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KHV /DAC Anbindung

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Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Dez 2020, 17:04
Hallo, und sorry falls das hier an der falschen Stelle sein sollte, aber es gibt hier im Forum so viele Möglichkeiten das Thema anzubringen, dass ich gar nicht recht weiß wohin damit. Da es mir letztlich ums Hören per Kopfhörer geht versuche ich erst mal hier.

Ich hab zwei „Ketten“ im Sinn und frage mich, ob es gute Gründe gibt, eine davon (von der Klangqualität her) zu bevorzugen?:

1. Computer/ DAC -KHV per USB / Kopfhörer
2.,Computer/ LAN / Netwerk DAC / KHV / Kopfhörer

Also , ist die direkt Anbindung an den Mac/PC per USB der Anbindung über
LAN oder WLAN überlegen oder hängt das einfach von den Komponenten ab?

Mac ist vorhanden, Dt 1770 Pro auch und für den Rest, wenn ich mir das neu anschaffe, möchte ich die 1000 Euro Marke nicht reißen.


[Beitrag von Virtualix am 22. Dez 2020, 05:07 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2020, 17:11
Du kannst es machen, wie es für dich sinnvoller ist.

Ich habe hier alle möglichen Varianten in Verwendung, weil meine Musiksammlung zentral auf einem NAS liegt.
Einbußen hast du nur, wenn ein bestimmter DAC oder KHV einfach nix kann...
nightowl2
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Dez 2020, 17:11
Ohne Experte auf dem Gebiet der Übertragung per LAN bzw. WLAN zu sein, kann ich dir mit Sicherheit sagen, dass dieser Weg auf jeden Fall mal nicht besser klingen wird, als der bewährte Anschluss per USB.

Du solltest auch den Preis berücksichtigen. Einen guten USB-DAC bzw. KHV (ob in einem Gerät integriert oder zwei) gibt es schon für wenig Geld. Ein Gerät mit Streamerfähigkeiten, also Netzwerkanbindung wirst du vielleicht für 1.000 € nicht mal kriegen, und bezahlst damit hauptsächlich die Anschlüsse und evtl. Optik und Verarbeitung.

Wenn du nicht unbedingt einen Netzwerkanschluss brauchst, ist USB hier das richtige für dich.
score_P.O
Inventar
#4 erstellt: 21. Dez 2020, 17:15

nightowl2 (Beitrag #3) schrieb:
Ohne Experte auf dem Gebiet der Übertragung per LAN bzw. WLAN zu sein, kann ich dir mit Sicherheit sagen, dass dieser Weg auf jeden Fall mal nicht besser klingen wird, als der bewährte Anschluss per USB.

Aber auch nicht schlechter, sofern alles solide konfiguriert ist...
nightowl2
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Dez 2020, 17:55

score_P.O (Beitrag #4) schrieb:
Aber auch nicht schlechter, sofern alles solide konfiguriert ist...


Okay, ich wusste nicht, ob es z.B. bei WLAN Limitierungen in der Bandbreite gibt. Gut zu wissen...

Da es dem Threadersteller aber um die Klangqualität geht und Streamingfähigkeiten scheinbar nicht benötigt werden, wäre hier zu einem Standard-USB-Gerät zu raten.

Auch wenn du dich vielleicht schon selbst schlau gemacht hast, ein paar Vorschläge zu deinem angegebenen Budget von 1.000 €:

Du kannst eine Menge Geld sparen und z.B. zu einem Topping DX3 Pro greifen. Kostet 220 € und du hast 780 € übrig, die du zur Seite legen, in Aktien anlegen oder in anderes Equipment investieren kannst. Ist laut Messwerten ein sehr guter DAC und KHV in einem einzigen Gerät (klangtechnisch wirst du bis 1.000 € nichts signifikant besseres bekommen), spielt alle gängigen Formate inkl. Hi-Res und DSD und bietet sogar Bluetooth. Für den DT 1770 sollte die Power ausreichend sein, wäre hier meine klare Empfehlung.

Am anderen Ende der Skala (950 €) liegt z.B. der RME ADI-2 DAC. Für einen DT 1770 (und sehr viele andere Kopfhörer auch) aber sicherlich Overkill. Kannst du allerdings absehen, dass du deine Kopfhörersammlung in Zukunfst sowohl quantitativ als auch qualitativ erweitern willst und die 1.000 € Budget recht locker sitzen und gerne ausgegeben werden können, bist du damit zukunftssicherer unterwegs. Made in Germany, hat mehr Power für leistungshungrigere Kopfhörer und wird vom Klang her - wenn auch subtil - dem erstgenannten und vielen anderen Geräten etwas überlegen sein (fraglich ob man das beim 1770 raushören kann). Bietet darüber hinaus noch sehr viele nützliche Funktionen, die aber nicht jeder braucht. Für den Anfang würde ich aber nicht empfehlen, so viel Geld auszugeben.

Und dann gibt es zwischen den beiden genannten natürlich sehr viele andere Geräte. Das Fernabsatzgesetz sollte natürlich nicht bis zum Erbrechen ausgenutzt werden, aber sich vorab etwas schlau machen und dann etwas bestellen, und wenn es wirklich nicht zusagt, zurückzuschicken, ist immer eine Option.

Darf man übrigens fragen, wie du auf den DT 1770 gekommen bist? Geschmäcker sind gottseidank verschieden, aber die Höhen des 1770 muss man schon lieben (ansonsten hasst man sie, wie ich, und schickt den Kopfhörer wieder zurück )
score_P.O
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2020, 18:09
Klar, wenn man keine Strecke überwinden muss, die LAN oder WLAN bedingt würde ich auch direkt über USB oder Toslink gehen.

Streamer gibts auch "quasi gratis" - im Wohnzimmer übernimmt es bei mir eine sowieso vorhandene PS3.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 21. Dez 2020, 18:48

nightowl2 (Beitrag #3) schrieb:
Ohne Experte auf dem Gebiet der Übertragung per LAN bzw. WLAN zu sein

kann ich dir mit Sicherheit sagen, dass dieser Weg auf jeden Fall mal nicht besser klingen wird, als der bewährte Anschluss per USB

Lass dir deine eigene Aussage noch mal durch den Kopf gehen.

Gepaart mit dem hier:

nightowl2 (Beitrag #5) schrieb:
Okay, ich wusste nicht, ob es z.B. bei WLAN Limitierungen in der Bandbreite gibt


Dein LAN/WLAN daheim kann i.d.R. 100 Mbit, wenn es etwas neuer ist auch 1.000 Mbit.
Auf einer Audio-CD sind die Daten mit 1.411 kbit abgelegt.
Also ein Bruchteil von dem, was selbst ältere Netzwerke leisten können.

Da ist "Musik", und sei sie auch unkomprimiert in Studioqualität vorhanden, wirklich nur der berüchtigte "Fliegenschiss" hinsichtlich der Anforderungen an das Netzwerk...

Unter Windows (7):
Systemsteuerung --> Netzwerk- und Freigabecenter --> Adaptereinstellungen ändern --> Entsprechendes Device auswählen --> Rechtsklick --> Status
Dort ist die derzeitige Übertragungsrate zu sehen.
Bei mir derzeit 120Mbit/s. Leider viele Wände zwischen mir und der Fritzbox...

Und zudem werden die Daten ja nicht verändert, sondern exakt so an den DAC weitergegeben, wie sie auf dem Quelldatenträger vorhanden sind.
"Klang" gibt es da nicht.
Weder im Sinne von Veränderungen, dass also irgendein Gerät "schlechter" klingen würde als ein anderes, noch dass die Geräte überhaupt einen "Eigenklang" haben könnten.
Das ist technisch absolut ausgeschlossen.

Einzig Wandler die von einer "Signalform" in eine andere übersetzen,
also z.B. der DAC der aus digital analog macht und natürlich der KH selbst, der aus analoger Spannung Schallwellen macht,
sind "Klangbehaftet".

(Ja, klar, auch ein analoges Gerät kann "klingen" - tut es aber nicht wenn man nicht unbedingt absoluten Ramsch gekauft hat)
score_P.O
Inventar
#8 erstellt: 21. Dez 2020, 19:04
Ich denke, die Verunsicherung kommt daher dass man Netzwerktechnik mit Bluetooth-Übertragung assoziiert, bei der verlustbehaftete Komprimierungen stattfinden.

Oft wird dann bei LAN/WLAN mit timing, clock und anderen dubiosen Argumenten herumgeworfen (Cache anyone?), die die Konsumenten verunsichern...
Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Dez 2020, 19:48
Danke erstmal für eure Antworten bis hierher.

Ich gehe mal auf die ein oder andere Bemerkung ein:


Da es dem Threadersteller aber um die Klangqualität geht und Streamingfähigkeiten scheinbar nicht benötigt werden, wäre hier zu einem Standard-USB-Gerät zu raten.


So war es von mir nicht gemeint.
Um meine Herangehensweise zu erklären. Ich habe erkannt, dass es zu Hause mit dem schönen Hifi Setup und entspanntem Musikhören nichts wird, weil bei uns "Open House" und immer viel Unruhe ist. Also war klar - Musikgenuss und Entspannung geht nur über Kopfhörer. Der muss nicht mobil sein, sondern ruhig stationär, aber offen geht aus den gleichen Gründen auch nicht. So kam der Gedanke, einen möglichst hochwertigen geschlossenen zu finden. Die 409 Euro die ich jetzt dafür bezahlt habe, waren aber auch mein Limit für den Kopfhörer und auch wenn ich Einsteiger auf dem Gebiet bin - was wäre denn die Alternative bei meinen Anforderungen gewesen. Hatte erst den Aventho Wired bestellt und war mit dem nicht zufrieden. Den 1770 finde ich auf jeden Fall gut, aber ich hab ihn erst seit drei Tagen. Die Stärken und Schwächen werden sich noch zeigen.

Ursprünglich hatte ich die Idee, mir mittelfristig einen neuen Laptop zuzulegen, da einen DAC per USB dranzuhängen + KHV extra oder eben integriert.
Jetzt habe ich aber momentan noch keinen KHV und musste meine Kette erstmal aus dem zusammenstellen was bereits vorhanden war. Also alten 90er Onkyo Verstärker mit Kopfhörerbuchse reaktiviert und den vorhandenen Raumfeld Connector 2 angeschlossen. Dann hab ich auch noch Roon entdeckt, was ja tatsächlich genial gemacht ist und momentan streame ich also vom iMac im Büro auf den Connector nebst Verstärker und finde das eigentlich ganz ok.

Nur, da ich mir auf jeden Fall einen besseren KHV besorgen will - demnächst - also wieder Geld in die Hand nehmen muss, stellt sich ja die Frage ob ich mir ein Gerät anschaffe, dass mir den Connector 2 + Verstärker ersetzt ODER ob ich an dem Raumfeld Connector 2 festhalte und nur einen guten Kopfhörerverstärker dranhänge.
Wenn ich jetzt den Topping z.B. nehme, dann hat der ja einen DAC integriert, aber es fehlt die Netzwerkfähigkeit. Den jetzt noch an den Raumfeld zu hängen, macht wahrscheinlich wenig Sinn. Wären ja 2 Dacs hintereinander.

Also ich hoffe es kommt rüber was mein Problem ist. Da ich bis auf den Kopfhörer noch nicht festgelegt bin, suche ich einfach die beste Lösung. Und Klang hat Priorität 1 und die Bedienung Prio 2.

Fazit bis hierher: Wenn Netzwerk höchstwahrscheinlich nicht schlechter als die USB Lösung klingt, dann werde ich die wohl bevorzugen. Dann muss vielleicht in Bluesound Node 2 i her plus KHV.


[Beitrag von Virtualix am 21. Dez 2020, 20:11 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2020, 20:07
Du könntest vom digital Out des Connector 2 (Toslink, wofür der USB beim Gerät ist weiß ich nicht) in den digital in des DAC/KHV. Dann wird der DAC des DAC/KHV genutzt.

Viele DAC/KHV kombis haben auch zusätzliche analoge Eingänge wo ein externer DAC wie der Connector 2 dann verwendet werden kann, der Topping DX3 hat soweit ich weiß aber nur digitale Eingänge, mit dem ginge das nicht...
Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 21. Dez 2020, 20:13

Du könntest vom digital Out des Connector 2 (Toslink, wofür der USB beim Gerät ist weiß ich nicht) in den digital in des DAC/KHV. Dann wird der DAC des DAC/KHV genutzt.


Auch ne Idee, werde ich testen.
(An den USB des Con. 2 kannst Du deine Musiksammlung per USB -Stick oder Festplatte anschließen).


[Beitrag von Virtualix am 21. Dez 2020, 20:14 bearbeitet]
nightowl2
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Dez 2020, 20:28
Der Threadersteller fragte zunächst nur nach klanglichen Vorteilen, und ich habe lediglich gesagt, dass eine Übertragung über (W)LAN nicht besser klingen kann (wie denn auch?) als ein USB-Anschluss. Ich habe nicht gesagt, dass es schlechter klingt, und auch ausdrücklich und eingangs darauf hingewiesen, dass ich mich damit nicht auskenne. Sollte kein Angriff auf Netzwerkstreaming sein

Dass eine reine Übertragung der Daten stattfindet und keine Signale umgewandelt werden, ist klar. Es könnten neben der Bandbreite auch Dinge wie Latenz eine Rolle spielen (reine Vermutung). Und wie score_P.O schreibt, schwingt da sicherlich auch eine gewisse Verunsicherung bezüglich Drahtlosübertagung a la BT mit. Wenn ihr sagt, dass man sich da keine Sorgen drum machen muss, gut zu wissen, falls ich mal sowas brauchen sollte.

Wenn wir aber schon mal dabei sind (ich hoffe das ist nicht zu off-topic): Wie sieht es z.B. mit DSD aus? Nehmen wir mal DSD512, auch wenn nicht so fürchterlich viel Material in dem Format vorhanden ist. Die Übertragungsrate bei meinem Laptop ist 72 Mbits (gerade nachgesehen). Deine für Redbook angegebenen 1.411 Kbit müsste ich ja dann durch 16 teilen, da DSD 1-bit ist, und dann mit 512 multiplizieren. Macht 45.152 Kbit, also 45,152 Mbit. Das sind fast zwei Drittel meiner Bandbreite. Mit DSD256, was deutlich geläufiger ist, wäre immerhin noch ein Drittel meiner Bandbreite belegt. Je nachdem, was man sonst noch so macht, kann das kritisch werden. Oder mache ich einen Rechenfehler?
nightowl2
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Dez 2020, 20:38

Virtualix (Beitrag #9) schrieb:
Dann muss vielleicht in Bluesound Node 2 i her plus KHV.


Falls du lieber ein einzelnes Gerät willst, werfe hier dann noch den Matrix Audio mini-i Pro 3 in den Raum. Hat potenten D/A-Wandler und KHV integriert und ist Netzwerkfähig inkl. MQA und roon.
Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 21. Dez 2020, 21:19
Interessant. Ich muss noch die Specs durchsuchen, um den Unterschied zwischen dem Mini i3 und dem Pro zu finden. (Edit: Ah, die WLAN Fähigkeit scheint es zu sein.)


[Beitrag von Virtualix am 21. Dez 2020, 21:36 bearbeitet]
Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 22. Dez 2020, 13:42
Dann nochmal danke an Alle. Hat mich weitergebracht!
Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 22. Dez 2020, 13:57
@Basstian85

Bist Du da sicher bzw. woher weißt Du das. Beide Ausgänge können doch alternativ verwendet werden, um an einen Verstärker anzuschließen.
Wieso sollte damit der DAC des Raumfeld umgangen werden? Oder verstehe ich deine Antwort falsch?


[Beitrag von Virtualix am 22. Dez 2020, 13:57 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2020, 14:22
Was meinst du genau?

Ein DAC wandelt digital nach analog. Wenn ich jetzt ein Gerät habe, das digitale Eingänge hat (USB, Toslink, Coax) oder mit digitalen Daten arbeitet und analoge Ausgänge besitzt (zB RCA, Klinke) oder Kopfhörer/Lautsprecher, dann ist da ein DAC drin. Und er wird genutzt werden wenn man digital in dieses Gerät geht und die analogen Ausgänge verwendet, anders geht es nicht. Habe ich einen CD-Player mit digitalem Ausgang Toslink und analogem Ausgang RCA, kann ich zB entscheiden welchen DAC ich nutze, den internen des CD-Players indem ich die analogen Ausgänge nutze oder einen externen, indem ich ihn per Toslink verbinde. Es gibt keinen Grund die digital vorliegenden Daten unnötig vor dem digitalen Ausgang hin und herzuwandeln.

Bei AVRs ist es zB so, dass die analogen(!) Eingänge immer in digital gewandelt werden. selbst wenn analoge Ausgänge genutzt werden, wegen dem ganzen Schnickschnack Einmesskorrektur/Equalizer etc. das geschieht digital, bevor es dann wieder in analog für die analogen Anschlüsse gewandelt wird... Gibt aber auch Funktionen wie PureDirect oder Ähnlich, da geschieht das nicht, hat man aber auch den ganzen Schnickschnack nicht. Edit: hier

Bin aber auch kein AVR Experte, aber um die gehts hier ja auch nicht...


[Beitrag von Basstian85 am 22. Dez 2020, 14:34 bearbeitet]
Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 22. Dez 2020, 15:24
Ja, ok, ich glaube meine "Verwirrung" ist folgende. Der Raumfeld Connector ist ja schon ein DAC, er wandelt ja Signale in Audio um und gibt sie weiter.
Gehen die dann in den optischen Eingang des Topping, werden die wieder gewandelt. Das ist wie Wäsche zweimal in verschiedenen Maschinen waschen.
Wenn das völlig unproblematisch ist, soll es mir egal sein. Unter den Umständen wäre ein KHV ohne DAC vermutlich besser oder zumindest "logischer".
score_P.O
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2020, 15:30

Virtualix (Beitrag #18) schrieb:
Gehen die dann in den optischen Eingang des Topping, werden die wieder gewandelt.

Dann nützt du den DAC des Streamers schlichweg nicht - er wird in diesem Fall umgangen.
Hängst du etwas an die analogen Buchsen wird der DAC genutzt...
nightowl2
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Dez 2020, 19:17
Ohne das Gerät zu kennen, scheint es auch einen Digitalausgang zu haben. Wenn du den benutzt, bleibt das Signal digital, heißt es findet keine analoge Umwandlung statt. Diese erfolgt dann erst im nachgeschalteten Topping DAC. Deine Sorge ist also unbegründet. Verwendest du allerdings die Analogausgänge, hat die Umwandlung schon stattgefunden.
Virtualix
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 22. Dez 2020, 21:48
So, war es am Ende. Der Raumfeld hat ‚nen Optical Out ,der Topping (und der Fiio K5Pro ) Optical In . Damit passt es dann und es wird der DAC des nachgeschalteten Gerät benutzt. Alles bestens. Danke nochmals.
Dr_Cordelier
Inventar
#22 erstellt: 23. Dez 2020, 15:21
Ich benutze Audirvana zum abspielen, kostet zwar etwa 100€ aber umgeht die Windowseigenen Filter und schickt bei mir über ein Oyaide USB Kabel quasi die Rohdaten zum Dac. Von da aus geht es dann per XLR zum KHV. Funktioniert so ganz gut wenn man davon ausgeht das ein Läppi oder PC allgemein nicht zum Musikabspielen wie beispielsweise ein CD Player konzipiert worden ist.
nightowl2
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Dez 2020, 16:27
Mit dem kostenlosen Foobar z.B. kann man aber auch die Windowstreiber umgehen, indem man als Ausgabegerät WASAPI oder ASIO verwendet. 100€ gespart
Basstian85
Inventar
#24 erstellt: 23. Dez 2020, 17:17
Das stimmt. Und das mit dem PC funktioniert auch ganz gut, denn ob die Daten auf einer Audio-CD liegen oder einer Festplatte ist schließlich wurscht. Wobei nicht ganz, auf Festplatte können auch Hi-res Daten liegen . Aufgenommen, abgemischt etc wird auch mithilfe eines Computers...
Dr_Cordelier
Inventar
#25 erstellt: 23. Dez 2020, 22:13
Es ist eben nicht wurscht ob die Daten auf der Platte liegen oder von CD auf einem schwingungsfreien Laufwerk abgespielt werden. Dabei ist jedes CD Laufwerk mit Schublade oder Einziehmechanismus von vorne weg unten durch. Probier mal einen Toploader wie den Pioneer BDR XD07 und du wirst überrascht sein wie dein "Ripp" auf der Festplatte im Gegensatz zum fast schwingungfreien Toploader-Laufwerk klingt. Glaub es mir.

Niemand, bis auf den Master-Toningenieur weiss was auf der CD drauf ist. Wir als Consumer wissen es nicht und versuchen mit den besten Mitteln die wir haben das ebend hörbar zu machen. Aber das beliebte Bit-perfect gibt es nicht.

CDs rippen


[Beitrag von Dr_Cordelier am 23. Dez 2020, 22:28 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#26 erstellt: 23. Dez 2020, 22:26
Dafür gibt es beim RIP Software, die das Einlesen nach Abschluss auf Bitgenauigkeit überprüft.
Du würdest begeistert sein...


[Beitrag von score_P.O am 23. Dez 2020, 22:27 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#27 erstellt: 23. Dez 2020, 22:29
Sorry mein Link war einen tick später,

Die checksum mag korrekt sein, aber die Daten nicht.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 23. Dez 2020, 22:32 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#28 erstellt: 23. Dez 2020, 22:33
Es braucht auch keinen Link. Man muss nur ein bissl Verständnis für Digitaltechnik mitbringen.
Müsste ich besorgt sein, dürfte ich keine 3D-Daten in die Produktion schickern (die etwas komplexer als ein Soundfile sind). Wer weiss was dort ankommt, Vielleicht doch lieber ein Holzmodell zum Abpausen?
Basstian85
Inventar
#29 erstellt: 23. Dez 2020, 22:40

Dr_Cordelier (Beitrag #25) schrieb:
Glaub es mir.

Typischer Satz von Leuten die meistens eben nicht glaubwürdig sind.
Dr_Cordelier
Inventar
#30 erstellt: 23. Dez 2020, 22:42
Das ist ein schlechter Vergleich. Bei einem 3D Model aus dem 3D Drucker kann ich visuell und programmiertechnisch eingreifen. Bei Musikdateien die digital mit 16Bit und 44,1 kHZ für die Audiowiedergabe produziert werden ist keine Änderung möglich. Deshalb hinkt dein Vergleich außerordentlich.

Es geht mir darum das unser Ohr, preiset den Herrn das wir es haben, auf Klitzekleinigkeiten reagiert. Ein Ripp mit guter Software ersetzt niemals ein gutes entkoppeltes optisches Laufwerk.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 23. Dez 2020, 22:45 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#31 erstellt: 23. Dez 2020, 22:49

Typischer Satz von Leuten die meistens eben nicht glaubwürdig sind.


Warum bin ich nicht glaubwürdig? Bist du glaubwürdiger als ich? Und wenn ja warum. Bitte äußer dich mal dazu.
Basstian85
Inventar
#32 erstellt: 23. Dez 2020, 23:01
Nun, ich habe nicht gesagt, dass du nicht glaubwürdig bist, aber du erscheinst mir so, da du einen Satz nutzt, der fast schon ein Klischee ist. Viele Lügner fordern Vertrauen einfach ein. So geht das aber nicht, man muss es verdienen. Du kannst vielleicht sagen was du denkst, dass du der Meinung bist und dass du das hörst etc. Du bist da vielleicht auch nicht der Einzige der so denkt.

Ob ich glaubwürdiger bin habe ich auch nicht behauptet, das wäre überheblich und unsinnig. Jeder muss für sich ausmachen, wem er Glauben schenkt.


[Beitrag von Basstian85 am 23. Dez 2020, 23:01 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#33 erstellt: 23. Dez 2020, 23:10
Sorry wenn ich da falsch gelegen habe, war nicht meine Absicht schlechte Stimmung zu verbreiten.

Ich poste hier nur meine Erfahrungen die ich in meinen paar Jahren ´in diesem Bereich gemacht habe. Nicht mehr und nicht weniger. Einiges ging in die Hose aber das was positiv war und ist teile ich hier mit. Und tschuldige, son Spruch wie von dir brauche ich nicht.
score_P.O
Inventar
#34 erstellt: 23. Dez 2020, 23:18

Dr_Cordelier (Beitrag #30) schrieb:
Das ist ein schlechter Vergleich. Bei einem 3D Model aus dem 3D Drucker kann ich visuell und programmiertechnisch eingreifen. Bei Musikdateien die digital mit 16Bit und 44,1 kHZ für die Audiowiedergabe produziert werden ist keine Änderung möglich. Deshalb hinkt dein Vergleich außerordentlich.

Du hast zwar nicht den Hauch einer Ahnung, aber es klingt überzeugend und dafür gibt es Punkte.
Wenn du 2 Mrd (mal nur als Probedruck) Messpunkte visuell vergleichst kannst du beim Pensionsanspruch dein erstes Produkt launchen. Kann man machen...
nightowl2
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 24. Dez 2020, 01:00
Meine Solid State Drives sind auch schwingungsfrei. Klangtechnisch kein Unterschied. Bleiben ja auch die gleichen Daten. Oder meintest du damit, dass die Geräusche der Festplatte bzw. das CD-Laufwerk das Klangerlebnis stören?


[Beitrag von nightowl2 am 24. Dez 2020, 01:00 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#36 erstellt: 24. Dez 2020, 01:10
Es geht wohl eher darum, dass es eine technisch unmögliche Leistung zu sein scheint die Daten einer CD verlustfrei auf ein anderes digitales Medium zu übertragen. Diese spezielle Meinung wird in einigen Gruppierungen hochgehalten. Die Angst vor Datenverlust rührt noch aus dem analogen Denken und ist (wenn man sich nicht mit der Materia auseinandersetzen will oder kann) auch verständlich.
nightowl2
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 24. Dez 2020, 01:14
Dagegen hilft nur ein Blindtest
score_P.O
Inventar
#38 erstellt: 24. Dez 2020, 01:16

nightowl2 (Beitrag #37) schrieb:
Dagegen hilft nur ein Blindtest :)

Jetzt hast du gerade Jehova gesagt...
ZeeeM
Inventar
#39 erstellt: 24. Dez 2020, 01:40
Gern wird auch angeführt, dass es sich nicht um einfache Daten, sondern um Musikimpulse handelt.
Da kann es sogar passieren, das bitidentische Dateien unterschiedlicher Herkunft unterschiedlich klingen.
score_P.O
Inventar
#40 erstellt: 24. Dez 2020, 01:44
Der audiophile Hörer versteht sich als Künstler und möchte in den Schaffensprozess eingebunden sein.
Eine Achse, die als Ziel die direkte Line zwischen Studio und Konsumentenohr im Sinn hat.

Wenn die Klientel wüsste welch Geraffel dort werkt.


[Beitrag von score_P.O am 24. Dez 2020, 01:45 bearbeitet]
nightowl2
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 24. Dez 2020, 11:38
Das hört sich jetzt an wie die Werbung für MQA
Dr_Cordelier
Inventar
#42 erstellt: 24. Dez 2020, 14:53
Sehet meinen Link in #25, dann werdet ihr erleuchtet werden. "Glaubt mir" spar ich mir jetzt mal.
score_P.O
Inventar
#43 erstellt: 24. Dez 2020, 14:57
Stimmt - Glaube und Wissen paart sich selten...
Dr_Cordelier
Inventar
#44 erstellt: 24. Dez 2020, 16:15
Meine Absicht war gestern eigentlich nur mit dem Link in #25 sich mal Gedanken zu machen das, wie schon beschrieben, Daten von einer CD in Laufwerken die eine CD einziehen und auf dem Teller ablegen und zentrieren zuviel an ungefederter bzw gekoppelter Masse haben die die Ablesung, bei CD eine Linse und bei BDR 2 Linsen, massiv durch mechanische Schwingungen Stören. Die Fehlerkorrektur muss viel mehr arbeiten (dabei mehr zwischeneinfügen müssen was nicht dem Original entspricht) bei schwingenden CDs da sich der Abstand Linse >-< Träger <-> abgelesener Spur immer verändert. Das ist bei festfixierten CDs bei Toploadern ebend problemloser. Eine Ripp Software nimmt den einmaligen Ablesevorgang Bit Perfect auf, Aber ist es auch das was auf einer CD drauf ist? Da ist das entkoppelte Laufwerk ganz klar im Vorteil. Aber wie ich schon einiges vorher schrieb, niemand weiss was auf der CD wirklich drauf ist.

Ich hoffe das ich nun vertanden worden bin. Sorry nochmals wenn das gestern ein wenig unterging.
nightowl2
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 24. Dez 2020, 19:00

Dr_Cordelier (Beitrag #44) schrieb:
Eine Ripp Software nimmt den einmaligen Ablesevorgang Bit Perfect auf, Aber ist es auch das was auf einer CD drauf ist?

Ja. Davon ist zumindest auszugehen. Was soll sonst drauf ein? Ehrlich gemeinte Frage, mich würde das interessieren.
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 24. Dez 2020, 20:02
Die Leute, die die CD entwickelt haben, müssen ja echt Dilettanten gewesen sein, wenn es heute noch ein echtes Problem ist, in der Praxis die Daten auszulesen.
Dr_Cordelier
Inventar
#47 erstellt: 24. Dez 2020, 20:50
aaarrrggghhhh ihr habt den Link nicht gesehen. Beitrag #25 Dann sollten die meisten Fragen beantwortet sein.
nightowl2
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 24. Dez 2020, 21:46

Dr_Cordelier (Beitrag #47) schrieb:
aaarrrggghhhh ihr habt den Link nicht gesehen.

Doch aber ich habe aaarrggghhhh das Video beendet, als der Dozent mit den Audioquest USB-Kabeln ankam und anfing, von deren klanglicher Überlegenheit zu schwadronieren. Außerdem hat er auch ausdrücklich alle Digitaltechniker, die davon überzeugt sind, dass Nullen und Einsen immer Nullen und Einsen sind, aufgefordert, wegzuhören

Dr_Cordelier (Beitrag #47) schrieb:
Dann sollten die meisten Fragen beantwortet sein.

Jap. Wurden sie. Nichts für ungut, aber ich glaube, du stößt hier auf "taube Ohren"

Fröhliche Weihnachten.
Dr_Cordelier
Inventar
#49 erstellt: 24. Dez 2020, 21:56
Ja nightowl2. Ich gebs dann jetzt auch auf.

BTW das mit den Audioquest Kabeln war mir auch zuviel.

Trotz allem wünsche ich euch noch tolle Weihnachtsfeiertage.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 24. Dez 2020, 21:57 bearbeitet]
nightowl2
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 24. Dez 2020, 23:27
Wie gesagt, nichts für ungut.

Das Forum ist doch für Diskussionen da

Schöne Feiertage und genießt die Musik.
score_P.O
Inventar
#51 erstellt: 25. Dez 2020, 00:40
Die Sorgen sind natürlich durchaus berechtigt.

Gesetzt den Fall ich schreibe ein Email mit eben dieser Digitaltechnik. Wie kann ich sicher sein, dass der Text den ich schreibe auch tatsächlich so ankommt und keine abgrundtiefe Beleidigung. Da steckt die Technik noch in den Kinderschuhen und wenn Null besonders groß ist nähert es sich bedrohlich Eins. Ich kann kaum noch schlafen, aber die moderne Physik ist bei solch komplexen Themen selbst noch ratlos.

Die hat auch keine plausible Erklärung dafür dass ich Temperatur auf einer Farbskala hören kann. Es hat gerade "Helltürkis", was genau 21,4°C entspricht. Glaub es mir, es ist unfassbar und selbst durch quantenmechanische Skineffekte nicht zu erklären.
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