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Wiedergabe von FLAC

+A -A
Autor
Beitrag
musicreo
Stammgast
#51 erstellt: 17. Nov 2011, 22:17
Sorry.

Hat ja bestimmt noch nicht jeder gelesen.


[Beitrag von musicreo am 17. Nov 2011, 22:21 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#52 erstellt: 17. Nov 2011, 22:18

Bow_Wazoo_1 schrieb:
Man sollte den Spektrum-Analysator bei dem Spiel auch auslassen...

Eben. Deswegen schrieb ich auch extra "rein gehörtechnisch". Daß man es so sieht, war ja klar.

Aber schon interessant, daß es niemand rausgehört hat (außer einer vielleicht die -V 6, das aber als "am besten"). Bin dann wohl doch nicht so holzohrig.

Es war tatsächlich:

1. MP3 LAME 3.98.4 -V 6 -q 0, 126 kbit/s eff
2. lossless
3. MP3 LAME 3.98.4 -V 0 -q 0 --lowpass 17 (eigentlich mein Radioaufnahmen-Preset), 223 kbit/s eff

Bow_Wazoo_1 schrieb:

Wobei ich der Meinung bin, das dieser Track nicht besonders gut für einen Test geeignet ist...Zu wenig Dynamik, keine Transparenz.Im Gegenteil, es klingt, als hätte jemand eine Wolldecke vor die Boxen gespannt.

Bessere Vorschläge werden gern entgegengenommen, ich suche nämlich auch noch danach. Bisher bin ich im ABX immer gnadenlos durchgefallen.

Bow_Wazoo_1 schrieb:
Wie hast Du das eigentlich angestellt, das alle Files gleich groß sind?

In Audacity qua Augenschein die Wellenformen synchronisiert und hinten abgeschnitten. Wegen der Fangfunktion beim Markieren konnte alles auf die Länge eines Tracks zurechtgeschnitten werden.


[Beitrag von audiophilanthrop am 17. Nov 2011, 22:23 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#53 erstellt: 17. Nov 2011, 22:31
Ich schlage das hier vor:

http://www.youtube.com/watch?v=zBDczbMRUlA

Me'shell Ndegeocello - Earth


Eine hervorragende Aufnahme!

images?q=tbn:ANd9GcRmKzCpbCAyQU8NR8bfuIDiTqzhnIUqueVk-U-onmRK7ASZCbf5Pw


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 17. Nov 2011, 22:35 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#54 erstellt: 17. Nov 2011, 23:19
Aber ganz ehrlich:

Ich komme aus psychischer Sicht, nicht damit klar, Mp3 zu hören. Auch wenns 320kbit sind, macht mich mein Gehirn verrückt: DATENREDUKTION, DATENREDUKTION, DATENREDUKTION...
Arghh...Diese Stimmen...

Hab auf meiner Festplatte, sowohl Zuhaus, als auch im Auto alles in WAV liegen.
Ich mein, wen interssiert es heutzutage schon, ob n Track 4, oder 40MB hat?!
Dadl
Inventar
#55 erstellt: 17. Nov 2011, 23:36
Wie ich ja auf der Vorseite geschrieben habe:
128 kbit MP3 kann man von höherwertigen Samples bei Liedern mit hoher Dynamik und sowohl viel Bass als auch viel Höhen unterscheiden was einfach an dem MP3-Algorithmus liegt (wie ja in der CT auch festgestellt wurde)

Für mich reicht auch alles größer gleich 192kbit vollkommen aus... weder die Harman/Kardon-Anlage über S/PDIF oder das Headset oder meine Autoanlage mit entsprechendem Subwoofer machen da noch hörbare Unterschiede...

gerade im Auto fällt 128kbit MP3 bei den o.g. Lieder aber auf:
Liegt daran dass es genügen Basspotential gibt...
Linkin Park - Don't Stay
dort fällt es besonders bei den Übergängen auf von Strophe (sofern man davon reden kann) zum Refrain auf... in 2 Stufen nimmt der Bass mit der Zunahme der Höhen ab.
Bei mir im Auto ziemlich leicht durch mehr oder weniger Kribbeln an den Haaren festzustellen^^

Ansonsten kann ich sagen dass MP3 VBR mit im Mittel 224kbit oder so sich meist korrekt anhört und für die restlichen Höhen und Tiefen noch genug Reserven hat...

Und wenn man DJ ist macht es nen Unterschied ob ein Track 40 oder 4 MB hat sonst müsste ich ja pauschal schon seit Jahre ne Terabyteplatte haben... und die Ladezeiten bei DJ-Programmen die sich mit WAV oder so rumschlagen müssen mal ganz außen vor...

Ich denke man hört (außer man ist Fetischist) sowieso nichtmehr das was man eigentlich gerade abspielt... Logic7, dts, dolby und THX sei Dank... Bassanhebung und dyn. EQing wir kommen

Grüße
audiophilanthrop
Inventar
#56 erstellt: 18. Nov 2011, 00:23

Dadl schrieb:
Linkin Park - Don't Stay

Spitzenamplitude FLAC: -0,8 dBFS
Spitzenamplitude MP3 -V 6 -q 0 (126 kbit/s eff): +2,9 dBFS (viele Peaks bis ca. +1,5 dBFS)

Noch Fragen, Kienzle?

In plain German:
Opfer des Loudness-War sind ein Sonderfall. Gerade MP3 zeigt eine starke Spitzenpegel-Erhöhung (AAC ist da deutlich moderater), was wohl an der steilflankigen Bandpaßfilterung liegt. Ganz besonders stark fällt dieser Effekt bei pegeltechnisch "an die Wand gefahrenen" Aufnahmen aus. Da sind bei der Wiedergabe entsprechend Headroom im Decoder und Replaygain oder eine andere Möglichkeit der Pegelabsenkung vor der Wandlung in Integer-Samples erforderlich, um Clipping zu vermeiden - man kann natürlich das Problem auch mit MP3Gain umgehen.
Dann wird man feststellen: Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's - auch in niedrigeren Bitraten. Siehe unser Herr Knopfler, dem ich nicht umsonst vorsichtshalber 3 dB weggenommen habe.

Der Linkin-Park-Track sollte in -V 6 -q 0 um mindestens etwa 1,5 dB leiser abgespielt werden, um starkes Clipping zu vermeiden.

Die Original-Firmware meines Clip+ ist übrigens im Headroom-Test durchgefallen, Rockbox absolvierte diesen hingegen mit Bravour.


[Beitrag von audiophilanthrop am 18. Nov 2011, 00:33 bearbeitet]
Dadl
Inventar
#57 erstellt: 18. Nov 2011, 00:27
Man sieht daran ja eigentlich dass MP3 von sich aus verbesserungswürdig ist...
und da 0dbfs eigentlich die absolute digital erlaubte Obergrenze darstellen, dass irgendwann Müll rauskommt...

Grüße
audiophilanthrop
Inventar
#58 erstellt: 18. Nov 2011, 00:46

Dadl schrieb:
Man sieht daran ja eigentlich dass MP3 von sich aus verbesserungswürdig ist...

Natürlich. Aber das Format ist nun mal 18 Jahre alt und nicht mehr zu ändern, dafür aber um so verbreiteter. Da lohnt es sich, im Interesse optimaler Performance die Wenns und Abers etwas genauer zu studieren.
Dadl
Inventar
#59 erstellt: 18. Nov 2011, 01:02
Ein Hoch auf das Fraunhofer Institut xD
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 21. Nov 2011, 07:56
Hallo Michael,

Audrivana :-) spielt in meinen Ohren gleich wie Foobar!

Ich höre mit dem Grace m903-BCL und Audirvana bis 24/192.
VLC ist zwar toll aber für echten Musikgenuss mag ich ihn nicht.

LG Gerry
Mik75
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 21. Nov 2011, 12:30
Vielen Dank für die Antwort! Ist der Player kostenlos? Und ist er, so wie Pure Music, mit iTunes gekoppelt, bzw. in dieses integriert?
Nach längeren Recherchen habe ich mir den Yulong U-100 bestellt. Allerdings musste ich erfahren dass dieser DAC mit Mac Probleme hat und über USB dann "nur" 44/16 schafft, also wieder nix mit FLAC.
Hat jemand eine Empfehlung für einen Mac-kompatiblen DAC um 200,- EUR?
Danke & Gruß,
Michael
NX4U
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 21. Nov 2011, 12:57

Allerdings musste ich erfahren dass dieser DAC mit Mac Probleme hat und über USB dann "nur" 44/16 schafft...


Woher hast Du die Info?


...über USB dann "nur" 44/16 schafft, also wieder nix mit FLAC.


Muss ich/man nicht verstehen, oder?

Grüße
Mik75
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 21. Nov 2011, 13:49
Ja, ist klar, Sorry!
Ich meinte, wieder nix mit meiner binauralen Aufnahme im Original.
Darum ging es ja irgendwann am Anfang des Threads.
Die Info dass max. 44/16 bei Mac möglich ist kommt vom gewerblichen Verkäufer bei Ebay.
Ist dem denn nicht so? Das wäre ja super!
Gruß,
Michael
NX4U
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 21. Nov 2011, 14:28
Das wäre ja "nicht witzig".
Der USB-Eingagns-Chip Tenor TE7022L Chip schafft das locker (96/24), der im Yulong verwendete TE7220L zumindest auf dem Papier genauso.
Entweder ist dieser Chiptyp dem Systemtreiber nicht "bekannt" oder die Implementierung ist dem Hersteller nicht gut gelungen.

By the way, ich verwende z.B. den Dr.DAC nano (TE7022L ) für 69 Euro als Mitnahme-DAC am Mac/PowerBook. Anstecken, funktioniert.
Ansonsten, höher, schneller, weiter: EMU0204 für 24/192 (mit Treiberinstallation!) Ist zwar ein "Musikerinterface" mit Aufnahmefunktion, aber für das Geld (99 Euro)ungeschlagen.
Bei Thomann.de ist dann i.d.R. 30 Tage Rückgaberecht und eine 3 Jahre Garantie dabei.
Mik75
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 21. Nov 2011, 14:56
Ich hatte auch ein Toneport UX-2 von Line 6, der ist aber leider jetzt defekt.
Der konnte auch 96/24 problemlos, hat aber ein wenig gerauscht.
Wenn der E-mu das nicht machen würde, wäre das durchaus eine Alternative!
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 24. Nov 2011, 21:25

Mik75 schrieb:
Vielen Dank für die Antwort! Ist der Player kostenlos? Und ist er, so wie Pure Music, mit iTunes gekoppelt, bzw. in dieses integriert?
Nach längeren Recherchen habe ich mir den Yulong U-100 bestellt. Allerdings musste ich erfahren dass dieser DAC mit Mac Probleme hat und über USB dann "nur" 44/16 schafft, also wieder nix mit FLAC.
Hat jemand eine Empfehlung für einen Mac-kompatiblen DAC um 200,- EUR?
Danke & Gruß,
Michael


Hallo,

ja der Player ist kostenlos :-) Etwas eingewöhnen und testen und er läuft problemlos.

Er läuft nicht mit Itunes sondern stand alone, er spielt keine APE und WMA wobei ich beim letzteren nicht sicher bin.
Ich habe ihn gegen Pure Music getestet und das war dann schon das aus für Pure Music. Nicht vom Klang her! sondern das Geld und die Bedienung. Vom Klang konnte ich keinen Unterschied wahrnehmen.
Ausserdem komme ich vom Foobar2000 Lager da ist mir stand alone sowieso lieber, und ITunes ist erst jetzt auf dem Mac eine tolle Sache, auf PC hab ich es gehasst.

Wenn dein KHV 16/44,1 abspielt dann muss er doch sowieso deine FLAC auch spielen oder?

Toll ist genug Arbeitsspeicher, ich hatte beim Musikhören mit 24/196 und einem zugeteilten Arbeitsspeicher unter Audirvana von 2GB beim bearbeiten von grossen Bilddatein, und einem gesamten Arbeitsspeicher von 4GB ab und an mal ein ruckeln in der Musik.
Ich habe den IMac jetzt auf 16GB aufgerüstet und bin total fasziniert davon

LG Gerry
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 24. Nov 2011, 21:42
Hast du bei den Audioeinstellungen im Mac das richtige gewählt? Bei mir ist da nämlich mein Grace Design m903 extra angeführt und ausgewählt, die Systemtöne habe ich über die internen Boxen laufen. (das wäre sonst ein schönes Soundchaos)

Wenn ich nun den Grace ausschalte dann kann ich nur mit ITunes über die internen Boxen hören. Warum das so ist habe ich nicht hinterfragt weil der Grace sowieso immer, entweder als KHV oder VV für den BCL läuft.

Ach ja wenn Audirvana läuft (ist sehr Systemnah) dann spielt auch der VLC nur über die Internen Boxen.

LG Gerry


[Beitrag von soundfanfischer am 24. Nov 2011, 21:45 bearbeitet]
.turok
Stammgast
#68 erstellt: 25. Nov 2011, 15:55
@soundfanfischer

Hast du eigentlich mal foobar2000 auf Mac OS ausprobiert? Das läuft dank passabler Wine-Unterstützung ziemlich gut darauf. Du benötigst nur WineBottler dafür und kannst damit aus dem foobar2000-Setup eine lauffähige .app-Datei erzeugen. Falls eine kurze Anleitung gewünscht, sag nur Bescheid.
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 25. Nov 2011, 17:12

.turok schrieb:
@soundfanfischer

Hast du eigentlich mal foobar2000 auf Mac OS ausprobiert? Das läuft dank passabler Wine-Unterstützung ziemlich gut darauf. Du benötigst nur WineBottler dafür und kannst damit aus dem foobar2000-Setup eine lauffähige .app-Datei erzeugen. Falls eine kurze Anleitung gewünscht, sag nur Bescheid. :)


Hallo turok,

wow nein, bin noch nicht mal auf diese Idee gekommen das dies geht
Momentan in ich mit Audirvana sehr zufrieden, ist echt einfach zu bedienen, dafür kann es "nur" das was es muss (und das sehr gut).
Aber ich bin immer experimentierfreudig und es ist nur eine Frage der Zeit bis ich die Neuigkeit in die Tat umsetzen will. Dann komm ich nochmal auf dein Angebot zurück und frage dich.


LG Gerry
.turok
Stammgast
#70 erstellt: 25. Nov 2011, 21:09
@soundfanfischer

So schwer ist's ja auch gar nicht. Bin überzeugt, dass du das beim Ausprobieren schon hinbekommst. Aber ansonsten frag einfach.
Bei audirvana wär mir dieses "Vorladen" dann doch zu speicherhungrig und inneffizient. Bei foobar2000 ist ja der Converter, Tagger, usw. auch eine nützliche Sache. Nachteil bei Wine: die Integration ins System ist natürlich nicht perfekt - Drag & Drop in die Playlist wird es nicht geben. Aber dafür gibt's in foobar2000 ja die "Album List".
soundfanfischer
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 26. Nov 2011, 11:06

.turok schrieb:

Bei audirvana wär mir dieses "Vorladen" dann doch zu speicherhungrig und inneffizient..


Hallo .turok,

ja passt das werde ich sicher testen.

Beim Audirvana, das vorladen find ich jetzt nicht störend das geht bei mir echt blitzschnell, und mit 16Gb hab ich genug Speicher, den Speicher kann man ja bei Audirvana einstellen wie viel es verwenden darf. Ich habe mit Audirvana einige kleine "Störungen" weniger als wie ich im Foobar (auf PC) hatte. Auch als ich noch die 4 GB RAM hatte war es ein toller Player der teuer zu kaufende ausstach

Das wirklich tolle am Audirvana ist für mich, das ich mit diesem Programm innerhalb von 5 Minuten auf einem gleichen Niveau Musik genissen kann wie ich es bei Foobar erst nach Wochen konnte, es kann natürlich auch sein das es auf dem MAC viel einfacher ist, wie so manches

Aber ich freu mich schon wenn ich das mal testen werde.

LG Gerry
Airwalker1
Stammgast
#72 erstellt: 26. Nov 2011, 15:37

soundfanfischer schrieb:
...es kann natürlich auch sein das es auf dem MAC viel einfacher ist, wie so manches


Brüll......

Dieser Satz, ausgerechnet in diesem Thread. Das glaub ich ja jetzt nicht...
.turok
Stammgast
#73 erstellt: 26. Nov 2011, 19:44
[OFFTOPIC]

@Airwalker1

Solche Leute wie dich mag ich. Wenn du selber keine Hilfestellung anzubieten hast, sondern nur dein Unwissen durch schlechtes Bashing preisgibst, dann bringt das hier Keinem etwas. Ich weiß, im Grunde willst du hier nur deine Selbstdarstellung verstärken, indem du allen laut verkündest, wie schlecht doch ein Computer der Marke Apple ist. Aber du hast doch sicher noch nicht länger als eine Woche versucht, _ernsthaft_ an einem Mac zu arbeiten, oder?

Ich arbeite privat mit einem kleinen MacBook, beruflich bin ich mit einem Linux sehr gut bedient - und ich liebe beide Systeme für ihre Art. Auch bei Windows kann ich ab und an mal einem Unwissenden helfen - ohne es schlecht zu reden. Aber wer mal etwas über den Tellerrand schauen kann/möchte, der wird bei jedem OS schnell merken, dass alle ähnlich aus Vor- und Nachteilen bestehen. Und ganz ehrlich: ein Windows kommt - wenn man mehr vom System versteht und ernsthaft damit arbeiten möchte - gegenüber einem UNIX(-Derivat) insgesamt oft etwas schlechter weg.
Wenn du fair bist, dann vergleiche das Problem des Threaderstellers mal mit einem neuinstallierten Windows. FLAC und andere Formate jenseits von wav/wma/(mp3) abzuspielen, benötigt genau was? Hilfe von Drittanbietern.

Ich würde gerne noch ins Detail gehen, aber dabei helfe ich hier auch keinem mehr weiter. Schubladendenken bzgl. Betriebssystemen - sehr hilfreich, wenn man meistens selber nie etwas vom jeweils anderen System versteht.


[Beitrag von .turok am 26. Nov 2011, 19:48 bearbeitet]
Airwalker1
Stammgast
#74 erstellt: 26. Nov 2011, 21:26
Da fühlt sich aber jemand ganz schön auf den Schwanz getreten....

Und was Du so alles aus einer kleinen Bemerkung zu erkennen glaubst, nicht schlecht.

Mit zwei Dingen hast Du allerdings recht:

1. Besonders hilfreich in Bezug auf das Problem des TE ist mein Einwurf in der Tat nicht.
Allerdings, und ich denke, dass ist verständlich, finde ich es sehr amüsant, ausgerechnet in einem Thread, in dem mehr als deutlich wird, an welch sinnlos konstruierten Hürden die Applewelt krankt, sobald man etwas minimal anders machen möchte, als vom Hersteller vorgesehen, zu schreiben, wieviel einfacher die Dinge mit einem Mac doch wären...

Dass ist in Anbetracht der (nur hier) im Thread geschilderten, aufgetretenen Probleme (über die sich Nutzer anderer OS noch niemals Gedanken machen mussten) und der daraufhin angebotenen, allesamt nicht gerade einfachen (im Sinne von wirklich sinnvoll und simpel umsetzbar), stellenweise mit zusätzlichen Kosten verbunden Lösungen schlicht Realsatire.

Bitte sieh mir nach, dass ich mein Schmunzeln darüber schriftlich fixiert habe.

2. Bei einem neuinstallierten Windows, welches, darauf wolltest Du vermutlich hinaus, von Haus aus ebenfalls keine Unterstützung für flac anbietet, installiere ich in 20sek einen Codec von horrender 200kb Größe und schon spielt es diese Dateien mit sämtlichen, von der Soundkarte unterstützten Qualitäten. Und diese Soundkarte kommt in 100% Prozent der Fälle nicht mal vom Anbieter des OS, wie es bei Apple immer der Fall ist.
Keine anderen Programme, keine Konvertierungen,keine virtuellen Maschinen, keine anderen Soundkarten, keine externen D/As etc...

DIESEN Fall hier fair genug betrachtet?

j!more
Inventar
#75 erstellt: 27. Nov 2011, 10:07
Apple baut wirklich hervorragende Hardware - ich habe meinen Arbeitsplatz im Oktober von einem "PC" auf einen Imac mit 27"-Bildschirm umgestellt und bin einfach nur begeistert.

Allerdings gilt das nur für die Hardware. Der Rechner läuft unter Windows 7 mit all den Programmen, die ich brauche. Mit OS/X kann ich nicht viel anfangen. Und es erscheint mir auf keinen Fall einfacher als W7.

Tatsächlich ist es so, dass Geräte von Apple immer dann glänzen, wenn sich der Benutzer den vom Hersteller aufgestellten Regeln bedingungslos unterwirft. Wenn man Dinge anders lösen will (oder muss) als vorgesehen, wird es sehr sehr kompliziert. Bei den i-Devices ist das noch ausgeprägter als beim Mac.

Aus der PC-WELT kommend fallen natürlich auch gleich die gravierenden Nachteile auf: Aktuelle Grafiktreiber einsetzen ist nicht, die USB-Latenz unter Windows ist (völlig ohne Not) unter aller Sau, die Festplatte fährt mit angezogener Handbremse. Ob Apple diese Bremsen selbst bewusst eingebaut hat, weiß ich nicht. In jedem Fall sind sie überflüssig, weil der Rechner an sich einfach toll ist und überzeugt.


[Beitrag von j!more am 27. Nov 2011, 10:08 bearbeitet]
Airwalker1
Stammgast
#76 erstellt: 27. Nov 2011, 20:05

j!more schrieb:
...Aktuelle Grafiktreiber...


Die Treiberproblematik kommt mir bekannt vor, meines Wissens hängt das schon mit dem Hersteller des PC, in Deinem Fall Apple, zusammen. Aus diversen, oftmals vorgeschoben wirkenden Gründen sind manche Produzenten der Meinung, auf ihren Rechnern nur von ihnen selber angepasste Treiber zu gestatten, sprich, es wird nicht gewünscht, das man sich die aktuellsten Treiber vom Hersteller der Graka direkt besorgt. Im konventionellen PC-Bereich ist das inbesondere bei Notebookherstellern gang und gäbe, meine Vaio bspw. müssen auch immer erst mit dubiosen Mitteln gezwungen werden, aktuelle Treiber zu akzeptieren.

Nervig das Ganze; von der Prozedur, die originalen ASIO-Treiber für die Soundkarte auch unter WIN7 zum laufen zu bringen, fang ich lieber garnicht an, obwohl das mit Windows selber wiederum garnicht soviel zu tun hat....
mazeh
Inventar
#77 erstellt: 27. Nov 2011, 20:45

diversen, oftmals vorgeschoben wirkenden Gründen sind manche Produzenten der Meinung, auf ihren Rechnern nur von ihnen selber angepasste Treiber zu gestatten


Bei meinem letzten 2011´er HP Envy 17 NB, gingen die sogar schon so weit, das auschließlich das mitgelieferte W7 Home Premium Image funktioniert hat.
Der Versuch einer sauberen Installation eines original W7 Home oder Pro, endete kurz vor Abschluß mit der Meldung,

"diese Insallation wird nicht weiter fortgesetzt, die vorhandene Hardware kann von Windows nicht konfiguriert werden".

Der Support bestätige mir dann, das einige interne Firmwares angepasst wurden, ich aber selbstverständlich eine W7 Profesionell für meinen Laptop gleich direkt bestellen könnte.

Ich habe das Ding dann wieder zurückgegeben. Frechheit


[Beitrag von mazeh am 27. Nov 2011, 20:46 bearbeitet]
.turok
Stammgast
#78 erstellt: 28. Nov 2011, 14:46
[ENTSCHULDIGUNG FÜR DIE MASSE AN OFFTOPIC]


Airwalker1 schrieb:
Da fühlt sich aber jemand ganz schön auf den Schwanz getreten....

Ja, in der Tat, ich geb's zu. Ich mag aber nicht, wenn jemand Unwahrheiten verbreitet. Egal, ob das jetzt Apple betrifft oder Microsoft, ich stehe so ziemlich dazwischen.


Airwalker1 schrieb:
Und was Du so alles aus einer kleinen Bemerkung zu erkennen glaubst, nicht schlecht.

Ist vieles falsch? Das mit der Woche am Mac... da hatte ich doch auf jeden Fall Recht, sonst hättest es längst dementiert.


Airwalker1 schrieb:
...in dem mehr als deutlich wird, an welch sinnlos konstruierten Hürden die Applewelt krankt, sobald man etwas minimal anders machen möchte, als vom Hersteller vorgesehen

Das verstehe ich allerdings nicht so ganz. Es geht doch mit den "Mitteln des Herstellers" gar nicht, also ist man doch gezwungen, es minimal anders zu machen - sowohl bei Windows als auch Mac OS ist für diesen Fall externe Software nötig. Ob in Treiberform oder als allesfressender Mediaplayer.


Airwalker1 schrieb:
Dass ist in Anbetracht der (nur hier) im Thread geschilderten, aufgetretenen Probleme (über die sich Nutzer anderer OS noch niemals Gedanken machen mussten) und der daraufhin angebotenen, allesamt nicht gerade einfachen (im Sinne von wirklich sinnvoll und simpel umsetzbar), stellenweise mit zusätzlichen Kosten verbunden Lösungen schlicht Realsatire.

Mac OS, Linux oder BSD werden nunmal nicht von der breiten Masse genutzt. Dass man da in einem - aus IT-Sicht - allgemeinen Forum nicht sofort auf die richtige Hilfe stößt, liegt nunmal auch an der Verbreitung. Zumal hier Experten auf andere Themen spezialisiert sind. Was bitte hat aber jetzt Apple damit zu tun, dass hier teils skurile Lösungsvorschläge angeboten werden. Jeder lernt dazu - das klappt bei Windows-Problemen häufig schneller, da die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sich damit schon jemand herumgeplagt hat.


Airwalker1 schrieb:
Bei einem neuinstallierten Windows, welches, darauf wolltest Du vermutlich hinaus, von Haus aus ebenfalls keine Unterstützung für flac anbietet, installiere ich in 20sek einen Codec von horrender 200kb Größe und schon spielt es diese Dateien mit sämtlichen, von der Soundkarte unterstützten Qualitäten.

Und dann spielst du es mit dem Windows Media Player ab?
Also gut, audirvana zu entpacken und in den Programme-Ordner zu schieben, dass sind inkl. Download dann vielleicht keine 20s - aber sehr nah dran.
Bei Codecs bin ich immer etwas vorsichtig - gerade was DirectSound unter Windows angeht, wenn man eine größere Anzahl davon installiert. Auch bei Mac OS gibt es diese Möglichkeit - aber bzgl. FLAC ist die Entwicklung wohl leider etwas eingeschlafen, einige Plugins sind einfach nicht mehr aktuell, wie beispielsweise das "QuickTime FLAC Plugin". Die aktuellsten, die mir noch etwas sagen, wären "XiphQT" und "Fluke". Aber zumindest Fluke unterstützt offiziell nur bis 44.1kHz - mager, sollte aber erst mal ausprobiert werden.


Airwalker1 schrieb:
Und diese Soundkarte kommt in 100% Prozent der Fälle nicht mal vom Anbieter des OS, wie es bei Apple immer der Fall ist.

Ich kenne keine Soundkarte von Apple, aber ziemlich gute externe Lösungen von Drittanbietern. Ist bei beiden Systemen genau gleich.

Bzgl. der Grafikkarten-Treiber: da habt ihr euch aber das Sorgenkind Nr.1 rausgesucht. Die Macs sind wahrlich keine Gamer-Computer, man kann größtenteils sogar kaum (in der aktuellen Serie eigentlich gar nicht) Grafikkarten austauschen. Aber dafür sind sie aufgrund der ziemlich bescheidenen Auswahl an Spielen auch heutzutage gar nicht gedacht. Wozu benötigt man dann einen aktuellen Treiber unter Mac OS? Aktuell unter Windows werden die Treiber doch nur noch entwickelt, um die aktuelle Grafikkarten-Serie auf neue Spiele zu optimieren bzw. die Fehler auszumerzen, die sie darunter produzieren. Das Betriebssystem wird dadurch nicht schneller.
Installiert man hingegen via Boot Camp ein Windows, kann man auch den offiziellen Treiber von Nvidia/AMD installieren ohne auf Apple angewiesen zu sein. Aber da weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob das auch bei allen verbauten Karten so ist. Zumindest war meine letzte Erfahrung weniger streng, als es bei Notebooks von HP, Fujitsu & Co.

Es gibt halt immer zwei Ansichten. Ein UNIX ist schon komfortabel - wenn man sich mal durchringt und seine alten Gewohnheiten lösen kann. Das ist wirklich schwer, aber man merkt auch erst nach Wochen, wie uneffizient das ganze auf einem anderen System überhaupt gelöst wird. Wer aber schon 10 Jahre Windows kennt, der findet es halt normal, für jede Kleinigkeit eine Software zu besorgen* oder über diverse versteckte Dialoge zu einer Einstellung zu kommen (das Rechte-Maustaste-Einstellungen-Erweitert-Syndrom); dass NTFS ziemlich ineffizient ist; man für jede kleine Hardware MegaByte große Treiber installieren muss; dass diverse Optimierungstools Pflicht sind - aber eigentlich eher das System zerstören.


* "Kannst dich einfach per SSH auf unseren Server verbinden." "SSH? Warte kurz, habe kein WinSCP."
"Dort findest du dann das Image, einfach mounten." "Äh ja, dieses Dämonen-Werkzeug muss ich dann noch besorgen"
"Und darin befindet sich dann die PDF." "Soll ich den Adobe Reader oder so eine schöne 'schlanke' Alternative nehmen? Ah, jetzt startet der Adobe-Prozess immer beim Starten mit. Das ist gut, das optimiert den Reader dann beim ersten Start. Da fällt mir ein, ich müsste mein System mal wieder neu starten, Windows läuft ja schon wieder 8h und ist ziemlich träge."


[Beitrag von .turok am 28. Nov 2011, 14:52 bearbeitet]
Airwalker1
Stammgast
#79 erstellt: 28. Nov 2011, 15:19

mazeh schrieb:

Ich habe das Ding dann wieder zurückgegeben. Frechheit :D


Das ist echt schräg. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Vorgehen, zumindest in dieser Dimension (das komplette OS!), nicht wirklich rechtens ist.



.turok schrieb:
.... Blablabla.... Apple.... Blablabla... Windows....


Äh ja, Du hast natürlich vollkommen recht. Mit allem.
webspid0r
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 28. Nov 2011, 15:21

Airwalker1 schrieb:

Äh ja, Du hast natürlich vollkommen recht. Mit allem. :)


So möge der gute Herr das weiter ausführen, hinterher könnten Leute noch glauben wir hätten einen schlechten Troll am Start.
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