Basschwäche?

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Proskinner
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mai 2012, 19:04
Heyho Leutz,

Oftmals wird bei günstig Verstärkern von Basschwäche gesprochen, als Beispiel t.amp TA2400, doch in keinen Posts konnte ich genau herauslesen ob dies eine problematik der Verstärkereinheit selbst ist durch einen ungünstigen Aufbau. Oder es lediglich ein Netzteil Problem bzw Siebungsproblem ist wo durch Spannungseinbrüche bei Impulsleistungen die Bassschwäche entsteht.Da das Netzteil im vergleich zur angegebenen Leistung doch recht mikrig ist bzw die Siebung nicht gerade überdimensioniert.

Hat sich jemand mit dem thema gerade im Bezug auf die t.amps mal genauer beschäftigt?

Gruß
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2012, 20:39
Es gibt im PA-Bereich Verstärkerkonzepte, bei denen das Ausgangssignal über die Siebelkos raus muß, die damit quasi auch Koppelelkos sind. Damit sind die LS im Defektfall gut geschützt, aber eine zu knappe Dimensionierung tut in der Tat dem Tiefton nicht gut.

Zur genauen Dimensinierung müßte ich mal nachdenken, aber spätestens ab etwa 6800 µF pro Kanal solltest du bei 4 Ohm auf der sicheren Seite sein.

Bei konventionellen Konzepten gibt es primär die Möglichkeiten zu kleiner Koppel- oder Gegenkopplungs-Elkos oder eines fehldimensionierten DC-Servos.
Proskinner
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Mai 2012, 17:36
6800uF am Verstärkerausgang ?

Hier mal n Schaltplan um das ganze etwas zu konkretisieren....

http://www.guido-speer.de/Pub/images/sonstige/TA1050-2.jpg

Wenn ich das richtig erkenne auf dem Plan dann geht das Signal über Kondensatoren im nano Bereich raus.

Die Netzteil Siebung liegt bei 4700uF
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Mai 2012, 18:28

Proskinner schrieb:
...Wenn ich das richtig erkenne auf dem Plan dann geht das Signal über Kondensatoren im nano Bereich raus...

Das hast du nicht richtig erkannt.
Der Ausgang ist kondensatorlos.

Grüße - Manfred
Proskinner
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Mai 2012, 18:35
Stimmt, ja wo liegt denn nu der Hund begraben?
ruesselschorf
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2012, 02:03
Hallo,

bei der weiter oben verlinkten Schaltung handelt es sich eigentlich um eine normale Gegentakt-Endstufe. Statt die Gerätmasse wie üblich zwischen den beiden Ladeelkos zu wählen sind hier die Kollektoren der Endstufentransistoren auf Masse. (Sziklay - Schaltung, keine Emitterfolger)
Das hat den Vorteil dass man die Transistoren direkt, ohne isolierende Glimmerscheibe, auf dem Kühlblech montieren kann. Dies sorgt für geringeren Wärmewiderstand, außerdem einfachere Montage.
Bei leistungsfähigen P.A. Endstufen, etwa QSC findet sich dieses Konzept öfter.

Desweiteren bin ich der Meinung dass die Lade-Elkos immer im Signalweg liegen.

Gruß, Helmut
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