Potis, Potistellung und Endstufe: Mal ne Frage an die Elektronik-Experten...

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dec2496
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 11. Mrz 2005, 15:34

Hallo,

hab hier irgendwo gelesen, das (schlechte) Potis im unteren Regelbereich mit Gleichlaufschwierigkeiten zu kämpfen haben. Hat es auch noch andere (klangliche) Nachteile, wenn man nur den alleruntersten Regelbereich nutzt. "Klingt" ein Poti eventuell sogar besser, wenn es z.B. im mittleren Regelbereich betrieben wird?

Hintergrund:

Mein NAD C370 ist bei voll ausgesteuerten CDs schon auf den ersten Milimentern Regelweg zu laut. Mit Fernsteuerung Lautstärke einstellen ist bei Zimmmerlautstärke fast unmöglich. Bin jetzt am Überlegen, ob ich den Vorstufenausgang mit dem regelbaren Endstufeneingang verbinde, diesen im Pegel absenke und somit eine feinfühligere Lautstärkeeinstellung habe.

Hab aber Bedenken, ob dieser regelbare Eingang vielleicht schlechter klingt als der ungeregelte (Da ist doch dann ein weitere Widerstand dazwischen, das muss doch Nachteile haben oder?)

Oder hat es sogar Vorteile, weil das Poti dann weiter aufgedreht wird und diese Kanalgleichheitsprobleme dann wegfallen?

Welcher Experte kennt sich denn damit aus? :-)

Gruss
Ralph

GandRalf
Inventar

#2 erstellt: 11. Mrz 2005, 15:55

Moin auch,

Diese Art des Betriebes wurde hier im Forum schon mehrfach diskutiert, und behandelt.
Benutze mal die Suchfunktion mit "NAD Verstärker" und "Regelbereich".
Da du dabei aber nichts kaputt machen kannst, solltest du das Ganze einfach mal ausprobieren und hören ob klangliche Nachteile auftreten.

Versuch macht kluch...

dec2496
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 11. Mrz 2005, 16:40

Versuch macht kluch

Naja, in diesem Fall ists schwierig. Ein echter A/B Verleich krieg ich ja nicht hin... Die Zeit zum Umstöpseln, Lautstärkeänderung... wenn es Unterschiede gibt, werden die wohl so klein sein, dass ich die auf diese Weise nicht sicher feststellen kann.

Ich hälte halt gern ne "amtliche" Bestätigung von einem E-Techniker...

Sonst quälen mich bei Hören dann Gewissensbisse, ob ich nicht irgendwas verschlimmbessert hab

Ralph

[Beitrag von dec2496 am 11. Mrz 2005, 16:43 bearbeitet]

GandRalf
Inventar

#4 erstellt: 11. Mrz 2005, 16:58

Moin auch,

Wenn sich durch die Massnahme der Regelbereich verbessert, hast du auf alle Fälle schon mal was gewonnen.
Mit den Klangeindrücken müsstest du dann selber entscheiden.(Ja, A-B Vergleich ist da schwierig.)
Versuch mal die anderen Threads zu finden. Dann wirst du ähnliche Aussagen finden.

Louis
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 12. Mrz 2005, 00:02

Es gibt 2 Arten von Lautstärkereglern, die linearen (bei Deinem Verstärker) und die logarithmischen. Beim linearen wird die leistung konstant aufgeregelt( und da das menschliche Ohr bei leisen Tönen viel empfindlicher reagiert, kommts Dir gleich sehr laut vor. Beim logarithmischen Poti ist der untere Lautstärkebereich sehr feinfühlig regelbar, wird aber auf dem letzten Weg zum Leistungsmaximum ziemlich kurz. Sicher kann man auch das Eingangssignal abdämpfen wie Du schreibst, kann ich mit meinem Sansui Tuner auch machen (ist am variablen Ausgang angeschlossen) - ohne daß dies Klangeinbußen mit sich zieht.

DB
Inventar

#6 erstellt: 12. Mrz 2005, 11:07

Hallo,

hier auch noch mein Senf dazu: Üblicherweise dreht man den Regler am Vorverstärker weit auf und an der Endstufe nur so weit wie erforderlich. Macht man es umgedreht, verschenkt man Rauschabstand.

MfG

DB

dec2496
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:47

... das spricht ja für den regelbaren Eingang.

Hat der zusätzliche Wiederstand des regelbaren Eingangs denn keine nachteiligen Effekte?

Ralph

DB
Inventar

#8 erstellt: 12. Mrz 2005, 16:17

Hat der zusätzliche Wiederstand des regelbaren Eingangs denn keine nachteiligen Effekte?