Kopfhörertest in AVF-BILD

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BigD
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Nov 2005, 11:08
Hallo,

ich wollte mal auf die neue Ausgabe von AudioVideoFoto-BILD hinweisen, wo Kopfhörer um 200 Euro getestet wurden. Am besten dabei weggekommen sind der Sennheiser 595 und der AKG 271. Und bevor jetzt kommt >Die haben doch eh keine Ahnung< möchte ich sagen: Was ich an den getesteten Kopfhörern selbst gehört habe, stimme ich grundsätzlich mit dem Test überein.
Als Orientierungshilfe finde ich ihn also nicht schlecht. Das selbst Probehören kann er natürlich nicht ersetzen.

Gruß,
BigD
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Nov 2005, 11:48
Ich will dir jetzt nicht grundsätzlich widersprechen - ich selbst habe einen K271 und bin recht zufrieden damit, aber ein HD600 gibts inzwischen für weit unter 200€ und der ist meiner Meinung nach (vernünftige Kette vorausgesetzt) deutlich besser als ein K271 (und ich vermute auch mal stark als ein HD595).
Was mir zu denken gibt ist, daß sowohl K271 als auch HD595 relativ viele andere Preise gewonnen haben - ich hab manchmal das Gefühl bei solchen Tests gewinnen diese Produkte häufiger.

edit: Sag doch mal bitte welche KHs noch getestet wurden - sonst kann man ja nicht wissen wie der Sieg des AKG und Senn einzuschätzen ist.


[Beitrag von xxlMusikfreak am 06. Nov 2005, 11:50 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Nov 2005, 12:11
das ich etwas positives über eine zeitschrift sage, wo bild draufsteht, ist eher selten...

aber ich fand den test auch ziemlich gut. es sind relativ viele marken vertreten, die höreindrücke stimmten, die technischen daten wurden ausreichend erklärt und für eine grobe beurteilung ausreichend detailiert gedruckt.

dahinter gab es bemerkungen zu khv`s, welche kh auch für mp3 player, welche nur für hifi anlagen geeignet sind...

dazu kamen keine eindeutigen "testsieger" sondern eher erklärungen zu den unterschiedlichen passformen, zu den klangcharactern...

insgesamt eine sehr gelungene einsteigerfreundiche marktübersicht.

das einzige negative war imho, dass die jungs statt den marktpreisen die uvps genommen haben.

@musikfreak: es gab auch noch den sdra 1000 von sony, einen grado sr 80,... alle modell hab ich aber nicht mehr im kopf.
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Nov 2005, 12:19
klingt garnichtmal schlecht - hat jemand Lust den Artikel mal einzuscannen?
Nickchen66
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2005, 13:03
...und die resultierenden GIFs in ein Word-Document einzulesen?

(GIF ist das einzige Format, das Office nicht intern zum Bitmap hochrechnet)
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Nov 2005, 13:09
wieso word-document? pdf ist doch gut.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Nov 2005, 13:10
dann macht mal schön
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 06. Nov 2005, 13:22
Office -> PDF gehört zu meinem tägliche Brot hier auf der Arbeit ( Jawohl, auch heute am Sonntag). Grafische Anteile, also auch Scans, werden dabei dermaßen runtergerechnet, daß das höchstens auf 600-1200dpi akzeptabel entzifferbar ist. Aber ab 600dpi ist ein PDF häufig größer als das Quelldokument.
_Scrooge_
Inventar
#9 erstellt: 06. Nov 2005, 15:01
Entschuldigung, wollte beim scannen nicht stören...


Bei dem Test schneidet der KHV von Pro-Ject ganz gut ab...
Hat den hier schon jemand?
Ist der wirklich brauchbar?

Mich interessiert er, weil er auch als Vorverstärker sehr gut sein soll und ich ihn zum überspielen meiner "alten" Schallplatten auf dem PC gute Dienste leisten könnte...

_Scroge_
Wasserflasche
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Nov 2005, 15:08

Nickchen66 schrieb:
Office -> PDF gehört zu meinem tägliche Brot hier auf der Arbeit ( Jawohl, auch heute am Sonntag). Grafische Anteile, also auch Scans, werden dabei dermaßen runtergerechnet, daß das höchstens auf 600-1200dpi akzeptabel entzifferbar ist. Aber ab 600dpi ist ein PDF häufig größer als das Quelldokument.


Kenn mich damit nicht so aus, aber vielleicht solltest du mal Open Office ausprobieren, wer benutzt denn schon Windows...:D


[Beitrag von Wasserflasche am 06. Nov 2005, 19:20 bearbeitet]
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Nov 2005, 15:27
Die Headbox von Pro-Ject ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut. Ich hab damit mal gehört und fand den Klang nicht schlecht, aber auch kein großer Sprung von der normalen KH-Buchse einen Verstärkers.
_Scrooge_
Inventar
#12 erstellt: 06. Nov 2005, 18:29
Ich verstehe das so...

Wenn man über den PC Musik hören will, keine Anlage hat und nicht das nötige Kleingeld, um sich einen "Großen" KHV zu holen, ist die Head Box eine gute Alternative...

Oder wenn man nicht den Platz für einen Vollverstärker hat...

Kann man das so sehen???



_Scrooge_
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Nov 2005, 18:56
Naja bedingt. Ich finde den Eingangswahlschalter ziemlich gut, aber am Rechner braucht man den nicht. Meiner Meinung nach bekommt man die Leistung der Headbox günstiger - z.B. mit dem Btech - und daher ist sie nicht zu empfehlen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Nov 2005, 19:12
der ist auch getestet worden. sowohl das fazit der tester als auch die technischen daten sprachen eher für die headbox.
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Nov 2005, 20:22
Wie gesagt nur meine Meinung - Empfehlung ist ja sowieso immer selber hören und vergleichen.
Nickchen66
Inventar
#17 erstellt: 06. Nov 2005, 20:49
Der orginale BTech von Konrad ist einfach nur schlimm. Könnt Ihr Euch vorstellen wie ein Midfi-Amp (nur breiiger), bei dem die Bässe auf +3 und Höhen auf -3 gedreht sind. Gibt übrigens noch einen KHV von Audiotechnica in der 50€-Klasse, angeblich ähnlich schlecht und kaum modifizierbar.
Taurui
Inventar
#18 erstellt: 07. Nov 2005, 15:51
Die CHIP hat übrigens in einer der letzten Ausgaben auch Kopfhörer getestet. Bei den Ohrhörern waren die Shure E4 ausser Konkurrenz (Auch preislich) und danach kamen die Creative EP-630, soweit ich weiss.
BigD
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 15. Nov 2005, 15:43
In der AudioVideoFoto-Bild wurden übrigens folgende Kopfhörer getestet:

AKG K271 Studio
Sennheiser HD 595
Grado SR80
Koss A-130
Sony MDR-SA1000
Ultrasone HFI-700
Beyerdynamic DT 770
MB Quart QP400
Otscho
Stammgast
#20 erstellt: 20. Nov 2005, 16:33
Ich fand den Test ehrlich gesagt ziemlich daneben und hab auch eine Mail mit meiner Kritik geschrieben.

1. Es werden sowohl offene als auch geschlossene Modelle getestet, ohne auf die grundsätzlichen klanglichen Unterschiede beider Bauweisen kurz mal einzugehen.

2. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass hochohmige Kopfhörer an mobilen Geräten nicht mit ausreichender Lautstärke betrieben werden können. Das ist meiner Meinung nach falsch. Ich kann selbst mit meinem HD600 an meinem MP3-Player ausreichend laut hören. Die Dynamik und schwammige Bässe sind der Knackpunkt, nicht unbedingt die Lautstärke.

3. Die vorgestellten Kopfhörerverstärker sind ja wohl nur ein schlechter Witz. Auch wird hier nur erklärt, diese würden bei schwachen Zuspielen für eine ausreichende Lautstärke sorgen. Zum klanglichen Zugewinn selbst im Vergleich zu sehr guten Anlagen wird kein Wort verloren.

4. Der Hörtest wurde an einem AV-Receiver und DVD-Player vorgenommen. Schon seltsam, wie man Kopfhörer da einordnen will, wenn man bei weitem nicht ihr volles klangliches Potenzial ausschöpfen kann. vor allem dürfte es auch zu Verschiebungen führen, da hochohmige Kopfhörer an so einer Kombi tendenziell schlechter wegkommen.

Hier (sinngemäß) die Antwort von AVFB und meine Meinung dazu:

1. Klangliche Unteschiede zwischen offener und geschlossener Bauweise seien lediglich eine theoretische Mutmassung.

Bei dieser Aussage wurde ausschließlich am Bass angesetzt und gesagt, dieser sei unabhängig von der Bauweise beim einen Modell stark, beim anderen schwach. Da stimme ich ja durchaus zu. Aber der Bass ist nicht alles und gerade was die räumlichkeit betrifft gibt es meiner Meinung nach schon Unterschiede zwischen beiden Bauweisen.


2. Im zweiten Punkt wird mir zugestimmt. Allerdings wird darauf eben im Test kein bisschen hingewiesen, sondern lediglich von zu geringer Lautstärke geschrieben.


3. "Uns ist bekannt, daß gute Kopfhörerverstärker zu Preisen jenseits von 200 Euro auf dem Markt sind. Im Anschluss an einen Test von Kopfhörern für 160 bis 230 Euro halten wir aber die Vorstellung solch teurer Geräte für
unpassend.
Wir sind keineswegs der Ansicht, dass erst für deutlich höhere Preise (von 400 Euro und mehr für Kopfhörer plus Verstärker) genüssliches Musikhören möglich ist."

Natürlich ist es auch ohne gut möglich.
Aber ein Test, der nicht darauf hinweißt, das mit einem KHV nochmal deutliche Klangsteigerungen drin sind, taugt meiner Meinung nach einfach nicht viel.


4. "Die verwendeten DVD-Spieler und AV-Receiver waren gut genug, um die Klangeigenschaften der Kopfhörer im Test zweifelsfrei zu bestimmen. Mit besseren Geräten hätte sicher jeder Kopfhörer etwas besser geklungen, aber es hätten sich nie der jeweilige Klangcharakter oder die Reihenfolge in der
Klangqualität verändert. Es ist durchaus gewollt, daß sich die Testbedingungen nah an den Bedingungen im alltäglichen Einsatz bei unseren Lesern orientieren."

Sorry, aber testen demnächst die Kollegen von der Auto-Bild dein neuen BMW auch nur bis 160 km/h, damit "sich die Testbedingungen nah an den Bedingungen im alltäglichen Einsatz bei [ihren] Lesern orientieren"?
Für mich ein schwachsinniges Argument.
Nickchen66
Inventar
#21 erstellt: 20. Nov 2005, 17:38
Mein Vater sagte immer: "Du kannst von einem Rind nur ein Stück Rindfleisch verlangen"
BigD
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 24. Nov 2005, 14:23
Und ich bleibe dabei und finde den Test in Ordnung. Klar hätte man noch manches mehr und ausführlicher schreiben können. Aber letztlich kommt es doch drauf an, welcher KH besser klingt. Und ob offen/geschlossen, mit KHV oder ohne, ich kann immer noch ablesen, wer sich am besten anhört. Für mich kommt es hier auf eine Kaufhilfe an und nicht um einen theoretischen Abriß.

Auch die Einordnung der KHs für Portis stimmt, auch wenn die Erklärung nicht genau genug war.

Wenn der Test mit nem Superduper-Referenz-KHV durchgeführt worden wäre, hätten die Tester vielleicht noch mehr Spaß gehabt. Für mich zählt, wie sich so ein Kopfhörer an einem normalen Verstärker anhört. Und ein schlechter Kopfhörer vom 8. Platz bleibt auch immer schlechter als einer von Platz 1,2 oder 3, egal ob ich jetzt beide an einem normalen oder Referenzverstärker anstöpsel.

Wenn ich mit meinem normal ausgestatteten BMW (jezt mal hypothetisch ;-) keine Rennen fahre sondern ganz normal in der Stadt und über Landstraße, ist es mir auch erstmal egal, ob ich ihn mit Carbon-Kotflügeln oder Lachgas-Einspritzung für 1 Mio. Schekel noch etwas schneller machen könnte.

So long...
xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Nov 2005, 17:47
Die Steigerung eines HD650 am KHV ist deutlich höher als beim Grado. Ohne KHV würde ich den Grado eindeutig vorziehen. Bei manchen Kopfhörern ist es also entscheidend. Meistens stimmt es natürlich das ein KH der am Verstärker gut klingt auch insgesamt besser klingt.
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