Philips Fidelio S1 und S2 In Ears vorgestellt

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Soundwise
Inventar
#1 erstellt: 11. Apr 2013, 15:12
Hallo zusammen,

gestern wurden auf Inner Fidelity die neuen Philips Fidelio S1 und S2 vorgestellt.

philips fidelio s1 s2

Joker von Head-Fi hat sie bereits getestet und sie klingen sehr gut für die Preise 100 USd und 150 USD.
In dem Kurz-Review erden sie verglichen mit Vsonic GR07, Hifiman RE262,RE400, Sony EX1000,...

Philips Fidelio S1 & S2 auf Inner Fidelity

Messungen

Ich find im Frequenzschrieb die Peaks bei 5 khz etwas bedenklich.
Ich reagiere empfindlich im Bereich 4-5 khz.
Ein Peak dort bringt sicher Spannung in die Musik, kann aber schnell mal "schrill" klingen.

Ich bin gespannt auf erste Meinungen...

Viele Grüße
Günther
vanda_man
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2013, 15:36
Optisch erinnern sie definitiv an die Fidelio Serie - sehr sexy.
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 13. Apr 2013, 17:13

Ich find im Frequenzschrieb die Peaks bei 5 khz etwas bedenklich.

Ich finde die Frequenzschriebe insgesamt bedenklich
Der Bassbereich ist mit fast 10dB sehr stark überbetont, der Hochton ist wellig und geht früh in den Sinkflug. Beim S2 ist schon knapp über 10khz Schluss.
Beide zeigen im Impedanzverlauf eine deutliche Welligkeit um 5kHz, was wohl auf eine Resonanz zurück zu führen ist und zu der Schwankung im Frequenzgang, sowie zu dem Ausschlag im Klirrdiagramm passt.
Der Frequenzgang fällt bis zum obersten Hochton um ungefähr 20dB ab, besonders schlimm ist der S2, dem fehlt oben rum eine komplette Oktave.
Für etwas Bum Bum auf die Ohren wirds wohl reichen, Musikgenuss kann ich mir damit nicht vorstellen.
für 100 bzw. 150$ eine Frechheit.
Kaffeemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 14. Mai 2013, 21:35
Ich habe die S1 ca. eine Woche lang gehört und muss Giustoliso widersprechen.

Der Bass sit geboostet, keine Frage. Aber es handelt sich hierbei um hochwertigen Tiefbass. Mitten und Höhen sind sehr klar und detailiert. Ich konnte mit Sinustönen bis ca. 17 kHz hören.

Für 100€ sehr empfehlenswert.
vanda_man
Inventar
#5 erstellt: 14. Mai 2013, 22:36
Nimms mir nicht übel, aber die Meinungen von neuangemeldeten Usern sind meist .. sagen wir mal so, 95% sind Otto-Normal User und kaufen bei MM und Saturn ein (und dann auch nur im niedrigsten Preissegment und möglichst hübsche Dinger), daher fehlt die Hörerfahrung.
17kHz schaffen eigentlich die meisten KH, das ist nicht unbedingt ein Merkmal für gute KH.
Kaffeemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 14. Mai 2013, 23:11
Doch, ich nehme es dir übel, weil du haltlose Behauptungen aufstellst.
Gerade angemeldet = keine Ahnung???
Du bastelst dir da eine viel zu simple Welt zusammen.

Ich habe mindestens ein Dutzend verschieden IEMs gehört, die meisten davon für weit über €100.
Und nein, die meisten IEM schaffen keine 17 kHz.
vanda_man
Inventar
#7 erstellt: 14. Mai 2013, 23:20
Wie gesagt, das war eine reine Vermutung, die in letzter Zeit nicht unbegründet ist.
Rein aus Interesse: was hast du für In-Ears denn gehört? Kurze Beschreibungen wären auch vorteilhaft.
Wenn du bereits so viele In-Ears testen kannst, dann erwarte ich jetzt eine typische Antwort, wie man günstige von teuren In-Ears unterscheiden kann.

Du solltest dir dessen bewusst sein, dass der Klang sich auch anhand versch. anderen Kriterien bewertet, das wäre Auflösung, Schnelligkeit, Präzision, Räumlichkeit, etc. und sry, das erkennt man anhand eines einfachen Sinustests mit Sicherheit nicht.
AtratusNex
Stammgast
#8 erstellt: 15. Mai 2013, 00:01

Kaffeemann (Beitrag #6) schrieb:

Ich habe mindestens ein Dutzend verschieden IEMs gehört, die meisten davon für weit über €100.
.


was ist weit?
Bitte verfasse ein Review, damit könntest du dich zeigen und wir dich einschätzen.
Das Vorurteil das alle neuen keine Ahnung haben stimmt natürlich nicht, so wie alle Vorurteile.
(reine alltags Psychologie )
Solche gibt es sicher, ja, häufig sind diese Bass verdorben und Desillusioniert im Bezug zu Marke und Preis/ was den Klang angeht....doch es gibt halt auch andere.
Es fällt nur häufiger auf das neu angemeldete gerne irgendetwas kurzes ohne Begründung in den raum werfen und damit begründetem widersprechen.
beleg es einfach verständlich und nachvollziehbar...und weiter in einem nettem Ton .....ihr beide , das hier ist kein Kampf und soll es auch nicht werden.

persönlich denke ich auch nicht das die der Große wurf sein werden da erstens Philips mir nicht sonderlich sympatisch ist und dazu dynamische treiber in der 100 Euro Klasse verwendet werden....aber ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen.
Gruß
A.N


[Beitrag von AtratusNex am 15. Mai 2013, 00:22 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2013, 00:12
Soll es auch nicht, aber gerade in diesem Preissegment wird man von Bassbombern nicht gerade verschont und da kann man gesunde Zweifel haben (wie gesagt, 5% lasse ich offen), alleine der Frequenzgang sieht mehr als böse aus (selbst für einen Bassbomber).
Dennoch muss ich ihn auch mal selbst hören, dafür gefällt mir das Design.
AtratusNex
Stammgast
#10 erstellt: 15. Mai 2013, 00:29

vanda_man (Beitrag #9) schrieb:
dafür gefällt mir das Design.


mir dagegen so gar nicht, erinnert mich von der form zu sehr an:
51zDltqrFXL._SL1200_

der preis würde auch hinkommen... vielleicht ja eine OEM-/Marken Neuauflage...
versuche mal eine Messung von dehnen zu finden.

Gruß
A.N

Edit: scheint keine zu sein.....


[Beitrag von AtratusNex am 15. Mai 2013, 01:10 bearbeitet]
Kaffeemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Mai 2013, 00:38
Das Design hat mir gerade nicht gefallen. Vor allem wegen des unbequemen Sitzes sind sie zurück gegangen.
Mit Reviews habe ich keine Erfahrung und ich maße mir nicht an jede Kleinigkeit objektiv beschreiben zu können.
Falls ihr ein ein gutes Review lesen wollt, dann hat Joker auf Inner Fidelity eins.
http://www.innerfide...nd-s2-ear-headphones

Der Freuenzgang täuscht etwas in diesem Fall. Wie ich bereits gesagt habe: Der Bass ist betont, das steht außer Frage.
Eine Bassschleuder ist der S1 aber nicht. Das liegt daran, dass der Schwerpunkt auf dem Tiefbass liegt und dass der Bass frei von Verzerrungen ist.

Für meinen Geschmack musste ich den Bass ca. 2 dB runterschrauben, dann klang er neutral.
Manch einer wird auch ohne EQ glücklich werden.

Ich finde es bloß seltsam, dass ich mich hier verteidigen muss. Soweit ich sehe, bin ich der Einzige der sie überhaupt gehört hat


[Beitrag von Kaffeemann am 15. Mai 2013, 01:01 bearbeitet]
Tobi4s
Stammgast
#12 erstellt: 15. Mai 2013, 01:31

Kaffeemann (Beitrag #11) schrieb:

Ich finde es bloß seltsam, dass ich mich hier verteidigen muss. Soweit ich sehe, bin ich der Einzige der sie überhaupt gehört hat :?

Klang ist eben etwas sehr subjektives. Jemand, der sein Leben lang nur Beats gehört hat, wird einen TF10 vielleicht gerne als Neutral bezeichnen (wegen den stark angehobenen Höhen), während er kaum näher an einer neutralen Wiedergabe heranreicht, als besagter Beat.
Wenn du uns sagst, welche Kopfhörer du gewohnt bist und wie du diese einschätzt, können wir so Rückschlüsse auf die S1 ziehen. Kommst du z.B. vom Shure 215 und sagst, dass diese im Bereich der Bühne & Auflösung ähnlich sind aber etwas weniger Tiefbass haben, dann wissen wir, dass der S1 schon ordentlich reinrummst (Was er auch tut, nur ist "viel" für jeden eben anders), können uns ein Bild von Bühne und Auflösung machen und können uns unabhängig vom Frequenzgang, welcher in der Tat nicht stehts absolut ist, ein Bild von den Klangeigenschaften machen.
Je mehr Kopfhörer du anführst und vergleichst, desto weiter lässt sich der Klang für uns einschränken, bis wir uns doch ein ordentliches Bild machen können. (Welches natürlich auch nicht absolut ist, da hilft nur Probehören. Subjektiven Eindrücken kann man sich nun mal nicht erwehren.
Es geht dabei nicht darum, dich zu diffamieren, nur nutzt uns ein "Er rummst gut, aber weniger als andere meiner Kopfhörer" wenig, wenn wir die Vergleichskopfhörer nicht kennen.

Grüße

Ach und mal eben zur Topic
Die Bilder sehen super aus, nur ob das am Ende auch so schön aussieht? Sieht hintenrum für mich nach Klavierlack aus, was ich bei einem Inear überhaupt nicht brauchen könnte. Ist der denn dann tatsächlich Offen, oder was soll dieses Gitter hintenrum? Innerfidelity meint, es wäre Semiclosed. Da könnten die Kopfhörer doch nochmal interessant werden. Eventuell etwas für Leute, die sich nicht völlig abschotten wollen .

Ein Peak dort bringt sicher Spannung in die Musik, kann aber schnell mal "schrill" klingen.

Oder es ist einfach, wie beim 215, eine Resonanz.


[Beitrag von Tobi4s am 15. Mai 2013, 01:40 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 17. Mai 2013, 02:13

Für meinen Geschmack musste ich den Bass ca. 2 dB runterschrauben

Ein Tropfen auf den heißen Stein
Kaffeemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 18. Mai 2013, 00:20
Vielleicht hatte ich wegen meines suboptimalen Sitzes keine ideal Abdichtung bzw. nicht die richtige Tiefe.
Falls die euch ideal passen, dann könnt ihr euch auf mehr Bass freuen als ich


[Beitrag von Kaffeemann am 18. Mai 2013, 00:21 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 18. Mai 2013, 11:50
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass eine 2dB Absenkung kaum hörbar ist.
sicknote
Stammgast
#16 erstellt: 18. Mai 2013, 12:01
@kaffeemann: kannst du den Kopfhörer mal mit einem anderen vergleichen?
Kaffeemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 18. Mai 2013, 21:20
@Giustolisi: 2dB sind deutlich hörbar, sogar 1 dB, vor allem wenn es ein low shelf filter ist.

@sicknote: Die S1 habe ich nicht mehr, deshalb möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen:

Die einzigen Kopfhörer, die ich parallel zu den S1 hatte waren die HD650 und IE8, wobei die S1 die IE8 ersetzen sollten.

Soundmäßig ist es den S1 auch mit Leichtigkeit gelungen. Weniger midbass, keine verhangegen Mitten, transparenter, weniger peaks in den Höhen, mehr top end extension (wie sagt man das auf deutsch?). Die Bühne bei den IE8 war größer, aber für mich spielt das keine große Rolle.
Wäre bloß das Problem mit dem Sitz/Tragekomfort nicht gewesen...

Im Vergleich zu den HD650 sind die S1 tatsächlich Bassmonster. Allerdings denke ich, dass den HD650 vor allem im Tiefbass einiges fehlt.
Die HD650 haben die Nase in den restlichen Bereichen vorne, allerdings kommen die S1 nähere ran, wenn man den Bass etwas runterschraubt.
Letztlich lösen die HD650 einfach feiner auf. Die Klangbühne ist natürlich nicht vergleichbar.

Aber wie gesagt: alle Vergleiche kommen aus der Erinnerung.
Giustolisi
Inventar
#18 erstellt: 19. Mai 2013, 11:32

@Giustolisi: 2dB sind deutlich hörbar, sogar 1 dB, vor allem wenn es ein low shelf filter ist.

2dB Unterschied hört man nur im direkten Vergleich, 1dB schon nicht mehr, der Unterschied ist zu gering.
Kaffeemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 19. Mai 2013, 12:41
Giustolisi, woher nimmst du solche Aussagen?
Klar ist ein dB hörbar, vor allem wenn davon alle Frequenzen unterhalb 250 Hz oder so betroffen sind.
Wenn wir von +-1dB @ 18 kHz mit Q=10 reden, dann gebe ich dir recht.
Bei ABX-Tests wird sogar empfohlen, dass die Stücke sich um maximal um 0,1 dB unterscheiden, da sonst das lautere immer besser klingt.
(Quelle: Ethan Winer: The Audio Expert)
Giustolisi
Inventar
#20 erstellt: 19. Mai 2013, 13:11
Mach einen Blindtest, bei dem du nicht weist, ob gerade ein dB Abgesenkt oder angehoben wurde, oder ob gar nichts passiert ist. Du wirst den Unterschied nicht treffsicher erkennen können. 0,1dB Unterschied sind absolut unhörbar. Ab 3dB wird der Unterschied deutlich.
Man sollte das menschliche Gehör nicht überschätzen, so gut ist es nicht.
vanda_man
Inventar
#21 erstellt: 19. Mai 2013, 13:44
Das ist doch das gleiche Mythos mit der mp3 Komprimierung: 320 kbit/s und verlustfrei sind so gut wie gar nicht unterscheidbar, selbst ordentliche 256 kbit/s oder gar 192 kbit/s Daten sind so schwer herauszuhören.
Wer weiß, welche Datei wie laut und wie stark ist, der hat das einfacher.
Im Blindtest ist das reiner Zufall, 3dB sind im Blindtest treffsicherer, aber keine 100%.
ullemago
Neuling
#22 erstellt: 01. Aug 2013, 20:15
Hallo,

finde die Kopfhörer einfach TOP.

Gute Klangqualität. Sterosound als wenn Du im Konzertsaal sitzt.
Im Kabel eingebautes Micro für IPhone S 4 überträgt echt gut.
In Summe alles ok.
plyr2153
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Aug 2013, 21:30
[quote="Giustolisi (Beitrag #20)
Man sollte das menschliche Gehör nicht überschätzen, so gut ist es nicht.[/quote]

Hallo, na ja wesentlich besser wie das Auge. (deshalb verstehe ich nicht warum in "visuelles" viel mehr investiert wird, wie in Audio) !
Grüsse Reiner
Giustolisi
Inventar
#24 erstellt: 04. Aug 2013, 10:26
Die Sinne des Menschen sind, wenn man andere Spezies betrachtet, eher durchschnittlich bis mies.
Ein derartiges Tonales Ungleichgewicht ist trotzdem nicht akzeptabel für ein Produkt, das mit gutem Klang beworben wird. Um das heraus zu hören reicht auch das menschliche Gehör. Die Makel habe ich ja bereits aufgezählt. Für den, der damit leben kann, mag das ok sein, für verfärbten Klang muss man aber nicht so viel Geld ausgeben.
mazeh
Inventar
#25 erstellt: 04. Aug 2013, 13:20
Finde ich zu pauschal. Wenn man mal schnell davon ausgeht, dass die Andersartigkeit der Sinne unterschiedlicher Spezies einer Funktion folgt, dann ist es schwer zu sagen welche "Einschränkung" eine Spezies im Vergleich dafür am Ende hinnehmen muss. Von der Fähigkeit etwas so Einfaches so komplex zusammenzusetzen / aufzulösen, dürfte das Gehör das komlizierteste sein was Inividuen haben
Wenn man Menschen in Klassen einteilt, welche beim Hören mal ganz grob gesehen Grund und Oberton (nicht Hochton) sind, dann sind wir schon wieder beim relativen.

Ich gehöre in die Kategorie Oberton , mag aber auch fetten Tiefbass , der Grundton muss für mich unbedingt Ausgewogen "zu etwas" sein , tedenziel lieber "weniger" und ist breitbandig auch empfindlich.
Sicherlich nur eine winzige Grundlage für unsere unterschiedlich "kalibrierten" Sinne , mit die Fähigkeiten etwas zusammenzusetzen.

Das heißt, zumindest für mich ist 1db, mit einem steil einsetzen Lowself ab dem Grundton, wahrnehmbar, eventuell auch vernachlässigbar wenn man es nicht weis, 2db sind deutlich , 3 störend und 4db Hazard: centrifugal Action
Giustolisi
Inventar
#26 erstellt: 04. Aug 2013, 17:18
Die unterschiedlich kalibrierten Sinne sind ein guter Ansatz. Wer Musik nur mit dröhnenden Bässen kennt, wird eine originalgetreue Wiedergabe als ziemlich dünn empfinden.
Mr._Bean
Inventar
#27 erstellt: 20. Nov 2013, 15:56
Wie kann man den Klang der S2 denn nun beschreiben?

Ich suche einen Hörer, der keinen überzogenen Grundton hat, bei dem ich aber mit dem EQ einen ordentlichen Tiefbaß einstellen kann, der dabei nicht gleich verzerrt, der luftige, neutrale Mitten hat und der einen freien, nicht gepressten Hochtonbereich hat. Wenn die Raumabbildung dann auch noch stimmt wäre er perfekt.

http://www.hifi-foru...ead=15047&postID=3#3


[Beitrag von Mr._Bean am 20. Nov 2013, 15:57 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#28 erstellt: 20. Nov 2013, 21:37

Wie kann man den Klang der S2 denn nun beschreiben?

Dürfte dem Frequenzgang nach ziemlich dumpf klingen. Über 10kHz ist Schluss. Bis dort hin fällt der Pegel schon um 10dB. Nimmt man den üblichen -3dB Punkt hat man nur einen Tieftöner.
Zum Musik hören würde ich den nicht nehmen.
Kaffeemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 20. Nov 2013, 22:35
^ Ich habe immer noch ein Problem damit, dass du scheinbar weißt, wie der Hörer klingt, ohne ihn gehört zu haben.
Ich lege auch großen Wert auf Messungen, aber die Frequenzgänge von InnerFidelity sind nicht gerade verlässlich. Bei fast allen Messungen siehst du einen starken Abfall in der letzten Oktave. Meist liegt der Pegel mindestens 10 dB unter dem Pegel bei 1 kHz.

Zur Frage von Mr. Bean:
Ich habe leider nur die S1 gehört, das ist aber so lange her, dass ich keine Aussagen zum Klang machen möchte. Vielleicht kannst du bei Head-Fi oder anderen Foren nachschauen.
outstanding-ear
Gesperrt
#30 erstellt: 20. Nov 2013, 23:11

Meist liegt der Pegel mindestens 10 dB unter dem Pegel bei 1 kHz.


Ist ja auch (leider) so.

Ich vergleiche den FG am ehesten mit dem des SE215. Und daher erwarte ich auch vom S1 eine gewisse Schrille in den unteren Höhen. Bassbetont sind sie beide, das ist unübersehbar und dürfte nur von ausgeprägten Ohrhaarbüschel reduziert werden, die eine vernünftige Abdichtung verhindern können. Von daher kann man schon in etwa abschätzen, was einen erwartet. Trotzdem kann immer nur wieder empfohlen werden: Bestellen, anhören und entscheiden.
chencke
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 21. Nov 2013, 00:03
Also ich habe den S1 hier und kann mit einem FA-2 vergleichen.
Der S1 klingt für mich auf keinen Fall dumpf. Dumpfheit mache ich am ehesten an (verhangenden) Stimmen fest. Der Hochton fällt halt etwas früher und stärker ab, weshalb er nicht so luftig klingt. Der Stimmbereich bleibt davon aber fast unberührt. Der FA ist im Hochton zB auch etwas betont und nicht ganz neutral, weshalb der Vergleich schwierig ist.
Der Tiefbass ist ordentlich betont und bewegt sich je nach Aufnahme schonmal scharf an der Grenze.
In der Regel geht das für mich aber noch in Ordnung.

Der Grund warum er bei mir so gut wie keine Spielzeit bekommt, liegt an dem komischen Flachbandkabel mit seinen deutlichen Mikrophonie-Geräuschen und an der (für unterwegs) mangelnden Isolierung.

Ansonsten kann man (wenns etwas spaßiger sein darf) schon zwischen S1 und FA-2 wechseln ohne gleich einen Schock zu bekommen.
Naja, meine Hörerfahrung ist nicht besonders groß, aber von dem Frequenzgraph auf einen dumpfen Sound zu schließen, finde ich etwas übertrieben.
Giustolisi
Inventar
#32 erstellt: 21. Nov 2013, 11:56

Ich habe immer noch ein Problem damit, dass du scheinbar weißt, wie der Hörer klingt, ohne ihn gehört zu haben.

Hier geht es ja nicht um leichtes Soundig oder Nuancen. Die oberste Oktave fehlt komplett und alles über dem Grundtonbereich ist rund 10dB zu leise. Man muss sich den Kopfhörer nicht erst antun, um das zu wissen.
Zwei Kopfhörer mit ziemlich linearem Frequenzgang können auch unterschiedlich klingen, da geht es um Nuancen, die man nicht ohne Weiteres aus den Diagrammen ablesen kann.

Anders gesagt:
Wenn draußen Schnee liegt reicht es aus dem Fenster zu schauen um zu wissen, dass es vor der Haustür kalt ist.

Dumpfheit mache ich am ehesten an (verhangenden) Stimmen fest.

Die menschliche Stimme hat keinen besonders großen Frequenzumfang.
Mr._Bean
Inventar
#33 erstellt: 22. Nov 2013, 00:21

Trotzdem kann immer nur wieder empfohlen werden: Bestellen, anhören und entscheiden.


Wo kann man Kopfhörer zum Probehören bestellen und bei Nichtgefallen wieder zurückgeben?


mit einem FA-2 vergleichen.


? ... -> http://fischer-amps....r/FA-Hoerer_2013.pdf




Vielleicht kannst du bei Head-Fi oder


Also hier: http://www.head-fi.o...-and-in-ear-monitors


[Beitrag von Mr._Bean am 22. Nov 2013, 00:33 bearbeitet]
chencke
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 22. Nov 2013, 10:49
Ja, der Fischer Amps FA-2.
Ich denke, am Frequenzgraph sieht man schon, dass die zum S1 recht unterschiedlich sind und somit kaum vergleichbar.
Einen anderen InEar zum Vergleich hatte ich aber grad nicht zur Hand.
Mr._Bean
Inventar
#35 erstellt: 25. Nov 2013, 23:04
Siehe: http://www.hifi-foru..._id=110&thread=14710

Klangbeschreibung daraus:

Philips Fidelio S2

Prinzip: halboffen

Einordnung: Neutral

27 von 100 Punkte

Preis / Leistung: sehr gut

"Laut, dynamisch, klar. Einfach gut"

Der Frequenzgang zeigt nur eine leichte Anhebung ab 1kHz ohne Spitzen und fällt wie alle ab 10kHz ab.


-------------------------------------------------------

http://www.trustedre...s2_Headphones_review


[Beitrag von Mr._Bean am 26. Nov 2013, 23:09 bearbeitet]
Altheim
Neuling
#36 erstellt: 20. Dez 2013, 21:13
Ich nutze die S1 nun etwa drei Monate und ich bin sehr zufrieden. Hatte vor lange die SE215 und im Gegensatz dazu geben die S1 ein deutlich klareres Klangbild ab. Die Se215 waren sehr basslastig und haben die Höhen teils verschluckt. Einzig nervig ist die Tatsache, dass ich die Freisprechtaste mit Tesa abkleben muss damit mein Smartphone sie annimmt.
Das mit dem Kabel stimmt schon, es überträgt bei Berührung relativ laute Geräusche, allerdings auch nur wenn man sie wirklich anfasst. Nutze die In-Ears auch beim Sport und dort stellt diese Tatsache kein Problem dar. Im Gegensatz zu den SE215 halten die S1 jedoch nicht so gut im Ohr. Gerade bei viel Bewegung neigen sie dazu sich zu lockern. Das kann gerade auf dem Laufband oder beim Rudern schon recht nervig sein. Sitzen sie jedoch optimal Ohr sind sie aus meiner Sicht die besten In-Ears, die ich je hatte.
chencke
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Dez 2013, 21:39
Ich trage sie mittlerweile über dem Ohr mit vertauschten Seiten R + L
Ist gewöhnungbedürftig mit dem Flachbandkabel, aber Komfort, Sitz und Mikrofonie sind viel besser.
Altheim
Neuling
#38 erstellt: 20. Dez 2013, 21:41

chencke (Beitrag #37) schrieb:
Ich trage sie mittlerweile über dem Ohr mit vertauschten Seiten R + L
Ist gewöhnungbedürftig mit dem Flachbandkabel, aber Komfort, Sitz und Mikrofonie sind viel besser.

Auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen. Wird das Kabel beim Tragen dadurch aber nicht recht kurz?
Mr._Bean
Inventar
#39 erstellt: 03. Feb 2014, 14:29
Hallo,

ich habe nun den S2. Angeschlossen an meinen Cowon iAudio X5. Darauf läuft Rockbox.

Ausgepackt, angeschlossen. Einstellungen erst einmal linear: Erster Eindruck: Gar ncht mal so schlecht. Nichts was einen auf Anhieb so richtig stört. Keine total überzogenen Bässe, keine einen anschreienden Höhen.

Aber der Hochtonbereich klang etwas gepresst. Man kann ja hier und da lesen, das sich so etwas nach eineigen Einspielen legen soll. Habe zwar nicht daran geblaubt, aber schaden kann es ja nicht. Also mal einen Nachmitag vor sich hin dudeln lassen. Danach nocjh eionmal gehört ...

Ergebnis: Die Höhehn klingen nicht mehr so gepreßt, der Raum ist größer geworden, die Becken klingen zwar ansatzweise immer noch nicht so richtig echt in der Größe, aber viel fehlt nicht mehr. Verfärbungen in Mitteltonbereich sicht nicht vorhanden. Oder wenn, dasn nur gaaaanz im Ansatz. Der Grundton ist ganz leicht zu laut. Den habe ich mit dem parametrischen Equalizer ganz leicht bei 180Hz abgesenkt. Ich mag es, wenn die Basedrum richtig drückt: Also den Bereich um 60Hz schmalbandig angehoben. Ist aber auch so ok, wenn man einen linearen Klang bevorzugt. Im Bereich um 8kHz und 15kHz sieht man auf dem Messschrieb von Stereoplay lechte Peaks: Jeweils schmalbandig un 2dB abgesenkt. Geht aber auch ohne ...

Also ich muss sagen: Angenehmer, langzeittauglicher Klang, der auch nach HiFi klingt. Für 116€ auf jeden Fall ok.

http://www.idealo.de...elio-s2-philips.html

Oh: Kostet z.Zt. nun noch 110€ ... Zu früh bestellt


[Beitrag von Mr._Bean am 03. Feb 2014, 14:33 bearbeitet]
willy_1957
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 14. Nov 2014, 21:44

Mr._Bean (Beitrag #39) schrieb:
Hallo,

ich habe nun den S2. Angeschlossen an meinen Cowon iAudio X5. Darauf läuft Rockbox.

Ausgepackt, angeschlossen. Einstellungen erst einmal linear: Erster Eindruck: Gar ncht mal so schlecht. Nichts was einen auf Anhieb so richtig stört. Keine total überzogenen Bässe, keine einen anschreienden Höhen.

Aber der Hochtonbereich klang etwas gepresst. Man kann ja hier und da lesen, das sich so etwas nach eineigen Einspielen legen soll. Habe zwar nicht daran geblaubt, aber schaden kann es ja nicht. Also mal einen Nachmitag vor sich hin dudeln lassen. Danach nocjh eionmal gehört ...

Ergebnis: Die Höhehn klingen nicht mehr so gepreßt, der Raum ist größer geworden, die Becken klingen zwar ansatzweise immer noch nicht so richtig echt in der Größe, aber viel fehlt nicht mehr. Verfärbungen in Mitteltonbereich sicht nicht vorhanden. Oder wenn, dasn nur gaaaanz im Ansatz. Der Grundton ist ganz leicht zu laut. Den habe ich mit dem parametrischen Equalizer ganz leicht bei 180Hz abgesenkt. Ich mag es, wenn die Basedrum richtig drückt: Also den Bereich um 60Hz schmalbandig angehoben. Ist aber auch so ok, wenn man einen linearen Klang bevorzugt. Im Bereich um 8kHz und 15kHz sieht man auf dem Messschrieb von Stereoplay lechte Peaks: Jeweils schmalbandig un 2dB abgesenkt. Geht aber auch ohne ...

Also ich muss sagen: Angenehmer, langzeittauglicher Klang, der auch nach HiFi klingt. Für 116€ auf jeden Fall ok.

http://www.idealo.de...elio-s2-philips.html

Oh: Kostet z.Zt. nun noch 110€ ... Zu früh bestellt :(


Heute sind auch Neue Farben da zu Gekommen Blau und Grün, nur die Grüne sind nur Erhaltlich in Belgien,Es Handelt sich hier um sehr Dunkel Grün, Keine Ahnung von Technische Änderungen, aber ich Glaube von nicht.
Mr._Bean
Inventar
#41 erstellt: 15. Nov 2014, 15:18
Hallo,

bin immer noch hoch zufrieden mit den Kopfhörern. Man gewöhnt sich ja schnell an irgendeine zumindest leichte Schweinerei. Aber hier, wenn ich mal lange nicht mit dem Player gehört habe, hat man immer wieder ein entspanntes Hörgefühl. Das hätte man nicht, wenn es stärkere Verzerrungen gäbe.
erythropterus
Neuling
#42 erstellt: 03. Mai 2017, 11:32
Hallo an alle Freunde des schönen Klanges; ich habe mir die Fidelio S2 gebraucht für 60 Euro aus der Bucht geholt. Hintergrund ist der Verlust meiner Soundmagic e80s.
Gekommen ist eine schwarze noch versiegelte Kiste aus privater Hand. Philips Seriennummer. 22 Ohm, 107db, 40mW steht auf auf dem Karton und im Beiheft. Im Frequenzgang gibt es eine Differenz: Im Heft 15-24000Hz auf dem Karton: 5-26000 Hz. Eine Klebefahne Made in China am Kabel.
Da hier im Forum oft auf Hörerfahrung verwiesen wird:
AKG K530 (hatte drei verschiedene gehabt, einer Klang signifikant wärmer als die beiden anderen, alle drei in weiss mit Leder Ohrdeckel). Dann den oben erwähnten Soundmagic e80s, der mit seinen 64 Ohm am Smartphone möglicherweise nicht ganz zur Geltung gekommen sein mag, und einen e10 vor Jahren China bestellt. Im Mediamarkt habe den Hd595 einmal Probe gehört. Dann hört die Praxis und Erfahrung auf. Ich habe hier im Forum und da im head-fi Forum so einiges gelesen. Immer mal wieder.

Jetzt mein "Senf" zum Fidelio S2: Er gefällt mir immer besser. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich fast nur RBB Kulturradio (überwiegend Klassik) unterwegs via Smartphone höre. Zumindest bzgl. der Musik.
Die Geigen in der hohen Lage haben mir am Anfang gar nicht gefallen (da fehlte mir der Glanz, es kratzte). Das hat sich gebessert und wird in meinen vier Wänden auch anders empfunden als draußen. Ich habe auch eine Weile nicht richtig die passenden Ohr-Stöpsel gefunden. Alles aus der Philips-Kiste war nix für mich. Die beiliegenden Complys noch am besten. Doch die großen Dicken geben zwar keinen schlechten Sound ab (sowohl das S-Zischen in der deutschen Sprache mindert sich etwas, als auch der Bass blüht etwas besser), aber die Foams drücken auf die Dauer. Ich habe jetzt die größten Complys, die ich mal für den Soundmagic bestellt hatte, als das Optimum für mich herausgefunden (obleich zum Fidelio eigentlich die T200 gehören und nicht die jetzt verwendeten 400ter). Nun, ich habe mir noch für die Fidelio Foams bestellt, und wahrscheinlich dämpft der Wax Guard (Stoffwand im Loch) auch noch etwas.
Sehr gut finde ich höhere Bass-Klänge, wie Hörner (ist ja eigentlich mehr Tenor), Posaunen, Fagott und in der Altlage Klarinetten. Auch das hohe "Holz" empfinde ich gelungen dargestellt, insbesondere bei Sachen wie Mozart Serenaden. Auch die Kammermusikalische Barockmusik macht sehr viel Spaß. Darüber hinaus empfinde ich die menschliche Stimme in kleinen Chorensembles sehr natürlich. Auch akustische Gitarre und der Bolero von Ravel machen durch den luftigen Raum und das knackige Schlagwerk einen guten Eindruck.
Somit finde ich den Klang als einigermaßen gelungen und vor allem für zuhause recht gut. Auch an der Soundkarte mit Kopfhörerverstärker kommt noch einmal ein bisschen mehr Klangfreude hinzu, wenn auch nicht viel (Asus Z170 pro gaming). Nur ist eben halboffen für draußen als in-ear-Hörer noch dazu für Klassik wohl nicht das Optimum. Da könnte -wenn auch nur wenig - Bass hinzukommen, oder aber die Abschirmung besser sein. Beim Android-Radio ist mit einem Equalizer nicht viel drin. Bei einigen Aufnahmen (Choraufnahmen Bach) habe ich beim Mortplayer mal den Bass etwas angehoben, empfinde das aber mehr als eine "Verschlimmbesserung". Ich hatte schon in Erwägung gezogen, mir den mobilen, wärmer klingenden KHV PA2v2 von Gary zu bestellen. Könnte aber dann keine eingehenden Anrufe während des Radiohören via Headset annehmen und das ist neben der ganzen "Verkabelung" für unterwegs in Bus und Bahn ein wenig umständlich.
Alles in allem, ein recht klarer Hörer, keine überzogene Tiefe, schön luftige Bühne. Ich werde ihn behalten. Und auch wenn ich moderneres Radio höre, klingt der Hörer nicht daneben, Schlagzeug klar fest, schöne Stereo Effekte, Raumempfinden und auch hohe Frequenzen nicht schlecht. Also Spaß. Allerdings drehe ich an der Lautstärke nie voll auf so 60 bis 70 Prozent bei meinem Xiaomi Redmi 3.

Sennheiser momentum m2 inear (18 Ohm) und der neue Teufel move pro hatten mich auch noch interessiert. Letztere ist aber nicht preiswert zu haben. Dem Sennheiser wird die höhere Auflösung in manchen Tests bescheinigt (ein bisschen samtener Bass, wie Sennheiser oft, so im WEB), der Teufel soll jedoch neutraler sein, vor allem besser gebaut, nicht so fragil. Aber das ist nur das Ergebnis meiner Recherchen; sprich, keine Erfahrung.

Der Fidelio S2 ist etwas herb in den Höhen, aber imho keinen überzogenen Bass, insgesamt schon eher für Klassik nicht ganz daneben. Einen schönen klaren ins analytische gehende Klang. Ich werde ihn behalten und höre unterwegs die verschiedenen Beethoven-, Tschaikovski- , Mozart, und Bacheinspielungen und anderes. Ich finde den Hörer insgesamt gelungen. Ich meine, feine Details in der Klassik wahrnehmen zu können. Und auch das Klangbild ist für meine Person ausgewogen. Für zuhause noch besser als unterwegs.


Meine Baustellen:
1. Einspielzeit, er wird besser mit der Zeit (ob für mein Gehirn oder die Spulen oder beides ist schwer zu rekonstruieren).

2. Die Ohrstöbsel, keine von den vielen aus der Original-Packung waren irgendwie richtig, Complys vom Soundmagic (Ich glaube S400) bringen für mich derzeit den überzeugendsten Sound.


[Beitrag von erythropterus am 03. Mai 2017, 11:41 bearbeitet]
erythropterus
Neuling
#43 erstellt: 05. Mai 2017, 09:11
Ich möchte noch etwas nachtragen. Bei meinem Smartphone gibt einen Systemweiten Equalizer. Damit lässt sich einiges kompensieren.
Mi Sound Enhancer, Einstellungen für "in ears" allgemein. Sicher sind das keine High End programmierte features, aber etwas zum Experimentieren (z.B. Bässe und die 5khz Kurve siehe oben). Allerdings ist das immer etwas abhängig, was für Musik gespielt wird und wie. Will sagen, ich finde die Klänge bei einem modernen Konzertflügel eben anders als mit Hammerklavier aus dem 18 Jahrhundert.
Bei Johann Sebastian Bach habe ich bei einer BBC Aufnahme aus dem Jahre 1975 beim Wohltemperierten Klavier einiges Klirren im Diskantbereich gemeint zu hören (ohne Equalizer). Beim Hammerklavier und Clavicord gleiches Werk nicht. Möglicherweise ist das auf den älteren Kammerton von 437Hz zurückzuführen oder eben auf eine andere Aufnahmebearbeitung. Denn die Aufnahme des BBC mit einen moderner Flügel war ein Life-Mitschnitt (wenn sicher auch nachbearbeitet).
Gustav Mahlers Kindertotenlieder bearbeitet für Kammerensemble und Ignaz Moscheles: Septett op.88 empfand ich ohne Equalizer-Verstellungen sehr gut mit dem Hörer. Vor allem die Raumdarstellung erste Sahne, ich habe das drinnen gehört, ohne Straßenlärm.
Man/frau braucht für jede Musik wahrscheinlich ohnehin einen anderen Hörer. Wir bewegen uns mit 100 Euro In Ear ohnehin nicht im Studio-Equipment-Bereich.


[Beitrag von erythropterus am 05. Mai 2017, 09:23 bearbeitet]
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