NAD 2400 Endstufen + Quadral Tornado's: Würde mir bi-amping klangliche Verbesserung liefern?

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PeeJott
Neuling
#1 erstellt: 18. Jul 2009, 21:35
Tach zusammen,

um Naserümpfen, Spötteleien usw. vorzubauen: Meine HiFi-Hardware- und Konfigurationskenntnisse beschränken sich auf das Verkabeln der Zuspielgeräte an meine NAD-Vor-/Endstufenkombi bzw. auf den Anschluss der Lautsprecher an dieselbe.

Außerdem bin ich - was meine Anlage angeht - eher der "antiquarische" Typ: Denn nach wie vor leisten mir meine NAD 1000S-Vorstufe und meine NAD 2400 Endstufe gute Dienste.

Echt günstig habe ich kürzlich eine weitere 2400-Endstufe ergattern können. Und nun möchte ich meine beiden Quadral-TORNADO's (die ja nur über die üblichen zwei -/+-Anschlüsse verfügen) mit dieser "erweiterten" Vor-/Endstufenkombi in Bezug auf die Klangqualität optimal ausnutzen.

Bringt mir bi-amping mit der o. g. Vor-/Endstufen- + LS-Kombi überhaupt Vorteile?

Und wie würde es funktionieren?

Indem ich die Endstufen auf den (gebrückten) MONO-Betrieb umschalte, von der Vorstufe den linken Ausgang an den linken Eingang der einen Endstufe bzw. den rechten Vorstufen-Ausgang an den rechten Eingang der anderen Endstufe verkable und mit jeder Endstufe einen Lautsprecher über -/+-Anschlüsse versorge?

Über hilfreiche Antworten, Tipps usw. würde ich mich sehr freuen!


[Beitrag von PeeJott am 18. Jul 2009, 21:36 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 19. Jul 2009, 11:01
Suche ergab:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-36.html

Zu Deiner Frage: "Bringt mir bi-amping mit der o. g. Vor-/Endstufen- + LS-Kombi überhaupt Vorteile?"

Ob es "Dir" Vorteile bringt, hängt von Deiner Erwartungshaltung ab.

Technisch bringt es keine Vorteile.

ciao
sealpin
PeeJott
Neuling
#3 erstellt: 19. Jul 2009, 13:56
Hallo,

also meine Frage nach "Vorteilen" ist ja auch recht allgemeingültig gestellt.

Was ich eigentlich erzielen möchte, ist eine bessere Basswiedergabe, denn in meiner "Dachkammer" mit zu vielen schrägen Wänden kommen die doch recht bassstarken TORNADO's nicht recht zum Zuge.

Und ich habe wirklich "alle Stellungen" ausprobiert: nah an der Wand usw.

Auch wenn meine NAD-Kombi sicherlich kein Hi-End ist: Ich kenne aber ihre Klangqualitäten in anderen Räumlichkeiten - und die hatten mir bislang immer genügt.
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 19. Jul 2009, 14:21

PeeJott schrieb:
Hallo,

also meine Frage nach "Vorteilen" ist ja auch recht allgemeingültig gestellt.

Was ich eigentlich erzielen möchte, ist eine bessere Basswiedergabe, denn in meiner "Dachkammer" mit zu vielen schrägen Wänden kommen die doch recht bassstarken TORNADO's nicht recht zum Zuge.

Und ich habe wirklich "alle Stellungen" ausprobiert: nah an der Wand usw.

Auch wenn meine NAD-Kombi sicherlich kein Hi-End ist: Ich kenne aber ihre Klangqualitäten in anderen Räumlichkeiten - und die hatten mir bislang immer genügt.



... uns was hat der Wunsch nach besserer Basswiedergabe mit Biwiring zu tun?

Wenn Du weisst, was genau Dir an der Basswiedergabe fehlt kannst Du sicherlich mit akustischen Maßnahmen oder wenn machbar mit EQ Einsatz Deine Wünsche befriedigen...nur mit Kabel und/oder BiWiring sicherlich nicht.

ciao
sealpin
PeeJott
Neuling
#5 erstellt: 19. Jul 2009, 15:47
Wahrscheinlich hätte ich nur von "Bi-Amping" sprechen sollen. Ich stellte mir nämlich vor, dass ich durch die Leistungssteigerung - also pro LS eine Endstufe - auch die Basswiedergabe verbessern könnte
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 19. Jul 2009, 19:01

PeeJott schrieb:
Wahrscheinlich hätte ich nur von "Bi-Amping" sprechen sollen. Ich stellte mir nämlich vor, dass ich durch die Leistungssteigerung - also pro LS eine Endstufe - auch die Basswiedergabe verbessern könnte :?




Wenn Du den Bassbereich verstärken willst, musst Du BiAmping fahren und dann den Bereich der TT höher verstärken...ob Das Dein Problem löst vermag ich nicht zu sagen. Weiterhin ist das eine IMHO recht ungenaue und unglückliche Art der Bass"anpassung"

Genauer geht es mit einen passenden Equalizer...

ciao
sealpin
PeeJott
Neuling
#7 erstellt: 19. Jul 2009, 19:40
Peinlich, peinlich - auf die Idee mit dem Equalizer bin ich noch gar nicht gekommen

Dann mach' ich mich mal auf die Suche, denn in irgendeiner meiner noch nicht ausgepackten Umzugskisten muß noch ein Technics SH-8055 stecken. Der wäre für's Ausprobieren ja sicherlich "ok", oder!?

Und was das Verkabeln angeht - nur um sicherzugehen: Den EQ schleife ich einfach zwischen Vor- und Endstufe ein? Also vom Vorstufen-AUSGANG in LINE-IN vom EQ und von dem wieder per LINE-OUT in den EINGANG der Endstufe?

Übrigens: Finde ich echt nett, dass Du Dir mit so einem HiFi-Unwissenden wie mir soviel Mühe machst. Danke!


[Beitrag von PeeJott am 19. Jul 2009, 19:46 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 20. Jul 2009, 06:43

PeeJott schrieb:
...
Dann mach' ich mich mal auf die Suche, denn in irgendeiner meiner noch nicht ausgepackten Umzugskisten muß noch ein Technics SH-8055 stecken. Der wäre für's Ausprobieren ja sicherlich "ok", oder!?
...


das wird für das erste ausreichen.



PeeJott schrieb:
...
Und was das Verkabeln angeht - nur um sicherzugehen: Den EQ schleife ich einfach zwischen Vor- und Endstufe ein? Also vom Vorstufen-AUSGANG in LINE-IN vom EQ und von dem wieder per LINE-OUT in den EINGANG der Endstufe?
...


genau richtig.


Viel Erfolg.


ciao
sealpin
linear
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jul 2009, 10:34
EQ ist sicher eine gute Lösung. Was du aber machen wolltest, wäre kein Biamping, sondern das Gleiche, wie mit zwei Monoendstufen. Für Bi-amping braucht man 2 Stereoendstufen bzw 4 Mono. Technisch gesehen macht es schon Sinn, mann sollte aber die Frequenzen vor der Endstufe auftrennen. Und es kommt auf den jeweiligen Lautsprecher an, ob man was hört.
Ob die NADs kein High End sind, wäre ich mir da nicht so sicher. Vom Aussehen her sicherlich nicht, aber vom Klang teilweise besser.


[Beitrag von linear am 20. Jul 2009, 10:36 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#10 erstellt: 20. Jul 2009, 10:59

linear schrieb:
... Technisch gesehen macht es schon Sinn, mann sollte aber die Frequenzen vor der Endstufe auftrennen. Und es kommt auf den jeweiligen Lautsprecher an, ob man was hört....


... es bleiben aber dann immer noch die Frequenzweichen in den Lautsprechern.
Konsequent wäre es also, die Frequenzweichen der LS zu ändern bzw. für den TT Bereich weg zu lassen...das bedeutet aber das man genau weiß was man macht und das man auch mit Messgeräten umgehen kann und mit Simulation von Frequenzweichen...ich denke das ist hier etwas zu viel des Guten...

ciao
sealpin
PeeJott
Neuling
#11 erstellt: 20. Jul 2009, 11:30

sealpin schrieb:

linear schrieb:
... Technisch gesehen macht es schon Sinn, mann sollte aber die Frequenzen vor der Endstufe auftrennen. Und es kommt auf den jeweiligen Lautsprecher an, ob man was hört....


... es bleiben aber dann immer noch die Frequenzweichen in den Lautsprechern.
Konsequent wäre es also, die Frequenzweichen der LS zu ändern bzw. für den TT Bereich weg zu lassen...das bedeutet aber das man genau weiß was man macht und das man auch mit Messgeräten umgehen kann und mit Simulation von Frequenzweichen...ich denke das ist hier etwas zu viel des Guten...

ciao
sealpin



Absolut zu viel

Aber herzlichen Dank für eure Tipps & euren Rat: Habe auf jeden Fall wieder was dazu gelernt.


[Beitrag von PeeJott am 20. Jul 2009, 12:53 bearbeitet]
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