Sub für alte Fisher?

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quecksel
Inventar
#1 erstellt: 18. Okt 2013, 22:33
Hallo,

ich betreibe momentan zwei uralte Fisher STE-2130 mit einem Kenwood KA-7010 Verstärker.
Da ich allerdings viel "elektronische" Musik höre stellen mich die Lautsprecher im Tiefbass nicht zufrieden, denn unter 35 Hz ist Schluss.
Um dem abzuhelfen würde ich gerne noch einen Subwoofer an den Verstärker hängen, ich habe dazu allerdings noch einige Fragen:
1. Wie wirkt sich das auf die Klangqualität im Allgemeinen aus?
2. Falls überhaupt, welche Subwoofer(marken) wären zu empfehlen und wieviel müsste ich ausgeben damit diese in der Güte in etwa meinen Lautsprechern entsprechen. (Selbstbau ist auch möglich)
2. Wenn ich den Subwoofer anhänge habe ich ja immer noch das Knacken vom nicht abgebildeten Tiefbass in den Lautsprechern, heißt das ich brauche so oder so eine Frequenzweiche um die Frequenzen unter 35 Hz bei den Lautsprechern rauszufiltern?

Danke schonmal
quecksel
quecksel
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2013, 11:43
*push*

Ok, ich konkretisiere das ganze mal ein wenig:

Ich suche einen passiven Subwoofer für möglichst kleines Geld (Eigenbau wäre auch möglich) der Frequenzen unter 35 Hz abbildet. Stehen würde er in einem Raum über 30qm der dank hoher Decken auch ein ziemliches Volumen hat. Der Subwoofer wird nur zum Musikhören benutzt, und muss auch nicht unglaublich druckvoll sein. Den Subwoofer brauche ich dann für elektronische Musik.


Aufgefallen ist mir das mivoc awx 184 Chassis, gibt es dafür einen Bauplan der gut auf mein Vorhaben abgestimmt wäre?

Grüße quecksel
Joker10367
Inventar
#3 erstellt: 26. Okt 2013, 08:44
Hallo,

Der AWX ist mMn nach nicht dafür geeignet Frequenzen lediglich unterhalb von 35Hz wiederzugebene.
Generell ist es heutzutage nicht mehr sinnvoll Subwoofer passiv zu trennen, vorallem nicht, wenn der Übertragungsbereich nur x-35Hz sein soll. So etwas wäre extrem Teuer in der Realisierung der Frequenzweiche.
Die notwendige Elektronik würde aus einem modernen Receiver (an dem man die Übernahmefrequenz zwischen den Lautsprechern und dem Sub frei einstellen kann) und einem Aktivmodul bestehen. Alles andere ist nicht Zeitgemäß,

Bist du dir denn sicher, dass deine Lautsprecher wirklich bis 35Hz spielen können? Und bist du dir sicher, dass es noch einen merklichen Klanggewinn in deinen Ohren unterhalb von 35Hz gibt
quecksel
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2013, 11:04
Hallo Joker,

erstmal zur Elektrotechnik:
Die Trennfrequenz würde ja nicht bei 35Hz sondern wesentlich höher liegen. Insgesamt hätte ich mir das so vorgestellt:
Den Subwoofer schließe ich über den A-Ausgang des Verstärkers an die High-Power Eingänge des Subs an.
Da beim Am 120 Modul die Lautsprecherausgänge nicht von den tiefen Frequenzen befreit sind würde ich diese mit einer Frequenzweiche dazwischen an den B-Ausgang des Verstärkers hängen.
Das ist aber nur eine Idee.

Nur um klarzustellen dass ich deinen Vorschlag richtig verstehe: Du würdest einen AV-Receiver kaufen, den Sub ans Pre-Out der tiefen Frequenzen hängen und die Boxen dann über die endverstärkten Ausgänge ohne die tiefen Frequenzen anspielen, richtig?

Da sehe ich für mich persönlich zwei Probleme:

1. Das Geld: Wenn ich schon plusminus (eher plus...) 300 Euro für den Sub ausgebe möchte ich nicht zusätzlich Geld in einen Verstärker stecken wenn ich hier schon 2,5 rumstehen habe.
2. Der "Firefanz" der an den meisten Receivern hängt; ich hätte eigentlich gerne etwas das nur Musik verstärkt und sonst nix kann.

Insofern stellt sich einfach die Frage ob es einen günstigen (auch gebrauchten) Verstärker mit einstellbarem Sub Pre-Out gibt. Kennst du da ein passendes Modell?

Zum Klang:
Ja, ich bin mir relativ sicher dass die Fisher noch 35Hz schaffen, natürlich nicht mehr linear. Ob sie es wirklich tun finde ich allerdings gar nicht mal so wichtig, die 35Hz sind eher ein grober Richtwert um anzugeben in welche Richtung es gehen sollte. Und ja, ein Klanggewinn ist meiner Meinung nach bei meiner Musik dabei, der Bass bildet eben einfach die Grundlage des ganzen. (Wens interessiert: Sowas)
Letztendlich möchte ich einfach einen Subwoofer bauen der bei gegebenem Budget (ca 300€+ein bisschen für sonstige Elektronik) das vorhandene Klangspektrum möglichst weit nach unten erweitert.
Da ist mir jetzt das AWX 184 Chassis ins Auge gesprungen, das ja günstig ist und trotzdem guten und tiefen Klang liefern soll. Mittlerweile scheint mir dieses Gehäuse am besten dafür geeignet, liege ich da richtig?

Grüße quecksel (und danke an jeden der das alles liest!)
Joker10367
Inventar
#5 erstellt: 26. Okt 2013, 11:34
Die Lösung über die High-Level-Ein- und Ausgänge von den Modulen sind nicht so der Hit. Die Lösung über Chinch und Pre-Out ist immer vorzuziehen.
Du müsstest, um die Fisher vom Bass zu befreien, erstens einen Hochpass entwickeln und zweitens kann ich jetzt schon sagen, dass dieser sehr teuer wird. Als grobe Richtlinie: Ich habe damals für die Spulen im Hochpass meiner M200 bereits knapp 70-80€ pro Stück gezahlt und dabei habe ich sogar noch eine Nummer kleiner gekauft, als eigentlich im Plan stand.


Nur um klarzustellen dass ich deinen Vorschlag richtig verstehe: Du würdest einen AV-Receiver kaufen, den Sub ans Pre-Out der tiefen Frequenzen hängen und die Boxen dann über die endverstärkten Ausgänge ohne die tiefen Frequenzen anspielen, richtig?


Genau so meinte ich das

Es muss auch kein moderner Receiver sein mit HDMI 1.4 und 3D-Druchschleifung und pipapo. Ein etwas älteres Modell tuts auch, wenn du sagst, dass du auch höher trennen würdest. Der Standartwert für die Trennfrequenz bei Receivern, wo man das nicht justieren kann, liegt dann bei grob 80Hz.

Extrawelt ist geil

Mit dem Gehäuse liegst du richtig, wenn du möglichst tiefen Bass haben willst. Je größer das Volumen, desto tiefer lässt er sich abstimmen.
quecksel
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2013, 12:46
Ok, dann mach ich das mit dem Receiver. Schade bloß um den schönen Kenwood...

Eine Frage noch: Fällt dir denn ein günstiges Receiver/Verstärkermodell für mich ein? 80 Hz als Trennfrequenz sind glaube ich ein guter Wert.

Auf zur Extraweltherrschaft!

quecksel
Joker10367
Inventar
#7 erstellt: 26. Okt 2013, 13:56
Ich selbst nutze einen Denon AVR 1801 und bin damit vollends zufrieden. Mein Bruder hat die 1803er Version. Andere gute Marken sind Onkyo, Pioneer (evtl. etwas teuer), Sherwood (die haben zumindest früher für Pioneer die Teile gebaut, und selbst auch günstiger unter eigenem Namen verkauft), Marantz (auch etwas teurer), etc. Was ich mir nie im Leben kaufen würde ist einer von Sony, alle die ich bisher gesehn und gehört habe, waren schrecklich (waren allerdings auch ältere Modell, vll hat sich das mit der Zeit gebessert). Genaue Modelle kann ich dir leider nicht sagen, da gibt es 100000ende. Einfach mal bei ebay nach Receivern suchen von den eben genannten Marken =) Auf Hifi-Wiki findet man dann in der Regel die wichtigsten technischen Daten zu den Geräten, bzw. auch noch auf den Websites der Hersteller

Sollte widererwarten der Klang über den Kennwood in deinen Ohren besser sein, als von deinem erworbenem Receiver, dann bieten die meisten Receiver auch ein Pre-Out für die Frontlautsprecher, sodass den Receiver als reinen Pre-Amp nutzen könntest und den Kennwood weiter benutzen kannst. Mein Denon AVR 1801 hat Pre-Outs für die Frontlautsprecher, den Center und den Subwoofer =)
quecksel
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2013, 16:46
Ja das mit dem Kenwood...
Eigentlich ist das mehr eine optische Sache, es ist mir einfach wichtig dass das Equipment auch gut (soll heißen: frei von Schnickschnack) aussieht, und die meisten Receiver die ich gesehen habe find ich in dem Sinne einfach potthässlich.
Man könnte quasi sagen dass das Auge mithört

Ich werd mich also mal umsehen ob ich was schönes finde und eventuell noch in der Kaufberatung und meinem Bekanntenkreis nachfragen.

Danke für deine Hilfe, du hast mich wirklech sehr vorwärtsgebracht.
quecksel
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