Lohnt sich ein Kopfhörerverstärker überhaupt?

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MartyR2
Stammgast
#1 erstellt: 13. Dez 2013, 01:10
Hallo Forum,

ich würde mir vielleicht einen Kopfhörerverstärker kaufen wollen.
Höre Audio-CDs über einen CD Player von Technics Model SL PG540A
und Kopfhörer AKG K 612

Auch wenn der AKG K 612 vielleicht nicht der highendigste
Hifi-Kopfhörer ist, so ist es immerhin ein hochwertige Kopfhörer der
auch 180,- Euro gekostet hat.
Ich frage mich jedoch, ob es sinnvoll ist, einen Kopfhörerverstärker
zu kaufen, ob dieser wirklich und effektiv und hörbar (!) einen
Klangvorteil bringt mit meiner o.g. Kombination.

Wenn ja, welcher Kopfhörerverstärker wäre hier zu empfehlen
(bis 200 Euro) und worauf müsste ich achten?

Freue mich über Feedback und Hilfe!

Vielen Dank!


[Beitrag von MartyR2 am 13. Dez 2013, 01:14 bearbeitet]
catare
Stammgast
#2 erstellt: 13. Dez 2013, 01:32

Ich frage mich jedoch, ob es sinnvoll ist, einen Kopfhörerverstärker
zu kaufen, ob dieser wirklich und effektiv und hörbar (!) einen
Klangvorteil bringt mit meiner o.g. Kombination.


Kurzum: Es wird mit sehr hoher Warscheinlichkeit kein Unterschied zu hören sein, dein CD-Player wird dir also auch weiterhin sehr gute Dienste leisten. Selbst bei deutlich teureren KH-Modellen wirkt sich ein KHV allgemein nur recht geringfügig aus. Lediglich höhere Ausgangswiederstände (zb. 100 statt 0 Ohm) können wohl den Klang ziemlich ordentlich verbiegen, jedoch meist weniger im Sinne von besser/schlechter sondern einfach nur anders.

Einen "besseren" Klang wirst du nur mit einem teureren KH erreichen, jedoch ist der K612 meiner Meinung nach schon verdammt gut und dementsprechend müsstest du auch deutlich tiefer in die Tasche greifen.


[Beitrag von catare am 13. Dez 2013, 01:33 bearbeitet]
frale
Inventar
#3 erstellt: 13. Dez 2013, 08:09
wenn man so fragt, dann ein klares nein....
Quo
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2013, 08:18

frale (Beitrag #3) schrieb:
wenn man so fragt, dann ein klares nein....


dem stimme ich zu
frale
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2013, 08:57
wenn schon dann z.b.

http://www.hifi-pass...mium-24-Bit-DAC.html

ein guter khv plus aufwertung für den in die jahre gekommenen technics (per optischem kabel in den d1, von da aus zum rest und dort den kh anschliessen).
Soundwise
Inventar
#6 erstellt: 13. Dez 2013, 09:44
Besser ein neuer CD player. Der ist aus der Steinzeit.
Wundert mich dass dessen Laser noch geht.
MartyR2
Stammgast
#7 erstellt: 13. Dez 2013, 11:41

Soundwise (Beitrag #6) schrieb:
Besser ein neuer CD player. Der ist aus der Steinzeit.
Wundert mich dass dessen Laser noch geht.


obskure Antwort.


[Beitrag von MartyR2 am 13. Dez 2013, 11:41 bearbeitet]
Lukiss
Neuling
#8 erstellt: 13. Dez 2013, 11:48
Ich hänge mich hier mal an:
Hab auch den AKG 612 pro, Hab einen Vincent SD 6 CD Player (hat sogar eine Röhre für den Kopfhörerausgang), Einen Rotel Verstärker und eine Rodel Vorstufe. Egal wo ich den Kopfhörer anschließe, es klingt überall gut. Minimale Unterschiede gibt es vom Gefühl vielleicht, belegen kann ich das nicht. Selbst am Lumina 920 kann man den AKG benutzen, die max Lautstärke am Mobiltelefon ist dann zu Hause gut hörbar…(krachen lassen kann man es aber damit nicht).
outstanding-ear
Gesperrt
#9 erstellt: 13. Dez 2013, 11:52
Ein KHV lohnt sich nur in den seltensten Fällen und der K601/K612 gehört definitiv nicht dazu. Im Gegenteil, die AKGs fühlen sich erfahrungsgemäß an eher hochohmigen Ausgängen pudelwohl. Der CD-Spieler ist klasse, da braucht es keinen Wechsel.
Soundwise
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2013, 14:56
Nix für Ungut, der Technics war mal Mitte der 90er ein netter Player und mit leicht warmen Sound. Mich wundert, daß der noch funktioniert - mein letzter gab Ende der 90er den Geist auf
Ich finde halt dass er technisch mit seinem 1 Bit Mash DAC nicht mehr auf Höhe der Zeit ist. Da geht klanglich schon deutlich mehr heute, v.a. in Punkto Auflösung.

Eine Möglichkeit, das System aufzuwerten, wäre eine DAC/AMP Kombination mit tendenziell wamem Sound - sonst klingts wahrscheinlich zu ungewohnt. Der Technics hat ja ein Digitial-Out oder ?
Sollte der Technics mal den Geist aufgeben, ließe er sich ersetzen durch einen beliebigen Player mit Digital-Ausgang.

Ein neuer Player wär auch eine Option aber dann sollte es einer sein mit gutem KH-Ausgang.
haudegen
Stammgast
#11 erstellt: 13. Dez 2013, 15:05
Ich glaube Outstanding meint nicht den Technics Player vom TE sondern den Vincent von Lukiss
Lukiss
Neuling
#12 erstellt: 13. Dez 2013, 15:16
Der Vincent ist schon schick (Spontanmitnahme im HifiLaden, gebraucht mit Kratzer, fast geschenkt).
Meine Überlegung ist:
iPod touch auf einem Pure i20 Dock (der hat einen Dac) und dann an den Kopfhörerausgang eines Verstärkers oder Vorverstärkers oder separatem Kopfhörerverstärker ???

Der AKG wird jetzt erstmal eingespielt und ordentlich belauscht… dann mal KHV ausgeliehen um eventuell einen Unterschied zu hören.
Beim Rotel hab ich keine Ahnung, ob die Kopfhörerausgänge was taugen.
Oder ich könnte das Pure Dock per optical an einen externen DAC und dann an einen KHV ???
Ich werde mal öfter wechseln und vergleichen. Bis jetzt tut sich da für meine Ohren nicht viel.


[Beitrag von Lukiss am 13. Dez 2013, 16:25 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#13 erstellt: 13. Dez 2013, 18:16

ch finde halt dass er technisch mit seinem 1 Bit Mash DAC nicht mehr auf Höhe der Zeit ist. Da geht klanglich schon deutlich mehr heute, v.a. in Punkto Auflösung.



mit leicht warmen Sound


CD-Player Klang gehört hier ja nicht her, aber das ist wohl stark zu bezweifeln. Technics konnte schon Mitte der 90er Jahre bereits lineare und einwandfrei konstruierte Geräte herstellen, die weder warm, kalt oder weniger oder mehr räumlich oder weniger auflösend mehr oder weniger sonstwas waren, als heutige Abspielgeräte. Auch wenn uns die Fachwelt das immer wieder in ihren Hochglanzprospekten suggerieren will.

Der K612pro braucht aufgrund seiner 120OHm schon einen etwas potenteren Zuspieler. Aber meine Gerätebuchsen, ob am Sony, Pioneer oder sonstwo, sind vollkommen ausreichend. An einem normalen Iphone oder Samsung Galaxy geht da nicht viel an Pegel. Aber dafür gibt es ja mobile KHV, die den Nachteil beseitigen.
Soundwise
Inventar
#14 erstellt: 13. Dez 2013, 18:51

outstanding-ear (Beitrag #13) schrieb:
CD-Player Klang gehört hier ja nicht her, aber das ist wohl stark zu bezweifeln. Technics konnte schon Mitte der 90er Jahre bereits lineare und einwandfrei konstruierte Geräte herstellen, die weder warm, kalt oder weniger oder mehr räumlich oder weniger auflösend mehr oder weniger sonstwas waren, als heutige Abspielgeräte. Auch wenn uns die Fachwelt das immer wieder in ihren Hochglanzprospekten suggerieren will.


Das deckt sich aber ganz und gar nicht mit meinen Erfahrungen.

Bei heutigen, technisch perfektionierten Geräten werden die Unterschiede tatsächlich geringer aber in den 90ern war's klanglich noch ziemlich bunt.

Magazine brauch ich keine für diese Erkenntnisse.
outstanding-ear
Gesperrt
#15 erstellt: 13. Dez 2013, 21:55

aber in den 90ern war's klanglich noch ziemlich bunt.


Dann habe ich bestimmt nicht richtig hingehört und mein bunt klingender Marantz CD-10 sollte endlich mal ersetzt werden.
Soundwise
Inventar
#16 erstellt: 13. Dez 2013, 22:16
Ich hatte auch mal eine gewerbliche Zeit und ich hatte viele dieser Geräte bei mir.

Privat hatte ich einen Cambridge CD6 über Jahre und konnte nie klagen - der fiel irgendwann den USB DACs zum Opfer.

Der war klanglich genau mein Ding ... aber vielleicht gabs ja auch gar keine Unterschiede
outstanding-ear
Gesperrt
#17 erstellt: 13. Dez 2013, 23:05
Ich habe diese Tests x-fach durchgeführt. Alt gegen neu, billig gegen teuer, Marke gegen Noname, tragbar gegen stationär, Netz- gegen Batteribetrieb usw. Es war für mich trotz unverblindeter Tests nichts erkennbar, was mich zu einem Umdenken hätte bewegen können. Bestenfalls waren Pegelunterschiede ursächlich. Das war so enttäuschend, das mein Aiwa-Porti für 249DM genauso klang wie mein 2500DM Marantz. Gleiches bei den KHV. Selbst zwischen einem "getunten" B-Tech und einem Violectric konnte ich keine Unterschiede heraushören. Vielleicht bin ich auch einfach nur untauglich, feinste Graduierungen auszumachen. Ich denke, diese weltumspannenden Fragen werden niemals beantwortet werden, solange es Menschen als Individuum gibt.

http://www.youtube.com/watch?v=rhJCQCk3sO0


[Beitrag von outstanding-ear am 13. Dez 2013, 23:07 bearbeitet]
Blechdackel
Inventar
#18 erstellt: 14. Dez 2013, 18:55
Um mal meine Meinung kurz zu schreiben: Nein!
Jedenfalls halte ich die KH-Eingänge der älteren Hifi-Verstärker die ich habe durchweg für gut.

Sollte es einmal eine Testaktion für einen KHV hier geben, muss aber nicht gerade aus der vierstelligen Euroklasse sein, dann beteilige ich mich gerne an dieser. Ansonsten sind KHV kein Thema für mich.

Offtopic:
Soundwise scheint wohl Pech mit seinen alten CDP gehabt zu haben wenn die schon so früh das Zeitliche segnen.
Mein erster CDP ein Marantz von 1993 funktioniert immer noch gut, hat aber ein Ersatzzahnrad und einen Riemen für den Schubladenantrieb bekommen.
Gut der läuft aber vielleicht 4 - 5 Stunden im Monat.
Die Zahnräder gehen aber gerne mal kaputt bei den alten Philips Laufwerken.

Heiko
Soundwise
Inventar
#19 erstellt: 14. Dez 2013, 19:06
Bei meinen CD-Playern in den 90ern war das größte Problem die Laser. Nach einer gewissen Anzahl Betriebsstunden war halt Schluss.

Den Cambridge CD6 hatte ich viele Jahre und es gab keine Probleme.

Außer, daß er gleich nach dem Einschalten viele CDs nicht lesen konnte.
Er mußte erst warmlaufen ein paar Minuten und dann gings problemlos.
Das fiel nicht unter "Defekt" sondern "Charakter"
outstanding-ear
Gesperrt
#20 erstellt: 14. Dez 2013, 20:34
Mein alter Kenwood DP1100SG läuft bei meinem Bruder immer noch einwandfrei. Neupreis 1600DM und - wenn ich mich nicht irre - aus dem Jahr 1989. ein Wahnsinnsteil!
HOT6BOY
Inventar
#21 erstellt: 14. Dez 2013, 20:48
hol einfach die essence stx...mein bruder hatte voher das http://www.audio.de/...ac-mkii-1209190.html zu einem verstärker geleitet mit kopfhörerausgang...der klang war nicht so gut wie bei der soundkarte
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