Pioneer A-447 - Informationen

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Maixle
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Jun 2009, 23:32
Hallo zusammen,

habe in der Bucht für kleines Geld einen Pioneer A-447 geschossen, da er nach verschiedenen Aussagen trotz seines Alters noch so manchem neuen Boliden die Stirn bietet.

Ziel ist es eine klanglich sehr brauchbare Anlage mit kleinem Budget aufzubauen.

Jetzt bin ich erstmal am Recherchieren, was so die technischen Besonderheiten des Geräts sind und waren...und natürlich bin ich auch an Eurer Meinung über das Gerät interessiert (Klang etc.).

Was bedeutet eigentlich Integrated Steve Amplifier? Habe gelesen, dass Pioneer mit dem A-400 damals Anfang der 90er für Furore gesorgt hat. Der A-447 war dann wohl ein Nachfolgemodell? Gibt es hier auch irgendwie eine Serienarithmetik?

Hat irgendjemand für den A-447 eine Gebrauchsanweisung und/oder Schaltpläne vorliegen, die er mir zur Verfügung stellen könnte?

Was bedeutet eigentlich LS-Paare in Relais schalten (heisst das, dass die A und B LS getrennt schaltbar sind?)?

Was muss ich eigentlich unter Subsonic verstehen?

Hat jemand zu diesem Gerät oder einem ähnlichen dieser Gattung alte Testberichte vorliegen?

...Fragen über Fragen...aber ich möchte mich etwas gezielter mit meinem neuen Schäfchen auseinandersetzen. Man muss ja seine Pappenheimer kennen...;-)

Vielen Dank für Eure Hilfe und Grüße
Christoph
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 02. Jun 2009, 02:25
Hallo,

Gebrauchsanweisungen, Schaltpläne muss man kostenpflichtig beziehen, sofern sie nicht umsonst vom Hersteller erhältlich sind.

Stereo integrated Amplifier ist nichts anderes als ein Vollverstärker.

Subsonic heisst auf Deutsch Rumpelfilter, damit werden subsonische, also Frequenzen unter ca 20 HZ, ausgeblendet.

Insgesamt gesehen ist der A 447 ein normaler Amp aus der Mittelklasse, preislich wie haptisch.
Maixle
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Jun 2009, 09:36
Servus,

erst einmal vielen Dank an R-Type für die Info. Hat mir schonmal sehr weitergeholfen.

Mich würde jetzt noch die Erfahrungen/Einschätzungen (klanglich wie funktionell) interessieren. Ist das Teil eine brauchbare Kiste für einen ersten Aufbau?

Betreibe derzeit noch einen Onkyo TX-SV9041 A/V Receiver im Stereo-Betrieb an meiner Anlage (habe ich mir damals Mitte der 90er als Student zusammengespart - wollts ursprünglich Surround-Betrieb, habe ich aber nie umgesetzt).

Der Onkyo hat an 4-Ohm im Stereobetrieb 115 Watt (getrennte Verstärkerblöcke pro Kanal) mit einem Klirrfaktor von 0.08%, während der Pioneer bei 80 Watt an 4-Ohm einen Klirrfaktor von 0.02% liefert (100W/1.0%). Werde ersteinmal meine Elac Elt7 weiterbetreiben (4-Ohm Lautsprecher).

Was bedeuten diese Zahlen in Wirklichkeit? Da ich nur Musik höre und kein Techniker bin, bin ich hier ein wenig unbeleckt.

Der Onkyo klingt eigentlich sehr gut. Wollte aber einfach mal einen normalen Vollverstärker ausprobieren.

Was ist hier Eure Meinung? Sollte ich doch weiterhin den Onkyo verwenden oder einfach mal Pioneer ausprobieren?

Was werden die klanglich spezifischen Unterschiede bei beiden Geräten sein? Was sollte ich beachten?

Was sind für den Pioneer oder/und auch den Onkyo noch für LS zu empfehlen? Beide sollen ja Niederimpedanz-LS gut vertragen können.

Wäre für Euren Input sehr dankbar...;-))

...und wenn jemand noch Testberichte zum Pioneer hat, würde mich sehr freuen...;-))

Viele Grüße
Maixle
Holly80
Stammgast
#4 erstellt: 02. Jun 2009, 09:44

Maixle schrieb:
Hat irgendjemand für den A-447 eine Gebrauchsanweisung und/oder Schaltpläne vorliegen, die er mir zur Verfügung stellen könnte?

Hi Christoph,

versuchs mal auf der Pioneer-Homepage, hatte mit nem älteren A-607 Erfolg.

Viele Grüße,
Holly
BolleY2K
Inventar
#5 erstellt: 02. Jun 2009, 09:54
Pioneer hat da mittlerweile sogar BDAs für Geräte aus den frühen 80ern eingepflegt...

Der 447 ist nix besonderes, macht aber seinen Job.
Maixle
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 03. Jun 2009, 15:42
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank an die bisherigen "Informanten"...

Aber gibt es hier keinen, der irgendwelche Erfahrungen mit diesem Amp hat (Klang, Funktion, Vergleich/Klasse mit alten und neuen Amps etc.).

Hat keiner irgendwelche Vergleichstest o.ä. aus alter Fachliteratur zu dem Gerät vorliegen?

...achja, und welchen Sinn macht eigentlich der geteilte Lautstärkeregler (kein Balance-Regler)? Ist das sinnvoll oder totaler quatsch oder einfach nur eine Sparmaßnahme?

...und wie steht der zu dem sog. "audiophilen" Pioneer A400?

...und zu guter Letzt: Welche LS sollte ich nehmen? Sind die Elac Elt7 noch mit einem solchen Verstärker "brauchbar"?

Wie sollte ich das Gerät ggü. meinem Onkyo A/V TX-SV9041 einordnen?

...biiittteee...es muss doch irgendjemanden auf der Welt geben, der die Antwort auf meine Fragen hat...

Viele Grüße
Christoph
BolleY2K
Inventar
#7 erstellt: 03. Jun 2009, 15:44
Wo ist denn Dein Problem - Du hast den doch schon gekauft, also hör Ihn Dir einfach an...
Maixle
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 03. Jun 2009, 21:26
Servus BolleY2K,

natürlich hast Du vollkommen recht...einfach mal hören und nicht so viel fragen (denn gekauft ist er ja eh)...

Will auf der einen Seite einfach nur ein wenig mehr über das Teil erfahren, da es prinzipiell ein "Spontankauf" war (hatte mich da an den A400 erinner).

...und dann will ich einfach nur wissen, ob das totaler Schrott ist, was ich da gekauft habe oder ob das was ordentliches ist (mir ist klar, dass das kein High-End im eigentlichen Sinne ist)...

...und ausserdem überlege ich mir ggfs. noch einen zweiten anzuschaffen, um das Bi-Amping mal auszuprobieren. Macht das Sinn oder sollte ich die Investition lassen?

Wenn Du/Ihr also noch ein paar Infos zu der Mühle habt, immer raus damit.

Ach ja, angeblich hat das Teil eine trennbare Vor-Endstufe. Bis heute ist mir noch nicht ganz klar, was das eigentlich im praktischen Sinne bedeutet. Kann mir da jemand in kurzen Worten weiterhelfen? Und hat der eine solch Auftrennung überhaupt?

Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe und Geduld
Christoph
BolleY2K
Inventar
#9 erstellt: 03. Jun 2009, 21:48
Ist kein Schrott, solide Leistung aber nix besonderes oder Geheimtipp oder so. Biamping ist Käse...
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 03. Jun 2009, 21:50
Meines Wissens nach keine Auftrennung im herkömmlichen Sinne, sondern mit festen Pegel.

Hiess, glaube ich, "Adaptor In/Out" und wurde von Pioneer verwendet, damit man keinen Tape-Platz belegt, beim einschleifen eines EQ z.B...

Ich glaub das war sogar das Modell, wo ich eine Endstufe anschloss- und das Rennen anfing, als mir Yello mit "The Race" in ungebremster Original-Lautstärke entgegen schwappte..


[Beitrag von _ES_ am 03. Jun 2009, 21:51 bearbeitet]
Hifimann994646
Gesperrt
#11 erstellt: 03. Jun 2009, 21:57
hier mal Leistungs angaben

2X 85 Watt Sinus Ausgangsleistung
100W + 100W/4 Ohm
Loudness
Subsonic
Direct
Rec Selector
Eingänge für CD , Tuner,Dat/Tape1 , Tape2 ,Line,Phono
Phono MM/MC schaltbar
Speaker A/B getrennt schaltbar (4 Lautsprecher anschliessbar)
Abmessungen B x H x T: 420 x 126 x 348 mm
Gewicht: 8,1 kg
Maixle
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 04. Jun 2009, 09:28
Hallo zusammen,

vielen, vielen Dank für Eure Geduld und Eure Antworten. Hat mir soweit schon sehr weitergeholfen.

@R-Type: Wie habe ich das mit dem festen Pegel zu verstehen? Bedeutet das, dass man bei dem Gerät, wenn man eine Endstufe anschliesst, nicht den Ausgangspegel über den Lautstärkeregler anpassen kann? Wie habe ich mir die Pioneer-Lösung technisch vorzustellen? Welchen Sinn macht dann solch eine Pioneer-Lösung? Wie sieht das bei normalen Vollverstärkern aus? Könnte ich das Teil dann überhaupt jemals als Endstufe verwenden? Falls ja, was käme da als Vorverstärker sinnhaft in Frage?

Gibt es zu dem Thema Vollverstärker und Auftrennung der Vor-Endstufe bereits einen guten Thread?

@Hifiman: Bis heute habe ich übrigens noch nicht verstanden, welchen Sinn ein Loudness-Schalter am Gerät macht. Hat da auch einer eine Antwort drauf?

@BolleY2K: das mit dem Bi-Amping scheint auch etwas aufwendiger zu sein...wie ich durch Nachforschungen im Forum festgestellt habe...Wann macht so ein Bi-Amping überhaupt Sinn bzw. was würde es mir überhaupt bringen?

Sorry für die nervenden Fragen, bin noch neu im dem Metier...stehe quasi am Anfang der spannenden Reise...;-))

Vielen Dank und Grüße
Christoph


[Beitrag von Maixle am 04. Jun 2009, 09:28 bearbeitet]
Hifimann994646
Gesperrt
#13 erstellt: 04. Jun 2009, 15:10
loudness beudeutet Gehörgängige Lautstärke damit werden bei niedriger lautstärke die bässe angehoben beihohenlautstärke und wens zu Sehr Wummert dan sollte man den Loudness auschalten hoffe du hast es jetzt verstanden @ christofph


[Beitrag von Hifimann994646 am 04. Jun 2009, 21:31 bearbeitet]
Maixle
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 05. Jun 2009, 21:38
Servus zusammen,

so, heute Morgen ist das Teil bei mir ins Haus geflattert...naja, eher gerummst...bei einem Gewicht von 8kg...

Habe ihn zwar noch nicht klanglich getestet, da bisher noch keine Zeit war, aber sonst nach der elektrischen Inbetriebnahme macht er einen sehr guten Eindruck...und das für nur knapp 50 EUR....

Allerdings brummt der Trafo ein ganz klein wenig, zumindest, wenn man mit dem Ohr auf Handlänge an das Gerät herangeht. Ist quasi kaum warhnehmbar. Daher meine ganz dumme Frage, ob das prinzipiell in Ordnung bzw. normal ist.

Habe gelesen, dass Verstärker am Trafo immer ein wenig brummen.

Falls ja, woran kann das liegen? Auf der Rückseite steht 220V/50Hz (Baujahr 1991). Hatte irgendwo gelesen, dass man heute eher 240V/50Hz an Trafos verwendet, da über die Jahre die Netzspannung hochgefahren wurde.

...und wie könnte ich das Brummen effektiv beseitigen? Neuer Trafo?

Wie gesagt, das bloße Ohr muss man fast an die Kiste pressen, um es zu hören...aber ich bin diesbezüglich ein Perfektionist...

Vielen Dank und Grüße
Christoph
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 05. Jun 2009, 21:41

aber ich bin diesbezüglich ein Perfektionist...


Dann solltest Du Dir keinen Verstärker mehr kaufen..
Hifimann994646
Gesperrt
#16 erstellt: 05. Jun 2009, 21:42
hi also bei meinen pionerrA656mark2 brummt der Trafo nur ganz kurtz wenn ich ihn einschalte das hört man aber und dan ist er ruig aber werend des betriebs brummt der Trafo nicht
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 05. Jun 2009, 21:55

Hifimann994646 schrieb:
Hi.
Also bei meinen Pioneer A656 MK 2 brummt der Trafo nur ganz kurz wenn ich ihn einschalte.
Das hört man, aber danach ist er ruhig:D.
Während des Betriebs brummt der Trafo nicht:hail.


Jetzt verstehe ich es..

Wie gesagt, ganz brummfrei ist kaum ein Trafo.

Solange er nur in innigster Ohr-Nähe brummt, ist alles in Butter..


[Beitrag von _ES_ am 05. Jun 2009, 21:56 bearbeitet]
Hifimann994646
Gesperrt
#18 erstellt: 05. Jun 2009, 22:43
veleicht soltest du mal mit dem verkäufer reden und ihn Fragen warum der trafo leicht brummt
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 05. Jun 2009, 22:45

Hifimann994646 schrieb:
veleicht soltest du mal mit dem verkäufer reden und ihn Fragen warum der trafo leicht brummt


Woher soll der das wissen ?

Nochmal...

Ein leichtes Trafobrummen ist nicht tragisch oder ungewöhnlich.
dosenbier745
Neuling
#20 erstellt: 20. Jan 2023, 10:18
Hallo ,

ich habe einen A-447 wennich am Lautstärkeregler drehe knackt udn rauscht er , bekommt man irgendwie noch Ersatzteile ???? Oder reicht es irgendwie mit Kontaktspray zu bearbeiten ?


Möchte mir aber keine neue ANlage wegen dem kaufen



Gruß Michael
Capitol
Stammgast
#21 erstellt: 20. Jan 2023, 19:34
Hallo
Wenn Kontaktspray dann Teslanol t6

Uwe
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