MP3: großer Kopfhörer = Akku schneller Leer ?

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Nachtkappe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Aug 2014, 18:37
Hallo zusammen !

Bitte mal diese Frage: : ** gibt es einen Zusammenhang zwischen der Größe des Kopfhörers + dem Akkuverbrauch des MP3-Players ? **

Also mal z.B. kleine Mini-Ohrstöpsel im Vergleich zu großen und fetten Kopfhörern mit viel größeren Lautsprechern ?

Halten die Akkus je länger je kleiner die Hörer sind und umgekehrt ?

Oder kann man das vernachlässigen ?


DANKE !

MfG
sandow
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 10. Aug 2014, 18:47
nein, da gibt es keinen zusammenhang.

eine ausnahme:
wenn du per funkverbindung hörst, also kopfhörer ohne kabelverbindung hast, ist der akku schneller leer. das ist z.B. beim apple ipod der fall.

gibt ja mittlerweile auch kabel-lose kopfhörer: ear-in für sport z.B, natürlich auch bügel aber die sind für den sport eher ungeeignet, meine meinung.
Nachtkappe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Aug 2014, 18:55
Prima,

Danke sandow !

MfG
zuglufttier
Inventar
#4 erstellt: 10. Aug 2014, 20:26
Natürlich gibt es da Unterschiede! Aber das ist nicht immer an der Größe festzumachen

Du wirst ja selber vielleicht schon gemerkt, dass du mit großen Kopfhörern oft lauter aufdrehen musst, um die selbe Lautstärke zu bekommen. Das heißt natürlich auch, dass mehr Leistung benötigt wird und dein Akku schneller leer wird.
sandow
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Aug 2014, 20:40
klar, aber das ist ja unabhängig vom kopfhörer. höhere lautstärke bedeutet immer einen höheren verbrauch.

aber musik hören per funk ist nochmal eine andere nummer, bei meinem ipod geht der akku deutlich schneller in die knie, gefühlt so 33%
zuglufttier
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2014, 20:57
Ein Inear hat für gewöhnlich einen deutlich besseren Wirkungsgrad und auch eine niedrigere Impedanz als ein großer Kopfhörer. Deswegen brauchst du für den kleinen Hörer weniger Leistung, um eine hohe Lautstärke zu bekommen.

Und was auch immer du da funkst (ich nehme an, es ist Bluetooth und kein Funk) hat nichts mit dem Verstärker des Quellgerätes zu tun! In dem Fall muss der Kopfhörer eine eigene Batterie haben und dieser hat dann auch einen eingebauten Verstärker. Dass das auch Energie benötigt, sollte klar sein...
Nachtkappe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Aug 2014, 11:21
einwandfrei geklärt !

Danke an sandow und zuglufttier !

mfg

klasse forum.
seit ich dabei bin zeigt sich mir immer wieder, dass einem hier die richtigen leute weiterhelfen.


[Beitrag von Nachtkappe am 11. Aug 2014, 11:22 bearbeitet]
cr
Inventar
#8 erstellt: 11. Aug 2014, 16:35
Weniger Impedanz hat mit mehr oder weniger Leistung gar nichts zu tun.
Interessant ist nur der Wirkungsgrad in dB/mW. Da sich die mittlere Leistung aber normalerweise im Bereich weniger mW bewegt, spielt das für den Akkuverbrauch keine Rolle, die der Rede wert wäre. Egal ob der KH nun groß oder klein ist.

Sogar große Lautsprecher brauchen bei ähnlicher Konstruktionsweise weniger Leistung als kleine für dieselbe Lautstärke, nur als Anmerkung.
Class_B
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Aug 2014, 17:55

zuglufttier (Beitrag #6) schrieb:


...Und was auch immer du da funkst (ich nehme an, es ist Bluetooth und kein Funk)...


Natürlich arbeitet Bluetooth auch per Funktechnik
Nachtkappe
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Aug 2014, 19:19
@cr: jetzt bin ich als laie aus der spur.
die fachbegriffe sagen mir nix, lässt sich schnell klären, hier bitte die checkliste:

einfluss der größe des kopfhörers = nur insofern wie hoch ich jeweils aufdrehen muss, um die gewünschte lautstärke zu erreichen: richtig ?

möglicher extremfall = ein "kleiner" kopfhörer braucht mehr akku, als ein "mega-großer", der sogar noch von seiner 6,35 mm klinke über adapter auf 3,5 mm angepasst wird: richtig ?


mein mp3-player läuft bei der wiedergabe über die stereoanlage. bei der ist die lautstärke auf maximal eingestellt. deswegen brauche ich bei der mp3-lautstärke nur die niedrige position "2" einstellen. habe ich instinktiv und ohne fachwissen gemacht in der annahme, dass der mp3-akku dann länger saft hat. richtig oder falsch ?


DANKE !

mfg
cr
Inventar
#11 erstellt: 11. Aug 2014, 20:02
Antworten im Zitat in fett


Nachtkappe (Beitrag #10) schrieb:
@cr: jetzt bin ich als laie aus der spur.
die fachbegriffe sagen mir nix, lässt sich schnell klären, hier bitte die checkliste:

einfluss der größe des kopfhörers = nur insofern wie hoch ich jeweils aufdrehen muss, um die gewünschte lautstärke zu erreichen: richtig ?

Prinzipiell ja, aber bei üblichen Lautstärken unbedeutend, da sehr wenig Leistung so oder so.

möglicher extremfall = ein "kleiner" kopfhörer braucht mehr akku, als ein "mega-großer", der sogar noch von seiner 6,35 mm klinke über adapter auf 3,5 mm angepasst wird: richtig ?[/b]

Kann sein, muss nicht sein, hängt vom Modell ab.

mein mp3-player läuft bei der wiedergabe über die stereoanlage. bei der ist die lautstärke auf maximal eingestellt. deswegen brauche ich bei der mp3-lautstärke nur die niedrige position "2" einstellen. habe ich instinktiv und ohne fachwissen gemacht in der annahme, dass der mp3-akku dann länger saft hat. richtig oder falsch ?

Falsch, in diesem Fall wird keine Leistung abgegeben, weil Stereoeingang hohen Widerstand hat. Spielt absolut keine Rolle


DANKE !

mfg


[Beitrag von cr am 11. Aug 2014, 20:03 bearbeitet]
Nachtkappe
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Aug 2014, 20:31
@cr: klasse. ich denke mal ein interessantes thema was jetzt bestens erklärt wurde. sehr interessante informationen !

DANKE !!

mfg
Paesc
Inventar
#13 erstellt: 14. Aug 2014, 20:13
Wenn die Akkulaufzeit ein Thema ist, sollten ohnehin nur Kopfhörer und In-Ears mit maximal 32 Ohm eingesetzt werden. In-Ears haben da klar die Nase vorn. Glücklicherweise sind heute die meisten Kopfhörer sehr tiefohmig ausgelegt, damit sie mobil betrieben werden können. Ausnahme: highendige offene Kopfhörer wie einige von Sennheiser und Beyerdynamic (HD 650, HD 800 usw.).

Allenfalls können auch mobile Kopfhörerverstärker den mobilen Player entlasten - insbesondere, wenn der Kopfhörer mehr als 32 Ohm Widerstand hat oder wenn öfters mit hohen Lautstärken gehört wird.

Gruss
Paesc


[Beitrag von Paesc am 14. Aug 2014, 20:30 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#14 erstellt: 15. Aug 2014, 20:51

Paesc (Beitrag #13) schrieb:
Wenn die Akkulaufzeit ein Thema ist, sollten ohnehin nur Kopfhörer und In-Ears mit maximal 32 Ohm eingesetzt werden.

Ich sehe da ehrlich gesagt den Zusammenhang nicht.

Wenn wir mal von einer gewöhnlichen AB-Endstufe ausgehen, dann ist primär der zu liefernde Strom interessant (und das auch erst ab einem gewissen Schwellenwert vn typisch ein paar hundert µA). Der wiederum bestimmt sich auf dem Wege Schallpegel --> Empfindlichkeit --> Ohmsches Gesetz. Bei gegebenem Kennschalldruck (dB/mW) ist da der jeweils hochohmigere Hörer im Vorteil - solange, wie die damit erzielbare Lautstärke noch ausreicht. Portabelgeräte sind ja in ihrer maximalen Ausgangsspannung nicht immer besonders luxuriös, und wenn man da trotzdem noch einigermaßen Leistung in den Hörer kriegen will, darf der nicht gar zu hochohmig sein. Aber wie gesagt, bei gleicher Leistung braucht der niederohmigere Hörer mehr Strom.

Du hast natürlich insofern recht, als daß In-Ears typischerweise recht empfindliche und auch noch ganz gut isolierende Gerätschaften sind (teilweise auch regelrechte Flohhustdetektoren mit Bombenisolation). Das wirkt sich sehr stark positiv aus, weil die geforderten Pegel damit sehr moderat bleiben. Deren Niederohmigkeit hat übrigens einen recht trivialen Hintergrund - bei den verbauten winzigen Treibern stößt man irgendwann an die Grenzen in Sachen minimal mögliche Drahtdicke.

Ein "großer" Hörer mit 32 Ohm kann aufgrund geringerer Empfindlichkeit (Treiberabstand / zu beschallendes Volumen!) schon mal erheblich stromhungriger sein als ein In-Ear. So braucht ein In-Ear Sony MDR-EX1000 (31 Ohm) nur 32 mV Spannung für 90 dB SPL, während sich der Beyer DT235 (34 Ohm) schon 99 mV genehmigt und ein DT880-32 (33 Ohm) gar 125 mV. Und der Sony ist noch nicht mal besonders empfindlich. Der DT880-250 braucht zwar 299 mV - bei 236 Ohm genehmigt er sich dabei aber nur 1,3 mA statt der 3,8 mA des 32-Ohm-Kollegen, kaum mehr als die 1,0 mA des Sony-In-Ears.

Kurz und gut - man will einen Hörer einerseits so niederohmig haben, daß er laut genug spielt, andererseits aber auch noch so hochohmig, daß benötigter Strom und Belastung der Ausgangsstufe im Rahmen bleiben. Der hochohmigere Hörer ist in vielerlei Hinsicht der unkritischere - aber eben bei gleicher Grundkonstruktion erst einmal der leisere.


[Beitrag von audiophilanthrop am 15. Aug 2014, 21:17 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 16. Aug 2014, 07:43
Man brauch nur mal die durch den KH entnommen Leistung mit der Akkukapazität in Relation zu setzen. Wenn man die Leistung für 90dB annimmt, was als Durchschnittsleistung schon sehr viel und laut ist, dann benötig ein HD25 0.04mW ... Hat der Akku 2Wh, dann sieht man, das der Hörer selbst da eine geringe Rolle spielt. Die meisten KH liegen bei unter 1mW für 90dB.
Die Gegenfrage ist, wie ineffizient kann man eine Endstufe konstruieren, das sich das auswirkt?
Paesc
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2014, 08:11
Danke für Deine Ausführungen.

Heisst folglich, dass tiefohmige hörer oftmals mehr Strom ziehen (mA), hochohmige Hörer hingegen mehr Spannung (mV) und somit für den Verstärker meist unkritischer sind?

Komisch: Was mir aufgefallen ist: mein Sennheiseer HD 650 (300 Ohm) klingt an meinem potenten Marantz-Verstärker PM-11S1 flach und langweilig, am mobilen KHV Fiio E12 blüht er hingegen auf... Der tiefohmige Denon AH-D7000 (25 Ohm, hab ihn leider nicht mehr) hingegen blühte am Marantz-Amp voll auf. Bin mal gespannt, was der Fostex TH-900 am Fiio macht...

Gibt's hierfür eine Erklärung?
Mögliche Erklärung meinerseits: Fiio E12 und X5 haben einen tiefen Ausgangswiderstand (HD 650 klingt auch direkt am X5 erstaunlich laut und kraftvoll), Marantz PM-11S1 hat möglicherweise (weiss ich leider nicht) einen hohen Ausgangswiderstand...?

Greetz
Paesc


[Beitrag von Paesc am 16. Aug 2014, 08:28 bearbeitet]
cr
Inventar
#17 erstellt: 16. Aug 2014, 17:04
Wir drehen uns im Kreis, weil ich das ja schon längst geschrieben habe.

a) kommt es auf die dB/mW an und sind diese Leistungen
b) meist so gering, dass es im Vergleich zur Akkukapazität bzw. dem sonstigen Stromverbrauch keine Rolle spielt.


Weniger Impedanz hat mit mehr oder weniger Leistung gar nichts zu tun.
Interessant ist nur der Wirkungsgrad in dB/mW. Da sich die mittlere Leistung aber normalerweise im Bereich weniger mW bewegt, spielt das für den Akkuverbrauch keine Rolle, die der Rede wert wäre. Egal ob der KH nun groß oder klein ist.
cr
Inventar
#18 erstellt: 16. Aug 2014, 17:16

Heisst folglich, dass tiefohmige hörer oftmals mehr Strom ziehen (mA), hochohmige Hörer hingegen mehr Spannung (mV) und somit für den Verstärker meist unkritischer sind?


Im Prinzip kommts auf die Leistung an und die ist U*I oder dazu äquivalent U*U/R.
Da diese Kleinverstärker wegen der USB-Spannungsversorgung max. etwas über 1V abgeben können, kann man mit geringer KH-Impedanz R halt mehr Leistung bekommen (es handelt sich immer nur um ein paar mW)

bei 1V und 500 Ohm zB nur 2 mW
bei 1V und 50 Ohm zB schon 20 mW

Der zweite Punkt ist dann die Empfindlichkeit in dB/mW und damit kann man sich ganz leicht ausrechnen, wie laut der KH geht.
Mit 90dB/mW geht zB der obige 500 Ohm KH 93 dB laut, der 50-Ohmer aber gut 102 dB laut

--------------------------------------------


Gibt's hierfür eine Erklärung?


Der unterschiedliche Klang beruht darauf, dass die Impedanz eines KH nicht linear ist. Je nach Impedanzverlauf wird der Frequenzgang je nach Innenwiderstand (Impedanz) des Verstärkers mehr oder minder verformt, was man halt als mehr oder minder ansprechend empfindet. Das kann schon ein paar dB ausmachen, auch über 3 dB!
Leider gibt es keine Regel, welche Impedanz ein KH beim Verstärker haben will, da jeder Hersteller den KH auf eine andere Impedanz hin optimiert.
Pelmazo hat das in seinem Blog der Länge und Breite nach dargestellt.
Paesc
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2014, 20:57

cr (Beitrag #8) schrieb:
Weniger Impedanz hat mit mehr oder weniger Leistung gar nichts zu tun.
Interessant ist nur der Wirkungsgrad in dB/mW.



cr (Beitrag #18) schrieb:

bei 1V und 500 Ohm zB nur 2 mW
bei 1V und 50 Ohm zB schon 20 mW


Entweder bin ich zu später Stunde voll von der Rolle, oder irgend etwas stimmt hier nicht... In obigem Beispiel bedeutet mehr Widerstand (Impedanz in Ohm) ja sehr wohl weniger Leistung. Jedenfalls danke für die vorherigen Ausführungen...

Gute Nacht
Paesc
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 16. Aug 2014, 21:02
Bei einer Spannungsquellen mit einer konstanten Spannung bedeutet hochohmigere Last eine geringer Leistungsentnahme.
Darum geht es aber nicht. Es geht darum mit wieviel Leistung welcher Schalldruck erreicht werden kann. Eine reine Energiebetrachtung.
Paesc
Inventar
#21 erstellt: 16. Aug 2014, 21:24
Das ist mir wieder mehr verständlich: wie viel Leistung wie viel Schalldruck bewirkt. Merci.

Greetz
Paesc
audiophilanthrop
Inventar
#22 erstellt: 18. Aug 2014, 17:11

ZeeeM (Beitrag #15) schrieb:

Die Gegenfrage ist, wie ineffizient kann man eine Endstufe konstruieren, das sich das auswirkt?

Eine jede lineare Ausgangsstufe ist bei kleinen Ausgangspegeln im Vergleich zu den Versorgungsspannungen sehr ineffizient - wie ein Linearregler.

Im Tietze-Schenk ist das mal durchgerechnet. Für den Fall symmetrischer Versorgungsspannungen +/-Vs und sinusförmigem Output kommen die auf eine Verlustleistung von
Pd = (+Vs*Îout)/π - RL/4*Îout²
für eine Hälfte der Endstufe und Spitzenstrom Îout in Last RL.

Nehmen wir mal unseren Clip+. Dessen Endstufe läuft mit +2,5 V, äquivalent Vs = +/-1,25 V. Dazu 32 Ohm und Îout = 5 mA (DT880-32, ca. 90 dB). Das ergibt Pd = 1,8 mW, mal 2, also 3,6 mW - im Hörer landen dabei nur 0,4 mW.
Nun ist das in dem Fall noch eine Geschichte mit Ausgang auf halber Betriebsspannung, sprich der Laststrom muß nochmal durch einen Verstärker retour. Die Spannungsdifferenz muß in dem Fall komplett verbraten werden, macht dann sogar 2,0 mW x 2 = 4,0 mW, wenn ich das richtig sehe.
Im Endeffekt haben wir für 2x 0,4 mW im Hörer 2x 7,6 mW verbraten, also insgesamt 2x 8 mW = 16 mW gebraucht.

Der Clip+ hat übrigens einen Akku zu 3,7 V 200 mAh, kann also nur 0,74 Wh aufbieten. Und das meiste davon geht i.d.R. schon für "den Rest" drauf. Reicht immerhin für ~13 h, also braucht er im Schnitt roundabout 60 mW.
KilonBerlin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 18. Apr 2017, 12:40
Ist lange her, aber mit modernster Home-Technik von Sennheiser zum bezahlbaren Preis haben wir dort:

2,4V und 1.200 mAh verpackt in 2 AAA "Micro"-Akkus zu je 600 mAh und die 1.2V sind ja durchgängig für die "runden" Akkus.

Wieso nicht mehr?! Weil es geht nur: Viel Kapazität, Viel Selbstentladung (schlecht), wenige Ladezyklen (sehr schlecht)

Panasonic ist denke ich weltweit mit der 4. Generation der Eneloop (in Asien auch andere Namen als Panasonic unter denen es vermarktet wird),

Bin da eher auf die AA/Mignon spezialisiert, die gibt es als mind. 1.900 mAh "typisch" 1.950 - 2.000 mAh" und 1,2V eben, und nach 1 Jahr nur 10% Selbstentladung und nach 10 Jahren sind noch immer bis zu 70% der Kapazität enthalten, die meisten Akkus mit hoher Energie in mAh sind nach 1 Jahr schon völlig leer, die ganzen Modelle 2800+ etc..

Die "Eneloop Pro" hat mind. 2.500 mAh, nach 1 Jahr hat sie noch 85% Kapazität, und "nur" 500 Ladezyklen.

Die "lite" ist das Gegenteil für Funkkopfhörer oder DECT-Telefone... als AA haben sie mind. 950 mAh, nach 10 Jahren ebenfalls 70% und (wie immer ein Mindestangabe wo noch über 90% der "Verkaufsenergie" vorhanden sind) 3000 Ladezyklen für häufiges laden- und entladen wie eben bei Funkkopfhörern.

Die Nutzen jedoch AAA/Micro,

dort sind die Daten eigentlich bis auf die enthaltene Energie (mAh) identisch,

bei AAA Pro: mind. 950 mAh, 85% nach 1 Jahr, 500 Zyklen

AAA ("Normal"): mind. 750 mAh, 70% nach 5 Jahren, 2100 Zyklen

AAA "lite": mind. 550 mAh, 70% nach 10 Jahren, 3000 Zyklen

Im Phone von Panasonic (Ende 2015 gekauft) sind deshalb 550 mAh Akkus (von Panasonic-Partnerunternehmen in China hergestellt) und die in den Sennheiser Funkkophörern (am 23.12.2016 im M-Markt gekauft), sind eben 2 x 600 mAh Akkus enthalten, Sennheiser ist ziemlich führend was Qualität usw. bei Sound angeht, der Ladebügel lädt die Akkus bei Nichtbenutzung mit jeweils 1,2V (wie immer) und 60 mA, also 120 mA für beide... "bis 20h" Betriebsdauer, bei Phillips sind es "bis 10h" bei Thompson sogar nur "bis 8h".....

also Funk ist die Zukunft, sowohl bei Tastatur und Maus, als auch eben Schnurlos-Telefonen, Funk-Kopfhörern, Fernbedienungen und Uhren.... wer eh schon so ein Ladegerät hat, der kann die Akkus auch ruhig kaufen und dann eben gelegentlich laden,

die müssen dann natürlich nicht sooo teuer sein die Fernbedienung/Uhr, aber da freut sich auch die Umwelt^^ Zink-Kohle-Schrott Batterien sind, von der Umwelt mal abgesehen, der billigste Schrott der eine Verkaufszulassung in Europa erhält^^

die "Airpods" haben sich ja auch durchgesetzt, die Frage ist nur wie lange wird man noch auf AAA/AA Nickel-Metallhybrid festhalten und wann auf AA-Größe LI-Ion Akkus setzen? "Kopien" gibt es schon, die dann eben mit 3,7 - 3,8 Volt und 1.200 mAh oder mehr liefern...

Da müsste jedoch die Industrie mitarbeiten und entsprechende Geräte bauen die mehr auf die Volt setzen, weil jetzige AAA/AA-Geräte rechnen eben mit 1,2V bei Akkus und 1,5V bei Batterien. Wenn man jetzt 2 x 3,8V statt 2 x 1,2V reinknallt, blieben die ungenutzt. Problem ist dort auch noch die Selbstentladung wenn man jetzt nicht wie beim Smartphone mind. 1x täglich oder 5x die Woche oder so lädt, da ist es ziemlich egal wenn die Selbstentladung pro Tag bei über 1% liegt....


[Beitrag von KilonBerlin am 18. Apr 2017, 12:48 bearbeitet]
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