Ein-/Ausschalt-Knacksen Bryston 4BST

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14_Zero_Zero
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mrz 2008, 03:35
Hallo, habe seit einigen Wochen eine Bryston 4BST-Endstufe (mit 25BPS Vorstufe) und bin mit dem Klang sehr zufrieden.

Jedoch produziert die Endstufe beim Ein- und Ausschalten leichte Knackser.

Ist das normal? Ist das schädlich? Die Endstufe hat noch 16 Jahre Garantie... von daher wäre Einsendung und Reparatur kein Problem. Wundere mich halt, dass eine so hoch gepriesene Komponte Knackser beim Ein- und Ausschalten produziert. Oder kann es an etwas anderem liegen?

Vielen Dank für jegliche Hilfe!
Rillenohr
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2008, 11:05
Das dürfte von Verschleißerscheinungen an den Schalterkontakten kommen. Wenn es nur leichte Knackser sind, kann man evtl. damit leben.
Ich kenn das nur von alten Receivern/Verstärkern. Kaputt gehen kann m.E. eigentlich nichts, es ist eher nervig.

Bei hochwertigen Geräten sollten eigentlich Enstörkondensatoren am Schalter dran sein, die diese Erscheinungen unterbinden.
14_Zero_Zero
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Mrz 2008, 11:33
Habe eben mit dem Bryston-Vertrieb gesprochen.
Die Ein- und Ausschaltgeräusche sind völlig normal.
Die Schaltung ist aus klanglichen Gründen elektronisch so ausgelegt, dass diese Geräusche entstehen können.

Also: alles roger hier mit der Bryston.
Rillenohr
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2008, 11:48
Wie?! Aus klanglichen Gründen Knackser? Naja, Knackser sind letztendlich auch so etwas wie Klang...
Ist natürlich schwierig, von außen zu beurteilen, um was für ein Phänomen es sich genau handelt.
14_Zero_Zero
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Mrz 2008, 13:36

Rillenohr schrieb:
Wie?! Aus klanglichen Gründen Knackser? Naja, Knackser sind letztendlich auch so etwas wie Klang...
Ist natürlich schwierig, von außen zu beurteilen, um was für ein Phänomen es sich genau handelt.


Die Knackser sind Resultat eines Schaltungsdesigns, dass aus klanglichen Gründen gewählt wurde. Man kann Knackser durch Schaltungsdesign vermeiden, muss dann jedoch klangliche Implikationen akzeptieren.
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Mrz 2008, 16:42

Die Schaltung ist aus klanglichen Gründen elektronisch so ausgelegt, dass diese Geräusche entstehen können.


Es wird der Tag kommen, an dem Hersteller Alles mit mit diesem Spruch beantworten werden.

Kunde: Mein Gerät brummt und rauscht:

Vertrieb: Das ist normal....Es wurde aus klanglichen Gründen so gebaut.


Kunde: Mein Gerät ist absolut tot!

Vertrieb: Das ist völlig normal...Ein Opfer zu Gunsten des Wohlklangs.



[Beitrag von -scope- am 07. Mrz 2008, 16:43 bearbeitet]
14_Zero_Zero
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Mrz 2008, 21:22

-scope- schrieb:

Die Schaltung ist aus klanglichen Gründen elektronisch so ausgelegt, dass diese Geräusche entstehen können.


Es wird der Tag kommen, an dem Hersteller Alles mit mit diesem Spruch beantworten werden.

Kunde: Mein Gerät brummt und rauscht:

Vertrieb: Das ist normal....Es wurde aus klanglichen Gründen so gebaut.


Kunde: Mein Gerät ist absolut tot!

Vertrieb: Das ist völlig normal...Ein Opfer zu Gunsten des Wohlklangs.

:prost


äh... nichts für ungut, aber ich glaube das thema entgleist hier etwas.

die erklärung des technikers war spontan und schlüssig. ich habe hier hervorragenden sound. es handelt sich um ein- und ausschaltgeräusche. hier ist im betrieb alles in ordnung.

speziell bryston und sun audio sind für qualität und support bekannt. ich denke, man sollte hier einem guten hersteller und vertrieb nichts ans zeug flicken. okay? 20 jahre garantie (aufs gerät und nicht den käufer!) und sofortiger austausch defekter geräte sprechen eine wohl eindeutige sprache.


[Beitrag von 14_Zero_Zero am 07. Mrz 2008, 21:23 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2008, 22:01

äh... nichts für ungut, aber ich glaube das thema entgleist hier etwas.


glaube ich nicht.Du wurdest ganz direkt gesagt verarscht bei dem Telefonat.Diese Sprüche haben die parat,oder glaubst du,du bist der erste gewesen der diese(für den Hersteller übrigens peinliche) Frage gestellt hat?

Leider leben diese Firmen von Leuten wie dir,denn diese fressen erstmal jedes noch so "logisch klingende" Argument,wissen aber überhaupt nicht,was an dem Gerät nun anders gemacht wurde und dieses Knacken rechtfertigt.

Es ist aus technischer Sicht völlig unakzeptabel ein solches "Feature" wie Knacken einzubauen.Aus klanglicher Sicht ist es ebenfalls unnötig.

Wenn Du das Gerät so hinnimmst wie es ist,so ist das natürlich Deine Sache.

Gruß Markus
lens2310
Inventar
#9 erstellt: 08. Mrz 2008, 17:24
Ich finde diese Antwort auch recht merkwürdig.
Sowas ist nicht akzeptabel.
Hat dieses Teil keine Einschaltverzögerung ?
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 08. Mrz 2008, 17:27
Hi,


Hat dieses Teil keine Einschaltverzögerung ?


erstaunlicherweise haben "HighEnd"-Geräte sowas öfter mal nicht. Ein Musical Fidelity hat mir damit mal einen Tieftöner einer Kompaktbox zerlegt, scheinbar Stand der Technik.

Harry
lens2310
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2008, 17:38
Finde ich auch etwas gefährlich, gerade bei potenten Verstärkern. Diese Ploppen beim Ein-Ausschalten hat mir
schon damals bei meinem altem Saba 8100 nicht gefallen.
14_Zero_Zero
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Mrz 2008, 11:06

lens2310 schrieb:
Finde ich auch etwas gefährlich, gerade bei potenten Verstärkern. Diese Ploppen beim Ein-Ausschalten hat mir
schon damals bei meinem altem Saba 8100 nicht gefallen.


Die Einschaltgeräusche sind nicht sonderlich laut. Keine Ahnung, ob sie Schaden anrichten können. Klingt nicht so, aber ich kann natürlich falsch liegen.
Für mich zählt nur die Frage, ob mein Gerät sich normal verhält oder es sich um einen Defekt handelt. Der Verstärker ist wirklich spitze. Wenn es Bryston-typisch ist (wie mir der Techniker zusichert) und es nicht schädlich ist, kann ich sehr gut mit den leichten Ein//Ausschaltgeräuschen leben.

Evtl. hat ja jemand hier einen Bryston 4BST und kann was dazu sagen...
brystonfreund
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Mrz 2008, 13:23
Hallo 14 Zero Zero,

ich betreibe meine LS derzeit mit einem Bryston SST100 (Vollverstärker). Nur beim Ausschalten gibt es ein hörbares "Klick". Das hat seinerzeit auch schon das Ausstellungsgerät gemacht! Mein damaliger Händler erklärte mir auf Nachfrage: Es fehle ein "Filter", der ein solches Abschaltgeräusch unterdrücke - Zugunsten von besserem Klang beim Musikhören (...?). Mir hat damals die etwas eigensinnige Antwort genügt und seitdem ist's mir egal.

Nimms als liebenswerte Marotte hin und hab Spass am "neutralen" Musikhören...
Rillenohr
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:11
"Eigensinnig" und "liebenwerte Marotte" ist gut.

Das ist wohl eher ein hilfloses Händler-Argument für Leichtgläubige basierend auf einem konstruktiven Murks, der höhere Gewinnspannen erziehlt weil billiger in der Herstellung.
Aber was sollen einem die Händler auch anderes sagen?!

brystonfreund
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:45
Hallo Rillenohr,

völlig Unrecht hast du natürlich nicht! Bei anderen Herstellern knackts ja auch nicht... Aber bei 20 Jahren Vollgarantie kann man(n) doch etwas entspannter bleiben.
Rillenohr
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2008, 15:52
Bei 20 Jahren Vollgarantie schließe ich auf einen entsprechenden Anschaffungspreis - vielleicht kann mal einer eine Hausnummer nennen. Wenn der entsprechend hoch ist, darf man doch wohl, meine ich, eine wirksame Lösung der elementarsten Bedienungs-Problemchen erwarten.
brystonfreund
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Mrz 2008, 16:37
Hallo Rillenohr,

bei einem Kaufpreis von rund 4.000 € ist das Ausschalt-Klicken natürlich im Preis enthalten! Aber mal im Ernst: Dieser Bryston-Schönheitsfehler ist völlig überflüssig und ggf. für Kaufinteressenten abschreckend. Wenn aber die Stärken und Schwächen am Ende noch einen dicken Haben-Saldo ergeben, dann kaufen einige eben Bryston...
Yellowspider
Stammgast
#18 erstellt: 12. Mrz 2008, 20:08
Ist normal. Und wenn Deine Stromzufuhr was schwächelt, geht das Licht aus und Du denkst, alles wär kaputt.
Rillenohr
Inventar
#19 erstellt: 12. Mrz 2008, 21:40
Fällt dann auch die Sicherung raus? Das fehlt irgendwie noch.
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:27
Flackerndes Licht und schmelzende Sicherungen bei einem "mini-Vollverstärker"....Geht´s noch?


[Beitrag von -scope- am 12. Mrz 2008, 22:28 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#21 erstellt: 12. Mrz 2008, 22:56
Naja, wenn's klingen soll.
heinzpeterl
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Sep 2009, 20:30
Die älteren bryston aus den 80er Jahren knallten beim Ein/Aus schalten so das schon bei der mittleren der 3 Endstufenmodelle die Haushaltssicherungen rausfliegen konnten.

Diese Modelle hatten aus grundsätzlichen Erwägungen bewußt keinen Ein/Aus Schalter.

Als Sonderzubehör konnte ein Einschaltstrombegrenzer als Zubehör genommen werden.

Von diesem Konzept ist man wieder abgekommen.Gab wohl zuviel widerstände seitens der Kunden.

Meine kleinste Endstufe war Jan 1980 schon mit 2 getrennten Kanälen mit 2 Netzteilen ausgestattet.Die Geräte wurden nach dem strengen US Militärstandard gebaut.

Etwa 8 Jahre später verlängerte bryston rückwirkend für alle in Deutschland verkauften geräte (also auch für meins)
die Garantie auf 20 Jahre.

Das ist bis heute so.

Leider war die Vorstufe Jan 80 nicht lieferbar.Ich mußte ersatzweise Restek nehmen.

Deren Netzteil war schon nach einigen Jahren kaputt und es
wurde sehr teuer von denen repariert und das Gehäuse mit
Heißkleber unschön repariert.

Genau am 1 April 1996 reklamierte ich das Lautstärkepoti des Restek.
Bei meiner Frage nach Garantiereperatur begann der am telefon zu lachen.

Auf meinen Hinweis hin das ich 5 Minuten zuvor wegen der Endstufe (bei der ein Kanal ausgefallen war) mit Sun Audio München gesprochen habe, und die mir sagten ich solle das gerät unfrei einsenden ich hätte ja 20 Jahre Vollgarantie ist ihm das Lachen vergangen.
Krabbeltier
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 18. Okt 2009, 17:36
Mir ist das knacken leider erst nach dem Kauf augefallen, besonders jenachdem, was auf den Chinchkabeln noch anliegt(Obwohl preamp ausgeschaltet, evtl Kriechströme ka)knallt das doch recht laut.

Bei mir knallt er aber nur wenn man ihn an dem Sensorschalter vorne anmacht, wenn ich ihn "brutal" hinten ausschalte knackt er sehr dezent(eigtl in den LS kaum zu hören, nur "klack" von der Endstufe).

Wenn ich das auf der Bryston Homepage richtig gelesen habe, verwendet Bryston bei der neuen Serie wieder einen normalen Schalter vorne, nicht mehr diesen Sensor.

Knallt das bei euch auch nur beim Ein-/Ausschalten per Sensor?
Wenn ja hat jemand schon die neue Reihe und knallt die auch?
Falls nicht könnte man evtl. einfach die Schalter der neuen einbauen lassen und es knallt nicht mehr?

Gruß
Krabbeltier
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