NAD C320 BEE knacken. Welche Lösung?

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Lukas757
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Nov 2014, 00:01
Hallo liebe Community.

Bald sind es 10 Jahre her, da habe ich meinen NAD C320 BEE gekauft, diese Woche war es soweit und ich habe mir endlich passende Lautsprecher dazu gegönnt

Der Verstärker ist in Vergangenheit nur in der Ecke gestanden und war kaum in Betrieb, ich hatte zwar zwischenzeitlich ein paar Standlautsprecher, aufgrund von Familienzuwachs und Angst vor eingedrückten Kalotten wurden diese jedoch verkauft.

Nun betreibe ich den Verstärker seit 2 Tagen mit einem Paar Dali Zensor 3 und bin eigentlich hoch zufrieden, musste jedoch einen kleinen Defekt feststellen: Beim Ein- und Ausschalten des Verstärkers knackst es kurz am linken Kanal. Mal mehr, mal weniger, der Lautstärkeregler hat keinen Einfluss auf dieses Verhalten. Das knacksen tritt auf, sobald das Relais die Lautsprecher "freigibt", ganz egal ob der Verstärker aus dem Standby oder "komplett" eingeschalten wird. Aufgefallen ist mir jedoch, dass das knacksen weniger auftritt, wenn der Verstärker "warm", also kurz vorher schon länger im Betrieb war.
Wird der Verstärker am Morgen "kaltgestartet", kann man am linken Tieftöner einen kleine Bewegung erkennen, also dürfte hier wohl Gleichstrom anliegen. Das knacksen selbst ist jedenfalls sehr leise und ich würde mir wohl keine Gedanken darüber machen, würde es gleichmäßig auf beiden Kanälen auftreten, da der rechte Kanal jedoch komplett ruhig ist, stört es mich.

Bisher unternommen wurde:
- Netzkabel gedreht
- Andere Steckdose verwendet
- Chinch-Kabel getauscht

alles ohne Erfolg.

Leider hat der NAD keinen Schalter um die Lautsprecher zu deaktivieren, aber mithilfe von an- und abklemmen der LS im Betrieb (ohne Eingangssignal) konnte ich feststellen, dass ziemlich sicher nicht dauerhaft Gleichstrom am Kanal liegt. Beim Anklemmen des Lautsprechers im Betrieb gibt es kein knacksen, kein Bewegen der Membran, nichts.

Somit komme ich zu folgendem Schluss (bitte korrigiert mich):
- Der Verstärker sendet beim Ein- und Ausschalten kurz Gleichspannung durch den linken Kanal, ansonsten liegt kein Defekt vor.

Nun, unternehmen möchte ich was dagegen, die Frage ist nur was.
Einfachste, aber wohl unsaubere Lösung:
- Bei Conrad, Amazon und Ebay etc. gibt es Bausätze um ~15€ für eine "Einschaltverzögerung" und "Gleichspannungsschutz". Was ist von diesen Lösungen zu halten. Haben sie klangliche Auswirkungen?

2. Lösung:
- Verstärker zum Service senden. Dies ist die "Notfallösung"

3. Lösung:
- Selbst reparieren. Im Internet habe ich ein PDF mit dem Servicemanual des Verstärkers gefunden, und ein Blick durch die Kühlrippen zeigt mir eine relativ licht-Besiedelte (was für eine Wortwahl ) Platine. Mit einem Lötkolben kann ich umgehen. Einen Multimeter kann ich auch bedienen. Nur müsste ich eben wissen, was zu machen ist.

Zwischenzeitlich stecke ich einfach immer einen Pol des Linken LS vor dem Schaltvorgang ab, somit kann ich mein System ohne Angst betreiben.

Ich bin für jeden Ratschlag Dankbar!


[Beitrag von Lukas757 am 13. Nov 2014, 00:04 bearbeitet]
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