Soundkarte für Kopfhörer

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unfrog
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2006, 12:16
Hallo,

ist eigentlich nicht ganz richtig hier, aber da es um den ausschließlichen Kopfhörerbetrieb geht, sind hier -glaube ich- die "besseren" Spezialisten. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Das Thema ist zwar schon teilweise in irgendwelchen Threads strapaziert, aber noch nicht so recht komprimiert und greifbar:

Ich suche eine Top-Soundkarte, die ich in meinen PC einbauen kann, die den Klangfähigkeiten meines AKG 701 und A900 gerecht wird. Preis ist zunächst mal offen, sollte sich aber an den Kopfhörern orientieren.

Ich benötige die Karte abgekoppelt von meiner Stereo-Anlage, eben vor dem PC oder dem Sessel daneben (Arbeitszimmer).

Ich höre...

30% Instrumentalmusik wie z.B. Mittelalterliche Klänge (Estampie) oder Soundtracks (z.B. Tom Newman, American Beauty), weniger Klassik

30% Elektro wie z.B. Prodigy, Massive attack, Kraftwerk oder Genre-Mischungen (z.B. "Passion" oder "Long walk home" von Peter Gabriel oder "Medulla" von Björk)

30% Avangarde-Rock bis Nu-Metal z.B. Mike Patton (Mr. Bungle, Fantomas), Limp bizkit, Deftones.

kaum Jazz, nicht für Spiele etc., nur Stereo (also egal ob 7.1 oder 5.1 oder so)

50% MP3
50% CD

Weitere Anforderung wäre ein digitaler Ausgang wenn möglich. Ansonsten wie gesagt ausschließlicher Kopfhörerbetrieb.

Was nutzt Ihr, kennt Ihr und auf was sollte ich achten?

Wäre über Input dankbar.

Gruß
Unfrog
hAbI_rAbI
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2006, 12:22
Wenn du nicht spielst oder Filme schaust am PC, dann sind vielleicht die höherwertigen Terratec oder M-Audio etwas was dich interessiert.
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2006, 15:11
ESI Juli@ oder M-Audio Audiophile 192 plus KHV nach Wahl, würde ich sagen - das darf's beim K701 schon sein. Die EMU 1212m wäre auch nicht schlecht, aber die Bedienung ist eher an Musikereinsatz orientiert und doch recht umständlich. Man könnte sich auch 'ne Aureon Sky schnappen und da einen DAC nach Wahl plus wiederum KHV ranhängen.
unfrog
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Okt 2006, 15:40
Hmmm..danke Euch schon mal. Die M-Audio Variante gefällt mir schon ganz gut.

Jetzt frage ich mich nur, ob ein bloßer digitaler, optischer Ausgang am PC ohne Wandler plus einem KHV mit gutem D/A Wandler auch eine Alternative wäre.

Ich habe einen Meier Corda Aria. Der hätte ja einen solchen DAC, nur eben leider im weit entfernten Wohnzimmer und nicht im Arbeitszimmer.

Ein zweiter Aria ist mir eigentlich eine Nummer zu überdimensioniert.

Gibt es sonst noch fähige, aber günstigere KHV, die einen guten DAC besitzen?

...oder eben doch eine Karte, die nicht unbedingt einen KHV braucht....
GG71
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2006, 16:13
Hmmm...

IMHO ist es ebenfalls möglich manche KHVs direkt an USB zu stöpseln. In dem falls wäre garkeine neue Soundkarte erforderlich, oder?

Ciao:
GG ;-)

<edit>
z.B.: <http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=2&sort=lpost&forum_id=39&thread=12757>
</edit>


[Beitrag von GG71 am 25. Okt 2006, 16:20 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2006, 16:24
Naja, der Zhaolu-DAC hat 'nen KHV drin, aber das ist die umgekehrte Kombi (DAC mit KHV als "Anhängsel"). Der DAC im Aria soll nicht so der Knüller sein, ist halt der im (IIRC) PCM2902(2702?) eingebaute statt eines hochwertigeren rangehängten Chips wie etwa in Headrooms Micro-DAC (da gibt's auch 'nen passenden Amp zu). Edit: Das wäre so ein Speibiel eines direkt an USB stöpselbaren DACs, der PCM2x02 macht den USB-Receiver. Potentieller Knackpunkt ist die treiberseitige Unterstützung, Standard-USB-Audiogeräte kriegen IIRC unter winzigweichen Fenstern ohne Zusatztreiber nur 44,1 und 16 Bit rübergeschoben.

Eine Soundkarte, die wirklich keinen KHV braucht, sowas ist ziemlich selten. Die Dinger bieten im Regelfall einfach keinen Platz für dicke Elkos zur Spannungsstabilisierung - da hängen dann die Ausgangs-Opamps an +/-5 V mit je 22µ oder 47µ, selbst beim 08/15-Cmoy sind je 220µ vorgesehen. Davon abgesehen haben die wirklich guten Karten oft ohnehin nur Line-Ins/Outs (AP2496, AP192, Juli@, 0404, 1212m).


[Beitrag von audiophilanthrop am 25. Okt 2006, 16:28 bearbeitet]
unfrog
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Okt 2006, 16:32

GG71 schrieb:
Hmmm...

IMHO ist es ebenfalls möglich manche KHVs direkt an USB zu stöpseln. In dem falls wäre garkeine neue Soundkarte erforderlich, oder?

Ciao:
GG ;-)

<edit>
z.B.: <http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=2&sort=lpost&forum_id=39&thread=12757>
</edit>


Ja, die Lösung meinte ich abgewandelt, nur dass mir der Aria doch etwas zu teuer als "Zweitgerät" ist.

Btw: Reicht eine bloße USB Schnittstelle am PC und der KHV ist quasi die externe Soundkarte oder muss die Soundkarte im PC bzw. die Software noch was dazu leisten können (alles unter XP)? Ich bin da etwas grün...

Also:
- Gute Soundkarte inkl. Kopfhörerausgang oder
- KHV mit USB Schnittstelle, keine Änderung am PC oder
- Digitalausgang am PC + KHV mit Digitaleingang (jeweils wahrscheinlich optisch)

Also am einfachsten scheint mir noch die erste Variante...wenn sie was taugt.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2006, 23:02
Lösung Nummer 1 hat halt so ein paar Probs mit dem "taugen". An der Aureon Sky kann ich 600-Ohm-Lauscher noch praktisch ohne Verlust gegenüber dem Betrieb mit Amp fahren, bei niedrigen Lastimpedanzen wird der Klang irgendwann immer spitzer. Und das nicht etwa wegen zu kleiner Koppel-Cs, die stecken nämlich vor den Ausgangs-OPs. Die Revo 5.1 hat wohl ähnliche Probleme, 2x 5532 parallel hin oder her. Ich führe das wie gesagt auf zu sparsam bemessene Spannungsstabilisierung zurück. (Bei der Audigy SE mit ihrem 4556er soll die deutliche Aufstockung der Stabi-Cs wahre Wunder in Sachen Baß an niederohmigen Kopfhörern wirken.) Wenn das Budget nicht so furchtbar groß ist, mit Juli@ + aufgemotztem BTech wäre ich vermutlich völlig glücklich (notfalls auch mit Aureon Sky und gleichem KHV).

Ach ja, wenn du irgendwo am Rechner feurige Schnüre anstöpseln kannst, ist der Vorschlag mit der Phase 24 FW aus 'nem anderen Thread gar nicht so schlecht - Firewire ist gegenüber USB einfach sauberer und besser gemacht, auch bei Audio-Interfaces stecken gern bessere Komponenten drin als bei den USB-Kollegen.
teddyaudio
Inventar
#9 erstellt: 28. Okt 2006, 17:18
Bei der Stichworteingabe "Soundkarte und Medion" bin ich in diesem Thread gelandet.
Ich besitze das Notebook Medion MD 95300. Im Handbuch steht, dass das Teil über eine integrierte Stereosoundkarte mit 16 Bit verfügt. Was sollte mir das sagen?
Der Sound ist (gespielt mit Real Player) - auch mit KHV oder auch hochwertigen KH - grottig. Kann mir jemand sagen, wie ich das ändern kann?
hAbI_rAbI
Inventar
#10 erstellt: 28. Okt 2006, 18:13
Externe USB Soundkarte kaufen?
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 28. Okt 2006, 20:25
Wenn ein AD-Soundchip drin sein sollte, da gibt es wohl so einen Bass-Boost, dessen Regler man im Windows-Mixer manuell zum Vorschein bringen kann. Dann stummschalten. Sollte grottiges Resampling auf 48 kHz die Ursache sein, kann man da softwaretechnisch nachhelfen. Ansonsten hilft wirklich nur eine PCCard- oder USB-Soundlösung.
teddyaudio
Inventar
#12 erstellt: 18. Nov 2006, 17:54
Es ist ein AC 97. Jetzt habe ich mal weiter recherchiert und stehe vor der Frage, ob USB oder PMCIA (wenn ich das richtig verstanden habe - bin kein PC-Freak). Surround-Sound 5.1.oder 7.1 brauche ich nicht, weil ich nur mit KH (und ggf. KHV) höre. Hat jemand Erfahrung mit der Echo Indigo?
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