Besserer Klang durch anderen KHV für HD800 und andere KH?

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llew
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jan 2014, 20:22
Ich habe mich mal wieder in die Höhle des Löwen, sprich Head-Fi, begeben. Dort lässt man eigentlich keinen Zweifel daran, daß man für bestimmte KH "den richtigen" KHV benötigt. Unbedingt! Dort ist man so überzeugt, daß in mir immer wieder Zweifel geweckt werden.

Im konkreten Fall HD800. Der läuft bei mir an einem FiiO E09K + Fiio E07 am Macbook. Audio von iTunes 256kbit oder Spotify 320kbit. Soundqualität = spitze

Der FiiO wird komplett im "Sweet Spot" betrieben, laut Messungen soll das zwischen 9 und 12 Uhr sein. Normalerweise kann ich auf maximal 10 - 10:30 gehen, der Amp hat also bzgl. Lautstärke noch jede Menge Reserven!

Lt. ziemlich einhelliger Meinung auf Head-Fi "skaliert" ein HD800 total. Also je mehr $$$ man in den KHV steckt, desto viel besser wird der Klang, so ganz allgemein.

Laut meinem laienhaftem Verständnis sollte, solange ich laut genug machen kann und keine Störungen und Rauschen wahrnehmen kann, keine Verbesserung machbar sein. Oder doch??

Würde ich nun den FiiO durch z.B. einen Violectric V200 oder SPL Phonitor oder Bryston oder was auch immer austauschen, letztere exakt wie den FiiO einpegeln - hätte ich dann einen Gewinn an irgendwas und wen ja, wieviel?
The_Duke
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jan 2014, 20:32
KHV Klang ist ein schwieriges Thema. Viele werden dir sagen ja es gibt erhebliche Unterschiede und andere (so wie ich) werden dir sagen der Unterschied ist eher marginal.
Ich konnte damals an meinem audio-gd Fun feststellen, dass er relativ hell klingt. Ob das am Verstärker oder DAC lag weiß ich nicht. Mein Aune Mini dagegen klang deutlich dunkler. Lag es am Verstärker oder nur an der Ausgangsimpedanz ? Ich weiß es nicht.
Aktuell nutze ich einen Objective2 und bin absolut zufrieden. Hatte auch leihweise mal den Bryston BHA-1 und konnte keinen Unterschied feststellen.

Man liest aber oftmals, dass ein V200 sehr gut zum HD800 passen soll, da er etwas dunkler aufspielt und nicht absolut neutral ist. Ob das wirklich so ist weiß ich leider nicht.
llew
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jan 2014, 21:07
Damit kann ich auch wirklich etwas anfangen, danke!

Wenn ein KHV den Frequenzgang ändert, kann einem das persönlich natürlich gut gefallen, das ist klar. Ob da jetzt aber wirklich große Unterschiede feststellbar sind?? Wieviel dunkler wird ein V200 wohl sein? Macht das mit dem HD800 dann auch bei allen Musikrichtungen / Titeln Spaß oder werden einige evtl sogar verschlechtert?

Ich finde es schon irgendwie unverschämt was da für Preise aufgerufen werden. Bei dem Violectric sind es ca. 800 Euro und der kann nix! Nur laut/leise! Nicht mal Balance ist dabei. Und sieht auch noch total unspektakulär aus. Wenn die Hersteller schon so viel verlangen, warum gibt es dann keine Features wie eine manuelle Klanganpassung mit Bass/Treble/Balance + evtl. Crossfeed?

Der O2 scheint ja wie der FiiO in einem vernünftigem Preissegment zu liegen, wo bekommt man den hier? Hast Du den am HD800?
The_Duke
Stammgast
#4 erstellt: 18. Jan 2014, 21:39
Jau ich nutze den O2 zusammen mit dem ODAC. Gekauft bei http://www.headnhifi.com/

Was Sinn macht wäre so was wie der neue SPL Phonitor 2 aber der liegt halt auch mal bei flockigen 1500€. Die Ausstattung ist dafür aber auch super. Fehlt nur noch ein DAC aber der soll wohl nachrüstbar sein. Laut einer Aussage im OEM Forum arbeitet SPL bereits daran.
Gefallen würde mir auch noch der BMC Puredac und der neue OPPO HA-1 aber ob sie auch einen echten Mehrwert bieten weiß ich nicht. Ich befürchte aber nicht.

Wie viel dunkler ein V200 weiß ich nicht aber wir reden hier wenn nur von Nuancen.
j!more
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2014, 21:59
Der V200 ist nicht heller oder dunkler als ein beliebiger anderer Verstärker mit linearem Frequenzgang. Ich hatte den HD 800 am V200, dem 02 und an diversen FiiOs.

Unterschiede: Anfassqualität, mehr oder weniger komplizierte Anpassung an unterschiedlichen Wirkungsgrad, mehr oder weniger große Reserven. Rauschen, Verzerrungen und Frequenzgang kann man beim 02 und beim V200 vernachlässigen, meine FiiOs hatten einen exzellenten Gleichlauf dank E-Poti.

Für den V200 spricht dann noch das gute Gefühl, alles getan zuhaben. Und er lässt sich mit einem ganz passablen USB-Eingang ausstatten. Wobei meine Tendenz da zum ODAC ginge. Ich höre mittlerweile über den Dragonfly, aber der kommt mit dem HD800 bei höheren Pegeln an seine Grenzen.

Was für Unterschiede hörst Du zwischen E7 und E9? Das wäre mal ein guter Ausgangspunkt zum Thema "skalieren". Ach ja: Wenn die Verstärker skalieren, dann logarithmisch
jazz678
Stammgast
#6 erstellt: 18. Jan 2014, 22:47
Ich kann den matix m-stage sehr empfehlen. Der läßt an meinem HD 800 keine Wünsche offen, hat etwas an Ausstattung und ist recht preiswert.
Klangregelung ist bei Puristen eh verpönt
llew
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jan 2014, 23:35

j!more (Beitrag #5) schrieb:
Rauschen, Verzerrungen und Frequenzgang kann man beim 02 und beim V200 vernachlässigen, meine FiiOs hatten einen exzellenten Gleichlauf dank E-Poti.

Für den V200 spricht dann noch das gute Gefühl, alles getan zuhaben. Und er lässt sich mit einem ganz passablen USB-Eingang ausstatten. Wobei meine Tendenz da zum ODAC ginge. Ich höre mittlerweile über den Dragonfly, aber der kommt mit dem HD800 bei höheren Pegeln an seine Grenzen.

Was für Unterschiede hörst Du zwischen E7 und E9? Das wäre mal ein guter Ausgangspunkt zum Thema "skalieren". Ach ja: Wenn die Verstärker skalieren, dann logarithmisch :)


Du benutzt aktuell also keinen 'teuren' KHV?

Ach ja ,den Dragonfly habe ich auch. Der liefert etwas mehr Ausgangspower als der E7, darum komme ich damit auch auf Low-Gain super in den Sweet Spot des E9. Ausserdem gefällt mich die leuchtende Libelle

Für mich ist der E9 eigentlich über alle Zweifel erhaben. Kein Rauschen, keine anderen Störungen, viel Power selbst mit 600 Ohm KHs. Ich habe aber nie 1:1 Vergleiche machen können, einen Bryston BHA1 oder wie der heisst habe ich nur mal im HiFi Laden gehört beim KH-Vergleich. Konnte dort nichts besonderes feststellen, aber es waren natürlich auch keine optimalen Bedingungen.

Also nur für das Gefühl alles getan zu haben (beim V200) möchte ich eigentlich keine 800 Euro ausgeben, dafür bekomme ich ja schon einen super KH

Den Phonitor finde ich natürlich auch sehr interessant und schön mit den Zeigern. Von Crossfeed bin ich allerdings nicht sehr angetan. Habe damit sehr viel rumgespielt mit Audirvana und den TB_Isone Plugin. Mir gefällt der unverfälschte Sound besser. Das bestätigen mir auch die Phonitor-Demos auf Youtube. CF ist für mich nur was zum Spielen für zwischendurch.

Der Matrix M-Stage scheint sogar noch etwas weniger Ausgangs-Impedanz zu haben als der E09k. Letzterer wird mit <10Ohm angegeben, M-Stage mit 5 Ohm. Das ist gut, oder?

Danke schon mal für Eure Antworten, hier geht es ja wesentlich vernünftiger zu als bei den Jungs und Mädels auf Head-Fi.
The_Duke
Stammgast
#8 erstellt: 18. Jan 2014, 23:48
Heißt ja nicht umsonst hype-fi

Der O2 hat irgendwas Richtung 0 Ohm glaube ich.
Edit: exakt 0,54Ohm. Siehe auch hier: http://nwavguy.blogspot.de/2011/07/o2-headphone-amp.html

Ich bin ehrlich gesagt auch kein Freund vom Crossfeed. Höre auch lieber ohne. Wenn ich mir mal einen neuen DAC/KHV kaufe dann mehr oder weniger wegen der Optik und Haptik. Wie beim Essen. Das Auge isst mit.
j!more
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2014, 00:20
Der E9 hat einen integrierten KH-Verstärker von TI an Bord, der sehr ordentliche Ergebnisse liefert, solange die Ausgangsimpedanz von 10 Ohm keine Rolle spielt. Also nichts für Multi-BA-Inears oder Kopfhörer mit niedrigen Impedanz.
lxr
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2014, 02:32
Hi,

v200 und ODAC schauen übrigens zusammen so aus

attachment


[Beitrag von lxr am 19. Jan 2014, 02:33 bearbeitet]
Mr_Blonde
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jan 2014, 04:16
Und so die Violectric Geräte V800/V200 zusammen mit dem HD 800:

Violectric V800/V200, HD 800



Ich hatte zuvor den Yulong U100 im Zusammenspiel mit dem HD 800 genutzt.
Von den Violectric Geräten hatte ich mir zuerst den V200 gekauft.
Da konnte ich klanglich absolut keinen Unterschied zum Yulong erkennen.
Haptisch und optisch (der V200 sieht mMn in natura deutlich besser aus) lagen da natürlich Welten zwischen. Abgesehen davon punktet der V200 mit einem Vorteil, den ich im Alltagsgebrauch nicht mehr missen möchte. Und zwar hatte ich auch exakt das (Luxus-) Problem, dass ich am Yulong nur den Regelbereich zwischen 9 und 12 Uhr nutzen konnte. Im unterschreitenden Bereich traten hörbare Kanalungleichheiten auf und darüber wurde es viel zu laut. Dank des Pre-Gains in Form eines Mäuseklaviers auf der Rückseite des Verstärkers kann ich jetzt den kompletten Bereich zwischen 8 und 16 Uhr optimal nutzen. Das will ich zukünftig nicht mehr missen und bringt auch die Sicherheit, dass KH Neuanschaffungen nach selbem Prinzip optimal betrieben werden können.

Wenig später habe ich mir dann auch einen V800 zugelegt. Bei diesem habe ich dann tatsächlich eine minimale Veränderung im Klangbild wahrgenommen (oder mir diese eingebildet...).

Wie dem auch sei, mit dem Gefühl den Komfort erhöht zu haben und wenn auch nicht alles, dann zumindest einiges dafür getan zu haben, dass der HD 800 noch besser klingt, lässt es sich für mich noch einige Zeit sehr gut leben.
kastenbier
Stammgast
#12 erstellt: 19. Jan 2014, 11:44
Hallo

Genau so funktioniert Kapitalismus, man muss die Menschen verunsichern und ihnen das Gefühl geben etwas zu versäumen wenn sie nicht das teurere Produkt verwenden, und eines ist sicher, das teurere Produkt ist auch immer das bessere. Diese sogenannten Verbesserungen liegen oft im Bereich der kaum wahrnehmbar ist, so ab der 2ten Stelle nach dem Komma und sind im Dauerbetrieb gar nicht, sondern nur im direkten Vergleich zu hören

Wenn Du mit Deinem KH. Verstärker bisher zufrieden warst, dann behalte ihn einfach.

Rainer
Dualplattenspieler
Inventar
#13 erstellt: 19. Jan 2014, 12:30
Auch wenn ich der Kernaussage bezgl. der Marktmechanismen zustimmen möchte, bei diesem Teil regt sich in mir der Widerspruchsteufel

kastenbier (Beitrag #12) schrieb:
Hallo

Wenn Du mit Deinem KH. Verstärker bisher zufrieden warst, dann behalte ihn einfach.

Rainer

denn dann würde ich noch immer mit dem knallgelben Senni 414 herumlaufen

Ich habe den Virus sehr heftig myself, ständig getrieben von der Wahnvorstellung, das ultimative Klangerlebnis läge noch weiter die Strasse hinunter. Der Wahn ist, dass es immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, eine Entscheidung zu treffen, mit was höre ich heute (im Gegensatz zu was höre ich).
Betrieben hatte ich den 800 sowohl am Raptor als auch am V181 (meine Frau Gattin mag den Saurier lieber weils so hübsch leuchtet), bekam dann die Fiio Kombi in die Hände zusammen mit der Erkenntnis, weiter runter die Strasse kann's nur etwas für's Ego geben. Ein sehr grosser Vorteil der Fiio Kombi ist die - zugegebenermassen simple aber effektive EQ ZuSchaltung die es möglich macht, selbst blutarm grottenüble, englische 60er-70er Jahre Aufnahmen anzuhören ohne dass einem die Ohren bluten (das konnte der 800er allerdings dann auch nicht wirklich angenehm verarbeiten, weshalb er dann (u.a.) auch gehen musste.
That being said: willste Stress vermeiden: lässte beide (da)bleiben und efreust Dich an Musik:.
zabelchen
Inventar
#14 erstellt: 19. Jan 2014, 13:07
Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte (zwischen headfi und hifi-forum).
Das einzige was hilft ist selbst ausprobieren, eben deswegen weil die Meinungen so vielfältig sind.
llew
Stammgast
#15 erstellt: 19. Jan 2014, 13:12
Ich finde es ziemlich erstaunlich, daß man hier vernünftige und ehrliche Aussagen bekommt, sogar von denen, die das teurere Equipment besitzen und normalerweise ihre Ausgaben mit Händen und Füßen verteidigen müssten. Danke dafür!

Auf Euren Bildern sehen die Violectric Amps besser aus als auf den Produktbildern im Netz. Ziemlich solide. Die liegen ja preislich auch noch in Regionen wo man auch mal ein Auge zudrücken kann ob es das jetzt wirklich braucht.

Im US-Forum gibt es einen Thread, gegründet von einem frischen HD800 Besitzer, der den KH gut findet und fragt ob er wirkich einen teuren Amp dafür braucht.

Dort hat man ihm wirklich gesagt, wenn er keinen Amp für 2- 3000 $ hat sollte er den Sennheiser lieber verkaufen und sich irgend einen Sony holen, den er an den iPod stöpsel kann. Unfassbar sowas. Head-Fi Leser müssen eigentlich ständig mit dem Gefühl Musik hören, dass ihr sowieso schon sauteurer KH viel zu schlecht klingt und nur zu einem Bruchteil des Potentials genutzt wird

In praktisch jedem HD 800 / Amp Thread taucht der Satz "the HD 800 is _very_ amp picky" gebetsmühlenartig auf. Und zwar leider auch und gerade von Membern mit vielen tausenden Posts, von denen man eigentlich Vernunft erwartet...

Bildschirmfoto 2014-01-19 um 11.10.25
zabelchen
Inventar
#16 erstellt: 19. Jan 2014, 13:29
Der HD800 ist tatsächlich ein Kopfhörer, der was amps angeht tatsächlich nicht völig unanspruchslos ist. Das liegt an seiner Impedanzkurve, die alles, nur nicht gerade ist und an seinem guten Klang mit hoher Auflösung. Er kann deswegen besser skalieren und Unterschiede darstellen.
Dass man einen amp für 2000 braucht ist dennoch Quatsch. Es geht auch wesentlich bodenständiger.
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2014, 13:38
Ein LPA2 ist schon quasi ein verstärkender Draht. Man darf auch nicht vergessen, das so mancher Amp eher ein teuer eingekauftes Effektgerät ist
Das Gross der wahrnehmbaren Klangunterschiede rührt aus der Frequenzabhängigkeit durch Verstärkerinnenwiderstände.
Ich würde mir, wenn das Budget das zulässt aber auch nicht eine kleine hässliche Kiste hinstellen wollen. Das Auge hört mit.
llew
Stammgast
#18 erstellt: 19. Jan 2014, 13:45
Ok, dann nehmen wir mal an, dass wir die Impedanzkurve optimal unterstützen wollen und einen schönen Amp fürs Auge brauchen. Welchen dann für den HD800?

Und was macht mein "hässlicher" FiiO e09k mit der Impedanzkurve des HD800
The_Duke
Stammgast
#19 erstellt: 19. Jan 2014, 13:50
Hier mal ein sehr guter Post (Antwort auf meine Aussage) aus dem headfi Forum.

http://www.head-fi.o...gs/855#post_10180469
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2014, 14:05

llew (Beitrag #18) schrieb:
Ok, dann nehmen wir mal an, dass wir die Impedanzkurve optimal unterstützen wollen und einen schönen Amp fürs Auge brauchen. Welchen dann für den HD800?

Und was macht mein "hässlicher" FiiO e09k mit der Impedanzkurve des HD800 :?



10 Ohm sind klein gegenüber der Kopfhörerimpedanz.des HD800. Messbar ist das, aber ein mal Husten wird deine Wahrnehmung eher irritieren.
Der Einfluss ist maximal, wenn sich der Innenwiderstand in der Größenordnung der des KH bewegt. Das ist beim HD bei ca. 450-500 Ohm der Fall.
Auch sollte man sich nicht den Kopf wegen des Dämpfungsfaktors machen. Die bremsende Wirkung der durch die EMK erzeugten Ströme müssen auch durch den Widerstand der Schwingspule durch, das wird gern unter den Tisch gekehrt. Viele wahrgenommenen Unterschiede rühren durch viele andere Faktoren her, nur nicht durch technische Vorgänge, die an der Wiedergabe beteiligt sind. Man darf nicht vergessen, das in einem Marktsegment, das stark von subjektiver Wahrnehmung geprägt wird, die Hersteller sehr kreativ werden, wenn es um das Geld verdienen geht und jeder wird den Leuten erzählen das die Ergebnisse langer auwändiger Forschung und hochobjektiv sind.
Such dir ein Gerät aus, das dir optisch von der Ausstattung gefällt und dann kann man schauen, ob das Gerät nicht grobe Fehler macht.
dropback
Inventar
#21 erstellt: 19. Jan 2014, 14:21
Ich konnte auch keinen (gravierenden) Unterschied zwischen Essence ST, FiiO E09K und meinem jetzigen LP G109 (am Musical Fidelity M1 DAC) hören. Wenn überhaupt reden wir hier von Nuancen. Ich habe mich aber auch nicht hingesetzt und stundenlang penibelst verglichen. Sollte imho ja auch nicht nötig sein so drastisch wie manche Klangänderungen beschrieben werden
Warum ich trotzdem die teuerste Kombo behalten habe?
Ganz einfach weil ich eine Möglichkeit gesucht habe 2 KH parallel anzuschließen und nicht immer umschalten zu müssen.
Vorher hatte ich 1 KH direkt an der Soundkarte, den anderen am FiiO. Jetzt hängen eben beide am G109.
Noch dazu ist die Haptik des LP mit dem (gerasterten) Poti imho angenehmer. Und optisch gefällt er mir auch weitaus besser als der FiiO.
Außerdem ist der LP jetzt auch nicht soooo teuer, aber mehr würde ICH für einen KHV auch nicht ausgeben (wollen) .
Dass das Ding dann noch in Deutschland hergestellt wird ist ein netter Nebeneffekt...
Und die Essence konnte ich seinerzeit auch noch gut verkaufen, PCI ist jetzt auch nicht so Zukunftssicher, und den M1 habe ich auch für einen guten Kurs bekommen.
Natürlich habe ich am Ende drauf gezahlt, aber hey, das ist Hobby, das muss nicht immer rational sein.
In meinem Fall waren mir die bessere Haptik+Optik und ein separater DAC dann eben das Geld wert.
"Kritisch" wird es halt wenn einem versucht wird einzureden dass man einen Betrag xxx ausgeben muss weil es sonst nicht klingen kann.
Die ganze Schwurbelei ist auch einer der Hauptgründe warum ich bei Head-fi so gut wie gar nicht mehr lese, aber mich hat das Ganze Anfangs auch ziemlich verunsichert.
Inzwischen bin ich aber was das Thema angeht ob meiner selbst gemachten Erfahrungen aber ziemlich gelassen;)


[Beitrag von dropback am 19. Jan 2014, 14:23 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#22 erstellt: 19. Jan 2014, 14:30
Gerade den Hd800 hören manche auch mal gerne an einer Röhre oder einem Verstärker mit etwas mehr Klirr, da er manchmal etwas steril und farblos klingt. Ob das etwas für jemanden ist lässt sich nur durch try&error herausfinden.
Einige mögen den V200 am Hd800, da er wohl relativ warm klingen soll. Wie stark diese Unterschiede empfunden werden ist eine ganz individuelle Geschichte.

Der verbogene Impedanzgang beim Hd800 hat zur Folge, dass er tonal stark auf den Aussenwiderstand vom amp reagiert. Der Hd800 wird neutraler klingen, wenn der Aussenwiderstand gegen 0 geht. Der Grundton wird etwas angehoben, wenn der Aussenwiderstand des amps grösser wird.

marathon2
Stammgast
#23 erstellt: 19. Jan 2014, 14:44
Also warm klingt der V200 nicht wirklich am HD800. Die Unterschiede zwischen verschiedenen KHVs dieser Preisklasse sind relativ gering und in der Regel eher dem Ausgangswiderstand geschuldet, als irgendeiner Klangabstimmung.
Anfangs lief der HD800 beim mir an einem Lehmann BCL. Gestört hat mich an dieser Kombi eine etwas stärkere Betonung hoher Frequenzen, die gerade schlechte Hardrock-Aufnahmen noch schlechter klingen ließen. Im bin dann auf den V200 umgestiegen, der etwas milder im Umgang mit diesen Aufnahmen war.
Letztendlich war der Klang immer noch eine Spur zu analytisch, manche sagen auch linear.
Auch im Bass fehlte mir noch ein Hauch mehr Druck.
Inzwischen habe ich zwischen den KHV und den Hörer noch einen 120 Ohm-Widerstand eingebracht. Damit spielt diese Kombi nun genau so, wie ich es mir wünsche.
Aber wie gesagt, die Unterschiede sind sehr gering. Mindestens genau so stark ändert sich der Klang des HD800, wenn er auf unterschiedliche Art auf dem Kopf sitzt (Bügel weiter hinten oder vorne).

Aber wie schon von anderen geschrieben, das Auge hört mit. Das sollte ein nicht zu vernachlässigender Gesichtspunkt sein.
j!more
Inventar
#24 erstellt: 19. Jan 2014, 15:06
Da ich lange mit HD800, V200 und O2 gehört habe: Der V200 ist nice to have, aber kein Muss. Der HD800 ist auch nicht Amp-Picky. Er braucht halt bei höheren Pegeln ordentlich Wumms, und das leisten Minimallösungen wie der Dragonfly nicht immer. Mehr als den O2 oder einen LPA2 braucht es aber nicht. Auch der FiiO E9 ist völlig unproblematisch, weil seine Ausgangsimpedanz gegenüber der Impedanz des HD800 hinreichend klein ist.

Man sollte auch bedenken, dass die durch den Amp in einer solchen Konstellation hervorgerufenen Änderungen im Frequenzgang und meinethalben auch in der elektrischen Dämpfung klein sein werden gegenüber Seienstreuungen der Wandler, unterschiedlichem Sitz, Tagesform, Tageszeit und allgemeiner Verfassung der Hörenden.

Nochmal: Der V200 ist ein grandioser Amp, aber eben kein Muss. Ich hatte den mit dem USB-Eingang, ideal für Computer-Audio.

Die Finger lassen sollte man von den Beyerdynamic-Amps, die wegen ihrer hohen Ausgangsimpedanz nicht universell genutzt werden können und tatsächlich Sounding betreiben. Das gilt meiner Meinung nach auch für Amps von Sennheiser, aber das wurde ja schon an anderer Stelle ausführlich und kontrovers diskutiert. SPL ist da auch so eine Sache. Die lösen mit ihrer Hochvolttechnik Probleme, die sich so nicht stellen und vernachlässigen praxisrelevante Parameter.

Wenn Du sehr viel Geld ausgeben möchtest: Grace oder Benchmark. Aber auch das muss nicht sein.
zabelchen
Inventar
#25 erstellt: 19. Jan 2014, 15:13

marathon2 (Beitrag #23) schrieb:
Also warm klingt der V200 nicht wirklich am HD800

.


Klar.
Es handelt sich um Tendenzen......mehr nicht.
llew
Stammgast
#26 erstellt: 19. Jan 2014, 18:31
Das bestätigt mir jetzt glücklicherweise mein theoretisches Wissen über die Amps. Ich denke dass ich zunächst beim Fiio bleiben werde, es verschlechtert ja den Sound nicht. Oder besser ausgedrückt mit anderen Amps wird es nicht klar besser, nur in Nuancen coloriert.

Trotzdem bin ich auch nicht ganz immun gegen 'schöne' Geräte Vielleicht versuche ich irgendwann mal mein Glück mit einem der genannten Amps oder so einem sexy Woo wa7...

Danke für Euren fantastischen Input!
llew
Stammgast
#27 erstellt: 19. Jan 2014, 18:33

lxr (Beitrag #10) schrieb:
Hi,

v200 und ODAC schauen übrigens zusammen so aus

attachment


Würdes Du mir verraten welcher KH-Ständer das ist und wo der bestellbar ist? Danke
lxr
Inventar
#28 erstellt: 19. Jan 2014, 18:35
Na klar. Der KH-Ständer ist von Woo Audio. Habe ich direkt über die Herstellerseite (USA) bestellt.
llew
Stammgast
#29 erstellt: 19. Jan 2014, 18:36

lxr (Beitrag #28) schrieb:
Na klar. Der KH-Ständer ist von Woo Audio. Habe ich direkt über die Herstellerseite (USA) bestellt.


Danke!
Murdocderdon
Stammgast
#30 erstellt: 20. Jan 2014, 17:23
Da hier bereits der 10 Ohm-Ausgang des E09k angesprochen wurde möchte ich kurz darauf hinweisen das der, quasi für den HD800 konzipierte, HDVD800 sogar eine Ausgangsimpedanz von 46 (?) Ohm hat. So verkehrt kann das also nicht sein.
zabelchen
Inventar
#31 erstellt: 20. Jan 2014, 18:55

quasi für den HD800 konzipierte, HDVD800 sogar eine Ausgangsimpedanz von 46 (?) Ohm hat. So verkehrt kann das also nicht sein


im Prinzip ist der HDVD600/800 klanglich bzw. tonal auf den HD800 abgestimmt. der HD800 hat ja bekanntlich einigen Nutzern etwas zu wenig Tiefbass und dem wird durch den leicht erhöhten Ausgangswiderstand Rechnung getragen. soweit ich mich erinnere, war der erhöhte Ausgangswiderstand genau aus diesem Grund auch nach voll beabsichtigt und wurde durch Hörtests mit verschiedenen Ausgangswiderständen optimiert.

dadurch ist der Verstärker dann eben einen Tick weniger vielseitig einsetzbar, weil er auf Exemplare mit einem etwas schwächerem Tiefbass bzw. mit ähnlicher tonaler Ausrichtung wie dem HD800 optimiert ist. das kann man durchaus auch als Nachteil in seiner Wiederverwendbarkeit mit anderen Kopfhörern ansehen.
wobei die 100 Ohm der Beyer-amps da aber schon nochmal übler zu Buche schlagen dürften.

ich selbst habe den HDVD800 bereits am He-6 und am Hd800 gehört und fand beide Kombinationen schon richtig gut.
es stellt dann aber wohl die Frage, wie der HDVD800 einem eher noch basslastig(er)em Kopfhörer wie beispielsweise dem TH900 oder dem AH-D7000 klingt. schon vorstellbar, dass es dann wirklich zuviel wird und die tonale Balance kippt.
frix
Inventar
#32 erstellt: 20. Jan 2014, 19:07
machen die 46ohm ausgangswiderstand an einem HD800 wirklich so einen unterschied?

Mir kam die begründung seitens sennheiser nicht sehr glaubhaft vor.
zabelchen
Inventar
#33 erstellt: 20. Jan 2014, 19:32
hm.....keine Ahnung, wieviel das in dB ausmacht. ich würde sagen, dass es minimal wärmer klingt und ich denke, dass man das in einem direkten Vergleich bei einem entsprechend darauf reagierendem Kopfhörer auch unterscheiden könnte. Welten sind das nicht. geschätzt höchstens 2db.

wieso sollte das nicht glaubhaft sein? ich glaube nicht, dass sowohl beyerdynamic und Sennheiser unfähig sind, einen Kopfhörerverstärker zu bauen, der einen gegen Null strebenden Ausgangswiderstand hat. man könnte jetzt sagen, dass das Kopfhörerhersteller und keine Verstärkerspezialisten sind, und sie deswegen das nicht hinbekommen haben, weil sie zu blöd sind. das glaube ich aber irgendwie nicht. das ist ja keine Raketenwissenschaft, für jemand, der sich das auskennt (ich tue es leider nicht wirklich)....ich könnte mir eher vorstellen, dass sie sich gerade weil sie Kopfhörerspezialisten sind, das Recht rausnehmen, eine Kombi von Kopfhörer und Verstärker aufeinander abzustimmen; künstlerische Freiheit. lässt sich ja auch gut zusammen so vermarkten.
aber das ist reine Spekulation


[Beitrag von zabelchen am 20. Jan 2014, 19:41 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#34 erstellt: 20. Jan 2014, 19:43
Ich denke schon dass das was ausmacht. An 120 Ohm fand ich den HD800 jedenfalls nicht wirklich gut aber das ist natürlich schon eine große Kluft zu 46 Ohm.

Was Sennheiser zu diesem speziellen Widerstand bewogen hat kann darin begründet sein das der WooAudio WA6-SE die gleiche Ausgangsimpedanz an der Low-Z Klinke hat und auf Hypefi die Standardempfehlung für den HD800 darstellt. Nur eine Vermutung.
llew
Stammgast
#35 erstellt: 20. Jan 2014, 20:16
Kann man den Ausgangswiderstand eigentlich irgendwie (extern) justieren? Also ohne innere Modifikation des Amps? Mit Adapter oder ähnlichem?
Mr_Blonde
Stammgast
#36 erstellt: 20. Jan 2014, 20:32
Ja, kann man. Ich glaube der User rille2 baut auf Wunsch solche Adapter.
Das funktioniert logischerweise am besten im Zusammenspiel mit einem nahe 0-Ohm Amp.
Kakapofreund
Inventar
#37 erstellt: 20. Jan 2014, 21:54
Schlagt mich tot, an 100 Ohm und 120 Ohm finde ich den HD800 schlechter als an 0 Ohm. Aber nur marginal, obgleich hörbar, wie ich finde.
[Kann mich aber täuschen.]

Und zwischen 0 und ~50 Ohm (um den Ausgangswiderstand des HDVD800 zu emulieren) gibt es m.M.n. keinen gravierenden Klangunterschied und ich kann nicht sagen, was besser ist, vermutlich weil weder das eine, noch das andere überlegen ist und die Unterschiede letztlich zu gering ausfallen.

Wenn ich meine Entwicklung in Sachen HiFi resümiere, dann muss ich offen sagen, dass ich vor einigen Jahren sogar Unterschiede zwischen dem Corda Arietta und dem Corda Cantate.2 gehört habe.
(Kann man hier nachlesen irgendwo!)

Ich hatte dann den Cantate.2, den ich bis heute habe, für den HD800.
Zwischenzeitlich habe ich mir mal Geräte von Lehmann und einigen anderen daheim angehört und versucht zu vergleichen.

Letztendlich sind die Unterschiede, die ich glaubte zu hören, zu gering, mögen am nicht ganz 100%igen Pegelabgleich liegen aber vor allem, was viel viel wichtiger ist: sie sind NICHT REPRODUZIERBAR für mich gewesen.

Cantate.2 klingt 100% so wie Arietta. Das zumindest kann ich absolut so sagen, für mich, denn ich habe beide sehr sehr intensiv miteinander verglichen.

Und immer wenn man meint: "Hach, das muss ja Verstärker X sein!" ist man enttäuscht, wenn man merkt, dass der KH in Verstärker Y eingestöpselt war.

Also kurz:

Früher habe ich das Gras wachsen hören. Heute bin ich ein immunisiertes Holzohr.
llew
Stammgast
#38 erstellt: 20. Jan 2014, 23:44
Schwerhörigkeit ist ein Segen

Ich konnte zB noch nie unangenehme Höhen beim HD 800 wahrnehmen. Vielleicht liegts daran dass ich die ganz hohen Frequenzen nicht mehr hören kann?
Murdocderdon
Stammgast
#39 erstellt: 20. Jan 2014, 23:48
Nee, die Frequenzen die das Alter irgendwann ausblendet sind wohl ein paar Oktaven höher als das was Musik normalerweise hergibt.
Denke ich jedenfalls.
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 20. Jan 2014, 23:56
Zum einen nimmt die Hörfähigkeit eh zu höheren Frequenzen ab und zum anderen geht es im Alter nicht irgendwo abrupt runter, sondern der Frequenzgang fällt ab und das sind nicht ein paar dB, sondern deutlich im zweistelligen Bereich.
Kakapofreund
Inventar
#41 erstellt: 21. Jan 2014, 07:45
Laut Ohrenarzt kann ich noch gut hören, meinem Alter (~30 Jahre) entsprechend, aber die störenden Höhen des HD800 merke ich nur bei einigen Aufnahmen und sehr selten dort wofür der HD800 konzipiert zu sein scheint: bei "Klassik"... und dort im Grunde fast niemals, egal wie beknackt die Aufnahme auch ist.

Ja, ich denke der HD800 ist vorderster und erster Linie ein Klassik-Kopfhörer und die, die sich über den Klang beschweren, hören dieses Musik-Genre gar nicht oder nur sehr am Rande. Das ist im Grunde die Hauptproblematik, wenn man es so nenne will. Aber für mich eher nicht, denn ich bin eben eher ein Klassik-Junkie.
The_Duke
Stammgast
#42 erstellt: 21. Jan 2014, 10:52

Kakapofreund (Beitrag #41) schrieb:

Ja, ich denke der HD800 ist vorderster und erster Linie ein Klassik-Kopfhörer


Kann ich nicht sagen. Ich höre keine Klassik und mir gefällt der HD800 wie kein 2. Kopfhörer.
Murdocderdon
Stammgast
#43 erstellt: 21. Jan 2014, 11:10
"Klassik-Kopfhörer", "Jazz-Kopfhörer", "Rock-Kopfhörer" etc...
Ich verstehe kein Stück wie es immer zu diesen Einteilungen kommt.
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 21. Jan 2014, 11:11
Wenn man Kopfhörer auch dazu verwendet, die Klangeigenschaften der Aufnahmen gezielt dem persönlichen Geschmack anzupassen, dann brauch man halt mehrere. Das ist auch der Grund, warum sich die etwas seltsam anmutende Annahme hält, das ein Kopfhörer zum Musikgenre passen sollte.
zabelchen
Inventar
#45 erstellt: 21. Jan 2014, 12:32

Murdocderdon (Beitrag #43) schrieb:
"Klassik-Kopfhörer", "Jazz-Kopfhörer", "Rock-Kopfhörer" etc...
Ich verstehe kein Stück wie es immer zu diesen Einteilungen kommt.


naja....um es mal auf eine ganz einfache klangliche Beschreibung runter zu brechen.....mal am Beispiel Klassik:
- ein Kopfhörer, der für Klassik genutzt wird, ist oft eher neutral, d.h. er hat keinen aufgeblähten Bass, denn der würde den Mittel/Hochton überdecken. ein leicht angehobener oder zumindest nicht abgesenkter Hochtonpegel ist auch von Vorteil, da die grossen Konzertsääle hochtondämpfend wirken können. weiterhin ist eine gute Feindynamik von Vorteil, damit der Kopfhörer bei sehr leisen Passagen noch Details wiedergeben kann. ausserdem sollte die Ortbarkeit hoch sein, aufgrund der vielen Instrumente, die sich im Saal grossflächig verteilen und die Auflösung ist wichtig, um die Instrumente gut differenzieren zu können.
Meistens ist die Klangqualität klassischer Aufnahmen auch relativ hoch, weswegen der Kopfhörer nicht besonders fehlerverzeihend ausgelegt sein muss.

Nun kannst Du Dir überlegen, wie diese Eigenschaften bei der Wiedergabe anderer Musikstile passen oder nicht passen könnte....


[Beitrag von zabelchen am 21. Jan 2014, 12:58 bearbeitet]
llew
Stammgast
#46 erstellt: 21. Jan 2014, 20:06
Dass der HD800 ein reiner Klassikhörer sein soll kann ich auch absolut nicht unterschreiben. Ich höre (ausser Schlager/Volksmusik) alles und die meisten - sagen wir mal 80% - mit dem Senn.

Ein paar Lieder klingen für mich aber tatsächlich etwas flach mit dem HD800 (Mein Vergleichsbeispiel Metallica mit dem ...and justice for all Album). Für diese Titel oder wenn ich im Basshead-Modus bin, habe ich den ebenfalls exzellenten Fostex TH-600, der zumindest "extrem ähnlich" wie der TH-900 ist, aber für weniger als die Hälfte des Preises über die Theke geht.

Interessanterweise hat der HD800 aber in manchen Liedern einen ziemlich fetten Bass-Impact. Also er kann schon wenn er will. Ich nehme an, dass er einfach keinen Bass herzaubtert wenn da keiner ist. Und letzteres macht wohl der Fostex.

Aber für mich ist nach wie vor der Senn meistens überlegen und - ja - für mich ein FUN-Kopfhörer denn ich hab ne Menge Spaß damit
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