrieb:
ich glaube das weiß so ziemlich jeder das dB nicht die empfundene Lautstärke bei versch Freq. sind...dazu gibt es ja die Phon-Kurve.



Quelle:http://fasae.ibpmw.u...23.00-vor24.htm#2304

dB ist eine Pseudoeinheit und bezeichnet garnichts (außer einem Verhältnis).

Die Kurve, die auch subjektive Lautstärkehörempfindung mit einbezieht, ist die Sone-Kurve.


[Beitrag von sakly am 03. Dez 2004, 17:06 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#50 erstellt: 03. Dez 2004, 17:17

sakly schrieb:

Überlagerungen haben keine Varianten.

gibts dazu noch eine weitere Erklärung?

Wenn es zu Überlagerungen kommt, würde ich annehmen, dass es Bereiche gibt, in denen sich Frequenzen verstärken, und Bereiche, in denen sich Frequenzen auslöschen. Da dies zwei unterschiedliche Arten bzw. Folgen aus Überlagerung sind, habe ich sie frecherweise Varianten genannt.



sakly schrieb:
Mehr Schalldruck. Ob das durch mehr Leistung oder durch mehr Wirkungsgrad hervorgerufen wird, spielt keine Rolle. Aber zeig mir einen Treiber, der bei 20Hz einen höheren Wirkungsgrad hat, als bei 40Hz.

zumindest könnte das Gehäuse und dessen Abstimmung wesentlichen Einfluss auf den Kennschalldruck eines Treibers ausüben, so dass eine Box bei 20 Hertz mehr Schalldruck abgibt als bei 40 Hertz.

aber klar, mehr Schalldruck, mehr dB sind vonnöten für tiefere Töne.
sakly
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 03. Dez 2004, 19:50
Überlagerungen sind für mich nicht in Variationen auftrennbar, aber das kann jeder halten wie er will.


bukowsky schrieb:
zumindest könnte das Gehäuse und dessen Abstimmung wesentlichen Einfluss auf den Kennschalldruck eines Treibers ausüben, so dass eine Box bei 20 Hertz mehr Schalldruck abgibt als bei 40 Hertz.


Ein solches Gehäuse, dass diesen Equalizer-Effekt ausübt, möchte ich gerne sehen. Dabei sollen aber nicht generell alle Frequenzen über 20Hz bedämpft sein, denn wir wollen ja einen Subwoofer haben.


bukowsky schrieb:
aber klar, mehr Schalldruck, mehr dB sind vonnöten für tiefere Töne.


Das ist Unsinn. Für tiefere Töne sind nur große Schallwandler und große Gehäuse notwendig. Mehr Schalldruck ist nur dan notwendig, wenn sie subjektiv ebensolaut empfunden werden sollen wie höhere Frequnezen. Das meintest du aber wahrscheinlich, hast es aber nicht geschrieben.
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