Ultimate Ears 700 mit "Sugru" reparieren oder was?

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Dei_Mudder
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Nov 2013, 23:36
Hallo ihr,

ich bin übers Internet recht günstig (ca. 60 Euro) an Vorführmodelle der Ultimate Ears 700 gekommen (sogar mit voller Garantie). Leider ist an der Stelle, wo das Kabel in den Klinkenstecker geht, ein Riss in der Gummi-Isolierung. Dies scheint ja ein typisches Problem bei Ultimate Ears zu sein. Ich hab sie noch nicht benutzt und auch der Verkäufer hat mir zugesichert, dass ich sie zurücksenden könnte. Jetzt steh ich vor 2 Alternativen:

1. Nun bin ich am überlegen, ob ich die Dinger wirklich zurückschicken und mir dafür die Soundmagic E10 holen soll. Sind die was Kabelqualität betrifft, denn besser?

Einschub - Ich bin mir bewusst, dass die vom Klangcharakter recht anders sind, aber sie sollen ja für den Preis sehr schön spielen. Ich hab eigentlich keine sonderlich großen Ansprüche (für längere Zugfahrten usw. hab ich schon Kopfhörer) die Inears wären eher für den täglichen Bedarf für unterwegs. (Entsprechend werden sie auch in irgendwelche Jackentaschen gestopft werden...) Deswegen möcht ich keine Unsummen ausgeben (bis 70-80 Euro). Aber sie sollen halt auch nicht scheiße klingen und wenn's geht, mind. 2 Jahre halten. - Einschub Ende

2. Andererseits hab ich auch die Idee, die UEs evtl. doch zu behalten und die kritischen Stellen, wo das Kabel in den Klinkenstecker bzw. in die Earbuds reingeht zu "verstärken". Ich möcht hier keine Schleichwerbung machen und ich hab auch keine Ahnung ob das Zeugs gut ist, aber ich bin über "Sugru" gestolpert (siehe Google). Scheint ne Art Knetmasse zu sein, die aushärtet und dann ne Konsistenz wie Gummi hat, außerdem klebt se noch an dem betreffenden Gegenstand. Ich könnte mir vorstellen, dass man die betreffenden kritischen Stellen damit ganz gut entschärfen könnte, oder?. Alternativ erschiene mir noch n Schrumpfschlauch möglich.
Meint ihr, dass sich das lohnt? Von dem, was ich bisher gelesen hatte, hatten die meisten ihre Kabelbrüche am Übergang zum Klinkenstecker oder zu den Earbuds. Sind das die einzigen Schwachstellen? Können das Leute hier im Forum bestätigen, die schon Ultimate Ears hatten? Oder sind die Kabel diesen UE auch außerhalb dieser Stellen so empfindlich, dass sich's nicht lohnt?

Jetzt werden einige Leute sagen: "Soll er doch den Case benutzen!" Stimmt natürlich grundsätzlich und das wär auch vernünftig, aber wenn ich die Dinger immer im Case dabei hab, weiß ich genau, dass ich es mir zu umständlich wird sie unterwegs zu benutzen - da kenn ich mich zu gut Das sie also nich ewig halten werden, is mir bewusst.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Nov 2013, 00:06
Ein Schrumpfschlauch mit Innenkleber sollte das Problem auf jeden Fall lösen. Bei diesem Silikongummi weiss ich nicht so recht, was ich davon halten soll.
Allerdings ist es seltsam, dass ein Vorführartikel bereits Risse in Kabel hat. Da wäre ich schon etwas skeptisch. Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können.
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 08. Nov 2013, 01:57
Aber die UE 700 halten ziemlich sicher keine zwei Jahre, wenn man sie nicht ordentlich behandelt. Auch der Schutz ist ziemlich wichtig, wenn sie nicht benutzt werden. Das Kabel ist eine ziemlich große Schwachstelle und schnell Probleme. Also da ist der UE 700 wirklich der falsche In-Ear für. Klanglich findet man allerdings kaum etwas Besseres für den Preis.
Dei_Mudder
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Nov 2013, 10:36
Hallo,

danke erstmal für die Antworten!

Ich werd den UE 700 zurückschicken. Diese Bruchstelle in Verbindung mit der Tatsache, dass mir ein Kanal etwas leiser vorkam als der andere beim über die Ohren halten (nicht reingesteckt!), hat mich zu dieser Entscheidung geführt.

1. Ich weiß ich hab vorhin noch geschrieben, dass ich das mit dem Case Blödsinn find vor mich. Allerdings hab ich festgestellt, dass mein Sansa Clip+ inklusive der Ohrstöpsel in den Case passt. Dies würde es für mich wiederrum interessant machen, da das Öffnen des Case gegenüber dem aus der Jackentasche holen nur ein zusätzlicher Handgriff is. Außerdem würde das Kabel in dem Case ungefähr so liegen bleiben, wie ich's reingetan hab, also sich nicht so verheddern wie wenn ich's nur in die Jackentasche tun würde. -> keine Zeit zum Entwirren nötig, also sogar Zeit gespart! Noch dazu würde es die Kabel schohnen!

Naja, die betreffenden UEs gehen auf jeden Fall zurück. Aber evtl. hol ich mir doch noch welche, wenn ich sie wieder mal so billig seh...
2. Wenn ich bei denen dann prophylaktisch die Schwachstellen mit Schrumpfschläuchen versehe, geht wahrscheinlich die Garantie flöten, oder? (zumindest wenn's mit Innenkleber is) Ohne Kleber wär's wahrscheinlich unproblematisch, aber bringt halt evtl weniger, wäre mal meine Vermutung.

3. Noch ne ganz andere Frage: Ich hatte bei meinen Sennheiser Inears zum Schluss das Problem, dass in einer Seite Ohrenschmalz durch das Gitter gedrungen war und diese Seite seitdem leiser is. (Obwohl ich sie eigentlich schon öfter geputzt hab) Lässt sich das irgendwie ohne auseinanderbauen beheben?

Denn mir is bei den UE 700 aufgefallen, dass sie das Gitter/Membran ziemlich weit vorne haben und deshalb evtl. noch leichter verstopfen könnten!? Ich hätte halt eigentlich keine Lust, das Geld auszugeben und dann nach ein paar Wochen is eine Seite leiser. Auch hier wäre es cool, wenn jemand von seinen Erfahrungen berichten könnte, der die UE 700 hat. Evtl. is die Membran ja relativ "undurchlässig"

4. Und zu den Soundmagic E10: Ich hatte irgendwo gelesen, dass die für kleine Gehörgänge evtl. problematisch sind. Nun is mein linker Gehörgang enger als mein rechter. Das war bei meinen Sennheiser CX 400 und den Creative EP 630 kein Problem, aber breiter dürfts vom Durchmesser her nicht werden, sonst wird's unbequem! Hat zufälligerweise jmd. vergleichbare Modelle und die Soundmagic?
Ich würd sie ja anprobieren, aber dann wird's mit dem Zurücksenden aus Hygienegründen ja schwierig (Auch wenn ich meinen Ohrenschmalz selbst ziemlich harmlos finde ) Deshalb muss ich hier so dämlich fragen...

Schonmal Danke für eure Hilfe!
outstanding-ear
Gesperrt
#5 erstellt: 08. Nov 2013, 11:44
Die E10 sind vom Kabel her um Welten besser und sind auch nicht "breiter" als die CX-Serie. Die CX-Gitter bekommen man Otowaxol aus der Apotheke problemlos sauber. Das Gleiche gilt für die UE700.
junky90
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Nov 2013, 15:00
Kannst Sie auch problemlos direkt bei Logitech umtauschen.
Bekommst dann neu und orginal verpackte ue700er.

Habe meine auch schon des öfteren umgetauscht.
Die Verarbeitung am Stecker ist echt mieserabel doch bei den Service ist es verkraftbar.

Da leider meine Garantie abgelaufen ist, bin ich nun wieder auf der suche nach neuen.
Würde Sie ja gerne reparieren lassen, aber leider hab ich hier in Spanien noch keinen gefunden der das macht.
Dei_Mudder
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Nov 2013, 19:53
Hallo,

danke für die beiden informativen Antworten! Das mit dem Otowaxol is grundsätzlich ein ziemlich guter Tip! Wäre auch Alkohol aus der Apotheke für sowas geeignet oder zu aggressiv?

D.h. selbst wenn der UE 700 während der Garantiezeit kaputt geht, is es kein Problem. Wenn sie nach der Garantiezeit kaputt gehen, is es eh wurscht, ob's der UE 700 oder der E10 is...

Etwas "nachhaltiger" sind wahrscheinlich die E10. Is irgendwie schon verrückt, dass es wohl einige Leute gibt, die die UE 700 alle paar Monate einschicken müssen und neue kriegen und des bei nem Neupreis von 120 Euro... Ob sich's da für Logitech nicht rentieren würde, mal Geld in bessere Stecker zu investieren?

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe! Ich werde mir jetz einen der beiden holen und würde derzeit leicht zum UE 700 tendieren, falls ich ihn wieder so billig finde, weil der ja klanglich für das Geld echt super sein muss. Außerdem sollen die Silikon-Tips besser abschließen, was bei meinen komischen Ohren auch ein Kriterium wäre... Schließlich hat er noch einen abgewinkelten Stecker, was ich in Verbindung mit dem Sansa Clip+ auch geschickter finde, is aber eigentlich nur ne Kleinigkeit...
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