2 Subwoofer zur Unterstützung?

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honsl
Stammgast
#1 erstellt: 21. Aug 2012, 10:37
Hallo zusammen!

Ich höre im Moment Musik Stereo mit meinen KEF 104/2. Jeder der beiden LS verfügt über je zwei 20 cm Tieftöner. In einer früheren Hörumgebung hatte ich mit dem Bass auch eigentlich wenig Probleme. Mein jetziger Hörraum ist allerdings etwas klein/ ca. 16 m², Laminat und quadratisch. Dadurch machen mir Raummoden zu schaffen. Mittel und Hochtonbereich klingen wunderbar, gewisse Bassbereiche ebenfalls, andere hingegen sind an meinem Hörplatz quasi nicht wahrzunehmen (Auslöschungen). Ich habe zwar keine Messungen vorgenommen, allerdings verschiedene Sinustöne im Bereich bis ca. 200 Hz abgespielt und bestimmte Frequenzbereiche waren dabei wie erwartet wandnah sehr ausgeprägt wahrzunehmen, an meinem Hörplatz wiederum kaum. Ein Umstellen der LS bzw. der Einrichtung ist kaum möglich. Jedenfalls fehlt mir bei der Musik etwas "Körper".

Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir 2 Subwoofer zuzulegen, um damit den Bassbereich, bzw. die Senken in Verlauf "aufzufüllen" und gleichzeitig die zu erwartenden Peaks mittels DSP (AntiMode) zu glätten, bzw. die Subs so ins Klangbild einzufügen.

Was haltet ihr von diesem Vorhaben und welche Subs könnt ihr dafür empfehlen? Ich denke im Moment an die nuLine AW-560.

Ich lege keinen Wert auf absoluten Tiefbass, wie er beispielsweise bei HomeCinema gefragt ist. Ich höre Musik wie geschrieben ausschließlich Stereo. Musikgeschmack in Richtung Dire Straits, Pink Floyd, Tracy Chapman...
Gitarre, Schlagzeug usw.
Ich möchte die Subwoofer "lediglich" zur Unterstützung im Grundtonbereich einbinden und bin eher an einer audiophilen Charakteristik interessiert. Der Bass sollte eher trocken, schnell und präzise, also musikalisch kommen.

Vielen Dank schon mal im voraus...

Onkyo C 7030 (Hoerwege mod.)
DAC Magic Plus (Hoerwege mod.)
Abacus 60-120c
KEF ref. 104/2 (Klangmeister mod.)
oli-t
Inventar
#2 erstellt: 21. Aug 2012, 18:15
Dann sind die Jamos vielleicht auch was für dich. Sind CB`s und daher besser bei Musik. Also Jamo Sub 650 als Auslaufmod. oder Sub 660. Sonst dürften eigentlich auch die AW 441 reichen.


[Beitrag von oli-t am 21. Aug 2012, 18:16 bearbeitet]
honsl
Stammgast
#3 erstellt: 21. Aug 2012, 21:21
Was sind denn CB´s?
oli-t
Inventar
#4 erstellt: 21. Aug 2012, 21:24
CB=closed box= geschlossenes Gehäuse=keine Bassreflexöffnung
honsl
Stammgast
#5 erstellt: 21. Aug 2012, 21:43
aha, alles klar. danke. diese bezeichnung war mir nicht geläufig.
man könnte gerade zwei nuline aw 560 inklusive zubehör mit restgarantie von über 3 jahren in der bucht für 700,-€ kaufen. deswegen frag ich. wären die jamos für stereo-musik also besser geeignet?


[Beitrag von honsl am 21. Aug 2012, 21:43 bearbeitet]
oli-t
Inventar
#6 erstellt: 21. Aug 2012, 21:47
Welten werden sicherlich zwischen beiden Subs nicht liegen. Die 560er kenne ich nicht direkt, habe nur den 991.
Dass die Jamos für Musik sehr gut sind, ist nahezu allgemeine Meinung. Noch ein Tick besser als die Jamos ist der SVS SB12 NSD, kostet aber auch um die 600,-- bei www.KlangimLot.de
honsl
Stammgast
#7 erstellt: 21. Aug 2012, 21:54
Ok. Ich habe einmal gelesen, dass zwei Subs "besser" klingen sollen, als einer.
Ist dem tatächlich so? Wie würde man denn dann die Subs ansteuern? Einen ausschliesslich mit dem rechten Cinch-Kanal, den andere mit dem linken?
Was sagst du denn zu meiner grundsätzlichen Überlegung, die Raummoden mit einem Paar Subwoofern zu "bekämpfen"?
oli-t
Inventar
#8 erstellt: 21. Aug 2012, 22:02
Mit 2 Subs erreicht man eine viel bessere Bassverteilung im Raum und vermeidet insbesondere teils heftige Auslöschungen meist in der Raummitte. Ich betreibe deshalb auch 2 Subs, und zwar diagonal gegenüber in der Front und an der Rückwand. Damit erreiche ich ein nahezu perfektes Ergebnis.

Ich kann das also nur empfehlen.
honsl
Stammgast
#9 erstellt: 21. Aug 2012, 22:11
Interessant, wie beschrieben habe ich ebenso mit Auslöschung in der Raummitte, leider mein Hörplatz, zu kämpfen.Foto

2 Subs kosten natürlich auch das Doppelte, deshalb bin ich derzeit am recherchieren.
oli-t
Inventar
#10 erstellt: 21. Aug 2012, 22:33
2.Teil Antwort: Anschluss von 2 Subs.

Wenn die Subs jeweils 2 line-in Cinch-Bu haben, dann benötigt man einen Y-Adapter, also 1 Cinchst auf 2xCinchBu in den pre-out am AVR sowie 2 Sub Kabel 1xCinchst auf 2x Cinchst. Alles günstig bei amazon.

Haben die Subs nur 1 Cinch line-in, dann halt wie oben, dann jedoch einfache Sub Kabel, also Cinchst auf Cinchst.
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 21. Aug 2012, 23:19
Hi,
honsl schrieb:
Interessant, wie beschrieben habe ich ebenso mit Auslöschung in der Raummitte, leider mein Hörplatz, zu kämpfen...

Der gezeigte Hörplatz befindet sich eher nicht in der Raummitte, die wirklichen Ursachen für dein Bassloch sind also komplizierter....
Wie dem auch sei, 2 Subs sind eigentlich immer im Vorteil,
sie können dann einzeln auch kleiner und preiswerter sein....

wenn kein AVR (SubOut) gegeben:
Subsignale sind ohnehin zu 99% Mono, daher ist eine Monosumme (*) nicht unbedingt notwendig.

Beide Subs zunächst identisch einstellen,

Gruss,
Michael

-----------------
(*) = L+R, braucht 2 Eingänge am Sub oder Entkoppelwiderstände im Y )
honsl
Stammgast
#12 erstellt: 23. Aug 2012, 22:27
Da ich leider kein PreOut an meinem DAC habe, muss ich ja nun das komplette Signal per Cinch in den Sub leiten und dann von dort aus zurück in den Verstärker (durchschleifen). Da ich allerdings sehr gerne verschiedenene Positionen des Subwoofers im Raum ausprobieren möchte, bleibt mir ja leider nur, zwei verhältnismäßig lange Cinchkabel zu verwenden. Da ich aber den Signalweg hierbei möglichst kurz halten möchte, lautet meine Frage, ob es eventuell ein Gerät/ Modul ect. gibt, welches meine Quelle um ein Sub-Out/ LFE-Ausgang erweitert?


[Beitrag von honsl am 23. Aug 2012, 22:28 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2012, 22:46

honsl schrieb:
...muss ich ja nun das komplette Signal per Cinch in den Sub leiten und dann von dort aus zurück in den Verstärker (durchschleifen)..

Warum splittest du nicht deinen Ausgang mittels Y-Adapter, sodass die Leitung zum Main-Verstärker kurz sein kann

-- eine Filterung für die Mains willst du ja garnicht und üblich ist sie heute auch nicht mehr (Ausnahme Nubert ? u.a)

-- und einen gefilterten SubOut brauchst du nicht. Diese Filterung macht ein Aktiv-Sub selbst (Crossover = einstellbare obere Grenzfrequenz).
Es reicht das LineSignal aufzuteilen...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 23. Aug 2012, 22:50 bearbeitet]
honsl
Stammgast
#14 erstellt: 23. Aug 2012, 22:56
Interessanter Punkt! Da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können...
Vielen Dank
honsl
Stammgast
#15 erstellt: 23. Aug 2012, 23:02
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 23. Aug 2012, 23:16
JA!
So einfach ist es.
Und in die Leitung zum Sub dann ein Antimode 8033 einfügen ...
honsl
Stammgast
#17 erstellt: 23. Aug 2012, 23:46
Naja, ganz so einfach wird's dann sicher doch nicht. Ich denke eher an das Anti-Mode 2.0 Dual Core und auch an zwei Subs. Bedeutet das dann eigentlich, dass ich das Chinch-Signal zweimal splitten muss? Ist das nicht auch immer mit einem Qualitätsverlust verbunden? Durchschleifen vom ersten auf den zweiten Subwoofer macht wohl eher keinen Sinn aufgrund des Nubert LowCut bei 40 Hz.
oli-t
Inventar
#18 erstellt: 24. Aug 2012, 08:49
Es tritt garantiert kein Signalverlust weder qualtitätsmässig noch leistungsmässig auf. Signale sind sehr hochohimig und daher verlustarm. Selbst Sub Kabel bis 15m dürften keinen merkbaren Verlust mitsichbringen.
honsl
Stammgast
#19 erstellt: 24. Aug 2012, 09:24
Aha, Danke!
Ist denn eine Cinch-Kupplung auf 3 Ausgänge bekannt, oder müsste ich dann zwei der oben (per Link) genannten hintereinander stecken?

in meinem Fall also:

Quelle > DAC > per Cinch l&r auf > AntiMode DC2 > Cinchkupplung1 verbunden mit Cinchkupplung2 = 3 vollwertige Cinchausgänge > Ausgang 1 = Sub1/ Ausgang 2 = Sub2/ Ausgang 3 = Amp

Damit müsste ich dann das gesamte Frequenzspektrum (beide Subs+ Haupt-LS/ fullrange) per AntiMode korrigieren können und könnte trotzdem den Signalweg so kurz wie in möglich halten, oder?

Ich hoffe, da hat sich kein Denkfehler eingeschlichen.
oli-t
Inventar
#20 erstellt: 24. Aug 2012, 11:21
Ob es einen solchen Adapter gibt, keine Ahnung. Amazon hat eine grosse und günstige Auswahl an Adaptern. Dort mal schauen.

Mit dem AM kenne ich mich nicht aus.
honsl
Stammgast
#21 erstellt: 26. Aug 2012, 13:21
Wäre dies eine geeignete Variante, sowohl Subs, als auch AntiMode zu integrieren?Kette
ehemals_Mwf
Inventar
#22 erstellt: 26. Aug 2012, 23:28

honsl schrieb:
Wäre dies eine geeignete Variante, sowohl Subs, als auch AntiMode zu integrieren?...

Für das "große" Anti-Mode 2.0 Dual Core:
wahrscheinlich JA
-- ich kenne es noch nicht aus eigener Erfahrung --, Details hier nachfragen /-lesen:
http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=5666

Das "kleine" 8033 ist Mono und ausschließlich für Subwoofer gedacht.

------------------------------
Deine Skepsis gegenüber dem Verlängern /Aufsplitten von Line-/Cinch-Verbindungen ehrt dich als Laien ,
ist aber sachlich unbegründet (schlechte Kontakte -- einfach zu beheben -- mal ausgenommen).

Aber Achtung:
mehrere "Verbraucher" an eine Quelle geht immer und nahezu beliebig.
Hingegen mehrere Quellen an einen Verbraucher zusammenzuschalten benötigt Spezial-Equipment (Adapter oder Kabel mit Entkoppelwiderständen, eigene Eingänge, Mischpult etc.)
mattheo_72
Stammgast
#23 erstellt: 12. Okt 2012, 11:10
Hi,

Aber du korrigierst dann den LS und SW als Ganzes (je 1x Links und 1x Rechts)! Sprich rechts zu links!

Nicht mehr Subwoofer einzeln.....

Frage mal im Antimode-Thread nach unter Hififorum-->Surround --> Lautsprecher --> Subwoofer!
Da wird Dirmit Sicherheit geholfen...

Gruß
M.
honsl
Stammgast
#24 erstellt: 21. Nov 2012, 18:52
Aber wenn ich die LS als Ganzes (sowohl Subwoofer, als auch Lautsprecher) korrigiere, dann scheint mir das doch eigentlich erstrebenswert. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
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