Sennheiser HD800S / Audeze LCD-X / AKG 812 und KHV

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Gamboo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Mai 2018, 22:39
Guten Abend zusammen,

da ich mittlerweile den für mich optimalen in-ear gefunden habe (dank euch), ein wenig Geld sparen konnte, möchte ich mir nun einen tolle Over-Ear kaufen.

Geschafft in die engere Auswahl haben es nicht:

- Denon D7200: Klingt ganz gut, tolle Verarbeitung
- Bowers Wilkins P9: Naja, hat mich überhaupt nicht umgehauen und sitzt unbequem
- Beyerdynamic DT1990: Tolle Kopfhörer, leider nichts für mich
- Beyerdynamic DT1770: Keine Chance, auf Grund der deutlich besseren Kopfhörer, die ich hören durfte
- Technics Technics EAH-T700: Haben mir überhaupt nicht gefallen
- Grado GS1000e: Cooles Design, sehr leicht, Sound war auch gut. Kommt aber nicht über den DT1990 hinaus.
- Stax SR-L300: Nä, Sound ok, aber die Verarbeitung...

Geschafft haben es:

- AKG 812: Sitzen gut, Sound ist gut, wertig verarbeitet, 3.5 Klinke (großer Pluspunkt für mich)
- Sennheiser HD800s: Subjektiv der beste Sound im Vergleich zu allen getesten Kopfhörern, guter Sitz
- Audece LCD-X: Sehr gute Verarbeitung, richtige Kracher, guter Sound, können nicht ganz mit den Sennheisern mithalten.

Als Set-up habe ich: Pioneer XDP-300. Habe die Kopfhörer allerdings an "richtigen" Verstärkern (Lehmann etc.) im HiFi-Laden gehört. Als Quelle diente jedoch auch der Pioneer XDP-300 mit Hi-Res Material.

Preislich ist es mir egal, ob es jetzt der Audeze, Sennheiser oder AKG wird. Klar, der AKG kostet momentan 777€, ist ja quasi die Hälfte von den anderen Kopfhörern - ein gutes Argument.

Leider habe ich festgestellt, dass die AKG mit dem Pioneer nicht richtig befeuert werden - zu leisen. Möchte den Pioneer DAP jedoch weiterhin als Abspielgerät nutzen und für meine in-ears behalten. Für Zuhause, wo ich die Over-Ears dann hören werde, würde auch ein stationärer KHV in Ordnung sein.

Welchen KHV würdet ihr unter der Berücksichtigung meiner Auswahl empfehlen? Habe vom Chord Mojo gute Sachen gelesen, allerdings ist kein Klinkeneingang 6.3 für den Sennheiser integriert, möchte nicht zu viele Kabel und Gefummel haben. Ihr könnt mir gerne Alternativen bis 1000€ nennen, dann ist mein Budget erschöpft. Der KHV muss nicht stationär sein, er darf auch gerne mobil sein.

Liebe Grüße
Gamboo
Der_∆siate
Stammgast
#2 erstellt: 20. Mai 2018, 23:42
Dass der AKG nicht laut genug ist wundert mich,
der ist eigentlich relativ leicht zu betreiben.
Eventuell der Klassiker O2 von Head'n Hifi, oder was von Schiit.

Glückwunsch zum Kopfhörer
Gamboo
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Mai 2018, 02:31
Danke. meinst du der erstgenannte reicht aus?
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2018, 07:07
Als stationärer KHV wäre der RME ADI2-DAC meine Wahl.
Wenn ein reiner KHV ohne DAC gesucht würde, dann noch SPL Phonitor II, liegt aber über €1000,-
Schiit kommt mir nicht ins Haus.

Als mobile Version finde ich den FiiO Q1 Mark II nett, den würde ich zusätzlich nehmen.

ciao
sealpin
Der_∆siate
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mai 2018, 08:48
Hier stellt sich eben wieder die Frage, was bekomm ich eigentlich für mehr Geld.
Also willst du dein Budget ausreizen und dir einen High End Verstärker kaufen,
dann ist dein Gewissen ruhig und du macht dir nicht dauernd Gedanken ob ein teurerer KHV besser klingt.
Bei Kleinanzeigen ist grad ein Meier Audio Opera drin, ist ein gutes Gerät und gebraucht relativ günstig, dann hast du auch Crossfeed.


Paul


[Beitrag von Der_∆siate am 21. Mai 2018, 08:49 bearbeitet]
Gamboo
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Mai 2018, 17:56
Habe als stationären den Fostex HP-A4 BL ins Auge gefasst - relativ günstig, hat einen balanced Eingang (super für den HD800S).

Der SPL Phonitor II ist mir zu teuer, der Meier ist leider nichts für mich.

Würde es klanglich einen Unterschied machen ob FiiO (extrem) günstig oder KHV / DAC = teuer? Bin mir da noch nicht sicher, man liest mal so oder so.
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 21. Mai 2018, 19:32
Wenn die technischen Anschlußparameter des KH Ausgangs zum Kopfhörer passen, ist zumindest meiner Erfahrung nach kein „Verstärkerklang“ zu erwarten.
Passend heisst: möglichst geringer Ausgangswiderstand, um niederohmige KH und InEars vernünftig zu treiben. Das ist bei korrekter Wahl der Elektrik keine Rocket Sience.
DAC sind heute auch unproblematische Massenware.
Klangbeeinflussend sind so was wie Röhren KHV oder ungünstig designte DAC.
Dann auch DSPs, die aber denVorteil haben, vom User bewusst eingesetzt - oder auch nicht - zu werden.

ciao
sealpin
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Mai 2018, 21:05
Ich habe den AKG K812 schon seit ner ganzen Weile in Verbindung mit nem O2/ODAC.
Anfangs lief er an ner Asus Xonar STX, dann bin ich gewechselt.
Kann mich absolut nicht beschweren und ich behaupte mal ganz dreist, dass der KH sehr unkritisch mit verschiedenen Verstärkern und DAC umgeht.
Selbst am smartphone hört sich der KH verdammt gut an. Ist allerdings auch eins mit ziemlich potentem internen KHV, ein Xiaomi Mi A1.
Ich denke, das ganze Thema wird überbewertet, zumal der K812 im Vergleich zu anderen ausgewachsenen KH relativ effizient ist.
Den Löwenanteil des Klangs macht der KH selber aus, zusammen mit dem Material, was abgespielt wird. Dabei kommt es weniger auf das Format, sondern eher auf die Produktion und Aufnahme an. Solange es mp3 192k aufwärts ist, hören die allerwenigsten überhaupt noch einen Unterschied.

Mein Vorschlag:
Greif zu was günstigem, absolut unterer 3-stelliger-Bereich. Alles andere wäre Geldverbrennung.
Der_∆siate
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mai 2018, 22:24
Ich stimme voll und ganz mit Luke überein.
burki111
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Mai 2018, 22:46
Es gibt durchaus Unterschiede bei KHVs (habe in meiner Zeit als KH-Liebhaber durchaus eine größere Anzahl von KHVs im Einsatz gehabt):
- Ausgangsimpedanz
- Gleichlauf des Potis
- fehlende Features wie z.B. eine Gain- oder Balanceeinstellung
- miserable Abschirmung (bei einer Vielzahl billiger DAC-KHV-Kombis leider an der Tagesordnung)
- übles Design --> gerade von Schiit-DACs hört man in letzter Zeit wenig gutes, aber auch bei z.T. wirklich hochpreisigen Stax-Speiseteilen (von Drittherstellern) wurden z.T. elementare Dinge nicht beachtet.
- schlecht funktionierende bzw. instabile USB-Treiber

Ebenso sollte man sich von den Herstellerdaten (gerade, was die Leistung betrifft) nicht blenden lassen.

Meine Meinung: Sauber aufgebaute KHVs z.B. von Meier Audio oder Lake People haben durchaus ihre Berechtigung. Ebenso kann (z.B. für einen HD-800; klar sagt wieder die hiesige Gemeinde, dass dies ein EQ immer regeln kann, doch ich bin da anderer Meinung...) auch ein Hybrid- oder reines Röhrergerät (habe aktuell u.a. einen Pathos Aurium und einen Audiovalve Luminare im Einsatz) die passende Lösung sein.

Im preiswerten Bereich würde ich bei Topping oder Aune schauen, wenn es etwas teuerer sein darf bei den oben genannten deutschen Herstellern.
Gamboo
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Mai 2018, 21:27
Habe mich ja noch nicht final für einen Over-Ear entschieden. Die Thematik ist wohl ein wenig untergegangen.

Der O2 macht einen super Eindruck, allerdings stört mich, falls ich mich für den Sennheiser HD800s entscheiden sollte, die Tatsache, dass der XLR-4-Steckereingang fehlt. Das Kabel ist ja dabei und würde sonst ~300€ kosten, möchte es also auch nutzen. Der iFi Audio iDSD micro ist auch spannend - gleiches Problem.


[Beitrag von Gamboo am 22. Mai 2018, 21:30 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Mai 2018, 21:42
Nun, dann kannst du das Kabel ja verkaufen...
Ich habe für meinen HD-800 (nicht S) auch noch das "symmetrische Kabel" zugelegt und höre im Vergleich (natürlich sollte man dann auf Pegelabgleich achten) zum unsymmetrischen Anschluss genau keinen Unterschied.

Aber nochmals: Gerade wenn du mit dem KH noch nicht sicher bist und in Zukunft noch weitere KHs (wohlmöglich impedanzkritische InEars, die auch gerne zum Rauschen neigen) anschließen magst, dann achte vorallem auf eine flexible Gaineinstellung und eine niedrige Ausgangsimpedanz, statt auf einen symmetrischen KH-Ausgang.
Lake People oder Maier Audio bieten dies auf jeden Fall...
Der_∆siate
Stammgast
#13 erstellt: 23. Mai 2018, 13:33
Der Lake People G109s hat ne Menge Power und technisch gut gebaut.
Wäre wohl der passendste, wenn auch nicht ganz hübsch.
Gamboo
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 23. Mai 2018, 13:56
Ne, das Kabel möchte ich nicht verkaufen, sondern nutzen. Ich weiß, klingt eventuell ein wenig komisch.

In-Ears habe ich, da kommen keine hinzu. Bin aber auch eher der Over-Ear Freund und an einem stationären KHV werden auch keine zusätzlichen In-Ears angeschlossen, habe einen guten DAP, der reicht.

Der Lake People G109s soll gut sein ja, wurde mir auch von Thomann empfohlen, hat aber auch keinen XLR4-Steckereingang.
Der_∆siate
Stammgast
#15 erstellt: 23. Mai 2018, 14:47
Fostex HP-A4 BL oder SMSL SAP-10
Oxmen
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Mai 2018, 11:34
Questyle CMA400i hat auch 4-Pin XLR...
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