Von Sony MDR EX35 auf MDR EX500, ne gute Idee?

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Dukeks
Stammgast
#1 erstellt: 18. Apr 2010, 16:53
ich besitze zurzeit einen Walkman NWZ E444 mit den Technologien ClearBass & ClearStereo drin.
Die EX35 klingen schon sehr gut. Wird der Sound mit den EX500 besser? Wenn ja, könnt ihr es irgendwie in einem vergleich darstellen ?
Silent117
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2010, 19:33
Es dürfte wohl die Auflösung zunehmen und die Abstimmung ist hoffentlich besser. Hierzu habe ich was in meinem High End In Ear Vergleich geschrieben (die Einleitung behandelt Auflösung , Räumlichkeit und die grundlegenden Begriffe zur Abstimmung).

Dort findest du auch direkt Alternativen zum MDR Ex500 , da die hier mal in einem Schnelleindruck von einem Forennutzer nicht so gut weggekommen sind.


[Beitrag von Silent117 am 18. Apr 2010, 19:34 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 18. Apr 2010, 22:42
Also ich denke nicht, dass die Steigerung so groß wäre. Habe beide zwar noch nicht gehört, aber denke nicht, dass die günstigeren Sony In-Ears jetzt deutlich besser sind als vor ein paar Jahren und es jetzt auch große Unterschiede zwischen 20 Euro und 50 Euro Modellen gibt. Ist ja bei anderen Herstellern auch nicht so. Die meisten Sony In-Ears sind vor allem für viel Bass bekannt.

Wenn du den Klang verbessern willst, würde ich dir vor allem empfehlen den EQ und die Klangspielerein auszumachen.
Dukeks
Stammgast
#4 erstellt: 19. Apr 2010, 17:41

Silent117 schrieb:
Es dürfte wohl die Auflösung zunehmen und die Abstimmung ist hoffentlich besser. Hierzu habe ich was in meinem High End In Ear Vergleich geschrieben (die Einleitung behandelt Auflösung , Räumlichkeit und die grundlegenden Begriffe zur Abstimmung).

Dort findest du auch direkt Alternativen zum MDR Ex500 , da die hier mal in einem Schnelleindruck von einem Forennutzer nicht so gut weggekommen sind.

Ich finde in deinen Vergleich nichts zu den MDR EX500 :/..
Also ich kenn mich zwar nicht so gut aus mit Kopfhörerern, aber ich denke die Frequenzgang und die Treibereinheit sind Faktoren. Es ist mir klar, dass man Kopfhörer am besten von Tests einschätzen soll.
Die beiden KHs mal im Vergleich auf dem Datenblatt:

MDR EX35 : Frequenzgang: 6-23.000 Hz , 9mm Treibereinheit
MDR EX500: Frequenzgang: 5-25.000 Hz , 13.5mm Treibereinheit

Kannst du mir vielleicht erklären was Frequenzgang und Treibereinheit zu bedeuten hat? Oder ob man noch auf etwas anderes achten muss?


PS: Ich habe gemerkt, dass sich einige von euch sehr für Kopfhörer interessieren und anscheinend sehr gerne musik hören. Einige sogar mit einer Art Verstärker?
Ich bin vorgestern 16J alt geworden und wollte mir mit den Kopfhörern was Gutes tun. bin glaube ich viel jünger als einige hier und kenne daher nicht besseren Sound als meine jetzigen EX35. Auch in meinem Freundeskreis hat niemand besseren Sound über KHs gehört als bei mir. (EX35) was mich ziemlich wundert.
Damit wollte ich sagen :
Ich beneide euch sehr mit euren Verstärkern
Silent117
Inventar
#5 erstellt: 19. Apr 2010, 18:12
Hi,

keine Angst ich habe wesentlich jünger als mit 16 angefangen mich für das Thema zu intressieren und eigentlich sind die Zusammenhänge nicht so schwer.

Aber mal der Reihe nach:

Frequenzgänge sagen recht viel über den Kopfhörer aus wenn man sie als Graphen vor sich hat und die Messbedingungen kennt. Als einfache Zahlen ohne Messbedingungen sind diese Dinger absolut wertlos. So als würde man beim Auto schreiben:
150km/h. Ohne sonstige Angaben , ist das die Höchstgeschwindigkeit? Vielleicht eher die Geschwindigkeit mit dem niedrigsten Spritverbrauch? Die Optimale geschwindigkeit um die beste Drehzahl im 5. Gang zu erhalten (für das beste Drehmoment)? Ohne zusätzliche Information was die Zahlen darstellen sollen , ist es eine reine Marketinggröße mit der man nichts anfangen kann. Es soll suggerieren größer = besser.

Die Größe der Treibereinheit hat auch nichts mit der Qualität des Klangs zu tun , auch wenn die Marketingabteilungen das versuchen uns klar zu machen. Es gibt gewisse physikalische Zusammenhänge , aber darauf zielen diese Daten nicht ab.

Es gibt keine Messwerte an der man die Qualität eines Kopfhörers fest machen kann. Es gibt gewisse Tendenzen die ein Profi von irgendwelchen Messdaten ableiten kann , aber ein Laie ist damit vollkommen überfordert.

Ich habe die MDR Ex500 nicht in meinem Vergleich und werde das vielleicht irgendwann man nachholen. Ich habe dich darauf hingewiesen , damit du Alternativen (d.h. andere Hörer) findest und dich mal in die Begriffe Auflösung und Räunmlichkeit einliest (das steht in der Einleitung) und meine Nomenklatur bzgl. Höhen , Mitten und Bass kennen lernst damit du dich vielleicht hier besser einlesen kannst. Man muss sozusagen die Sprache der Hifi-Freaks erstmal lernen damit man die Daten hier lesen kann


[Beitrag von Silent117 am 19. Apr 2010, 18:13 bearbeitet]
Dukeks
Stammgast
#6 erstellt: 19. Apr 2010, 18:18

Silent117 schrieb:

Es gibt keine Messwerte an der man die Qualität eines Kopfhörers fest machen kann.


Das heißt man muss von den Tests ausgehen? :/
Bei amazon haben nämlich meine jetzigen EX35 und die EX500 nicht mehr als 40 Kundenrezensione.. daraus kann man nicht so viel entnehmen.
Sagen die Zahlen, die ich gerade genannt habe denn garnichts?
Oder kann man aus den Zahlen grob sagen, dass der EX500 ein bisschen oder eher mehr besser ist?
Silent117
Inventar
#7 erstellt: 19. Apr 2010, 18:20

Dukeks schrieb:
Sagen die Zahlen, die ich gerade genannt habe denn garnichts


Genau , die Zahlen sagen GAR NICHTS.

Amazon sind oft Laiennutzer die ihr Neu-Erworbenes bewerten. Sofern das Produkt nicht katastrophal ist , wird es ein positives Review , da die Leute sich ja nicht ohne Grund für dieses Produkt entschieden haben.

Daher würde ich mich im Audio-Bereich auf keinen Fall auf Amazonreviews (bzw. generell Reviews wie Dooyoo , Ciao und andere Portale ohne Hifi-Bezug) verlassen.

Am zuverlässigsten ist es sich in Foren Nutzermeinungen durchzulesen und dann einen Durchschnitt aller Meinungen zu bilden , dann weiß man ungefähr was Sache ist.

Sony stellt aber seit Jahren eigentlich keine Hifi-Ware sondern eher Ramschware her und baut nur auf dem Namen der sich in den 80ern geprägt hat. Erste Berichte des Ex500 hier im Forum waren auch eher enttäuschend (ich habe sie selbst nicht gehört!) daher würde ich dir eher empfehlen auf eine "sichere Sache" zu setzen und dich nach Alternativen umzusehen.


[Beitrag von Silent117 am 19. Apr 2010, 18:23 bearbeitet]
Dukeks
Stammgast
#8 erstellt: 19. Apr 2010, 18:59

Silent117 schrieb:
Erste Berichte des Ex500 hier im Forum waren auch eher enttäuschend (ich habe sie selbst nicht gehört!) daher würde ich dir eher empfehlen auf eine "sichere Sache" zu setzen und dich nach Alternativen umzusehen.


Hmm.. ich habe gerade ein bisschen durchgestöbert. Anscheinend kannst du gut beraten und wenn du mir vielleicht den Gefallen tun kannst?
Und nun ist mir aufgefallen, dass Sony einen relativ schlechten Ruf hat ich bin bis jetzt ein großer Fan der Marke, vorallem die Walkman-mp3player. Also ich finde meine EX35 eigentlich sehr gut, für 20,-.
Shure wird hier oft empfohlen, aber die kosten doch alle über 100,-... aufjedenfall kaufe ich nur von amazon. Ich weiß jetzt ja ,dass man den Kundenrezensionen nicht ganz glauben kann. Ultimate Ears machen auch gute Kopfhörer.
Was meinst du?
Danke für die Infos bis jetzt ;D
Silent117
Inventar
#9 erstellt: 19. Apr 2010, 19:03
Hi,

mache in dem "Kaufberatung"-Bereich hier im Forum (ein wenig weiter nach oben Scrollen) doch einfach mal einen neuen Thread auf.

Orientiere dich dabei hieran:
http://www.hifi-foru...um_id=214&thread=124

Dann wird dir bestimmt geholfen. Dieser Forumsbereich ist eher für Diskussionen da.

Ansonsten solltest du bedenken , dass ein Kopfhörer ein vielfaches mehr beim Klang ausmacht als der Mp3-Player. Daher ist ein Verhältnis von mindetens (!) 1:1 sehr zu empfehlen. Meine persönliche Empfehlung geht eher in Richtung 3:1. D.h. wenn man 200€ Budget hat würde ich 50€ in den mp3-player und 150€ in den Kopfhörer stecken. So bekommt man am meisten Klang fürs Geld.

Gruß Silent
Nostril
Stammgast
#10 erstellt: 20. Apr 2010, 09:38
Hallo Dukeks,

ich kann leider keinen Vergleich zwischen den EX35 und den EX500 machen, da ich die EX35 nicht besitze, habe mir vor kurzem die EX500 zugelegt, und ich muss sagen, die sind jeden Cent wert, und so viele Cents kosten die ja nicht mal.

An meinem Sony Walkman waren die EX85 mit dabei, und selbst gegenüber denen hört man einen Klanggewinn, ABER erwarte bitte keine Quantensprünge.

Sie klingen bestimmt nicht, weil sie 3-4 Mal so teuer sind wie die EX35 auch 3-4 Mal so gut, aber eins kann ich die sagen: "sie klingen gut!"

Die Spielereien am Equalizer solltest du lassen wenn du objektiv Klangunterschiede zwischen Kopfhörern feststellen willst.

InEars für 150€+ halte ich eher für eine grenzwertige Geschichte, vor allem für einen jungen Menschen wie dich, der seine "ersten Erfahrungen" mit Kopfhörern macht, noch "Technologien" wie Clear-Bass & Clear-Sound ausprobiert etc.

Will sagen: Wenn du die 70€ für die EX500 übrig hast, kauf sie, solltest du eine Klangverbesserung zu deinen EX35 hören: schön, wenn nicht hast du nur 70€ "rausgeschmissen" bei Shure oder Ultimate Ears wären es 200€.

Gruß
Nostril


[Beitrag von Nostril am 20. Apr 2010, 09:39 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#11 erstellt: 20. Apr 2010, 12:11
Hi,

ich stimme dem nicht zu. Aus mehreren Gründen:
-Es gibt das 14-Tage Rückgaberecht , d.h. Geld aus dem Fenster schmeissen tut hier niemand.
-Die kleinen UE und Shures kosten auch nur 70-80€ und dürften einen Mdr EX500 in die Schranken weißen
-Es gibt für die anderen In-Ears ein riesen Reportoire an Aufsätzen , dies sieht beim Ex500 schlechter aus. Dabei ist der Sitz für In-Ears kritisch.
-Ein Hörer für 70€ sollte 3-4 mal besser klingen , sonst tut er was falsch. Erst in den höheren Preisregionen zahlt man viel mehr für kleine Steigerungen. Aber in den Low-Budget-Bereich kommt bei ca. 100€ ein recht großer Qualitätsprung , der allein schon aufgrund der anderen Technik (Balanced Armature ggü. Dynamischem Treiber) sehr deutlich wahrzunehmen ist.
-Man gewöhnt sich gerade in den jungen Jahren viel schneller an guten Klang , da das Gehirn noch fit und in das Ausbildungsphase ist. Hier findet man also viel schneller rein als mit Mitte 40.

Es muss nur mit den Hörern entsprechend vorsichtig umgegangen werden und damit ist man IMHO mit 16 bereits in der Lage. Man hat schließlich auch anderes teueres Equipment (meist Handys etc).

Gruß Silent


[Beitrag von Silent117 am 20. Apr 2010, 12:12 bearbeitet]
Nostril
Stammgast
#12 erstellt: 20. Apr 2010, 14:41
Hallo Silent117,

ohne den eigentlichen Fokus dieses Threads -eine Beratung/Kaufempfehlung für Dukeks bzgl. UpGrade auf den EX 500 oder eventuelle Alternativen- aus den Augen zu verlieren, nehme ich zu deinen Aussagen kurz Stellung:

- "rausgeschmissenes Geld": das ist richtig bei einem Online-Kauf hast du 14 Tage Rückgaberecht und bekommst das Geld natürlich zurück. Denn EX500 wirst du (Dukeks) aber sicherlich nicht zurückgeben wollen.

- Shures und UE für 70-80 Euro welche den EX500 in die Schranken weisen: Na ja, eigentlich kann ich dazu nix sagen, da ich noch keine Shures oder UEs gehört habe, bin da aber eher skeptisch.

- Aufsätze und Sitz für/des EX500: Das Sortiment von Aufsätzen welches mit dem 500er mitkommt beläuft sich aus drei Gummipröppel klein/mittel/groß wie bei den meisten anderen InEars in dieser Preisklasse, diese Auswahl war für mich immer ausreichend, meistens passten die "mittel" Stöpsel wie angegossen, ist auch jetzt beim EX500 so. Kann sein, dass ich in der Beziehung Standard-Ohren habe.
Die Passform des EX500 ist schon etwas eigenwillig, im ersten Augenblich glaubt man, dass er überhaupt nicht in den Gehörgang passt, natürlich passt er und er sitzt auch fest und ohne zu drücken im Ohr, ich gebe aber zu, dass InEars bei denen die Membran nicht "längst" eingebaut ist, kleiner ausfallen und eine natürlicherer/bessere Passform haben. Dafür macht der EX500 mit seiner größeren Membranfläche einen sehr schönen Bass!

3-4 fach besser Klangqualität, also wenn man nicht gerade irgendwelche No-Name-Blechbüchsen als mitgelieferte InEars hast, halte ich eine Klangsteigerung um das 3-4 Fache für utopisch, sorry, aber mach deine (Dukeks) eigene Erfahrung.

Balanced Armature: Grundsätzlich würde ich nicht sagen das eine andere Technik gleichbedeutend ist mit besseren Klang, als Beispiel kann ich meinen Philips SHE9850 anführen welcher nach dem Balanced Armature Prinzip funktioniert, jedoch klanglich weit hinter dem EX500 rangiert, zumindest nach meiner Klangvorstellung von einem InEar.

Junges Alter: In jungen Jahren hat man -wahrscheinlich- noch nicht so viele(s) Geräte gehört, noch wenig Erfahrungen sammeln können, hat vielleicht noch nicht die Vorstellung wie es klingen soll/kann, was es so gibt und was einen gefällt, jedoch möchte ich den jungen Leuten nicht absprechen Klangunterschiede zu hören und grundsätzlich "schlechten" von "guten" Klang zu unterscheiden.

Deshalb: Hol dir den EX500 und genieße!


Gruß
Nostril


[Beitrag von Nostril am 20. Apr 2010, 14:42 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#13 erstellt: 20. Apr 2010, 15:24
Mal ganz davon abgesehen, dass der Philips nicht gerade ein Beispiel für einen guten Balanced Armature In-Ear ist, hat er dir vielleicht einfach nicht gefallen, weil er zu wenig Bass hatte?

Auch wenn man die Steigerung nicht so in Zahlen fassen kann, aber ich empfinde Balanced Armature In-Ears auch als deutlich besser. Sie sind vor allem viel schneller und präziser, was bei schnellerer und komplexerer Musik wirklich gut ist.

Und wegen den Aufsätzen. Ich fand die billigen In-Ears wie die CX300 oder so früher auch bequem. Inzwischen weis ich aber, was wirklich bequem ist, nachdem ich einige In-Ears durchprobiert habe.
Uriex
Inventar
#14 erstellt: 20. Apr 2010, 16:10
Auch wenn du es nicht glaubst Nostril, aber der EX500 spielt in meinen Ohren auf einem Level mit Hörern, die die Hälfte kosten wie z.B. den CX300... Da geht noch einiges mehr
Nostril
Stammgast
#15 erstellt: 20. Apr 2010, 16:51
@Tob8i

Also der Bass ist wirklich nicht die Paradedisziplin des 9850ers, obwohl ich sagen muss, dass er im Tief(st)bass ungeahnte Qualitäten aufweist.
Aber der Bass ist es nicht an erster Stelle warum mich der 9850er nicht vom Hocker reist, allein für sich betrachtet klingt er recht offen, relativ durchhörbar, und hat seinen gewissen Reiz, jedoch beim Umstecken auf z.B. den EX500 klingt die Musik einfach nach "mehr Spaß".

Womit wir wohl beim Grundsatzproblem dieses Thread sind:

Ich spreche von eine guten InEar den ich an meinen MP3- Player stöpsle, damit Biken gehe, Bus fahre, shoppen gehe, also immer benutze wenn ich mich draußen befinde.

Ich höre nie Musik über einen Stöpsel zu Hause am Player, oder würde mir auch nie einen portablen Amp für einen InEar zulegen, auch die Musik variiert bei mir von @Home zu unterwegs, draußen höre ich eher Rock/Pop Sachen, also leichte Kost die Spaß machen soll.
Brauche auch keine auf meine Ohrmuschel angepassten Hörer, plopp ins Ohr und Musi an, das reicht mir.

@Uriex

Hmm, ich finde den Klangunterschied zum AKG 324p welcher ungefähr auch die Hälfte kostet, auch nicht sooo gewaltig.
Wobei ich den EX500 sicherlich nicht für den besten InEar halte den es für Geld zu kaufen gibt, aber für die oben genannte Verwendung ist er mehr als ausreichend.
Keine Frage, nach Oben geht immer was (z.B. vollwertige Kopfhörer)

Gruß
Nostril


[Beitrag von Nostril am 20. Apr 2010, 18:06 bearbeitet]
Dukeks
Stammgast
#16 erstellt: 20. Apr 2010, 19:58
Ich hatte heute die Ehre bei meinem Freund die MDR EX500 zutesten. Er (ein ganz Reicher) hatte sich diese für 99,- bei Saturn gekauft (ich weiß: das ist teuer), weil ich ihm von Kopfhörern vollgelabert habe
Und ich musste sehr sehr bitter fest stellen, da gab es garkeinen großen Unterschied zu meinen :O!
EQ alles aus und so... kaum ein unterschied..
Die EX500 waren nur minimal klarer als die EX35.
Gehört hatte ich mehrere Lieder, aber intensiv habe bei folgenen 2 Liedern gehört:
Green Day - Wake Me Up When September Ends (320kbps)
und
Jasen Derulo - Watscha Say (320kbps)
Der Bass war etwas schöner, klarer und vermischte nich so sehr mit den anderen sachen und der allgemeine sound war klarer. Mein Freund hatte es nicht gemerkt aber ich hatte es wohl minimal raushören können.
Dafür der Aufpreis von 45,-? ne danke..
Ich entscheide mich wohl für die Shure SE 115, weil von Shure fast nur Empfehlung kommt ich hoffe, dass ich da mehr qualität und details heraus hören kann.
Nostril
Stammgast
#17 erstellt: 21. Apr 2010, 08:13
Moin Dukeks,

deine Erfahrung mit dem EX500 finde ich gut nachvollziehbar, und sie decken sich mit meinen Erfahrungen aus dem InEar-Bereich.

Die Unterschiede werden sicherlich etwas größer wenn du sie in Ruhe mit etwas gemischteren Musikmaterial testest, Welten tun sich da aber nicht auf.

Was ist nun die Konsequenz?!

1. Der EX500 ist wirklich ein ziemlich schlechter InEar, kaum besser als Beipackware und sein Geld nicht wert?
Es scheint so und das InEar-Nirvana liegt wohl wo anders.

2. Die Shures, UE, Etymotic, JHAudios sind der Consumer-Electronic von Sony, Sennheiser, AKG um Welten vorraus und klingen dementsprechend auch um Klassen besser.

Was bleibt?

Na, hole dir den Shure, besuche deinen Freund mit dem EX500, lege Green Day auf und vergleiche.
Vergiss aber bitte nicht deine gemachte Erfahrung hier auch zu posten.

Du hörst schon raus, dass ich der Sache mit dem Shure skeptisch gegenüberstehe, wenn du den Klangverbesserung vom EX35 zum EX500 als minimal (ich gebe zu, gewaltig ist der Unterschied sicherlich nicht) und dieser dir nicht mal die 45€ Aufpreis wert ist, dann bin ich mal auf den Shure gespannt.

Solltest du, als junger, unvoreingenommener, auf seine Ohren hörender Mensch zu dem Ergebnis kommen: "Der Shure Sound ist so viel besser als alles was ich bisher gehört habe", dann, glaube mir, kaufe ich mir sofort auch einen, allein um mitreden zu können.


Gruß
Nostril
Dukeks
Stammgast
#18 erstellt: 21. Apr 2010, 11:49
ich bin gespannt bis die shures da sind ^^
ichn hoffe dahöre ich mehr unterschied raus
ich werds hier posten
Silent117
Inventar
#19 erstellt: 30. Apr 2010, 09:41
Nur damit die Leute die sich für den Mdr-Ex500 intressieren auch das Endergebnis mitlesen:
http://www.hifi-foru...ad=5285&postID=15#15

Ich denke jetzt ist klar warum wir eher weniger Sony empfehlen und doch eher die bewährten Firmen empfehlen.


[Beitrag von Silent117 am 30. Apr 2010, 09:43 bearbeitet]
Nostril
Stammgast
#20 erstellt: 30. Apr 2010, 13:38
Oh je,

eigentlich müsste ich zu meinem Wort stehen und nach diesem euphorischen Test von Dukeks mir die Shure, wie unten geschrieben, kaufen.....wenn da nicht eine Sache wäre die mich etwas zurückhält bzw. abschreckt.

Es ist die Erfahrung die Dukeks mit den "Schaumstoff-Stöpsel" gemacht hat. Für mich klingt das sehr nach: Ooops schau mal, kaum habe ich die passenden (also Stöpsel welche den Hörkanal perfekt abdichten) genommen, schon klingt´s super"

War wohl beim ersten Versuch mit dem Shure auch nicht der Fall, jetzt die berechtigte Frage: Wie gut saßen denn die EX500, bei jemanden welcher sich anscheinend, der Klangsteigerung durch perfekten Sitz der Hörer nicht bewusst war, eine erlaubte Frage?!

Nostril
Silent117
Inventar
#21 erstellt: 30. Apr 2010, 13:51
Hi,

obiger Post war nicht auf dich bezogen (falls es so rübergekommen ist) sondern auf Leute die den Thread über die Suchfunktionen finden (oder finden werden).

Ansonsten:
Frag ihn doch einfach wie der Sitz der Ex500 ist.

Gruß
Nostril
Stammgast
#22 erstellt: 30. Apr 2010, 14:08
Hallo Silent117,

habe ich auch nicht so aufgefasst.
Bei mir ist der Zug eh schon abgefahren, habe den 500er ja schon.

Ansonsten:
Ich habe gedacht, dass mein Beitrag als indirekte Frage von Dukeks verstanden wird.

Hier noch mal direkt:

Hey, Dukeks kann es sein, dass die Stöpsel bei deinen Sonys auch nicht richtig passen und du deshalb Klangqualität verschenkst?

Gruß
N
Dukeks
Stammgast
#23 erstellt: 01. Mai 2010, 10:09
Also die EX500, da waren ja nur Silikon-Stöpsel dabei.
Die haben gut gepasst. ich hatte größe S wobei M auch passt.
Der Sound war halt gut. besser als die EX35, wie schon gesagt . Die Shure Se115 mit SilikonStöpsel klingen fast gleich. Ein kleines Stück besser würde ich jetzt sagen, soweit ich den Sound in Erinnerung habe. Ein direkter Vergleich wär am besten. Aber mit den SilikonStöpsel war der Sound doch wohl eindeutig heraus zu hören. Bähm-effekt pur, als ich das erste mal damit gehört hatte. Und als ich wieder die EX35 hatte ,wusste ich wie schlecht die doch sind. Dieses Gefühl hatte ich beim EX500 nicht. Von daher kann ich von meinen Erfahrungen sagen, dass die Shure SE115 besser sind als die EX500. Kosten aber auch mehr Geld. Für mich hat sich das gelohnt. Allein schon von der Abschirmung. Vielleicht mal ein Beispiel?
Ich saß mit den Kopfhörern bei mir in der Klasse (10te Realschule) und da gibt so ein Mädchen dass sich gerne mal über die ganze Klasse mit einem anderen Mädel unterhällt, dass ganz am anderen Ende der Klasse sitzt. Ich sitze ungefähr da zwischen und ich habe nur die Mundbewegungen gesehen !!! Lautstärke war da beim Walkman auf 17/30 (30 ist 100% der max. Lautstärkeausgang) Und da kam wieder ein Bähm-effekt!
ich meine nur:
normaler weise wenn jemand mich anspricht, wenn ich grad über inears höre, versteh ich sie meist nur ganz wenig, nehm ein Kopfhörer raus und frag : ''Was?'' ''Wie bitte?''
und dann wieder holt er es nochmal.
Aber das man wirklich NICHTS hört?! hamma sache!
Nebenbei ist mir wohl aufgefallen, dass die Öffnung von den Kopfhörern, also da wo die musik rauskommt. Diese Öffnung ist um einiges kleiner als die der beiden EX. Wie kann bei einer kleineren Öffnung besserer Sound kommen?


[Beitrag von Dukeks am 01. Mai 2010, 10:12 bearbeitet]
Silent117
Inventar
#24 erstellt: 01. Mai 2010, 12:22
Um die Frage mit der Öffnung zu beantworten:

Das ist möglich wenn man dies bei der Entwicklungs berücksichtigt (Gehäuse Resonanzen minimiert und den Einstrahlwinkel des Hochtons ziemlich genau einstellt). Gleichzeitig hat man den Vorteil das die Aufsätze kleiner sein können und damit passgenauer auf die Anatomie reagieren können (sie können mehr nachgeben und stärker verformt werden).


[Beitrag von Silent117 am 01. Mai 2010, 12:24 bearbeitet]
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