DT 880 250 Ohm vs 600 Ohm

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Big_Jeff
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mai 2010, 23:18
Hallo,

ich habe einen DT 880 250 Ohm und bin beim Surfen darauf gestoßen, dass es auch wohl einen Variante mit 600 Ohm gibt. Mir war beim Kauf gar nicht klar, dass es verschiedene
Varianten in dieser Hinsicht gibt. Irgendwie scheint die
600 Ohm Variante seltender, warum?

Kann mir jemand erklären, wie sich das auswirkt?

Gruß
Nickchen66
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2010, 10:47
Die 600 ohm Variante kam etwas später auf den Markt, sie ist teurer, und sie war anfangs ausschließlich über die Beyerdynamic Manufaktur erhältlich.

Rein akustisch läuft sie Kreise um die 250 ohm Version. Im einzelnen ist die Auflösung bemerkbar höher, der Bass deutlich schneller und vielschichtiger, die Mitten sind wärmer & natürlicher, und ganz oben rum wird auch nicht mehr so gezischt. Je nach Gusto negativ zu vermerken ist, daß die Bassmenge etwas abgenommen hat, und -Stichwort Höhenzähmung- ist der 600-Öhmer insgesamt auch weniger ätherisch und luftig als der 08/15 DT880.


[Beitrag von Nickchen66 am 26. Mai 2010, 11:00 bearbeitet]
Katanga
Stammgast
#3 erstellt: 26. Mai 2010, 19:20

Nickchen66 schrieb:
der Bass deutlich schneller und vielschichtiger, die Mitten sind wärmer & natürlicher, und ganz oben rum wird auch nicht mehr so gezischt

Das klingt so als würde der 600er all das ausbessern was mich vom Kauf des 250ers abgehalten hat. Vor allem das "Gezische" im Hochton ist mir noch unangenehm in Erinnerung.

- K
Big_Jeff
Stammgast
#4 erstellt: 27. Mai 2010, 11:27

Katanga schrieb:

Nickchen66 schrieb:
der Bass deutlich schneller und vielschichtiger, die Mitten sind wärmer & natürlicher, und ganz oben rum wird auch nicht mehr so gezischt

Das klingt so als würde der 600er all das ausbessern was mich vom Kauf des 250ers abgehalten hat. Vor allem das "Gezische" im Hochton ist mir noch unangenehm in Erinnerung.

- K


...komisch, wie man das unterschiedlich wahrnimmt. Ich hab das nicht so empfunden.

@Nickerchen

Danke.

Gruß
Nattydraddy
Inventar
#5 erstellt: 27. Mai 2010, 23:46

Muhh schrieb:
bin beim Surfen darauf gestoßen, dass es auch wohl einen Variante mit 600 Ohm gibt.

Kann mir jemand erklären, wie sich das auswirkt?
Gruß


Muhh schrieb:
...komisch, wie man das unterschiedlich wahrnimmt. Ich hab das nicht so empfunden.

Wie kann man denn beim Surfen wahrnehmen, wie eine 600ohm-Version klingt?

Edit m00h: HF-Code


[Beitrag von m00hk00h am 28. Mai 2010, 01:01 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2010, 00:15
Dein HF-Code ist aber arg verwackelt in letzter Zeit, Micha
Big_Jeff
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2010, 00:31

Wie kann man denn beim Surfen wahrnehmen, wie eine 600ohm-Version klingt?


Ich bezog mich auf

"... Vor allem das "Gezische" im"

also auf den 250er.


Gruß
Slanderscree
Stammgast
#8 erstellt: 30. Mai 2010, 21:06
Der 600 Ohm KH hat etwas leichtere Spulen und müsste daher Vorteile bei der Impulsverarbeitung haben. Der DT 880 (M und S) ist 1980 erstmals auf den Markt gebracht worden und hatte mit niedrigen Impedanzen nichts am Hut. Die 600 Ohm-Version ist also die ursprüngliche. 250 Ohm gab es erst wesentlich später (z. B.Edition 2003, von der es scheinbar nur die 250 Ohm Version gab, 32 und 600 Ohm kamen in der Edition 2005 [wieder] dazu).


[Beitrag von Slanderscree am 30. Mai 2010, 21:12 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2010, 23:07

Nickchen66 schrieb:
Die 600 ohm Variante [...]
Rein akustisch läuft sie Kreise um die 250 ohm Version. Im einzelnen ist die Auflösung bemerkbar höher, der Bass deutlich schneller und vielschichtiger, die Mitten sind wärmer & natürlicher, und ganz oben rum wird auch nicht mehr so gezischt. Je nach Gusto negativ zu vermerken ist, daß die Bassmenge etwas abgenommen hat, und -Stichwort Höhenzähmung- ist der 600-Öhmer insgesamt auch weniger ätherisch und luftig als der 08/15 DT880.


Mmh, leider kann man den 880/600er selten hören. Der 250er ist ja leider aus unerklärbaren Gründen nichts für mich -- evt. auch etwas wegen dem Hochton, aber bin nicht sicher, ob es das "nur" ist.

Könnte der DT880 / 600 Ohm als Rockhörer statt dem HD600 interessant sein? Der HD600 ist irgendwie schon ein schöner Hörer, aber mir fehlt zum einen ein _wenig_ Auflösung (oder zuuuu "weichgespült") und vor allem klingt er nach KH mit starkem Rechts / Links-Gefühl (ganz unabhängig von Crossfeed). Der K601 ist da viel natürlicher. Ich höre mittlererweile den HD600 eher seltener, da mich häufig dann die beiden genannten Probleme ankeksen :-o

Sonst wäre wohl der HD800 schöner Zweithörer, nur stimmt für mich da nicht die Preis/Leistungsrelation -- ich warte noch auf Preisverfall und /oder evtl. 'n bezahlbares Modell (statt steigenden HD6x0-Preisen)
Nickchen66
Inventar
#10 erstellt: 16. Jun 2010, 09:04

rpnfan schrieb:
Könnte der DT880 / 600 Ohm als Rockhörer statt dem HD600 interessant sein?

Eher nicht, zu wenig Bass, der werkelt im gepflegten Jazz- und Klassikbereich wie der Weiße Riese. Ich hab' meinen ja nicht grundlos modifiziert.
Sathim
Inventar
#11 erstellt: 16. Jun 2010, 20:36
Also ich hab ja noch den 2003er DT880, der noch n bisschen weniger Bass hat und finde der rockt ausgezeichnet
Genauso wie man mit einem Stax ganz prima Metal hören kann

Der 600er DT880 reizt mich auch - allerdings bekommt der DT880 seit ich den Lambda Pro habe kaum noch Spielzeit.
Am PC hab ich seit kurzen Nahfeldmonitore - da brauch ich auch keinen KH mehr, schade eigentlich
Nickchen66
Inventar
#12 erstellt: 16. Jun 2010, 21:10
Der 2003er hat ja auch mehr Bass als der 880'600. Zwar von vergleichsweise mäßiger Qualität, aber immerhin...
rpnfan
Inventar
#13 erstellt: 16. Jun 2010, 22:39
Danke für die Kommentare zu meiner Frage, ob der DT880 / 600 Ohm als Rockhörer mit _etwas_ Spaßbetonung in Frage kommen könnte. Dann vermutlich eher nicht.

Ich seh' schon, meine Doppel-Kombi ist schwer (bezahlbar) zu toppen.
Dragon777
Stammgast
#14 erstellt: 26. Okt 2010, 17:16
Hallo,

habe gerade einen Beyer DT 880 in 250 Ohm hier und überlege, ob ich ihn behalten soll oder mir lieber einen schicken farbangepassten in 600 Ohm in der Manufaktur bestellen soll.

Der 250 Ohm 880er gefällt mir eigentlich schon ganz gut. Einziger Kritikpunkt sind die Mitten, die bei einigen Aufnahmen die Stimmen irgendwie in den Hintergrund setzen. Die Instrumente mit Hochtonanteil sind dann einfach präsenter als die Stimmen, was etwas störend ist. Macht die 600 Ohm Variante das besser?

Die Höhen finde ich beim 250 Ohm eigentlich ganz gut und bei mir zischt auch nichts. Dass der 600 Ohm da "weniger luftig" klingt hört sich jetzt nicht ganz so positiv an....

Und wie sieht es mit dem benötigten KHV für den 600 Ohm aus? Man liest überall, dass man für den einen sehr guten KHV benötigt. Was passiert denn, wenn der KHV nicht so besonders ist? Wie macht sich hier der Nachteil gegenüber dem 250 Ohm genau bemerkbar?
Ich habe hier den Audinst HUD-MX1. Ist der ausreichend für einen DT 880 in 600 Ohm?

Danke und Gruss
D
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2010, 17:28

Dragon777 schrieb:

Ich habe hier den Audinst HUD-MX1. Ist der ausreichend für einen DT 880 in 600 Ohm?


Der reicht Dicke.
Nickchen66
Inventar
#16 erstellt: 26. Okt 2010, 18:46

Dragon777 schrieb:
Der 250 Ohm 880er gefällt mir eigentlich schon ganz gut. Einziger Kritikpunkt sind die Mitten, die bei einigen Aufnahmen die Stimmen irgendwie in den Hintergrund setzen. Die Instrumente mit Hochtonanteil sind dann einfach präsenter als die Stimmen, was etwas störend ist. Macht die 600 Ohm Variante das besser?

Ja.
Dragon777
Stammgast
#17 erstellt: 26. Okt 2010, 18:46
Hi ZeeeM,

sollte man beim Audinst für den 600 Ohm Hörer denn diesen Jumper umstecken, wie es in der Beschreibung angegeben ist? Finde ich etwas scary, das Teil aufzuschrauben....

Gruss
D
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 26. Okt 2010, 19:48

Dragon777 schrieb:
Hi ZeeeM,

sollte man beim Audinst für den 600 Ohm Hörer denn diesen Jumper umstecken, wie es in der Beschreibung angegeben ist? Finde ich etwas scary, das Teil aufzuschrauben....

Gruss
D


Ich weiss nicht, was der Jumper tut (vermutl. Gain), aber wenn er 880/600 laut genug spielt, dann brauch nix geändert werden.
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